Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Antworten
Benutzeravatar
Harry K.
Beiträge: 1474
Registriert: 2. Mai 2016, 09:34
Postleitzahl: 7++++
Land: Deutschland
Echtname: Harald
Mustang: 2017 GT Fastback Ruby-Rot
Sonstiges: Mustang GT Fastback Ruby Rot
Hat sich bedankt: 247 Mal
Danksagung erhalten: 248 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 8. Jan 2017, 16:18

killek hat geschrieben:
martins42 hat geschrieben:@killek
@Mustang344

Mit was für eine Bereifung seid ihr da unterwegs und welcher Luftdruck?
Die Erfahrungen kann ich überhaupt nicht nachvollziehen.
Frühes hängenbleiben an Steigung kenne ich noch vom meinem Scorpio 24V, der war mangels Differentailsperre da schnell an seinen Grenzen. Obwohl das damals eine richtige (!) Steigung war. Ohne es zu provozieren drehen in der Ebene bei den Bedingungen kenne ich gar nicht, Automatik hin oder her.
Das hatte ich einmal bei Blitzeis, wo es mich auf der Landstraße bei 30km/h rausgedreht hat, als ich mit dem Gas gezuckt habe (gott-sei-dank in einen Feldweg rein). Aber da ist man zu Fuß sofort auf die Backe gefallen, so glatt war es da.

Gruß
Martin
Ich habe die Michelin Pilot Alpin drauf und die Werkstatt hat mir auf alle 4 Reifen 2.5 bar draufgemacht :Winkhappy:
Hab die gleiche Bereifung aber mit 2,2 bar Luftdruck. 2,5 bar sind m.E. zuviel.
War vorgestern auch auf einem schneebedeckten Parkplatz. Das Pony ist im Schneemodus hinten sofort bei leichtestem Gas ausgebrochen. Ich vermute, dass der Parkplatz unter dem Schnee vereist war. Also mit dem GT sollte man auf schneebedeckten Straßen besser nicht unterwegs sein.
Gruß Harald

martins42
Beiträge: 2499
Registriert: 1. Nov 2015, 00:14
Postleitzahl: 37287
Wohnort: Wehretal
Land: Deutschland
Sonstiges: Mustang Ecoboost
Handschaltung
Magnetic Grau
PP
Gebaut Jan 2016
Auslief./Zulass. März 2016
Hat sich bedankt: 120 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von martins42 » 8. Jan 2017, 16:48

@Harry K.
Hallo Harald,
danke auch für dein Feedback.
Ich bin wieder mal verwirrt über die unterschiedlichen Wahrnehmungen. Das erinnert mich an die Debatte zu dem Sommerreifen, wo der P-Zero von einer nicht unerheblichen Anzahl von Benutzern auch außerhalb des Hochsommers als gut/akzeptabel/alltagstauglichen gewertet wird, wo ich hingegen der Meinung bin, dass der konkrete Reifen auf meinem Wagen völliger Crap ist, schon tendenziell gefährlich.
Nur dass die Vorzeichen diesmal umgekehrt sind. ;)
Kannst du die Fahrzeugreaktion auf dem Parkplatz noch konkretisieren? War das so, dass der Wagen beim beschleunigen verhältnismäßig langsam quer ging, oder fast im Stehen quasi ruckartig quer (Pirouette)?
Und auch hier für die Statistik die Frage nach der Bereifung hinten, 275er oder 255er?

Grüße
Martin

Mustang344
Beiträge: 143
Registriert: 1. Nov 2016, 14:42
Land: Oesterreich
Sonstiges: Mustang GT
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mustang344 » 8. Jan 2017, 17:23

@martins42 Ich habe hinten 275er drauf!
@Fennek Hecktriebler bin ich, auch im Winter, einen Z3, Z4 und Porsche 997 (ohne Allrad) gefahren! Mein letzter Bmw M550d hatte allerdings Allrad, was Wintertauglichkeit betrifft natürlich eine andere Nummer... der Mustang war zumindest an diesem Tag sehr unruhig und rutschig zu fahren... den Z4 habe ich nicht so in Erinnerung, der Porsche war allerdings auch kein Winterautowunder ;)

Und ja ich würde mich als eher erfahrenen Fahrer bezeichnen.

