Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

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Remix
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 6. Dez 2023, 09:25

wir haben übrigens immer noch keine Antwort zum Thema, ausser dass es ein Anwenderfehler gewesen sein soll.....
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Waldo Jeffers
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 6. Dez 2023, 11:23

Naja, zu weiteren zumindest mitwirkenden Ursachen gibt es ja wohl auch Einigkeit

*verstellte Fahrwerke, insbesondere laut Ford-Vorgaben noch zulässige, aber in der Praxis wohl schon zu große Differenzen hinten bei Sturz- und Einzelspureinstellungen zwischen links zu rechts und entsprechend auch vorn verstellte Fahrdaten, dazu natürlich manchmal auftretender Radversatz, Radstandsdifferenzen von links zu rechts oder grobe Fehler bei den sekundären Winkeln.

Gerade der Punkt, dass ein Vermessungsprotokoll "grün" zeigt, weil die Ford-Toleranzen nicht überschritten wurden, die Einstellung aber trotzdem Mist ist, weil die Ford-Toleranzen viel zu groß sind und die Einstellung nix taugt, ist nicht für jeden "normalen" Nutzer nachvollziehbar ohne entsprechende Hinweise.

*starke Spurverbreiterungen (ob durch Spurscheiben oder andere Räder) und größere Reifenbreiten führen zu veränderten Hebelverhältnissen und begünstigen nicht nur ein "Nachlaufen" in Spurrillen, sondern eben auch bei plötzlichem Gripverlust eines Rades ein rabiateres Ausbrechen. Größere Reifenbreiten können auch das Aquaplaning-Verhalten verschlimmern.

*vor allem bei nachgerüsteten, einstellbaren Stabilisatoren (oder durch entsprechende Einstellungen von nachgerüsteten Koppelstangen) begünstigt eine harte Einstellung des Stabis ein Ausbrechen dadurch, dass harte Stabieinstellungen zu weniger Grip führen. Bei nachgerüsteten, voll einstellbaren Fahrwerken kann sich der gleiche Effekt durch eine zu kräftige Erhöhung der Druckstufe der Dämpfung einstellen. Die Einstellung muss passen und härter ist nicht immer besser. Eine Einstellung, die bei bestimmten Fahrzuständen supergut ist, kann bei anderen Umständen Nachteile haben. Beim Thema Fahrwerk hängt "alles mit allem zusammen" und nicht immer hat eine Änderung ausschließlich positive (oder negative) Seiten.

*Sportreifen, die eine gewisse Temperatur benötigen, um in ihren "guten" Haftungsbereich zu kommen und die diese Temperatur witterungsbedingt oder durch sehr ruhiges, gleichmäßiges Fahren nicht erreichen. Bei Nässe oder starker Kälte (unter 10°C plus) kann dies dann kritisch werden. Ist es dauernd unter 10°C plus, kann man bereits Winterreifen fahren.

Im Bereich der Anwenderfehler haben wir heraus gearbeitet, dass

* die ausnahmslose Verwendung des "normal" Modus Dinge kritischer machen kann, während die Verwendung des "rain & snow" Fahrmodus bei Kälte und/oder Nässe viele Situationen sehr deutlich entschärft. Der Fahrmodus ist NICHT nur für Schnee oder die Winterzeit gedacht.

* es geschickt sein kann, bei Überholvorgängen, speziell bei Nässe und/oder Kälte/ kalten Reifen erst richtig Gas zu geben, wenn nach dem Ausscheren das Lenkrad wieder gerade steht

*wird bei Nässe/Kälte/kalten Reifen überholt und das Auto hat Automatik (gilt für AT6 und AT10) und fährt man weiter auf "normal" kann man womöglich kritische Drehmomentspitzen durch unerwünschtes Herunterschalten oder sogar mehrfaches Herunterschalten durch manuelles Herunterschalten am Paddel vermeiden und erst dann kontrolliert Gas geben.


Ich finde, das ist schon eine ganze Menge, auch weil in diesem Thema zu jedem der Stichpunkte weitere Infos stehen. Zum Beispiel, was alles beim Rain&Snow Modus anders ist und wie das hilft, solche plötzlichen, unerwünschten Situationen zu vermeiden bzw. besser in den Griff zu kriegen.

