Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

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bellatrix
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von bellatrix » 1. Mär 2016, 13:19

Also ich gewöhne mir so langsam an, bei langen AmpelPhasen auf N zu schalten und sogar ggf. vorher auf N ausrollen zu lassen.


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Dailydriver
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von Dailydriver » 1. Mär 2016, 13:26

bellatrix hat geschrieben:Also ich gewöhne mir so langsam an, bei langen AmpelPhasen auf N zu schalten und sogar ggf. vorher auf N ausrollen zu lassen.
Im Internet habe ich dies dazu gefunden (Quelle: Badische Zeitung):

Wer auf eine rote Ampel zurollt, sollte nicht in den Neutral-Modus (N) und damit in den Leerlauf wechseln. Denn sonst wird bei niedrigen Drehzahlen die Schubabschaltung deaktiviert und der Spritverbrauch erhöht sich. Eine Schubabschaltung verhindert den Kraftstoffzufluss zum Motor, wenn keine zusätzliche Bewegungsenergie benötigt wird. Sie arbeitet aber nur, wenn der Wagen nicht im Leerlauf rollt. An der roten Ampel kann dann jedoch ruhig in den Leerlauf gewechselt werden, um das Getriebe zu entlasten und damit auch Sprit zu sparen.

Ob das so stimmt?

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von martins42 » 1. Mär 2016, 13:33

Letztendlich gibt es da kein richtig oder falsch. Das ist eine Entscheidung von minimaler Verbrauchsersparnis vs minimalem Verschleiß. Praktisch nötig ist weder das eine noch das andere.
Für meinen Teil schalte ich beim Automatik nicht in die N-Stellung weil die meisten Getriebe beim Wiedereinlegen der D-Stellung einen Schaltruck produzieren, zumindest wenn sie kalt sind. Und erzeugt beim Anfahren bei grün nur zusätzliche Hektik, die man bei einer Automatik ja nun eigentlich vermeiden will.

Gruß
Martin

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Re: RE: Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von bellatrix » 1. Mär 2016, 13:46

martins42 hat geschrieben:....
Für meinen Teil schalte ich beim Automatik nicht in die N-Stellung weil die meisten Getriebe beim Wiedereinlegen der D-Stellung einen Schaltruck produzieren, zumindest wenn sie kalt sind. Und erzeugt beim Anfahren bei grün nur zusätzliche Hektik, die man bei einer Automatik ja nun eigentlich vermeiden will.

Gruß
Martin
Stimmt, den gibt es und den plane ich zeitlich mit ein Bild hat man ganz schnell raus, wenn man nicht zufällig ganz vorne steht, wird rechtzeitig auf D geschaltet und man kann sachte und gemütlich los sollen. So einfach ist das Bild

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von martins42 » 1. Mär 2016, 13:52

Und warum soll ich irgendwelche Dinge planen müssen, die überhaupt nicht Not tun? ;)
Einfach 'D' drin lassen. So einfach ist das. ;)

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von bellatrix » 1. Mär 2016, 14:04

Musst du ja nicht
Ich finde es halt für mich bequemer, als die ganze Zeit auf der Bremse zu stehen. Das ist zu anstrengend für so ein zartes Wesen wie mich

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von BullitBen » 1. Mär 2016, 14:14

Es sollten mehr Ampeln mit 'Countdown' eingeführt werden.
Hab ich jetzt zwei, dreimal gesehen. Erhöht den Spass. :grins:
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von Ace » 1. Mär 2016, 14:31

BullitBen hat geschrieben:Es sollten mehr Ampeln mit 'Countdown' eingeführt werden.
Hab ich jetzt zwei, dreimal gesehen. Erhöht den Spass. :grins:
Dann könnte ich endlich mal Launch Control testen :grins:
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von cleveland » 2. Mär 2016, 09:20

Besser noch die LineLock ;) sobald die Ampel 15 Sekunden zeigt :D geht halt pro Reifensatz nicht soo oft..

Zur Automatik : bei einer Ampel auf N schalten würde ich nur, wenn die Phase wirklich lange ist.. Mit den Countdown Ampeln ist das ja dann einsehbar, sonst eher nicht.. Hier in Luxemburg gibt es aber fast keine wirklich langen Phasen (habe jedenfalls noch keine gefunden, ausser vielleicht an Baustellen). Klar, unterm Strich wird in D mehr verbraucht als in N im Stand. Ob das jetzt eine Rolle spielt bei einem >300 PS Vierzylinder oder >400 PS V8, mag ich jedoch zu bezweifeln. Die Mehrbelastung des Getriebes denke ich ist in beiden Fällen in etwa gleich, nur dass Wandler nicht so doll verschleissen, Kupplungen, Bänder und U-joints vielleicht schon, Betonung liegt auf vielleicht..

