Mustang Forum (1964-2025)

Moin,

mich würde mal interessieren, ob US-Pony Besitzer mit den werksseitig gelieferten Pirellis GJR zufrieden sind, oder ob ihr schon auf andere gewechselt habt, wenn ja, wüßte ich gerne, auf welche.

Ich konnte bisher (1 Jahr, 9.000km, fahre ganzjährig) keine Mängel ausmachen. Das liegt aber vll auch daran, dass ich eher verhalten fahre, also keine Grenzbereiche austeste. Bei 180 - 200 km/h ist auf der Autobahn definitiv Schluss und selbst die erreiche ich eher selten - sonst meckert meine Gattin. Kurvenverhalten und Grip auf nasser Straße scheinen mir auch ausreichend zu sein, jedenfalls für meine Fahrweise.

VG Bernd

... da ich mit "GJR" Nichts anfangen konnte, musste ich Deinen Beitrag eben öffnen. Und da ich mir schon diese Mühe gemacht hatte, musste ich jetzt auch meinen Senf dazu geben, ohne hier jetzt spezielle Erfahrungen zu haben

Wenn Du bisher zufrieden bist, ist doch Alles gut.

Die Entscheidung hängt von vielen Faktoren ab: Schneehäufigkeit, Fahrweise, 2. Auto vorhanden, Geldbeutel, ...

In allen Tests, die ich gelesen habe, ist der Tenor, dass GJR Einiges ganz gut meistern, aber nirgends gut oder sogar Spitze sind. Aber manche sind auch mit No-Names aus dem Baumarkt zufrieden

Da die Reifen das Einzige sind, das mich vom Graben oder Gegenverkehr abhält, mache ICH da keine Kompromisse. Lieber ne Domstrebe weniger, sieht halt beim Treffen vielleicht nicht so toll aus....

2-3 m kürzerer Bremsweg hört sich zwar irrelevant an, sind schon beachtlich. Ich weiß zwar die Zahl nicht mehr, meine aber, dass man ansonsten mit 50 kmh einschlagen würde, und das ist dann ein Totalschaden - oder ein toter Fußgänger.

Bei der Entscheidung für Sommer- und Winterräder kommen natürlich 4 Felgen mit Reifendrucksensoren dazu, dafür werden die ungenutzten Reifen in der Zeit auch nicht abgenutzt.

Es gibt billige Zubehörfelgen für den Winter, ebenso wie günstige Felgen für den Sommer.

Ein weiterer für MICH wichtiger Faktor: Bei meinem Reifen-Dealer (Vergölst in Ulm) stehen meine Autos IMMER zur bestätigten Uhrzeit auf der Hebebühne und ich bin spät. 15 min später wieder "on the road".

ICH mache hier in Allgäunähe Winterreifen auf meine Serienfelgen drauf. Im Frühjahr habe ICH dann viele Optionen...

derblaue hat geschrieben:... da ich mit "GJR" Nichts anfangen konnte, musste ich Deinen Beitrag eben öffnen..

Ich habe es geändert.

VG Bernd

berndausdo hat geschrieben:

derblaue hat geschrieben:... da ich mit "GJR" Nichts anfangen konnte, musste ich Deinen Beitrag eben öffnen..

Ich habe es geändert.

VG Bernd

Hallo Bernd,

guckst Du hier:

https://mustang6.de/viewtopic.php?f=52& ... 40#p126245

Zu ergänzen wäre: Bei kalten Temperaturen und schmierig feuchter Straße und Automatik - mit Vorsicht zu genießen! Die Automatik macht gerne mal Druck und der Wagen versetzt. Folgende Reifen kommen demnächst und nächstes Jahr drauf: Dunlop WINTER SPORT 5 wegen des Nassbremsverhaltens und Conti Sport Contact 5 für den Sommer. Die hatte ich schon auf meinem alten 95-er Mustang.

Ach ja: Ich fand die jetzt aber auch nicht so schlecht, dass ich sie nicht abgefahren hätte. 48.000 km.

Hi,

Fahre die US-Pirellis jetzt seit gut 20.000km. Die M+S Kennzeichnung kannst du nach deutschen Massstäben vergessen. Ein Ganzjahresreifen hat hierzulande immer ein Profil mit Verzahnungen wie bei Winterreifen. Das haben meine Reifen gar nicht! Schon deshalb würde ich die NIE im Winter einsetzen. Ich habe mir Winterräder mit Dunlop 3D besorgt. Allerdings glaube ich langsam, dass gute Sommerreifen meinen aktuellen deutlich überlegen wären. Wer aber kauft ein neues Auto und schraubt als erstes neue Reifen drauf?