Wir müssen auch die bedauernswerten Kollegen, die den Mut hatten, ihre Erlebnisse hier offen zu schildern (großes DANKE nochmal !) nicht jedes Mal "vorführen", in dem wir sie auffordern anzugeben, was sie alles davon beachtet oder nicht beachtet haben. Die Kollegen können das selber still mit sich selbst abmachen.

Ich finde, dass wir alle ihnen Dank schulden, denn die Diskussion und alle die dazu beitrugen helfen, so etwas bei anderen Kollegen zu vermeiden.

Das wir hier die geschilderten Unfälle restlos aufklären können, war von vornherein keine realistische Erwartung.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von lupostang » 6. Dez 2023, 12:07

Gestern wegen anderem Thema mit einem Freund telephoniert (macht Motormanagement, Baut Lowrider, Dragster. Und fährt selbst nicht unter 700 PS).
Auf meine Frage zum Pony/der Thematik (kennt von III bis VI alle persönlich). Etwa so: "Ehrliches Auto, aber sollte man auch fahren können. Wem's Heck wegfliegt, selbst schuld! Nicht die Kiste".

Ich denke, das sagt doch alles. Und Waldo's letztem Text ist nichts mehr hinzuzufügen. Brilliant!

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 6. Dez 2023, 12:50

Eins hatte ich noch vergessen:

Auch eine Verkleinerung des Verhältnisses Spurweite hinten zu Spurweite vorn begünstigt ein früheres bzw. wenn es passiert rabiateres Ausbrechen des Hecks. Eine besonders starke Veränderung wird zwar wohl meistens dazu führen, dass der TÜV keine Freigaben gibt, aber darauf sollte man sich nicht blind verlassen. Selber zur Kontrolle nachrechnen, bevor man was ändert, ist besser.

Und immer dran denken, dass das Auto ein Fahrzeug und kein Standzeug ist und das man Änderungen an wichtigen Fahrwerkskomponenten (wie Rädern, Reifen und Spurscheiben) NIE nur nach Optik- und Preisgesichtspunkten vornehmen sollte.

Serienmäßig hat der GT MY2015-2017 (hier als Beispiel genommen)
hinten eine Spurweite von 1655mm und vorn von 1582mm
Das Verhältnis Spurweite hinten : Spurweite vorn ist gerundet 1,046.
Wer keinen Taschenrechner hat, kann näherungsweise auch die Differenz nehmen, das sind 73mm.

Diese Werte sollten bei Änderungen an Rädern/Reifen/Spurscheiben, wenn es isoliert um die Ausbrechsicherheit geht, gleich bleiben oder ein wenig größer werden, jedoch nicht kleiner.

Natürlich spielen noch andere Dinge rein. Fahrverhalten insgesamt, Kraftübertragung im Trockenen, erreichbare Kurvengeschwindigkeiten. Da sieht es anders aus, da kann ein verkleinertes Verhältnis der Spurweiten auch Vorteile haben, wenn beide Spurweiten größer werden.

Genau das ist meine eigene Erfahrung an meinem Auto: Die vorne breiteren Sommerreifen und die vorn und hinten breiteren Felgen führen vorn und hinten zu einer breiteren Spur, aber auch zu einem deutlich kleineren Verhältnis der Spurweite hinten zur Spurweite vorn (1.033 statt 1.046); bei der Differenz ist der Unterschied mit rund 20mm noch eindeutiger.
Gefühlt werden mit dem anderen Radsatz höhere Kurvengeschwindigkeiten mit besserem Trockengrip erreicht.

Meine Winterräder haben dagegen fast identische Werte beim Spurverhältnis mit der Serienbereifung (Verhältnis 1.047 und Differenz rund 74mm, also plus 1mm gegenüber Serie).