Das Getriebe selbst ist im Endeffekt ein recht solides Teil. Es basiert auf einer ZF Box die bei BMW in 7er und sogar in Rolls Royce und Bentleys verbaut wurde. Die vielleicht etwas sportliche Programmation für den Mustang hat es in paar Situationen vielleicht etwas ruppig gemacht. Ein paar Sachen bei mir könnten "geschliffener" ablaufen :
- unter sehr leichter Last bergauf Geschwindigkeit verlieren (50er auf 30er Zone), da wird um 35kmh die 3. Stufe recht undezent reingeschoben
- beim sehr langsamen auf eine Kreuzung/Ausfahrt.. zurollen und leicht aufs Gas um weiter zu fahren, da scheint sie nicht recht zu wissen op 1. Stufe drin, 2. Stufe drin.. welche Stufe .. ruck.. los gehts.
- beim leichten bergab rollen in D ist die Motor-/Getriebebremse nicht existent.. man kann das Getriebe zwar sehr einfach auf eine Stufe tiefer mit den Paddles überreden (die hält es dann auch eisern bei), doch wenn dort die Drehzahl um 1500rpm ist, weiss es nicht recht op es bremsen soll oder nicht, so dass man manchmal etwas sprunghaft Geschwindigkeit gewinnt ehe es dann wieder recht beherzt bremst.. noch eine Stufe tiefer und es bremst zuviel.
- Kickdown in D ist nicht immer eine Lösung.. von 5. Stufe (50 kmh) teilweise 6. Stufe bei knapp über 60kmh, zur 2. Stufe ist es ein langer Weg, und der fühlt sich auch ein wenig so an. Ich habe den Dreh jedoch soweit raus, dass ich meistens das Getriebe mit einem etwas beherzteren Gasstoss auf die 3. oder 4. Stufe bekomme und dort mit steigerndem Druck sehr ordentlich beschleunigen kann. Für "sportlichere" Situationen bin ich eh auf S und Manuell über die Paddles was meiner Meinung nach sogar sehr gut funktionniert. Das flippern zwischen 2., 3. und 4. Stufe geht sehr reibungslos und mit nettem Zwischengas.
Da ich weiss wie Getriebe funktionnieren, wundern mich die Eigenarten jedoch nicht. Ein super 8 Gang ZF oder eine der super neuen Doppelkupplungsdingern ist es nicht, aber deren Komplexität muss dann auch im Fall wo nicht repariert/bezahlt werden. Es macht für meine Begriffe in diesem Auto seine Aufgabe sehr gut.

Gruss, Laurent
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von RudiRabe » 2. Mär 2016, 09:55

Naja, in Norddeutschland kann ich die eine Ampel ja so viele Kilometer voher sehen, dass ich bei vernünftiger Planung bei Grün ankomme ...
Hier im Ruhrpott steht man teilweise alle hundert Meter an einer Ampel. Da würde selbt der Lederknauf vom ganzen hin - und herschalten verschleissen ...
Gerade mit einem Automatik hat man eh schon einen höheren Bremsbelagverschleiss, da die Motorbremse halt weniger zulangt und die Energie durch den Tritt aufs Bremspedal doch häufiger in Wärme umgewandelt werden muss. Zudem noch der immens höhere Spritverbrauch durch die erhöhte Benzineinspritzung (betrifft den EB) beim Rollen (das Fahrzeug erwartet ja jederzeit wieder den Fahrbefehl und vermeidet hierdurch ein ruckeln) Vor jeder Ampel auf N zu schalten ist nun wirklich kontraproduktiv. Wenn die Strasse vor der Ampel dann noch ansteigt oder abschüssig ist, steht man doch wieder auf der Bremse oder zieht die Handbremse ... so bleibt die Mechanik im Auto aber immer ganz geschmeidig ...

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von Frank » 2. Mär 2016, 10:03

Dailydriver hat geschrieben: An der roten Ampel kann dann jedoch ruhig in den Leerlauf gewechselt werden, um das Getriebe zu entlasten und damit auch Sprit zu sparen.

