Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Mustang EcoBoost - Motorprobleme?

Ja, ich hatte bereits einen Motorschaden.
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9%
Nein, ich hatte bisher noch keinen Motorschaden.
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Andere Probleme
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Waldo Jeffers
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Waldo Jeffers » 15. Sep 2023, 10:22

PonyWhisperer hat geschrieben:
9. Jul 2023, 08:07
Waldo Jeffers hat geschrieben:
30. Mär 2023, 16:11
ZKD prophylaktisch ersetzen zu wollen, ist Quatsch. Wenn man etwas in diese Richtung prophylaktisch tun will, dann sollte das Folgendes sein:

1. Darauf achten (und notfalls auch mal nach dem Kaltstart aussteigen und nachschauen) ob nach dem Kaltstart weiße Wolken aus dem Auspuff kommen (das ist ein Hinweis auf Kühlmittel, das in den Verbrennungstrakt kommt)

2. Ab und zu im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter prüfen, ob es dort graue oder schwarze "Sprenkel" gibt. Das wäre ein Anzeichen auf Motoröl im Kühlmittel. Ebenso bei stetig zu beobachtendem "Wasserverbrauch".

3. Umgekehrt beim Ölstandsmessen darauf achten, ob man dort weiße oder gräuliche Verfärbungen findet oder ein schleimiger Belag auf dem Peilstab bleibt. Entsprechend auch, ob der Ölstand "ansteigt".

4. Beim Ölwechsel eine Ölanalyse des Altöls machen lassen - dabei wird zuverlässig festgestellt, ob es einen messbaren bzw. signifikanten Eintrag von Kühlmittel ins Öl gibt.

Solange das alles nicht auftritt, muss man sich keine Sorgen machen.
Deine Hinweise sind sicherlich goldrichtig und wertvoll ... aber wie oft soll man das denn machen???

Auf der einen Seite drehen wir die Motoren präventiv nicht über 2.000, wenn sie kalt sind ... und krasses Gegenteil ... wir schauen nach Spänen im Öl oder lassen das Öl analysieren - posthum (wenn der Schaden) längst eingetreten ist. Dann hat der Motor doch schon einen Tick weg ... da kann man genausogut auch im kalten Zustand schon über 2.000 aufdrehen!

Das ist doch alles Murks und nicht Stand der Motoren-Technik, wenn man sich so um einen Motor bemühen muss.

Ganz klares Zeichen, dass dieser Motor (zumindest im Mustang) nicht Fit for Purpose ist!.

Gruesse
Pardon für die späte Antwort.
Die Antwort ergibt sich aus meinem Beitrag: Je mehr man das Auto fordert, um so häufiger sollte man das machen.
Alle paar Wochen nach einem totalen Kaltstart mal aus dem Sessel hoch, aus dem Auto raus und hinten anschauen, wie es raus dampft und dann auch mal beim Abstellen des heißen Motors mit einem Helfer schauen, ob es dampft, wenn jemand im Leerlauf im Stand ein wenig mit dem Gas spielt ist nicht zuviel Aufwand und in Sekunden erledigt.

Beim Wischwasser kontrollieren/auffüllen alle paar Wochen mal nach Öl und Kühlmittel schauen ist auch in einer Minute gemacht.

Wer dazu zu faul ist, lässt es eben. :shrug:

Altölanalyse machen ist eigentlich das sicherste, um den Verschleißzustand incl. Eintrag von Kühlmittel ins Öl festzustellen. Prophylaktisch nur ZKD wechseln bedeutet eine erhebliche Geldausgabe, die sich dann entwertet, wenn andere Teile an ihr Lebensdauerende kommen. Daher wäre das nicht meine Wahl, das Geld würde ich mir sparen, um bei einem idealerweise früh entdeckten, sich anbahnenden Defekt in die vollen zu gehen. Und den Serienstand gezielt zu verbessern, wie es @Tux9090 auf der vorigen Seite beschrieben hat !

Der Motor ist serienmäßig sicher fit genug, dass er bei üblichen Jahresfahrleistungen die gesetzliche Gewährleistung übersteht. Aber wie es sich zeigt wurde Ford-üblich wieder mal überall gespart, von der möglichen Haltbarkeit und einem möglichen optimalen Qualitätszustand ist die Serie wohl deutlich entfernt. Das bekommt man wohl auch eher weniger bei Ford, eher bei kompetenten und engagierten freien Spezialisten, die ihr Handwerk verstehen.

Ford baut viele tolle Motoren, die nicht so langlebig sind, wie sie sein könnten, weil an bestimmten Dingen gespart wurde.
Der 1.0 Ecoboost, der 1.5 Ecoboost und auch der 2.3 Mustang-Ecoboost sind Beispiele.

Der 2.3 Ecoboost im Focus RS passt in diese Reihe nicht zu 100% rein: Bei dem Motor mit seinem Ausbaustand muss man sehen, dass er mit 350 PS ab Werk schon gehörig gefordert ist (der Mazda-Grundmotor, auf dem der 2.3 Ford Ecoboost basiert wurde mit 260PS ausgeliefert) und das Leute, die einen Focus RS kaufen die Leistung auch eher nutzen und das Fahrzeug mehr beanspruchen.
Dazu hat man die Kopfdichtung und ein paar andere Dinge bearbeitet, also das Produkt gepflegt.
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Oberberger » 15. Sep 2023, 11:54

ZKD.png
ZKD.png (3.99 MiB) 2301 mal betrachtet

Das sieht mir eher nach einem Poka-Yoke-Loch aus. Die werden dafür genutzt, dass die Dinger richtig und vollständig zusammengelegt werden, bevor man sie vernietet. Wir stellen auch sowas her ... :Winkhappy:

https://de.wikipedia.org/wiki/Poka_Yoke

Gruß Kai
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