Benutzeravatar
Harry K.
Beiträge: 1474
Registriert: 2. Mai 2016, 09:34
Postleitzahl: 7++++
Land: Deutschland
Echtname: Harald
Mustang: 2017 GT Fastback Ruby-Rot
Sonstiges: Mustang GT Fastback Ruby Rot
Hat sich bedankt: 247 Mal
Danksagung erhalten: 248 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 8. Jan 2017, 17:27

Hallo Martin,

die Michelin Winteräder sind durchgängig 255er auf den schwarzen Ecoboost Felgen. Bei mir hatte der Händler 2,8 bar Reifendruck eingefüllt, was dazu führte, dass das Heck bei nebelfeuchtet Straße in Kurven schon bei sehr leichter Beschleunigung ausbrach bzw. die Hinterräder beim Ampelstart durchdrehten, wohlgemerkt im Schneemodus!

Nach Reduzierung des Reifendrucks auf 2,2 bar waren die Symptome weg und das Pony fuhr sich auch im Regen sehr sicher.

Auf dem schneebedeckten Parkplatz hatte ich bewusst die Lenkung stark eingeschlagen, da ich ein Ausbrechen provozieren wollte. Beim leichten beschleunigen kam das Heck sofort kräftig, also pirouettenartig. Ich habe das dann gleich abgebrochen, bevor ich mich übergeben muss. :supergrins: Bei nicht eingeschlagener Lenkung drehten die hinteren Räder einfach durch, bei mäßiger Beschleunigung und im Schneemodus.
Aber wie bereits erwähnt, war wohl unter dem Schnee Glatteis und dann ist man mit jedem Auto chancenlos.
Gruß Harald

Bl@ckSheep
Beiträge: 394
Registriert: 6. Jun 2016, 18:21
Postleitzahl: 926XX
Land: Deutschland
Echtname: Stefan
Mustang: 2016 GT Convertible Indic-Blau
Hat sich bedankt: 35 Mal
Danksagung erhalten: 39 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Bl@ckSheep » 8. Jan 2017, 19:27

Geb auch mal meinem Senf dazu:

Habe bisher nur eine Fahrt auf schneebedeckter Fahrbahn hinter mir. Ich kann mich nicht daran erinnern in den letzten 30 Jahren so hilflos gewissen zu sein. Mustang GT, Minus 10 Grad, gut 10 bis 15 cm Neuschnee, nirgendwo geräumte Parkflächen, Nokian WR 4. Bisher vom 320er bis zum 525 schon ein paar Hecktriebler gefahren.

Mit dem Schneemodus war rangieren im Schnee quasi nicht möglich. ohne mehr Gas starb der Wagen jedesmal ab, mit mehr Gas nur durchdrehende Räder. In die Einfahrt bei meinen Eltern bin ich nur Rückwärts gekommen. Raus dann nur noch mit roher Gewalt. Zumindest sieht man im Schneemodus ein gelbes Licht leuchten :geek:
Im normal Modus braucht es schon übertrieben Gas um das gelbe Licht zu erwecken. Da steht die Kiste dann schon lange quer.
Ich habe dann die gleiche Strecke incl Einparken nochmal mit dem Beetle und unfairerweise noch mit dem Tiguan gedreht - Vollkommen Problemlos.

War wie gesagt bisher die erste Fahrt. Früher hätte ich jetzt ausgetestet was wirklich geht und was nicht... Inzwischen besitze ich aber etwas Schangefühl und will mir nicht die Blöße geben, vom Firmenparkplatz geschleppt zu werden....

Warum bereue ich den Satz schon wieder :corn:
mfg
Stefan

Benutzeravatar
JürgenN
Beiträge: 110
Registriert: 14. Sep 2015, 16:15
Postleitzahl: 79395
Land: Deutschland
Echtname: Jürgen
Sonstiges: Convertible EB, race red, MT, PP.
Abgeholt am 12.12.15
Hat sich bedankt: 24 Mal
Danksagung erhalten: 10 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von JürgenN » 8. Jan 2017, 21:17

Meine Erfahrung zum Verhalten im Schnee:
letzte Woche war der Firmenparkplatz und die ersten Meter Strasse schneebedeckt (alles eben, logischerweise mit Winterreifen).
Im Normalmodus läßt sich das Auto bei sensiblem Gasfuß gut bewegen, ähnlich wie andere Hecktriebler (BMW 3er) und sogar gutmütiger als ein MX (NC1). Bei etwas zuviel Gas kommt die Fuhre sofort quer, ESP bzw. ASR spricht sehr spät an.

