Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

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Troma__Fanboy
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Troma__Fanboy » 17. Nov 2023, 11:09

hdgram hat geschrieben:
17. Nov 2023, 10:42
Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 09:37
Trotzdem erwarte ich dass mein Auto nach dem Starten selbstständig einen Modus wählt in dem es nicht versucht mich umzubringen.
Sorry, Alexander, ich will Dir nichts.

Aber wenn Du das Gefühl hast, dass Dich der Normalmodus umzubringen versucht, dann solltest Du Dir ein anderes Auto kaufen.

Hört doch mit einer solchen Panikmache auf.

Und erzähle mir bitte nicht, wie man auf Schnee fährt. Ich bin schon heckgetriebene Ford Capri auf Schnee gefahren hier im Oberbergischen, da warst Du "minus 17" Jahre alt.
Hallo Dieter,

ich will dir auch nichts böses, auch Niemandem sonst hier im Forum.

Es ist aber doch eine Tatsache dass bis heute mit dem Mustang schwere Unfälle passieren deren Ursache dem Fahrer oft nicht klar ist.
Ich selbst hab mit meinem Mustang ein Verhalten in manchen Situationen festgestellt das genau zu sowas führen kann.
Waldo stellt die These auf, der ich nicht widersprechen möchte, dass die Nutzung des R+S Modus viele (wenn nicht alle) dieser Unfälle verhindert hätte.

Meine Aussage dass der Mustang einen versucht im Normalmodus "umzubringen" ist da vielleicht rhetorisch überspitzt aber in der Kernaussage denke ich nicht falsch.
Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.

Ich bin in der glücklichen Lage in der Vergangenheit schon einige potente Fahrzeuge gefahren zu sein. Auch mit Hinterradantrieb.
Daher weiß ich, so ein Fahrverhalten muss nicht sein. Das geht besser.
Mir war das aber auch in gewissem Rahmen bewusst als ich den Mustang bestellt habe, ich nutze ihn deswegen auch nicht das ganze Jahr über und hab noch ein "sicheres" Fahrzeug für winterlichte Straßenbedingungen.

Trotzdem muss ich hier nicht die rosa Mustang Brille aufsetzen und behaupten der Mustang wäre das beste Auto das je gebaut wurde. Es gibt bei jedem Auto Kritikpunkte. Beim Mustang auch einige, sollte man nicht verschweigen.

Trotzdem ist es ein tolles Auto und macht viel Spaß, ich geb ihn auch so schnell nicht mehr her, auch wenn ich mich manchmal ärgere oder er mir schon den ein oder anderen Schrecken eingejagt hat.

Der Vergleich mit einem Ford Capri hinkt da auch mehr als nur auf einem Bein.
Früher war nicht alles besser und die Welt hat sich weitergedreht.

Grüße
Alexander

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Nov 2023, 11:18

Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:09

Hallo Dieter,

ich will dir auch nichts böses, auch Niemandem sonst hier im Forum.

Es ist aber doch eine Tatsache dass bis heute mit dem Mustang schwere Unfälle passieren deren Ursache dem Fahrer oft nicht klar ist.
Ich selbst hab mit meinem Mustang ein Verhalten in manchen Situationen festgestellt das genau zu sowas führen kann.
Waldo stellt die These auf, der ich nicht widersprechen möchte, dass die Nutzung des R+S Modus viele (wenn nicht alle) dieser Unfälle verhindert hätte.

Meine Aussage dass der Mustang einen versucht im Normalmodus "umzubringen" ist da vielleicht rhetorisch überspitzt aber in der Kernaussage denke ich nicht falsch.
Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.

Ich bin in der glücklichen Lage in der Vergangenheit schon einige potente Fahrzeuge gefahren zu sein. Auch mit Hinterradantrieb.
Daher weiß ich, so ein Fahrverhalten muss nicht sein. Das geht besser.
Mir war das aber auch in gewissem Rahmen bewusst als ich den Mustang bestellt habe, ich nutze ihn deswegen auch nicht das ganze Jahr über und hab noch ein "sicheres" Fahrzeug für winterlichte Straßenbedingungen.

Trotzdem muss ich hier nicht die rosa Mustang Brille aufsetzen und behaupten der Mustang wäre das beste Auto das je gebaut wurde. Es gibt bei jedem Auto Kritikpunkte. Beim Mustang auch einige, sollte man nicht verschweigen.

