Schneeerfahrung / Fahr-Modi

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Waldo Jeffers
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Waldo Jeffers » 11. Jan 2017, 08:10

Auf die Gefahr hin zu neven, aber noch kurz zum Begriff Heckantrieb: Damit sind Autos wie der VW Käfer (der richtige) gemeint, die nicht nur die Hinterräder antreiben (das ist Hinterradantrieb) , sondern bei denen auch der Antrieb hinten im Bereich der Hinterradachse(n) sitzt. Der Mustang ist also nicht Heck- sondern hinterradgetrieben.
Streiten tun sich Korinthenkacker wie ich darüber, wie man Transaxle-Antriebskonzepte einordnen soll (mir fallen als Beispiele dazu spontan der alte Porsche 944 und die ebenso alte Alfetta ein) also Autos, bei denen auch das Getriebe an der Hinterachse sitzt und der Motor vorn. :ugly2:
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Ace » 11. Jan 2017, 08:41

Ich fahre ehrlich gesagt inzwischen auch bei schlechten Wetter im Normal- oder Sportmodus. Der Schneemodus ist eine nette Idee, aber mMn ist die Gaspedalkurve dort völlig unbrauchbar zum dosieren. Die Hälfte des Pedalwegs passiert quasi nichts, danach plötzlich ein gewaltiger Schub. Da habe ich lieber im Sportmodus einen eher linearen Kraftanstieg, den ich selbst perfekt dosieren kann mit dem Fuß.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Three.wise.cats » 11. Jan 2017, 08:44

Ich finde den schneemodus auch nur bei Glatteis brauchbar wenn man nur schrittgeschwindigkeit fahren will.sonst lieber normal oder Sport. Gibt man beim schneemodus Vollgas geht der Mustang viel zu schnell nach vorne. Sehr gefährlich.
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 11. Jan 2017, 08:55

Ace hat geschrieben:Ich fahre ehrlich gesagt inzwischen auch bei schlechten Wetter im Normal- oder Sportmodus. Der Schneemodus ist eine nette Idee, aber mMn ist die Gaspedalkurve dort völlig unbrauchbar zum dosieren. Die Hälfte des Pedalwegs passiert quasi nichts, danach plötzlich ein gewaltiger Schub. Da habe ich lieber im Sportmodus einen eher linearen Kraftanstieg, den ich selbst perfekt dosieren kann mit dem Fuß.
Das ist mir so bis jetzt noch nicht aufgefallen. Im Regen/Schneemodus reagiert mein Pony eigentlich unmittelbar und relativ linear zum Pedalweg, nur halt weniger aggressiv. Wobei ich erwähnen muss, dass ich momentan das Gaspedal sehr sanft betätige wegen dem Einfahren und den Witterungsverhältnissen.

Vielleicht wurde bei MJ 2017 etwas an den Modi geändert? Ich probiere das nochmal aus bei Gelegenheit.
Gruß Harald

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von laminator » 11. Jan 2017, 09:17

Den Schnee-/Regenmodus nutze ich, wenn die Straßenverhältnisse wirklich mies sind (viel Wasser oder Schnee z.B.) und man eigentlich eher dosiert unterwegs ist. Vollgas auf schneeglatter Straße? Gut, jeder wie er mag. Meins isses nicht. Von daher hab ich in diesem Modus bislang auch keine Probleme. Bin aber zugegeben auch lieber im Sportmodus unterwegs.

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von martins42 » 11. Jan 2017, 09:46