Im Schneemodus kann man beim Anfahren im ersten Gang fast beliebig viel Gas geben, die Leistung wird weggeregelt und die gelbe ESP-Leuchte blinkt fröhlich vor sich hin. Das Auto geht nur minimal quer, ein Powerdrift läßt sich praktisch nicht provozieren.

Inwieweit das ESP bei zu flotter Einfahrt in eine Kurve reagiert, habe ich mangels Platz nicht ausprobiert - ich will mein Pferdle noch länger beulenfrei haben :-).

In Summe ist der Mustang Convertible das deutlich bessere Winterauto als ein MX5 - es wird sogar warm im Auto, das Dach ist sehr gut isoliert.

Jürgen
Hubraum ist durch nichts zu ersetzen außer durch mehr Ladedruck! :S550_RAC_C:

Benutzeravatar
Android93
Beiträge: 1103
Registriert: 19. Sep 2015, 13:20
Postleitzahl: 61348
Wohnort: Taunidien
Land: Deutschland
Echtname: C.
Mustang: 2016 GT Fastback Ruby-Rot
Sonstiges: Schalter mit PP, daily driver, dazu noch Aprilia Habana Custom (2000)
Hat sich bedankt: 55 Mal
Danksagung erhalten: 271 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Android93 » 8. Jan 2017, 21:49

Ich verweise mal kurz auf meine erste einprägsame ErFahrung im Schnee.

http://mustang6.de/viewtopic.php?f=8&t=1741


Ganz klar: "In der Ruhe liegt die Kraft."
Gruss,

der Androide


Wann, wenn nicht jetzt?


Bestellt 04.08.15 | gebaut 16.11. | Baltimore Hafen 24.11. | Columbia Highway 15.12. | BHV 01.01. | Händler 26.01.2016 | Übergabe 16.02.2016

laminator
Beiträge: 1945
Registriert: 20. Jan 2016, 20:55
Postleitzahl: 000000
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 102 Mal
Danksagung erhalten: 528 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von laminator » 8. Jan 2017, 22:01

Android93 hat geschrieben:....Ganz klar: "In der Ruhe liegt die Kraft."
Wie wahr. Wie wahr. :clap:

Ich hatte mal sowas: http://images.google.de/imgres?imgurl=h ... 2&biw=1600

Selbst mit dem bin ich problemlos durch den Winter gekommen.

KK2404
Beiträge: 890
Registriert: 24. Sep 2016, 22:57
Postleitzahl: 38108
Wohnort: Braunschweig
Land: Deutschland
Echtname: Kai
Mustang: 2021 GT Fastback Race-Rot
Sonstiges: Ford Mustang Fastback GT - MT - Race Red - Non PP
Hat sich bedankt: 64 Mal
Danksagung erhalten: 162 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von KK2404 » 8. Jan 2017, 23:02

Fennek hat geschrieben:
Nur eine Frage, ohne jede Unterstellung. Wie viele Hecktriebler bist Du bislang im Wintergefahren?
Ich finde der Mustang verhält sich im Schnee nicht schlimmer wie viele andere Hecktriebler auch.
Bin noch nie potente Hecktriebler gefahren. Der Mustang fährt sich im Winter und Schnee problemlos. Den Wintermodus braucht man eigentlich nicht, es geht auch ohne mit Gefühl im Gasfuß.

Mustang344
Beiträge: 143
Registriert: 1. Nov 2016, 14:42
Land: Oesterreich
Sonstiges: Mustang GT
Hat sich bedankt: 6 Mal
Danksagung erhalten: 5 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mustang344 » 8. Jan 2017, 23:22

Klar geht es! Doch der Schneemodus macht es deutlich besser... bei Schneefahrbahn würde ich unbedingt dazu raten! Meine Frau würde ich mit meinem Mustang aber nicht gerne bei Schneefahrbahn losschicken, auch wenn sie grundsätzlich eine gute Fahrerin ist. Hecktrieblererfahrung schadet jedenfalls nicht.