Trotzdem ist es ein tolles Auto und macht viel Spaß, ich geb ihn auch so schnell nicht mehr her, auch wenn ich mich manchmal ärgere oder er mir schon den ein oder anderen Schrecken eingejagt hat.

Der Vergleich mit einem Ford Capri hinkt da auch mehr als nur auf einem Bein.
Früher war nicht alles besser und die Welt hat sich weitergedreht.

Grüße
Alexander

Hallo Alexander. Ich bin in Teilen völlig anderer Meinung als Du. Aber ich finde es absolut toll, WIE Du hier diskutierst. Sachlich, freundlich, Deine Meinung verteidigend, aber auch die mit anderer Meinung wertschätzend.

Deine Kernaussage, an der wir zwei uns sehr reiben ist der Satz:

"Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist."

Vielleicht hast Du damit sogar Recht. Und gleichzeitig ist das der Grund WARUM Dir auch von mir so ein heftiger Gegenwind entgegen weht.

Weil es heute fast nur noch "zeitgemäße" Autos gibt und der Mustang ganz klar eine der wenigen Ausnahmen ist, die OLDSCHOOL Autofahren zulassen. Das, was Du für den Mustang forderst bedeutet, dass allen, die gerade auf solche "nicht mehr zeitgemäßen" Autos stehen, eine der letzten Möglichkeiten GENOMMEN wird, so ein Auto neu zu erwerben.

Und wofür ? Das den sehr vielen "zeitgemäßen" Autos ein weiteres hinzu gefügt wird, während wir dann kein solches Auto wie den jetzigen Mustang mehr kaufen können.

Das führt dann ziemlich vorhersehbar zu der Forderung, dass Du Dir lieber was anderes kaufen solltest, anstelle das uns (bei Erfüllung Deiner Forderung) eine der letzten Möglichkeiten genommen wird, uns sozusagen "automobil zu verwirklichen".


Kannst Du Dich jetzt vielleicht etwas besser in diese Kritik einfühlen ? :Winkhappy:

Übrigens gäbe es auch durchaus eine individuelle Lösung für Dich: Die bestünde aus einer kleinen Umprogrammierung.

Serienmäßig wird nach einem Ausstellen der Zündung grundsätzlich der "Normal" Modus angewählt. Man könnte dies für Dich so programmieren, dass a) der letzte gewählte Modus beibehalten wird. Dann brauchst Du nur einmal auf "rain+snow" schalten und hast das, was Du möchtest. Alternativ könnte man b) den "rain+snow" Modus anstelle von Normal individuell als Standard festlegen. Die Tuner hier im Forum werden dies sicher bewerkstelligen können.

Wenn ich das, was ich bisher alles auf Treffen, Stammtischen oder hier im Forum mitbekommen habe einbeziehe wäre sowas für die Allgemeinheit wohl eher eine Zumutung, aber es darf jeder im Rahmen des Erlaubten sein Auto so gestalten, wie es für ihn passt.
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 17. Nov 2023, 11:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Nachtaffe » 17. Nov 2023, 11:25

Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:09
Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.
Ist das dieser Vollkasko-Zeitgeist, dass man auch vor sich selbst geschützt werden muss? :shrug:
Ich habe es da aber auch einfach, kann es nicht auf die Automatik schieben, wenn es mich in den Graben dreht.
Eine Unbekannte weniger in der Gleichung, wenn man es mal etwas wild treibt.
Grüße
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Nov 2023, 11:27

Nachtaffe hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:25
Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:09
Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.
Ist das dieser Vollkasko-Zeitgeist, dass man auch vor sich selbst geschützt werden muss? :shrug:
Ich habe es da aber auch einfach, kann es nicht auf die Automatik schieben, wenn es mich in den Graben dreht.
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Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Triple-M » 17. Nov 2023, 11:30

Es wäre viel zu einfach, wenn Unfallursachen nur eindimensional wären. Meist kommen viele Ursachen gleichzeitig zusammen und das macht es dann auch leider so unvorhersehbar.