Ace hat geschrieben:Ich fahre ehrlich gesagt inzwischen auch bei schlechten Wetter im Normal- oder Sportmodus. Der Schneemodus ist eine nette Idee, aber mMn ist die Gaspedalkurve dort völlig unbrauchbar zum dosieren. Die Hälfte des Pedalwegs passiert quasi nichts, danach plötzlich ein gewaltiger Schub. Da habe ich lieber im Sportmodus einen eher linearen Kraftanstieg, den ich selbst perfekt dosieren kann mit dem Fuß.
Seltsam. Vor knapp nem Jahr bin ich für meine Meinung zu diesen kranken progressiven Gaspedalkennlinien und deren Wechselbarkeit fast gesteinigt worden. ;)
So langsam kommt man also (alle?) von "Wolke 7" zurück und berührt wieder mit beiden Füßen die automobile Realität. :engel:
Wobei ich gestehen muss, dass ich mich für das alltägliche Rumgehuckel an die Normalmodus-Kennlinie gewöhnt habe (ohne sie zu mögen, geschweige denn was abgewinnen zu können).
Three.wise.cats hat geschrieben:Ich finde den schneemodus auch nur bei Glatteis brauchbar wenn man nur schrittgeschwindigkeit fahren will.sonst lieber normal oder Sport. Gibt man beim schneemodus Vollgas geht der Mustang viel zu schnell nach vorne. Sehr gefährlich.
Bei Vollgas geht der Mustang in jedem Modus gleich schnell nach vorne. DA macht die Moduswahl keinen Unterschied.
Unb bei aller Betrachtung der Gaspedalkennlinie sollte man nicht aus dem Auge verlieren, dass im Schlechtwettermodus das ESP deutlich verschärft wird, da das tut, was man eigentlich erwartet. Da muss es nicht unbedingt gleich Glatteis haben.

Gruß
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mr. Zero » 11. Jan 2017, 09:59

martins42 hat geschrieben:Wobei ich gestehen muss, dass ich mich für das alltägliche Rumgehuckel an die Normalmodus-Kennlinie gewöhnt habe (ohne sie zu mögen, geschweige denn was abgewinnen zu können).
Wie ist die Normal-Kennlinei denn so, bzw. warum kannst Du ihr nichts abgewinnen?
Ich habe verstanden, dass die "wet"-Stellung mit stark gebremsten Schaum reagiert und ab einem Punkt x auf Vollast springt, nicht schön, aber durch scharfes ESP & Co. evtl. doch hilfreich, wenn man es schafft, nur vorsichtig das Gas zu streicheln.

Bei "Sport" geht es wohl im ESP rustikal und bei der Gasanahme spritzig zur Sache.

Ich dachte "normal" wäre relativ "normal" :supergrins: und quasi linear...? :shrug:
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Cyber_Dude » 11. Jan 2017, 14:22

Ace hat geschrieben:Ich fahre ehrlich gesagt inzwischen auch bei schlechten Wetter im Normal- oder Sportmodus. Der Schneemodus ist eine nette Idee, aber mMn ist die Gaspedalkurve dort völlig unbrauchbar zum dosieren. Die Hälfte des Pedalwegs passiert quasi nichts, danach plötzlich ein gewaltiger Schub. Da habe ich lieber im Sportmodus einen eher linearen Kraftanstieg, den ich selbst perfekt dosieren kann mit dem Fuß.
Ich dachte die Automatik-Programme lernen dazu / passen sich dem Fahrstil an. Vielleicht ist es ja andersrum: der Fahrer gewöhnt sich an den Modi ;-)

Da ich den Schnee/Regen-Modus wirklich erst verwende, seit dem wir Schnee haben (es liegt doch einiges im SO Bayerns), ist mir folgendes aufgefallen:

Der Mustang ist super im Winter (auch flott) zu fahren, wenn man den Fahrstil ein wenig den Witterungsverhältnissen angepasst. Ich hatte mir das deutlich schlimmer vorgestellt. Die Michelins sind top (wenn auch noch neu)!

Das Einzige, was mich überraschte (weil ich es im _Schnee-Modus nicht erwartete), ist deses brachiale Hochschalten beim Kick-down. Aussentemp war -15; Straße salzig, aber ziemlich trocken: Der Mustang schwänzelte schon ziemlich beim Überholvorgang (ich weiß, die Physik, aber ich hatte gedacht, daß die Kennlinie der Beschleunigung flacher ausfallen würde). Trotz allem - ein Lob an die Reifen und auch das gutmütige/kontrollierbare Verhalten des Mustangs.