Die Reifenbreiten sind übrigens sowohl bei meinen Winter- wie bei meinen Sommerreifen gleich: vorn 265er, hinten 275er.
Sommerräder rundum 10,0" ET37, Winterräder rundum 9,5" ET45

Der Unterschied bei den beiden Radsätzen, was die Ausbrechneigung angeht, ist zu spüren. Oder anders ausgedrückt: Ich bilde mir ein, dass ich die 20mm Differenz zur Serie bzw. die 21mm Differenz zur Winterbereifung spüre. Es mag Einbildung sein, ich weiß es letztlich nicht sicher genug, man müsste dazu Kontrolltests machen um das herauszufinden, aber dazu fehlt mir Zeit und Gelegenheit.

Natürlich wird mein subjektiver Eindruck dadurch verfälscht, dass die Winterreifen im kalten und nassen besser grippen als die PS4s. Aber ich denke, es liegt nicht nur daran, denn der Unterschied ist auch bei Temperaturen oberhalb von 10°C zu merken, bei denen die Winterreifen deutlich im Nachteil sind.

Wir sind damit bei einer alten Faustregel, die ich seit langem von früher aus dem Rennsport kenne: Wenn man durch Änderungen das Fahrzeug schneller macht und den Grenzbereich weiter hinaus schiebt, geht dies oft damit einher, dass dieser Grenzbereich dann abrupter erreicht und überschritten wird und das Ganze dann "kitzliger" zu spüren und zu handhaben ist. So empfinde ich das auch beim Mustang.

Die zweite Faustregel war, dass eine als positiv empfundene Veränderung SELTENST immer, ausnahmslos in allen Fahrzuständen und bei allen äußeren Bedingungen positiv bleibt, sondern das es MEISTENS Fahrzustände oder äußere Bedingungen gibt, in denen eine an sich positive Veränderung dann im Gegenteil ein nachteiliges Verhalten des Fahrzeugs bewirkt.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Chip » 6. Dez 2023, 14:00

Waldo Jeffers hat geschrieben:
6. Dez 2023, 11:23
Naja, zu weiteren zumindest mitwirkenden Ursachen gibt es ja wohl auch Einigkeit

*verstellte Fahrwerke, insbesondere laut Ford-Vorgaben noch zulässige, aber in der Praxis wohl schon zu große Differenzen hinten bei Sturz- und Einzelspureinstellungen zwischen links zu rechts und entsprechend auch vorn verstellte Fahrdaten, dazu natürlich manchmal auftretender Radversatz, Radstandsdifferenzen von links zu rechts oder grobe Fehler bei den sekundären Winkeln.
Ich habe bei 45 000 km ein KW V1 beim KW-Partner einbauen lassen.
Inklusive Fahrwerksvermessung und -einstellung, dies sollte aber erst nach 2 Tankfüllungen erledigt werden.
Mal hatte ich keine Zeit, mal hatte die Werkstatt keinen passenden Termin, so bin ich fast 1500 km gefahren.
Dann ging das Differential kaputt und wurde auf Garantie instandgesetzt. Die Garantieleistung enthielt auch eine Fahrwerksvermessung/Einstellung.
Ich hatte aber noch die bereits bezahlte Vermessung beim KW-Partner offen und habe das ein paar Wochen nach dem instandgesetzten Differential erledigen lassen. Die Jungs in der Werkstatt haben Ahnung von Fahrwerken, alle drei sind im Motorsport aktiv. Der Unterschied zwischen Eingangsmessung (vom FFH) zur Ausgangsmessung war selbst für einen Laien wie mich klar ersichtlich. "Nicht falsch, aber auch nicht gut" war der Kommentar des Schraubers.
Der Unterschied beim Fahren war deutlich, obwohl ich mich mit dem FFH-Setup nicht unsicher fühlte, war es trotzdem ein völlig anderes Fahren. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass das Fahrwerk einen nicht unwesentlichen Anteil an den ungeplanten Abflügen hat. Beim Cruisen sicher kein Thema, aber bei nicht optimaler Fahrbahn und etwas ambitionierter Fahrweise schon.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von TZ1000 » 19. Dez 2023, 20:14