KK2404
Beiträge: 890
Registriert: 24. Sep 2016, 22:57
Postleitzahl: 38108
Wohnort: Braunschweig
Land: Deutschland
Echtname: Kai
Mustang: 2021 GT Fastback Race-Rot
Sonstiges: Ford Mustang Fastback GT - MT - Race Red - Non PP
Hat sich bedankt: 64 Mal
Danksagung erhalten: 162 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von KK2404 » 9. Jan 2017, 00:56

Mustang344 hat geschrieben:Klar geht es! Doch der Schneemodus macht es deutlich besser... bei Schneefahrbahn würde ich unbedingt dazu raten! Meine Frau würde ich mit meinem Mustang aber nicht gerne bei Schneefahrbahn losschicken, auch wenn sie grundsätzlich eine gute Fahrerin ist. Hecktrieblererfahrung schadet jedenfalls nicht.
Erfahrung ist gut, ein Sicherheitstraining mit dem Mustang ist besser...kann ich jedem nur empfehlen.

Benutzeravatar
Mr. Zero
Beiträge: 1176
Registriert: 30. Jun 2016, 12:49
Postleitzahl: 65510
Wohnort: Taunus
Land: Deutschland
Sonstiges: GT Convertible AT (2017)
BMW 320i GT (2017)
Triumph Sprint RS (2000)
Hat sich bedankt: 796 Mal
Danksagung erhalten: 263 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mr. Zero » 9. Jan 2017, 15:50

Tja, bei solchen Themen wie hier lese ich immer gerne mit. Nachdem ich mein Wägelchen beim Händler nun schon mal unter einer Schnee-Eisschicht erspähen konnte, fand ich die PZERO gar nicht so glatt (Fingerprobe bei -5 °C) und hadere schon wieder mit der Entscheidung, die SR direkt auszutauschen.

"Zur Übung" für den Mustang fahre ich mit meinem 150-PS-Diesel-Kombi jetzt öfter mal mit "ESP-OFF" und bin immer wieder erstaunt, wann und wie der Wagen reagiert... :huch: Und ich habe im Moment weder PZERO noch ein Sperrdifferential sondern Dunlop WR drauf, worauf kann ich es schieben? :LOLUGLY:

Sehr interessant fand ich den letzten innnerstädtischen Abbiegevorgang auf sonniger, trockener (so dachte ich) Straße, die allerdings relativ weiß vor Salz war. Da flog mir sowas von das Heck weg - wie wäre das wohl mit SR und mit dem Mustang verlaufen? Ich denke, (trockenes) Salz ist im Winter auch eine Rutschgefahr, oder?
built: 07.10.2016... :S550_RUB_C: ...on the Road: 07.02.2017

Benutzeravatar
Auf_Wunsch_gelöscht6
Beiträge: 2618
Registriert: 1. Jun 2015, 19:09
Land: Deutschland
Mustang: 2021
Hat sich bedankt: 12 Mal
Danksagung erhalten: 308 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 9. Jan 2017, 15:55

Vor allem nach längeren Fahrten bei Salz Obacht geben weil es sich auf die Bremsscheiben legt und die ersten Meter die Bremswirkung zum Teil drastisch reduziert. Danach kommt dann wieder die brachiale Bremsgewalt wenn man in den Eisen steht.
BildBild

Benutzeravatar
Harry K.
Beiträge: 1474
Registriert: 2. Mai 2016, 09:34
Postleitzahl: 7++++
Land: Deutschland
Echtname: Harald
Mustang: 2017 GT Fastback Ruby-Rot
Sonstiges: Mustang GT Fastback Ruby Rot
Hat sich bedankt: 247 Mal
Danksagung erhalten: 248 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 9. Jan 2017, 16:26

Mr. Zero hat geschrieben:Tja, bei solchen Themen wie hier lese ich immer gerne mit. Nachdem ich mein Wägelchen beim Händler nun schon mal unter einer Schnee-Eisschicht erspähen konnte, fand ich die PZERO gar nicht so glatt (Fingerprobe bei -5 °C) und hadere schon wieder mit der Entscheidung, die SR direkt auszutauschen.