Lernt die Automatik nun selbst dazu oder sind die Parameter fest eingestellt?
Wenn dazu gelernt wird, ist das global für alle Modi oder pro Modus?

Weiß das jemand?

Gruß, Claus...
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Mr. Zero » 11. Jan 2017, 14:50

Cyber_Dude hat geschrieben:Das Einzige, was mich überraschte (weil ich es im _Schnee-Modus nicht erwartete), ist deses brachiale Hochschalten beim Kick-down.
Tja, das habe ich hier kürzlich schon mal irgendwo gelesen, dass man mit dem "kick-down" "hochschalten" würde... :Spinner:
Ich denke, die "höhere" Drehzahl, an die man beim Schreiben evtl. denkt, wird dabei eher in einem niedrigeren Gang erreicht, so dass ein "kick-down" ein Herunterschalten zur Folge hat... :Bier:
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von MX501 » 11. Jan 2017, 14:58

Cyber_Dude hat geschrieben:
Ace hat geschrieben:Ich fahre ehrlich gesagt inzwischen auch bei schlechten Wetter im Normal- oder Sportmodus. Der Schneemodus ist eine nette Idee, aber mMn ist die Gaspedalkurve dort völlig unbrauchbar zum dosieren. Die Hälfte des Pedalwegs passiert quasi nichts, danach plötzlich ein gewaltiger Schub. Da habe ich lieber im Sportmodus einen eher linearen Kraftanstieg, den ich selbst perfekt dosieren kann mit dem Fuß.
Ich dachte die Automatik-Programme lernen dazu / passen sich dem Fahrstil an. Vielleicht ist es ja andersrum: der Fahrer gewöhnt sich an den Modi ;-)

Da ich den Schnee/Regen-Modus wirklich erst verwende, seit dem wir Schnee haben (es liegt doch einiges im SO Bayerns), ist mir folgendes aufgefallen:

Der Mustang ist super im Winter (auch flott) zu fahren, wenn man den Fahrstil ein wenig den Witterungsverhältnissen angepasst. Ich hatte mir das deutlich schlimmer vorgestellt. Die Michelins sind top (wenn auch noch neu)!

Das Einzige, was mich überraschte (weil ich es im _Schnee-Modus nicht erwartete), ist deses brachiale Hochschalten beim Kick-down. Aussentemp war -15; Straße salzig, aber ziemlich trocken: Der Mustang schwänzelte schon ziemlich beim Überholvorgang (ich weiß, die Physik, aber ich hatte gedacht, daß die Kennlinie der Beschleunigung flacher ausfallen würde). Trotz allem - ein Lob an die Reifen und auch das gutmütige/kontrollierbare Verhalten des Mustangs.

Lernt die Automatik nun selbst dazu oder sind die Parameter fest eingestellt?
Wenn dazu gelernt wird, ist das global für alle Modi oder pro Modus?

Weiß das jemand?

Gruß, Claus...

Claus,

Du schreibst im SO Bayerns, wo kommst Du her, wohne auch in Bayerns SO. :)
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von J.Maurer » 11. Jan 2017, 16:50

Ich fahre nahezu ausschließlich im Normalmodus und komme damit, nunmehr auch im Winter und bei Schnee, bestens klar. Das Gas lässt sich sehr fein dosieren; der GT macht hier im Schnee keinerlei Mucken. Ich bin sehr positiv über die Wettertauglichkeit des Autos überrascht. Und das sage ich als jemand, der aktuell auch auf der schwäbischen Alb unterwegs ist. :headbang:

Habe manchmal den Eindruck, manche latschen immer voll aufs Gaspedal und wundern sich dann über unartige Reaktionen des Hecks oder gleichbleibendem Spritverbrauch :supergrins:

Den Schlechtwetter-Modus finde ich völlig unbrauchbar; da ist irgendwie keinerlei steuerbares Gefühl mehr im Gaspedal. Und der Sportmodus nervt mich mit der dauernd auf hohem Niveau optimierten Drehzahl. Mag vielleicht auf der Rennstrecke ein nettes Gimmick zu sein; im Alltag reicht mir der klassische "kick-down". Diese künstlichen Kennungen / Steuerungen halte ich etwas für Neulinge am Steuer oder für "digital Natives", die sowas offensichtlich brauchen.

