Tatsächlich ist die neue Automatik das einzige Teil, bei dem ich mir vorstellen könnte, das ich es bereuen könnte es nicht in meinem 2017er drin zu haben.
Manches ist "nice to have" wie das elektronische Cockpit. Man fährt aber nicht schlechter mit dem alten.
Das Magne Ride ist sicher klasse. Mit dem montierten kW v3 in meinem Auto kann ich da allerdings zumindest was Fahrdynamik angeht, wohl mit den Schultern zucken und "naja, juckt mich nicht" sagen.
Die ganzen Design-Änderungen mussten sowieso nicht sein, vielleicht hat das Facelift eine bessere Aerodynamik und mehr Abtrieb. "Na und" kann ich sagen, mein 2017er marschiert schnell genug und liegt jetzt auch bis Topspeed ruhig.
Die neue duale Einspritzung ist natürlich fein, sie ermöglicht im Wesentlichen einen niedrigeren Verbrauch. Im Gegenzug ist die Klopfregelung schwieriger und man muss mehr auf Verkokung aufpassen, das kann nach vielen Jahren ein Thema werden. Also auch kein Muss. Der aufgewertete Innenrum? Ich bin auch mit meinem zufrieden und wenn die Serien-Sitzbezüge hin sind, macht das ein Sattler mit besserem Leder besser als Ford beim 2018er.
Was bleibt, das mich wurmen könnte, ist tatsächlich allein die neue Automatik. Ich tröste mich damit, dass der findige US-Zubehörmarkt, dann wenn die neue Automatik von den Fahrern als so toll angesehen wird, wie sie jetzt beschrieben wird, sicher in ein paar Jahren einen "swap Kit" also einen Umbausatz für die 2015er bis 2017er geben wird. Bis dahin wird der alte, bisherige alte 6-Gang Wandler nicht schlechter.
Und anderen als uns und totalen Autonarren fallen die Unterschiede sowieso nicht auf. Dazu wird der Mustang trotz der gestiegenen Verkaufszahlen seit 2015 einfach im normalen Straßenbild zu selten bleiben, vor allem als Alltagsfahrzeug.
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