Kalte Witterung und Nässe
Fahrbahneigenschaften, Belag, Spurrillen, Laub, Dreck, Diesel- oder Öllreste auf der Fahrbahn
UHP-Reifen mit ihren besonderen Temperatureigenschaften
Radgeometrie
Alter des Reifens, Profiltiefe, Druck, Risse oder Sägezahn auf der Lauffläche
Sperrwirkung des Differentials, Übergangsverhalten von Grundsperrwirkung zu maximaler Sperrwirkung
Getriebesprünge, Drehmomentanhebung durch den Wandler
Motorleistung, Motordrehmoment, Verzögerungsmoment der Motorbremswirkung
Erfahrung des Fahrers, Aufmerksamkeit, Reaktionsgeschwindigkeit

Ich könnte seitenweise so weitermachen.
Alles hängt mit allem zusammen und wenn alles optimal ist, dann passiert auch nichts.
Leider ist nicht immer alles optimal. Manche Dinge sind offensichtlich, andere nicht.
Wenn Fahrsicherheit so vielen, teils unkalkulierbaren Ursachen unterliegt, muss man halt möglichst die richtigen Gegenmaßnahmen unternehmen:

Gute Reifen
Sauber eingestelltes Fahrwerk
Gut gewartetes Fahrzeug
Fahrertraining
Angepasste Fahrweise
Einschalten elektronischer Helfer
Rechtzeitige Fahrpausen
usw.

Gerade die elektronischen Hilfen sollten nicht unterschätzt werden. Ein ganz wesentlicher Bestandteil der ESP-Regelung ist der Gierratensensor. Wer Modellhubschrauber-Kunstflug ernsthaft betreibt, weiß wie schnell und sensibel so ein Bauteil arbeitet. Dagegen ist der Mensch absolut chancenlos - egal wie trainiert und ausgeschlafen er ist. Es ist keine Schande sich von der Elektronik helfen zu lassen. Je unkalkulierbarer die Situation, desto sensibler sollte die Elektronik arbeiten.

BTW: Ich habe gerade den neuen 5er als Mietwagen durch die Gegend gescheucht. Ab 220 habe ich mich schon unwohl gefühlt und auf der Bremse bekam ich Angstschweiß auf der Stirn. Als Fahrerauto gefällt mir mein 2017er besser. Als Komfortfahrzeug liegt aber der BMW weit vorne. Ich halte den Mustang für zeitgemäß.

Viele Grüße
Martin

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Zuletzt geändert von Triple-M am 17. Nov 2023, 11:30, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 11:31

Waldo Jeffers hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:01
....

Das ganze Gebirgs-Thema führt uns aber vom eigentlichen Thema weg und daher bitte ich, das woanders gesondert zu diskutieren.

Hier geht es um das plötzliche Ausbrechen des Hecks speziell bei kaltem und nassem Wetter und was man dagegen tun kann.

sehr richtig - zwar gibt es da auch auftretende Schleppmomente, quasi umgekehrt zum Schlupf beim Beschleunigen, aber das trägt nicht zur Problemdiskussion hier bei, genausowenig wie der Vergleich mit Doppelkupplungsgetrieben oder adaptiver Automatik, die (bei Trockenheit) auch bei bergab Fahrt ggf. zurückschaltet oder den Gang hält , um die Bremskraft des Motors zu nutzen;

das sind alles automatisierte , sensorgesteuerte Funktionen, die auch beim Mustang funktionieren (ASR, ESP), allerdings evtl mit anderen Parametern; das plötzliche Ausbrechen des Hecks bei zwei dieser Unfälle war aber angeblich nicht unter voller Beschleunigung, weshalb uns das nicht weiterführt...

wer alte Hecktriebler gefahren hat, wird zumindest ein Gefühl dafür haben, wann der Stang "unruhig" wird - mir macht es jedenfalls keine Angst, ich halte den Stang für berechenbar und ich glaube nach wie vor, das bei den Unfällen, um die es geht, eine andere Ursache vorgelegen haben muss oder halt doch zusehr auf den Pinsel getreten wurde
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 11:34

Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:09

Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.