"Zur Übung" für den Mustang fahre ich mit meinem 150-PS-Diesel-Kombi jetzt öfter mal mit "ESP-OFF" und bin immer wieder erstaunt, wann und wie der Wagen reagiert... :huch: Und ich habe im Moment weder PZERO noch ein Sperrdifferential sondern Dunlop WR drauf, worauf kann ich es schieben? :LOLUGLY:

Sehr interessant fand ich den letzten innnerstädtischen Abbiegevorgang auf sonniger, trockener (so dachte ich) Straße, die allerdings relativ weiß vor Salz war. Da flog mir sowas von das Heck weg - wie wäre das wohl mit SR und mit dem Mustang verlaufen? Ich denke, (trockenes) Salz ist im Winter auch eine Rutschgefahr, oder?
Auf kalter, salzangtrockneter Straße hatte ich keinerlei Probleme. Mit den Michelin WR fährt sich das Pony darauf wie auf Schienen.
Gruß Harald

martins42
Beiträge: 2499
Registriert: 1. Nov 2015, 00:14
Postleitzahl: 37287
Wohnort: Wehretal
Land: Deutschland
Sonstiges: Mustang Ecoboost
Handschaltung
Magnetic Grau
PP
Gebaut Jan 2016
Auslief./Zulass. März 2016
Hat sich bedankt: 120 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von martins42 » 9. Jan 2017, 17:05

Mr. Zero hat geschrieben:Tja, bei solchen Themen wie hier lese ich immer gerne mit. Nachdem ich mein Wägelchen beim Händler nun schon mal unter einer Schnee-Eisschicht erspähen konnte, fand ich die PZERO gar nicht so glatt (Fingerprobe bei -5 °C) und hadere schon wieder mit der Entscheidung, die SR direkt auszutauschen.
Wieviel Relevanz hat so eine Fingerprobe? Ist ein bißchen wie bei stehendem Fahrzeug gegen die Reifen treten um die Radlager zu kontrollieren. ;)
Mit so einem Reifenkneifdings für sie Shore-Härte bekommt man ggf, ein bißchen was raus wenn man Vergleichszahlen hat.
Mr. Zero hat geschrieben: Ich denke, (trockenes) Salz ist im Winter auch eine Rutschgefahr, oder?
Eigenlich ist das Salz nie wirklich trocken. Ist hygroskopisch, zieht Wasser. Selbst wenn das so ein weißer Film ist. Ja, das Zeug ist relativ schmierig, auch wenn die Straße trocken scheint.
Wenns in Mengen liegt, halt derselbe Effekt wie bei Sand.

Gruß
Martin

Benutzeravatar
Mr. Zero
Beiträge: 1176
Registriert: 30. Jun 2016, 12:49
Postleitzahl: 65510
Wohnort: Taunus
Land: Deutschland
Sonstiges: GT Convertible AT (2017)
BMW 320i GT (2017)
Triumph Sprint RS (2000)
Hat sich bedankt: 796 Mal
Danksagung erhalten: 263 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mr. Zero » 9. Jan 2017, 17:19

martins42 hat geschrieben:Wieviel Relevanz hat so eine Fingerprobe?
Ja keine! :frech:

Ich wollte hier nur andeuten, und jetzt sag' ich's doch, dass die schönen neuen PZERO - J E H O V A ! - von 37/16 so schick, harmlos und griffig aussehen, als ob die Storys hier alle nur erfunden wären - selbst mein Händler fragte mich, warum ich die denn sofort runter haben wollte....

Aber ich vertraue Euch eben.... :bussi:
built: 07.10.2016... :S550_RUB_C: ...on the Road: 07.02.2017

laminator
Beiträge: 1945
Registriert: 20. Jan 2016, 20:55
Postleitzahl: 000000
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 102 Mal
Danksagung erhalten: 528 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von laminator » 10. Jan 2017, 11:19

JürgenN hat geschrieben:....
Im Schneemodus kann man beim Anfahren im ersten Gang fast beliebig viel Gas geben, die Leistung wird weggeregelt und die gelbe ESP-Leuchte blinkt fröhlich vor sich hin. Das Auto geht nur minimal quer, ein Powerdrift läßt sich praktisch nicht provozieren.....
So ähnlich habe ich es eben auch erlebt. Musste an einer Steigung anfahren, wobei ich den Wagen neben der Straße auf ungeräumten Terrain geparkt hatte. War aber letzlich im Schneemodus kein Problem. Setzt man den Gasfuss so ein, als hätte man ne Kiste Nitroglycerin im Kofferraum [ :Devil: ], blinkt auch nichts mehr.