Ich bin heute bei 0-4 Grad und feuchter Straße ca. 100km gefahren.
Ausgangslage heute war:
Originale Michelins, vorne kamen vor ca. 3.000km neue Reifen drauf, hinten sind noch die 1. Reifen drauf, die haben noch ca. 3mm Profil, sind gleichmäßig abgefahren, zeigen aber schon deutlich Alterungsrisse an den Außenflanken und sind DOT aus 2018, also alles andere als gut ( werden im Frühjahr auch definitiv durch neue Michelin ersetzt ).
Im Frühjahr habe ich bei der Fa. Schropp die Eibach Tieferlegungsfedern ohne Hängepo und 9mm Spurplatten pro Rad einbauen lassen und in dem Zug natürlich auch das Fahrwerk einstellen lassen. MR hat mein Pony nicht.
Zusätzlich kam noch eine Domstrebe rein.
Mit diesem Setting hatte ich heute auch auf der Landstraße kein einziges Mal das Gefühl, dass irgendwie Gefahr in Verzug wäre. Ich nutze aber bei solchen Verhältnissen auch gerne den Snow&Rain Modus.

Aus der Erfahrung vor der Umbauaktion von Schropp kann ich sagen, dass das Auto bei feuchter Straße deutlich schwammiger und anfälliger zum Schwänzeln war, allerdings gefühlt nie im kritischen Bereich.
Deutlich angenehmer und unkritischer aber sicher mit vernünftiger Fahrwerkseinstellung und optimiertem Fahrwerk.
Die 1. Vorderreifen waren nach 20.000km innen bei 1mm und mittig/außen bei 4mm, also sehr einseitig abgefahren. Ob das jetzt besser ist kann ich noch nicht sagen, da ich seit dem Setting erst ungefähr 2.000 km gefahren bin, ich gehe aber stark davon aus.
Über die Michelins kann ich aber nix negatives sagen, bin sehr zufrieden damit.
Ach ja, ich habe die 10 Gang Automatik....
Ein bisschen Fahrwerksoptimierung schadet sicher nicht, ganz wichtig denke ich, ist aber auf jeden Fall ein ordentlich vermessenes Fahrwerk.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Chip » 20. Dez 2023, 03:22

Vorne neue Reifen und hinten 3 mm Profil.
Echt jetzt?
Und die hinteren Reifen willst Du im Frühjahr erst ersetzen?
Die besseren Reifen gehören IMMER auf die Hinterachse.
Dies gilt vor allem bei potenten Hecktrieblern.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von TZ1000 » 20. Dez 2023, 05:59

@Chip
Ich fahr ja keine Winterreifen....hab die werksseitig montierte Mischbereifung drauf, da kann ich nix von vorne nach hinten wechseln....dass ich gestern bei den suboptimalen Bedingungen mit den Sommerreifen unterwegs war, das war eine ziemliche Ausnahme....sehr wahrscheinlich, daß ich das Pony bis ins Frühjahr eh nicht mehr bewegen kann, daher mach ich auch erst zum Saisonstart neue Reifen auf die Hinterachse.
Aber generell stimme ich dir zu.

Grüße
Tom
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Nachtaffe » 20. Dez 2023, 08:52

Ist halt eine gute Gelegenheit den Wagen zu verlieren, sogar bei Geradeausfahrt.
Die breiten Reifen hinten können dir zusammen mit dem geringeren Profil das Ding bei Aquaplaning abgehen lassen, ohne dass du auch nur zucken kannst.
Du wirst ein Aufschwimmen nicht vorher in der Lenkung merken.

Für die Temperaturen sind die PS4S auch nichts.

Wegen sowas gibt es das Thema hier vermutlich erst...

PS: Beste Gelegenheit mal Linelock auszuprobieren, wenn man eigentlich nur vorne die Reifen ersetzen muss.