Stimmt - 450PS , 5l V8 Sauger mit Heckantrieb ist nicht mehr zeitgemäß - narrensichere Autos mit der Power haben Allrad...... :ugeek:

da darf man sich keinen Stang kaufen - das ist völlig irre.... :supergrins:
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Troma__Fanboy » 17. Nov 2023, 11:38

@Waldo Jeffers :
Ein Forum lebt von unterschiedlichen Meinungen, ich finde das gut, wäre sonst langweilig hier. :bussi:
Ich denke aber auch dass wir soweit gar nicht auseinander liegen. Wenn du alle Kritikpunkte die ich am Auto habe als charakterbildende Notwendigkeit sehen würdest hättest du wahrscheinlich nicht so viel am Fahrwerk modifiziert.
Deine Umbaudokumentationen hab ich mit viel Interesse gelesen und mir einiger rausgepickt dass ich auch noch umbauen will um das Fahrverhalten "zeitgemäßer" zu machen :frech:

Ich würde mir nur wünschen dass das Auto als Standard eine zeitgemäße ESP/ASR Regelung hätte. Dem unbenommen diverse Sportmodi mit denen das Auto Spaß macht und so fährt wie ihr euch das wünscht. Damit wäre halt eine bewusste Entscheidung, über die Betätigung des Kippschalters, für ein "gefährlicheres" Fahrverhalten sichergestellt und verhindert dass dies unbewusst geschieht.

Der Königsweg wäre vielleicht wenn man den "Startmodus" in Gewissem Rahmen konfigurieren könnte.

Bei meinen Posts nutze ich oft das Stilmittel der Übertreibung, kommt vielleicht nicht immer so rüber. Ich hoffe der Mustang hat noch niemanden umgebracht, ich denke aber es weiß jeder worauf ich hinaus will ;)

Und ja, ich verstehe eure Kritik, bzw. Sorge.
Aber auch für mich war der Mustang eine bewusste Entscheidung, aber aus anderen Gründen als das Fahrverhalten/Fahrwerk.
Mir ging es um das Design, das Motorkonzept und den Sound des Autos.
Gibt nicht mehr viele Autos die als Sportcoupe entwickelt wurden und nicht von einer Limo oder einem Kombi abgeleitet wurden. (und gleichzeitig für mich bezahlbar wären).
Auch für meine Wünche gibt es nicht wirklich eine Alternative auf dem Markt.

Grüße
Alexander

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von highgate » 17. Nov 2023, 11:39

Remix hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:31

wer alte Hecktriebler gefahren hat, wird zumindest ein Gefühl dafür haben, wann der Stang "unruhig" wird - mir macht es jedenfalls keine Angst, ich halte den Stang für berechenbar und ich glaube nach wie vor, das bei den Unfällen, um die es geht, eine andere Ursache vorgelegen haben muss oder halt doch zusehr auf den Pinsel getreten wurde

In meinem bewegten Autoleben fuhr ich viele Heckschleudern und hatte, auch bei ambitionierter Fahrweise, mit dem Mustang nie Probleme, obwohl er im originalen Zustand war.
Un saludo, Hans-Jürgen


Es gibt keinen größeren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.

"Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)


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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Troma__Fanboy » 17. Nov 2023, 11:45

Nachtaffe hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:25
Troma__Fanboy hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:09
Ich bin der Meinung dass sowas im Jahr 2022 nicht mehr zeitgemäß ist.
Ist das dieser Vollkasko-Zeitgeist, dass man auch vor sich selbst geschützt werden muss? :shrug:
Ich habe es da aber auch einfach, kann es nicht auf die Automatik schieben, wenn es mich in den Graben dreht.
Eine Unbekannte weniger in der Gleichung, wenn man es mal etwas wild treibt.
Sorry Jens, aber das geht völlig am Thema vorbei.
Es geht nicht darum vor sich selbst geschützt zu werden.
Das Thema ist "Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks".
In dem Fall auf den dieses Thema zurückgeht kann man nicht gerade sagen dass der Fahrer schuld am Unfall war. Zumindest wenn seine Unfallbeschreibung stimmt, aber davon müssen wir ausgehen.

Grüße
Alexander

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Nachtaffe » 17. Nov 2023, 12:00

@Troma__Fanboy
Dein Beitrag zielt halt ein wenig in die Richtung.
Der Mustang ist nicht Narrensicher, das habe ich für mich akzeptiert.
Eine der Konsequenzen daraus ist, dass ich keinem den Schlüssel gebe, der mal fahren will, von dem ich nicht weiß, dass er sich (und mich) damit nicht zum unglücklichen Narren macht.