Viele Grüße in die Runde, viel Spass beim Gasgeben!

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von technikfreak » 11. Jan 2017, 17:24

Gebe meinem Vorschreiber vollkommen Recht. Diese Woche war das erste mal Schnee. Er fährt sich absolut unproblematisch im "Normalmodus". Kein Rutschen oder Ausbrechen. Den Schneemodus hab ich noch gar nicht ausprobiert, habe keine Notwendigkeit gesehen. Hatte schon Autos die diesbezüglich nervöser zu fahren waren. Also im Winter alles easy. Nicht problematischer als ein 100PS Golf im Schnee.
Grüße von Harald

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Waldo Jeffers » 11. Jan 2017, 19:06

Die Abstimmung der Gaspedalkurve im Schneemodus wäre in meinen Augen richtig, wenn es möglichst linear programmiert wäre und nur Leistung oben raus weg gekappt würde, etwa in dem man bei Vollgasstellung am Pedal nur sagen wir mal 70% , 75% oder 80% Drosselklappenöffnung frei gibt.

Das hätte den Effekt, dass man den Leistungseinsatz mit dem Fuß noch feiner dosieren könnte. Also mehr mm Pedalweg pro Grad Drosselklappenöffnung.

Eine Programmierung, bei der lange nichts passiert und dann auf einen kleinen Bereich der ganze Rest bis "flat open" kommt, wäre das Gegenteil davon und das ist idiotisch bis gefährlich in meinen Augen.
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Cyber_Dude » 11. Jan 2017, 22:01

Mr. Zero hat geschrieben:
Cyber_Dude hat geschrieben:Das Einzige, was mich überraschte (weil ich es im _Schnee-Modus nicht erwartete), ist deses brachiale Hochschalten beim Kick-down.
Tja, das habe ich hier kürzlich schon mal irgendwo gelesen, dass man mit dem "kick-down" "hochschalten" würde... :Spinner:
Ich denke, die "höhere" Drehzahl, an die man beim Schreiben evtl. denkt, wird dabei eher in einem niedrigeren Gang erreicht, so dass ein "kick-down" ein Herunterschalten zur Folge hat... :Bier:
Statt ein Hoch- oder Runterschalten mit :Spinner: zu kommentieren, würde ich mich eher über eine Antwort zu meinen Fragen freuen...

Ich wollte lediglich zum Ausdruck bringen, dass
1) mich der Mustang angenehm überrascht hat, was seine Wintertauglichkeit angeht
2) m.E. der Normalmodus besser zu dosieren ist, bzw ich damit besser klar komme, als mit dem Schneemodus
3) mich der Schneemodus mit seinem Verhalten (wie Ace vorher schon anmerkte) überraschte

An die Gruppe:
Was mich immer noch interessieren würde, ist ob die Automatik vom Fahrstil irgendwie lernt...

Claus...
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 11. Jan 2017, 23:15

Hallo Claus,

schau doch mal in die Bedienungsanleitung S. 129 :Bier:
IMG_0459.JPG
Gruß Harald

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von martins42 » 12. Jan 2017, 11:03