PPS: Deine "Alterungsrisse" sind bestimmt das normale "aufribbeln" der PS4S, einer der Gründe, warum die warm soviel Grip haben.
Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 20. Dez 2023, 09:31

also ich habe das gute Wetter bei uns am WE mal genutzt, um das Pferdchen etwas zu bewegen, es waren auch ein paar KM Autobahn dabei, danach noch Kurven durch den Taunus und Westerwald;

mit einigermaßen Reifentemperatur fuhren sich meine PS4s wie gewohnt und auch das Heck "lebt" wie gewohnt - also auf trockener Strasse kein Grund zur Panik....

mit den oben erwähnten 3 mm Profil hinten würde ich aber auch nicht mehr auf die nasse Autobahn wollen
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von TZ1000 » 20. Dez 2023, 09:38

...ist mir alles bewusst. Es war gestern lediglich feucht auf der Straße vom Nebel. Regen war nicht angesagt und von Aquaplaning waren wir meilenweit entfernt. Von daher war das Risiko für mich schon kalkulierbar. Zumal ich ja nirgends hin musste. Hätte ich gleich zu Anfang ein schlechtes Gefühl gehabt, wäre ich einfach wieder nach Hause auf dem direktesten Weg.
Gestern war einfach seit langen Wochen einmal wieder ein Tag bei dem es mir gesundheitlich einigermaßen ging, das Wetter noch vertretbar war und ich einfach Bock hatte eine Runde im Pony zu drehen, nicht mehr und nicht weniger.....
Und nachdem ich wieder wohlbehalten zu Hause angekommen war, wollte ich meine Erfahrungen teilen.

Ich bleibe dabei, wenn das Fahrwerk vernünftig abgestimmt ist, man sich bewusst ist, was man unterm Hintern hat und sich entsprechend verhält, dann kann man den Mustang gut mit den Michelins fahren.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 20. Dez 2023, 11:14

Ist auch ein Punkt, den @TZ1000 wie ich finde völlig zurecht anspricht:
Selbst wenn man Dinge macht, die eigentlich sch**sse sind, ist es oft dann doch nicht ganz so schlimm, wenn man es bewusst macht. Weil man dann konzentrierter fährt und von vornherein mit Ungemach rechnet und dann schneller und besser reagiert. Und die Sch**sse normaler Weise auch nicht übertreibt.

Umgekehrt ist es manchmal so, dass wenn man nur ein wenig geistesabwesend (unkonzentriert) fährt, man gewisse Dinge nicht mit bekommt oder "anders fühlt" und dann besten Wissens und Gewissens eine daraufhin eingetretene ungute Situation nicht korrekt erinnert und später deswegen falsch schildert. Das geht schnell. Und NIEMAND von uns ist zu 100% dagegen gefeit.


Sehr wichtig erscheinen mir beim ersten Beitrag von @TZ1000 die folgenden zwei Aussagen:
TZ1000 hat geschrieben:
19. Dez 2023, 20:14
...... Ich nutze aber bei solchen Verhältnissen auch gerne den Snow&Rain Modus.

........

Ein bisschen Fahrwerksoptimierung schadet sicher nicht, ganz wichtig denke ich, ist aber auf jeden Fall ein ordentlich vermessenes Fahrwerk.
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 20. Dez 2023, 11:19, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 20. Dez 2023, 11:19

Waldo Jeffers hat geschrieben:
20. Dez 2023, 11:14
"Weil man dann konzentrierter fährt und von vornherein mit Ungemach rechnet und ....."
konzentrierter Fahren und von vornherein mit Ungemach rechnen sollte bei 450 PS an der Hinterachse immer und generell Voraussetzung sein....

alles andere ist quattro.... :cool:
Zuletzt geändert von Remix am 20. Dez 2023, 11:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 20. Dez 2023, 11:19

Remix hat geschrieben:
20. Dez 2023, 11:19

konzentrierter Fahren und von vornherein mit Ungemach rechnen sollte bei 450 PS an der Hinterachse immer und generell Voraussetzung sein....


sollte................... das ist doch die kleine süße Nichte von "habichheutevergessen"

Wir sind doch alle nur kleine Menschlein, manche sogar richtige Sünder. :grins:


Grundlage dieses Themas sind ja gerade "Ausbrecher", die bei den jeweiligen Fahrern überraschend und in dieser Form erstmalig auftraten. Und die betroffenen Fahrer der Meinung waren, aufgrund der Situation vorher nichts provoziert oder falsch gemacht zu haben.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 20. Dez 2023, 12:39

.... was auch immer noch nicht in allen Fällen widerlegt ist.......
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 20. Dez 2023, 14:35

....was wohl auch aus der Ferne weiterhin kaum möglich sein wird, da es aus der Ferne in kaum einem Fall aufklärbar sein wird.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von alter Germane » 21. Dez 2023, 23:19

Vielleicht kann ich hier auch noch "meinen Dreier" dazugeben. :) Immerhin reite ich (m)ein Pony auch schon deutlich über 2 Jahre und habe da auch so meine Erfahrungen gesammelt.