Auf einem anderen Blatt steht, wie man verhindert, dass einem der Mustang in den Rücken fällt.
Mein Eindruck war, dass du Erwartungen darüber hinaus hegst.
Grüße
Jens
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Nov 2023, 12:23

Remix hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:31
...............und ich glaube nach wie vor, das bei den Unfällen, um die es geht, eine andere Ursache vorgelegen haben muss oder halt doch zusehr auf den Pinsel getreten wurde.

Gut, dass Du das noch mal vor holst.

Ich hatte es mit dem Hinweis auf einen vielleicht unbemerkt gebliebenen Fleck mit Diesel abgearbeitet. Die Fahrwerksdiskussionen und die Diskussionen über Vermessung/Einstellung werden ohnehin schon in div. anderen Freds geführt.

Ebenso gut, wenn auch mit erheblich geringerer Wahrscheinlichkeit, kann es ein mechanischer Fehler am Diff sein, dazu müsste man es ausbauen und zerlegen, was in Anbetracht der wohl eher geringeren Wahrscheinlichkeit ein geradezu irrer Aufwand wäre.

Erheblich währscheinlicher wäre eine ungute Fahrwerkseinstellung. Ich weiß nicht wie viele Einstellungsdiagramme hier schon hinterlegt wurden, die auch nach der Einstellung noch sehr große -viel zu große- Differenzen bei der Spureinstellung oder noch häufiger beim Radsturz von links zu rechts hatten.

Vor allem Kollege @Tomeck hatte wiederholt und völlig richtig darauf hingewiesen, WIE wichtig eine möglichst gleiche Einstellung links-zu-rechts ist und das die von Ford zugelassenen Toleranzen viel zu hoch sind.

Dazu kommt, dass ohne Zubehörteile wie das "H&R TC-116" vorn und hinten das "rear camber adjustment kit" oder den durch Spindelverstellung einstellbaren "rear camber arm" eine Sturzverstellung vorn gar nicht und hinten nur viel zu grob und körperlich schwierig durchzuführen ist, was beides Feleinstellungen stark begünstigt.

Ist speziell hinten die Spur oder der Radsturz links und rechts stark unterschiedlich, wird ein Ausbrechen des Hecks in Anbetracht des asymmetrisch reagierenden Diffs stark begünstigt.

Kommen größere Spurweiten, Felgen- und Reifenbreiten hinzu, passen die sekundären Winkel nicht, gibt es Radversatz links zu rechts und/oder Radstandsdifferenzen links zu rechts oder wird die serienmäßige Spurweitendifferenz (hintere Spurweite minus vordere Spurweite) durch andere Rad/Reifenkombinationen und/oder Spurscheiben KLEINER, dann begünstigt dies alles einzeln und natürlich noch mehr kombiniert zusätzlich ein Ausbrechen, wenn entsprechende Momente am Reifen ankommen. Auch härtere Stabis (auf härteste Stufe eingestellte Zubehör-Stabis) sorgen für weniger Grip und können plötzlichere Abflüge begünstigen. Sogar manche Fahrwerksverbesserungen, die das Auto steifer und wirklich besser machen und den Grenzbereich weiter ins Extreme verschieben sorgen gleichzeitig dafür, dass der Grenzbereich nicht nur weiter hnaus geschoben, sondern auch schmaler wird und der Abflug beim Überschreiten dann entsprechend heftiger und plötzlicher passiert.

Aber letztlich ist es Sache von jedem selbst, sein Auto richtig einstellen zu lassen und richtig warten zu lassen oder es durch andere Bauteile nicht zu verschlechtern bzw. unsicherer zu machen um der Optik willen.
Deshalb möchte ich diese Themenkreise jedenfalls HIER nicht intensivieren.

Ich hatte mich für diesen Fred darauf beschränkt, was man speziell bei den Automatik-Versionen mit den serienmäßig vorhandenen Fahrprogrammen machen kann. Hatte einen Selbstversuch gestartet und weil dieser auch für mich ein unerwartet deutliches Ergebnis hatte dann darüber berichtet.

Gerade weil ich selber vorher auch zu denen gehörte, die (bei mir aus Faulheit und etwas Desinteresse) meist auf "normal" fuhren und den "rain+snow" Modus sehr selten nutzten, war ich selber überrascht, wie eindeutig das Ergebnis des Selbstversuchs war.