Mr. Zero hat geschrieben:
martins42 hat geschrieben:Wobei ich gestehen muss, dass ich mich für das alltägliche Rumgehuckel an die Normalmodus-Kennlinie gewöhnt habe (ohne sie zu mögen, geschweige denn was abgewinnen zu können).
Wie ist die Normal-Kennlinei denn so, bzw. warum kannst Du ihr nichts abgewinnen?
[...]
Ich dachte "normal" wäre relativ "normal" :supergrins: und quasi linear...? :shrug:
Die "Normal"-Kennlinie ist steuerungstechnisch wohl auch linear, da gab es hier mal irgendwo die Daten ausgelesen.
Aber das fühlt sich im Ecoboost nicht so an.
* Die ersten 25% Pedallinie ist "flau", recht wenig Leistung. (Kann bei GT als Sauger vielleicht anders sein. )
* Von 25% bis ca. 75% fährt es sich normal.
* Oberhalb von 75% wird es "aggressiv", fühlt sich progressiv an.
Das in Kombination mit einem recht langen Pedalweg.
Wenn man da kurze, direkte Gaswege gewohnt ist, mit einem Ansprechverhalten wie im Sport+ Modus, fühlt sich das alles irgendwie "behindert" an. Man hat dann auch, gerade wenn man den Wagen neu hat, im Stop&Go mulmiges Gefühl wegen latenter Anfahrtschwäche etc.
Aber die Grundkritik geht eigentlich in die Richtung die auch Waldo schon benannt hat:
a) Diese progressiven Kurven tauschen letztlich Dosierbarkeit im unten Pedalweg gegen Undosierbarkeit am Ende des Wegs. Teufel gegen Belzebub. Für so Schlechtwetterprogramme gehört die Leistung m.E. in der Spitze begrenzt und die Dosierung auf den gesamten Pedalweg aufgespreitzt.
b) Eigentlich sind solche umschaltbaren Kennlinien bei den Aktoren grundsätzlich eine schlechte Idee. Da gibt es Automatismen die beim Fahrer antrainiert werden, wo u.A. z.B. die notwendige Bewegungslängen seines Gasfuß in Korrelation zu seinem Leistungswunsch im Muskelgedächtnis gespeichert wird. Der Abgleich zwischen Aktion und erzielter Wirkung ist nur noch ein Korrektiv, tritt in den Hintergrund, es wird viel weniger Konzentration benötigt.
Und mit solchen umschaltbaren Kennlinien versaut man solche Trainigsmechanismen dann wieder ein Stück weit.
c) U.a. auch den Gründen a) und b) finde ich die konkrete Koppelung dieser Kennlinen mit dem ESP-Verhalten verunglückt. Im Ideal hätte ich gerne, dass ich z.B. bei Mischwetter die Motorreaktion des Sport+ bekommen kann, aber sicherheitshalber das ESP-Verhalten des Schlechtwettermodus. Letztlich getrennt steuerbar.
Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, leider.

Grüße
Martin

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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Cyber_Dude » 12. Jan 2017, 11:06

Harry K. hat geschrieben:Hallo Claus,

schau doch mal in die Bedienungsanleitung S. 129 :Bier:
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Ja, aber ist das global für alle Modi oder wird jeder Modus individuell angelernt, sprich: die Modi haben ihre eigenen Paramter (Subset), die fest programmiert sind und nur übergreifende Parameter (globales Subset) werden erlernt?

Ich hoffe, das macht Sinn?

Danke und Grüße, Claus...
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Waldo Jeffers » 12. Jan 2017, 11:08

martins42 hat geschrieben:Die "Normal"-Kennlinie ist steuerungstechnisch wohl auch linear, da gab es hier mal irgendwo die Daten ausgelesen.Aber das fühlt sich im Ecoboost nicht so an........................................................
Aber die Grundkritik geht eigentlich in die Richtung die auch Waldo schon benannt hat:
a) Diese progressiven Kurven tauschen letztlich Dosierbarkeit im unten Pedalweg gegen Undosierbarkeit am Ende des Wegs. Teufel gegen Belzebub. Für so Schlechtwetterprogramme gehört die Leistung m.E. in der Spitze begrenzt und die Dosierung auf den gesamten Pedalweg aufgespreitzt.
b) Eigentlich sind solche umschaltbaren Kennlinien bei den Aktoren grundsätzlich eine schlechte Idee. Da gibt es Automatismen die beim Fahrer antrainiert werden, wo u.A. z.B. die notwendige Bewegungslängen seines Gasfuß in Korrelation zu seinem Leistungswunsch im Muskelgedächtnis gespeichert wird. Der Abgleich zwischen Aktion und erzielter Wirkung ist nur noch ein Korrektiv, tritt in den Hintergrund, es wird viel weniger Konzentration benötigt.
Und mit solchen umschaltbaren Kennlinien versaut man solche Trainigsmechanismen dann wieder ein Stück weit.
c) U.a. auch den Gründen a) und b) finde ich die konkrete Koppelung dieser Kennlinen mit dem ESP-Verhalten verunglückt. Im Ideal hätte ich gerne, dass ich z.B. bei Mischwetter die Motorreaktion des Sport+ bekommen kann, aber sicherheitshalber das ESP-Verhalten des Schlechtwettermodus. Letztlich getrennt steuerbar.