Vor dem Pony fuhr ich 5 Jahre einen Subaru WRX STi mit 360 PS und permanenten Allradantrieb. Davor einen Mazda6 MPS mit Allrad. Traktionsprobleme kannte ich nicht. Freilich habe ich mich vorher hier im Forum recht ausgiebig informiert, wie man denn am besten an diese "Heckschleuder" herangeht.
Die Jungfernfahrt ging von Cham (Autohaus Stauner) ca. 300 km nach Chemnitz. Schneller wie 140 - 150 km/h bin ich nicht gefahren.......wegens Einreiten des Pony/Coyoten.

Am nächsten Tag, es war der 17.04.2021, auf zur Tanke zwecks Luftdruck und Benzin. Es regnete. An einer "Rechtsabbieger-Ampelkreuzung" stand neben mir ein kleiner Renault Clio in der Außenspur, der mir's beim Losfahren zeigen wollte. Kann ja nicht sein....... ich also etwas Stoff gegeben..... und? Der Arsch kam rum. Ich sofort gegengelenkt und gleichzeitig vom Gas runter. Das Pony fängt sich und alles ist gut, außer ein kleiner Schreck und die Erkenntnis keinen Allradler mehr zu fahren.

Einen Monat später auf 20 Zoll Felgen V275/H305er und Hankook Ventus S1 EVO 3 Sommerreifen geupgradet. Beim Losfahren machte der Mechaniker den Daumen hoch, ich gebe zuviel Gas mit den nagelneuen Reifen ....... Arschwackeln, welches abermals kein Problem war.
Ich mußte mich eben daran gewöhnen keinen Allradler mehr unter dem Allerwertesten zu haben, was mir im Endeffekt prinzipiell leicht gefallen ist.

Sobald auf der Autobahn frei ist, gibt es eigentlich nur ein schnelles Durchtreten des Gaspedals. Die Drehzahl schnellt kurz auf 4000 und dann gleich auf 6000 U/min. hoch. Dank SF 500 Schropp-Tuning drehen die Gänge (auch im 6. Gang) bis an die Redline ran. Ein Ausbrechen des Hecks habe ich auf der Autobahn niemals gehabt. Vor ein paar Wochen, noch mit Sommerrädern und etwa 7°C , ich kam von der Spätschicht, neben mir ein "Möchtegern-Schuhmi" an der roten Ampel der beim Umschalten der Ampel zügig anfuhr......genauso zügig wie ich. Ich bei ca. 40 km/h Vollgas und schon kam der Arsch rum. Damit habe ich nicht wirklich gerechnet, weil das sonst relativ problemlos funktionierte (bei Sommertemperaturen und warmgefahrene Reifen), konnte das Pony aber durch sofortiges Lupfen des Gasfußes und Gegenlenken gut abfangen. Ich hätte eigentlich daran denken müssen, daß bei den Temperaturen ein Sommerreifen nicht mehr so gut funktioniert.

Das waren prinzipiell meine Erfahrungen inpunkto "Ausbrechen des Hecks". Da meine Reifen extrem gleichmäßig abgefahrenes Profil haben, gehe ich von einem gut eingestellten Fahrwerk seitens Ford aus. Glück gehabt. :Ford:
Mustang-fahren macht Spaß, wenn man das Biest zu bändigen weiß. :mustang: :pony:

Nochwas zum Regen und Schnee-Modus.
Den habe ich auch mal kurz probiert und gedacht, ich bin im falschen Film. Ich war mit mir einig, daß ich das garnicht erst anfange. Auch wenn, wie ich hier gelesen habe, die "Helferlein" möglicherweise deutlich sensibler ansprechen, bin ich nun schon den dritten Winter im ganz normalen D(rive) Modus unterwegs und immer wieder überrascht, wie wintertauglich das Pony mit 275ern auf der Antriebsachse derwegen ist.

