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von KK2404 » 14. Feb 2017, 22:25
Ich muss sagen, dass ich für einen Verkauf des Mustangs eine Lanze brechen muss. Für mich gibt es wirklich einen wichtigen Grund, warum man den Wagen verkaufen kann oder sogar manchmal sollte:Geld
Sorry, der Mustang ist geil, keine Frage. Das Aussehen, die Performance, der Spaß, das Gesamtpaket. Alles i.O. Jedoch ist es schon heftig, was der Wagen als V8 an Steuern kostet und was der so an Sprit "vernichtet", speziell in der Stadt. Klar, ich wusste das vorher, alles gut. Jedoch ist es so, dass es noch X andere Sachen im Leben gibt. Familie, Haus, Auto, Urlaub etc. Wenn ich mir da allein die Preise für eine Woche Mallorca oder Italien als Sommerurlaub angucke (Türkeiflucht sei dank), ca.5-6 TSD Euro für uns als Familie, dann kann ich mir das definitiv nicht leisten. Preissteigerung innerhalb von 2 Jahren: 1.500 Euro. Wir sind jetzt auf die Ostsee diesen Sommer ausgewichen, zu wesentlich weniger Geld. Was will ich damit sagen? Der Mustang ist schön und toll, aber ich weiß nicht, was in X Jahren ist und ob ich mir den Wagen dann noch leisten kann. Es wird irgendwann den Punkt geben, bei dem ich den Wagen verkaufen muss. Nicht, weil ich will, sondern weil ich muss. Die Familie und das Haus sind wichtiger als jedes Auto und da muss dann im Zweifel der Mustang gehen. Und nee, mein Gehalt steigt leider nicht so schön, wie häufig von den tollen Statistikern vorausgesagt. Meistens werden Gehaltssteigerungen durch schöne Dinge wie Strompreiserhöhungen oder Nachforderungen aufgefressen. Erst neulich dürfte ich einen vierstelligen Betrag für Straßenreinigungen nachzahlen, da die Stadt diese für die letzten 10 Jahre nachberechnet hat, da wurde kurzerhand die Befreiung wiedersprochen und nachberechnet, weil man dringend Geld brauchte. 10 Jahre waren es nur, da die Gerichte die Forderung so begrenzt haben. Sonst hätte die Stadt ganz locker die letzten 20 Jahre gefordert. Warum darf ich das als Privatperson nicht? Oder machen wir bei der Lehrmittelfreiheit weiter, die wurde bei uns in NDS abgeschafft. Zum Schulstart von meinem Sohn gab es eine Liste für Bücher etc., Kostenpunkt 250 Euro, plus Ranzen etc. Also locker 500 Euro. Und nee, ich kann Geld nicht schei.....Speziell bei den politischen Vorgaben hinsichtlich Steuern und Benzinabgaben oder dem Abbau von Subventionen/Mittelschicht bin ich wenig zuversichtlich, dass ich mir den Wagen in 20 Jahren noch leisten kann.
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KK2404 am 14. Feb 2017, 22:37, insgesamt 2-mal geändert.