Ob das so stimmt?
Das ZF 6HP26 Getriebe, auf dem das Getriebe im Mustang basiert, hat eine Standabkopplung. D.h., das Getriebe wird im Stand bei betätigter Bremse in den Leerlauf geschaltet. Insofern kann man sich die Sache mit N in dieser Situation sparen.
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von BullitBen » 2. Mär 2016, 13:27

Frank hat geschrieben: Das ZF 6HP26 Getriebe, auf dem das Getriebe im Mustang basiert, hat eine Standabkopplung. D.h., das Getriebe wird im Stand bei betätigter Bremse in den Leerlauf geschaltet. Insofern kann man sich die Sache mit N in dieser Situation sparen.
Die Standabkopplung erklärt auch den Ruck, der ab und zu beim losfahren auftritt.
Ist es von Bedeutung, wie fest man auf das Bremspedal drückt?
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von Frank » 2. Mär 2016, 13:47

Ich denke nicht. Das wird in dem Moment aktiviert, wo die Bremse so stark betätigt wird, dass sie das Fahrzeug im Stillstand hält, es also nicht mehr "kriechen" kann.
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von MOTUS » 18. Aug 2017, 11:11

Dailydriver hat geschrieben:
JANUS hat geschrieben:Zieh doch die Handbremse, wenn du die Bremsleuchten vermeiden willst...
Ja, das habe ich auch schon versucht. Aber die Handbremse ist so schwergängig, da schaffe ich es mit beiden Händen nur bis zur erste Raste zu ziehen. Und das reicht nicht aus, um das Pony zu halten...

Edit: Das Beste wäre ja eine automatische Haltefunktion wie im Porsche: An der Ampel einfach die Bremse treten. Dann wird die Bremse bis zum nächsten Gasgeben automatisch festgehalten.

EIGENTLICH wollte ich ja jetzt einen neuen Beitrag zum Thema Handbremse starten, aber da wir hier schon mal dabei sind:
Auch mir ist aufgefallen, dass dieselbe erstens auf Dauer einen rechten Oberarm a la Hulk heranzüchten würde, und zweitens die Wirkung nicht der Rede wert ist.
Frage:
Weiß jemand, wie die Handbremse funktioniert? - Also mit eigenen kleinen Bremströmmelchen an den Hinterrädern, oder mit mechanischer Wirkung auf die Bremszangen? - Kann leider nix erkennen, ohne Hebebühne...
Und weitere Frage: Ist die schwache Wirkung normal oder wird das im Laufe der Kilometer besser, wenn also die Bremsbeläge gleichmäßig tragen? Habe jetzt rund 1700 km drauf.

Viele Grüße von Hubert
Mein Interesse gilt der Zukunft
- weil ich den Rest meines Lebens
in ihr verbringen werde.

Charles F. Kettering

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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von Waldo Jeffers » 18. Aug 2017, 13:09

Dailydriver hat geschrieben:
bellatrix hat geschrieben:Also ich gewöhne mir so langsam an, bei langen AmpelPhasen auf N zu schalten und sogar ggf. vorher auf N ausrollen zu lassen.
Im Internet habe ich dies dazu gefunden (Quelle: Badische Zeitung):

Wer auf eine rote Ampel zurollt, sollte nicht in den Neutral-Modus (N) und damit in den Leerlauf wechseln. Denn sonst wird bei niedrigen Drehzahlen die Schubabschaltung deaktiviert und der Spritverbrauch erhöht sich. Eine Schubabschaltung verhindert den Kraftstoffzufluss zum Motor, wenn keine zusätzliche Bewegungsenergie benötigt wird. Sie arbeitet aber nur, wenn der Wagen nicht im Leerlauf rollt. An der roten Ampel kann dann jedoch ruhig in den Leerlauf gewechselt werden, um das Getriebe zu entlasten und damit auch Sprit zu sparen.

Ob das so stimmt?
Erster Teil "Ja" und zweiter Teil "nein". Während der Fahrt sollte man bei einer Wandlerautomatik nie auf "N" schalten, auch nicht im Rollen. Dazu kommt noch, dass man bei einer Wandlerautomatik das Getriebe nicht entlastet, in dem man auf "N" schaltet, sondern man belastet es mechanisch durch das zweimalige Umschalten. Siehe einige Beiträge auf der Vorseite u.a. von Klammer.

Bei einer Wandlerautomatik im Ausrollen und beim Warten zB. an einer Lichtzeichenanlage sollte man in "D" oder soweit vorher "S" aktiviert war und man danach weiter mit "S" fahren will, dann eben in "S" bleiben und im Stand die Parkbremse betätigen. Dafür ist sie da.

Zur angesprochenen im Mustang fehlenden "automatischen" oder "elektrischen" Parkbremse, wie sie jetzt in vielen Autos verbaut wird:

Ich :Nieder: Mr. Ford, Mr. Pericak und wie sie alle heissen ausdrücklich dafür, dass sie diesen bescheuerten Unsinn im Mustang NICHT eingeführt haben. Man kann viele technische Dinge immer anders machen, aber manche eben nicht besser.