Ich könnte mir z.B. vorstellen, daß, wenn man wieder vom R&S Modus zu D oder gar S wechselt, eher erschrocken über den plötzlichen Leistungszuwachs (Gaspedal-Kennlinie) ist und so möglicherweise erst recht in die Bredouille kommen könnte, weil man sich an den "Schlafwagen-Modus" gewöhnt hat! Dann lieber im D-Modus den Gasfuß im Zaum halten, was zumindest für mich bis heute kein wirkliches Problem ist/war.

Bei dem geschilderten Unfall auf der Autobahn kann ich mir keinen wirklichen Reim machen.

- Ölspur
- Ein plötzlicher Defekt am Antrieb, irgendetwas blockiert
- Reifenplatzer
- weiß der Teufel
Lieber V8 als Hartz IV.

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TZ1000
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von TZ1000 » 22. Dez 2023, 10:03

Ich habe mich von Anfang an mit dem Rain&Snow Modus beschäftigt aus verschiedenen Gründen.
Zum Einen hat ein ehemaliger Geschäftspartner von mir sein neues Pony nach ein paar Hundert Kilometer auf einer feuchten Autobahnausfahrt rausgeworfen, angeblich auch ganz normal gefahren...auf jeden Fall hat er dann ein neues Pony gekauft.
Zum Anderen kam extra der Storemanager zu mir als ich am 15.März 2019 bei kühlem und feuchtem Wetter meines übernommen hatte und 200km Heimreise vor mir hatte und meinte, dass ich vorsichtig sein soll und auch den Schneemodus verwenden solle, erst in der Woche zuvor hat ein Mechaniker auf Probefahrt ein Kundenpony zerstört....
Von daher war ich da von Anfang an etwas sensibilisiert....
Nicht zuletzt bin ich durch meine gesundheitliche Situation nicht immer voll auf der Höhe meiner Konzentration und benutze daher schon aus Selbstschutz und weil ich niemanden anderen sinnlos gefährden will den Schnee& Regen Modus, einfach weil es mir zusätzlich etwas Sicherheit gibt.
Und wenn man es gewohnt ist zwischen den Fahrmodi zu switchen, dann erschrickt man sich auch nicht an D/S oder S+. Im Gegenteil, da kommt dann in S oder S+ richtig Freude auf :grins:

Vermutlich sind die Fälle von plötzlichem Haftverlust eine Verkettung unglücklicher Umstände und können nicht aufgeklärt werden....aus der Ferne sowieso nicht.

Grüße
Tom
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von hdgram » 22. Dez 2023, 10:38

TZ1000 hat geschrieben:
22. Dez 2023, 10:03
Nicht zuletzt bin ich durch meine gesundheitliche Situation nicht immer voll auf der Höhe meiner Konzentration und benutze daher schon aus Selbstschutz und weil ich niemanden anderen sinnlos gefährden will den Schnee& Regen Modus, einfach weil es mir zusätzlich etwas Sicherheit gibt.
Also nimm mir das nicht übel, aber wenn Du aus gesundheitlichen Gründen nicht auf der Höhe der Konzentration bist, solltest Du gar kein Auto fahren, auch nicht im SR- Modus. Und ".. weil es mir zusätzlich etwas mehr Sicherheit gibt." ist dann m.E. Selbstbetrug, der das eigentliche Übel auch nicht beseitigt.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 22. Dez 2023, 11:08

Ich denke, Tom ist alt genug, routiniert genug und weiß, was er macht. "Nicht immer voll auf der Höhe der Konzentration" schrieb Tom. Ich denke das trifft auf ca. 60% der Leute im Alltags-Straßenverkehr zu. Mindestens. Wenn einer das selbstkritisch hinschreibt, vertraue ich ihm mehr, als den anderen.
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