Und deswegen wäre ich wie schon erwähnt sehr daran interessiert, welche Erfahrungen ihr anderen diesbezüglich macht. :Winkhappy:
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 17. Nov 2023, 12:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 12:26

highgate hat geschrieben:
17. Nov 2023, 11:39
....
In meinem bewegten Autoleben fuhr ich viele Heckschleudern und hatte, auch bei ambitionierter Fahrweise, mit dem Mustang nie Probleme, obwohl er im originalen Zustand war.
Dito - und als (inzwischen) jahrelanger, auch überzeugter Allrad-Fahrer finde ich es eher beängstigend, wie man sich da generell angewöhnt hat, auch noch bei Nässe mit grosser Lässigkeit (zu) schnell zu fahren.....

habe gerade einen Ersatzwagen (A4 Avant) mit "nur" Frontantrieb und habe bei Nässe gerne mal Schluf an der Vorderachse - bin das gar nicht mehr gewohnt....
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von hdgram » 17. Nov 2023, 12:33

Ich will wirklich nicht provozieren, aber zu den ganzen elektronischen Helferlein habe ich evtl. eine andere Meinung als viele hier.

Diese ganzen elektronischen Systeme dienen für mich in allererster Linie dazu, in einem wirklichen Notfall möglicherweise schneller zu reagieren als ich es kann.

Die elektronischen Systeme sind kein Ersatz für simple und einfache Fahrzeugbeherrschung. Wer das Fahrzeug nicht ohne diese Helferlein beherrschen kann, sollte die Finger davon lassen.

Selbstverständlich ist ein ABS immer schneller und besser als unsere in der Fahrschule gelernte Stotterbremse. Da gibt es keine Diskussion drüber. Und ich erinnere mich auch an zwei Situationen, wo ich ohne ein wirklich gut funktionierendes ABS einen Unfall gehabt hätte. Einmal hinten unter einen LKW, einmal gegen ein Wildschwein.

Aber auch hier gibt es dann wieder Situationen, wo das nicht unbedingt stimmt. Loser Schnee auf der Fahrbahn zum Beispiel. Wie soll sich vor dem Rad ein mit bremsender Schneekeil bilden, wenn das ABS dies verhindert.

Ein elektronisches Helferlein kann niemals den "PoPoMeter" ersetzen. Und wenn ich ein ASR oder was auch immer benötige, um durch eine Kurve zu kommen, dann habe ich entweder Niki Lauda Gene oder ich hab einen der vielen Punkte, die Martin oben aufgeführt hat, nicht berücksichtigt. Dann bin ich ganz einfach den Witterungs- und Straßenverhältnissen unangemessen gefahren.
Viele Grüße
Dieter
:headbang: :Drive:

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Nov 2023, 12:46

HAT WAS FÜR SICH.

Das Problem bei Diskussionen mit jüngeren Fahrern ist, dass es für diese heutzutage völlig unmöglich ist, Autofahren so zu lernen wie bspw. ich 1983 in einem 80er VW Jetta (Mk 1). Der hatte "schon" ABS und sonst nichts. Er wog nur 825kg und war schmal sowie auch mit 155er oder 175/70ern schmal bereift, der Motor hatte glaub ich 70 oder 85 PS und das waren keine Turbo-PS mit hohem Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen, sondern eine gleichmäßige Charakteristik und Höchstleistung knapp unter Höchstdrehzahl. Einfach zu fahren, einfach vorherzusagen, was das Auto macht, einfach und mit wenig Platzbedarf wieder einfangbar, wenn man es übertrieb.

Ein 2018er Touran mit 2 Liter Diesel, um bei einem ähnlich beliebten zeitgenössischen VW Modell zu bleiben, das auch in Fahrschulen eingesetzt wird, wiegt mit 1620kg fast das Doppelte (das Doppelte wird dann mit Sonderausstattung erreicht bzw übertroffen) und ist von Anfang an mit elektronischen Helferlein vollgestopft, die verhindern, dass ein Anfänger das PURE Autofahren lernt und sein Gefühl incl. Popometer schult. Dazu viel breiter. Wenn sowas abfliegt, dann ist das eine andere Kategorie.