Ihr freut Euch nur solange über diese elektrischen oder automatischen Parkbremsen, solange ihr die manuelle Parkbremse nicht zum gezielten Schleudern oder Driften braucht. Dafür taugen die elektrischen/automatischen Parkbremsen nämlich nicht.

Und die Kollegen (ist ja keine Schande) die eine Parkbremse nie für so was brauchen, die werden spätestens dann, wenn diese automatischen bzw. elektrischen Parkbremsen einen Service erfordern, sich wieder eine althergebrachte, mechnisch über Seilzug betätigte Parkbremse wünschen.

Weil wenn an diesen automatischen und elektrisch betätigten Konstruktionen mal was ist, erfordern sie dann im Service einen sehr viel höheren Aufwand, kosten unnütz mehr Geld und schnell wird dabei mal ein extrem teures Ersatzteil fällig. Beim letzten Schrauben in der Selbsthilfewerkstatt hatte ein Kollege auf der Nachbarhebebühne so einen Schei** an seinem A6, da ging nix und hinterher hörte ich, dass er zwei neue Bremssättel braucht und 800 Euro Teilekosten hat. Wenn es kein Audi gewesen wäre, hätte ich fast Mitleid gehabt. :Devil:
Und wofür all diese "Weltraumtechnik" ? Dafür dass ein stehendes Auto im Stand gehalten wird ! Wie albern ist das denn ???

So was ist in meinen Augen ein "Spielzeug für große Kinder mit zuviel Geld" wo bei unserem Mustang allenfalls mal ein neues Handbremsseil für 2,50 Euro oder ein paar kleine Bremsbeläge, Hebel oder Federn für ähnliches Kleingeld fällig werden, die jeder Dorfschmied in einer Viertelstunde ohne teures Spezialwerkzeug wechseln kann.

Ist die Parkbremse im Mustang richtig eingestellt, braucht man nicht zuviel Kraft. Meine hatte ich im Neuzustand moniert, weil Hebel ungünstig und zuviel Kraftbedarf, danach hatte sie der Meister in ca. 10 min. korrigiert, seitdem bin ich absolut zufrieden damit.
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von PS435 » 21. Aug 2017, 12:26

Taxizechi hat geschrieben:Ist den Kollegen mit Automatik auch ein leicht ruppiges Schaltverhalten bei sehr sachtem Beschleunigen aufgefallen.richtig extrem wird es erst,wenn man bergab mit Gaaanz wenig gas beschleunigt.dann ruckt er,wie ein altes Automatikgetriebe,was defekt ist.
Hoffe das nicht sehr weiche schalten legt sich noch.
Ich empfinde,man spürt ichbihn wie motor und Getriebe arbeiten.fühlt sich richtig an wie arbeitenden walzen....
Hm, es kommt darauf an. Bei mir ist auch nach über 35.000km noch manchmal ein Schaltruckler dabei. Das kommt vorallem bei Stadtverkehr und leicht abschüssiger Straße vor. Wenn ich dann ein wenig Gas gebe, ruckt es kurz. Aber das ist sehr selten der Fall. Die meisten Schaltvorgänge im D-Modus sind kaum zu spüren. Aber ich habe auch schon mal einen Mercedes-Automatik gefahren, da merkte man wirklich gar nix. Ist mir persönlich aber egal, weil ich jetzt oft im S-(Pedal)-Modus unterwegs bin und er dann sowieso ein wenig ruppiger schaltet.
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Re: Automatikgetriebe und Schaltverhalten.

Beitrag von uezelbruezel » 29. Aug 2017, 23:20

Die Schaltruckler hatte ich auch, die ersten rund 1000km. Dann auf einmal war gut :-) Die Adaptionsphase kam dann direkt nach dem Kompressoreinbau wieder. und dann nach rund 2000km war auch wieder top.

Das Getriebe "lernt" dann wieder alles neu.

An der Ampel bleibe ich auch immer im D. Die ZF Ingenieure hier am See haben mir das mal erklärt bei ner Wandlerautomatik :-D wurde hier aber auch top erklärt.

am Ende des Tages ist es aber ein recht veraltetes Getriebe. Die Schaltzeiten sind alles andere als Zeitgemäß, ist wohl aber dem P/L Verhältnis geschuldet. Die 10 Gang Automatik im FL soll laut meinen Kontakten auch recht traurig sein.

die 8 Gang Quickshift Automatik aus dem Jag hätte ich so gerne im Mustang bitte :Dauerlache:

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