Aber das Leben ist kein Wunschkonzert, leider.

Grüße
Martin

Fahr zu Henry oder Peter, schick Ihnen vorher Deine Wünsche und bringe die nötige Plastikkarte oder ein paar bunte Scheine zum Termin mit und das Leben ist doch ein Wunschkonzert. :)

Falls ich in der Praxis unzufrieden bin, ist das jedenfalls mein Plan für die Zeit nach der 16.000er Inspektion irgendwann im Frühjahr 2018..........................

Mein Vorschlag einer Abstimmung der Gaspedalkennlinien, denen Du (DANKE) zustimmst, das hab ich mir übrigens auch nicht selbst aus den Fingern gesogen, so schlau bin ich nicht. Es ist einfach Standard bei Motorrädern, die schon mit einer Traction Control ausgerüstet sind und das hat sich in der Praxis als gut und hilfreich erwiesen. Und bei sehr starken und leichten Motorrädern ist eine gut fahrbare Abstimmung im Nassen oder Glatten ja noch viel sicherheitsrelevanter als beim Auto.

Dein Punkt b) ist etwas kompliziert formuliert, trifft aber haargenau ins Schwarze und das, was beim Auto für den Gasfuß gilt, gilt beim Motorrad ebenso für die Gashand. Progressive Gaspedalkennlinien kann man für "Supersport" oder "Track" Modi machen, um das letzte bisschen Beschleunigungszeit zu sparen, in den Bereichen, in denen man ohnehin "digital" fährt oder um Drehmomentberge oder -Täler etwas anzugleichen bzw. eleganter und schneller zu durcheilen. Aber nicht da, wo es stark an Traktion mangelt und wo ein Maximum an Gefühl und Rückmeldung für den Fahrer gefragt ist.

Wenn solche seit vielen Jahren bekannten Grundregeln nicht beachtet wurden bei Ford, ist das schon ein ganz peinlicher und schlimmer Umstand. Und noch schlimmer, wenn es bei schlechten Witterungsbedingungen Einfluss auf die Fahrsicherheit haben kann und sei es nur, dass ein kundiger Fahrer verunsichert wird oder er nicht die mögliche Rückmeldung bekommt.


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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Alex253 » 12. Jan 2017, 12:29

Daher habe ich mir angewöhnt, nur den Normal Modus zu fahren, um sich an die Kennlinie zu gewöhnen. Der Umstieg vom BMW 130i war erst sehr komisch, als ich den Mustang neu hatte, da bin ich mit Sport+ viel besser und rundlicher gefahren, da der Unterschied von der Kennlinie und daraus folgenden Pedalweg nicht so groß waren, wie im Normal Modus.
Bestellt 20.08.15 ->Abgeholt 05.02.16 -> Fastback GT in magnetic mit silbernen Streifen
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Re: Schneeerfahrung / Fahr-Modi

Beitrag von Harry K. » 12. Jan 2017, 12:57

Na ja, in jedem anderen Auto, das man so fährt, muss sich das "Muskelgedächtnis" erinnern. Insofern hat man, je nachdem wieviele Fahrzeuge man aktuell fährt bzw. gefahren hat, viele verschiedene Gedächtnisse bereits abgespeichert.
Ob dann die paar zusätzlich abzuspeichernden Fahrmodi eine große Rolle spielen, sei mal dahin gestellt.
Gruß Harald

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