Wie sollen es die jüngeren Fahrer so lernen? Das ist sehr schwierig.

Wenn es früher den ersten Schnee gab, bin ich in Nürnberg immer zum "Parteitagsgelände" gefahren und habe dort auf den großen asphaltierten Flächen ungestört mit meinen damaligen Altautos vom Schlage eines Kadett B (nicht mal ABS, Trommelbremsen hinten, Sommerreifen, denn ich war jung und hatte kein Geld) das "Schleudern" geübt, bis die nötigen Fahrer-Reaktionen saßen und ich kühl und konzentriert wusste, wann das Ding abfliegt und wie ich es wieder einfange. Sowas geht heute nicht mehr.

Und daher sind dann auch die Reaktionen von jüngeren Fahrern verständlich, wenn sie auf einen "Dinosaurier" wie den Mustang treffen, der GOTT SEI DANK so abgestimmt ist, dass die elektronischen Helferlein eher als wirkliche Sicherheitsprogramme und nicht als jeden Fehler korrigierende Bevormundungsprogramme ausgelegt sind.
Und zur vom Fahrer zu leistenden Bedienung gehört eben auch die Auswahl des für die jeweilige Situation passenden Fahrmodus.
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 17. Nov 2023, 13:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Triple-M » 17. Nov 2023, 12:57

Man weiß ja nicht was andere machen. Ich bin an ein Auto mit einer Musclecar-DNA nicht so heran gegangen wie an ein Auto mit Vertreterlimousinen- oder Familienkombi-DNA. Der beste Beweis ist meine Anmeldung hier. Der Mustang ist nicht narrensicher! Das hatte ich auch nie erwartet und ich hatte anfangs größten Respekt und habe ihn auch immer noch, obwohl - oder gerade weil - ich mit dem Mustang viel Erfahrung gesammelt habe. In einen Audi oder BMW setze ich mich rein und fahre stumpf los.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Nov 2023, 12:59

Das ist ein weiteres Problem. Viele wollen das Image, welches der Mustang transportiert und sie wollen die Optik.
Aber eigentlich wollen sie als Auto weiter ihren Touran, A4, A6, E-Klasse, X3, 2er active tourer und wie die Dinger alle heissen.
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 13:00

Das mit dem "Popometer" hat auch Grenzen:

Ich hatte ja oben schon das Problem der gefühlt "zu sicheren" Fahrens mit Allrad erwähnt - es gibt/man merkt keinen Schlupf an der Antriebsachse, Schlingern/Schleudern gibt es auch kaum

der Mustang (GT) hat dann nebem dem Heckantrieb ja auch noch eine Mischbereifung (!), also vorne schmalere Reifen, die mit höherem Gewicht auf der Strasse gehalten werden als die breiteren Reifen hinten;

ein sich ankündigender Haftungsverlust (z.B. bei Nässe) wird also evtl. zu spät (beim Lenken) bemerkt, weil die Haftung an der Hinterachse noch früher verloren geht, als das ohne Mischbereifung der Fall wäre

- nur mal so als weitere These .....
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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 13:03

Triple-M hat geschrieben:
17. Nov 2023, 12:57
Man weiß ja nicht was andere machen. Ich bin an ein Auto mit einer Musclecar-DNA nicht so heran gegangen wie an ein Auto mit Vertreterlimousinen- oder Familienkombi-DNA. Der beste Beweis ist meine Anmeldung hier. Der Mustang ist nicht narrensicher! Das hatte ich auch nie erwartet und ich hatte anfangs größten Respekt und habe ihn auch immer noch, obwohl - oder gerade weil - ich mit dem Mustang viel Erfahrung gesammelt habe. In einen Audi oder BMW setze ich mich rein und fahre stumpf los.

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Re: Überprüfungen zu Ursachen plötzliches Ausbrechen des Hecks

Beitrag von Remix » 17. Nov 2023, 13:08

Waldo Jeffers hat geschrieben:
17. Nov 2023, 12:23
......
Ist speziell hinten die Spur oder der Radsturz links und rechts stark unterschiedlich, wird ein Ausbrechen des Hecks in Anbetracht des asymmetrisch reagierenden Diffs stark begünstigt.
......
das mit dem asymmetrisch reagierenden Diffs kann sicher kein Grund sein ?!
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