Fazit: Bei dem Wetter und im entsprechenden Fahrmodus kannst Du mit dem Pony Walzer tanzen und Spass haben. Oder man fährt halt entsprechend vorsichtiger und mit weniger quer. Unsicher fühle ich mich jedenfalls nicht mit dem Mustang.

Zu den Reifen: neue Hankook, 255er rundum.

Quastenfloesser
Beiträge: 336
Registriert: 4. Dez 2016, 20:33
Land: Deutschland
Echtname: Joachim
Mustang: 2016 GT Convertible Saphir-Blau
Hat sich bedankt: 71 Mal
Danksagung erhalten: 46 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Quastenfloesser » 10. Jan 2017, 21:14

Servus,

nun mal eine Erfahrung eines Quattro Verwöhnten:

Heute Morgen, Schnee/Nass Modus, V8 Automatik, geschlossene griffige Schneedecke.

Bei hastigem gefühllosem Gas treten keilendes Heck. Eingreifendes ESP und TCS, Leistung weg.
Unkomfortabel und wenig effektiv aber Safe.

Die bessere Variante aus meiner Sicht:
Selber Modus, die Kiste zart hochbeschleunigt und mit der (wie ich finde) guten Dosierbarkeit,
sauber an der Grenze zum TCS Eingriff gehalten. :Banane: :Banane:
Macht total Spass und ist noch safer weil man merkt wann der Grip nach läßt. :frech:

In Kurven übe ich da gar nichts, weil ein Kratzer in der Felge wegen übens und ich breche direkt in Tränen aus. :LOLUGLY:
Also normal vorsichtig und vorausschauend fahren.

Also, kann man fahren im Schnee.
Wenn ich jedoch nicht im Frankfurter Raum sondern im Schwarzwald leben würde, hätte ich ein anderes Winterauto.

Alex-Nitro88
Beiträge: 265
Registriert: 21. Dez 2015, 23:40
Land: Deutschland
Echtname: Alex
Sonstiges: bald Mustang GT
Hat sich bedankt: 2 Mal
Danksagung erhalten: 29 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Alex-Nitro88 » 10. Jan 2017, 23:55

Grüße!

Naja. Sehr Unterschiedliche Erfahrungsberichte. Aber natürlich spielen hier dermaßen viele Faktoren ein, dass es kaum möglich ist, eine allgemeine Erfahrung zu schildern.
Reifenhersteller, Reifendruck, Reifenbreite, Aussentemperatur, Beschaffenheit des Fahrbelags, Sensibilität des Fahrers und vor allem: Ecoboost oder GT! Ist die Automatik da besser als der Schalter? Regelt der Schneemodus mit der Automatik womöglich besser?

Der ein oder andere wird es nicht glauben oder nicht Wahr haben wollen! Aber der GT ist viel, viel, viel Aggressiver am Heck als der Ecoboost. Auch wenn knapp 300PS des Ecoboost "viel" sind. 420PS und die schippe nM des GT V8 mehr, sind noch mal eine andere Hausnummer. Vor allem auf Schnee und Glätte!

Sichere Fahrt euch allen!

martins42
Beiträge: 2499
Registriert: 1. Nov 2015, 00:14
Postleitzahl: 37287
Wohnort: Wehretal
Land: Deutschland
Sonstiges: Mustang Ecoboost
Handschaltung
Magnetic Grau
PP
Gebaut Jan 2016
Auslief./Zulass. März 2016
Hat sich bedankt: 120 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von martins42 » 11. Jan 2017, 00:15

Ich behaupte mal, dass der Handschalter da problemloser ist. Die Grundeigenschaft des Drehmomentwandlers (Rad-Drehmomentanhebung um Faktor 2 bis 3 beim Anfahren) ist eigentlich genau das Gegenteil von dem, was man auf rutschigen Untergrund braucht.
Auch eine Frage, was der schwerere Motor des GT für einen Unterschied macht. Man sollte das meinen, dass die 60kg mehr auf der Vorderachse und die resultierenden paar Prozent andere Achslastverteilung keinen großen Unterschied machen. Wenn aber 50kg im Kofferraum spürbar was bringen - wie berichtet wurde - dürften auch entsprechend mehr Masse am falschen Ende sich spürbar auswirken können.
Gruß
Martin

Antworten

Zurück zu „Erfahrungsberichte“