Hey,

ich habe die 255er Pirelli AllSeasons und bin bis jetzt ca. 3.500km gefahren.

Bei trockener Straße bin ich sehr zufrieden, und dass als ehemaliger BMW-Sportfahrwerk-Fahrer
Sobald es aber auch nur einen Tropfen auf der Straße hat ist Schluss mit lustig.
Ich wollte mal bei leicht nasser Fahrbahn (Gerade) ein Auto überholen; bin also auf die Gegenfahrbahn und habe Gas gegeben (KEIN VOLLGAS!; VLLT 60%) und es hätte mich fast komplett gedreht (Unfall!). Habe gleich reagiert und Gegenmaßnahmen getroffen, ist nichts passiert (Überholt habe ich das Auto trotzdem ).
Das gleiche kann man kontrolliert an jedem Kreisverkehr reproduzieren.

Was das Thema Autobahn angeht verstehe ich die Vorsicht nicht, ich bin schon ein paar Mal 250 gefahren und habe nichts Negatives festgestellt. Sogar meine Motorhaube flattert eigentlich nicht.

Ich werde auch aus Kostengründen die Reifen diesen Winter fahren, allerdings mit allerhöchster Vorsicht.
Bei Temparaturen um die 5Grad und trockender Strecke kann ich auch nichts schlechtes berichten.

Auf trockener Fahrbahn hatte ich bisher noch keine Probleme. Jedoch sollte man bei nassen Straßenverhältnissen sehr vorsichtig sein. Habe mich mal fast auf der Auffahrt einer Bundesstraße (lang gezogener Bogen) gedreht, ohne allzu kräftig Gas gegeben zu haben. Deshalb bin ich der Meinung, dass man Winterreifen kaufen sollte, sofern man auf das Auto angewiesen ist. Ich werde die Allwetterreifen aber diesen Winter herunterfahren, da ich im Notfall später fahren kann. Ich fahre eh erst frühstens 9/9.30 Uhr auf die Arbeit. Da ist meistens alles frei, bzw. ich fahre dann eben noch ein wenig später, oder mit der Bahn.
Als alter Rennfahrer habe ich natürlich auch bei trockenen Verhältnissen schon das ein oder andere mal getestet (vor allem in Kreiseln) und da ist es auch ein Leichtes, das Auto zum Ausbrechen zu bringen. Das Muße aber nicht zwangsläufig an den Allwetterreifen liegen.
Das Fazit für mich ist, sofern es ein schneereiche Winter wird, werde ich vorzeitig auf Winterreifen gehen. Wenn immer mal Schneee kommt, werde ich die Reifen erst herunter fahren.

PS435 hat geschrieben:Hi,

Fahre die US-Pirellis jetzt seit gut 20.000km. Die M+S Kennzeichnung kannst du nach deutschen Massstäben vergessen. Ein Ganzjahresreifen hat hierzulande immer ein Profil mit Verzahnungen wie bei Winterreifen. Das haben meine Reifen gar nicht! Schon deshalb würde ich die NIE im Winter einsetzen. Ich habe mir Winterräder mit Dunlop 3D besorgt. Allerdings glaube ich langsam, dass gute Sommerreifen meinen aktuellen deutlich überlegen wären. Wer aber kauft ein neues Auto und schraubt als erstes neue Reifen drauf?

Hier, ich. Habe gleich beim Neukaufen meine Serien-Kompletträder in Zahlung gegeben für einen guten Kurs.

Dann zwei Felgensätze ausgesucht und mit Metallventilen und Schrader-RDKS bestücken lassen, einen Satz Brock B32 schwarz rundum in 9,5x19“ ET 45 mit Winterreifen (Michelin Pilot Alpin PA4, vorn 265/40R19 hinten 275/40R19) und einen Satz Tec GT6 schwarz rundum 10,0x20“ ET 37 mit Sommerreifen (Michelin Pilot Supersport, vorn 265/35R20 hinten 285/35R20)

Es ging mir dabei nicht nur um die zweifelhafte Qualität des US Pirelli, sondern mir auch um das in meinen Augen viel zu hohe Gewicht der Serienfelgen. Und da mein Auto ein ganzjährig zugelassener Geschäftswagen ist, sehe ich zu einem Satz Winterräder keine Alternative. Der Mehrpreis ist letztlich der eine Satz Felgen, Ventile und RDKS-Sensoren, das sind verschmerzbare Einmalkosten.

Meine Meinung ist, dass man GJR an einem low budget Auto montieren kann, das nicht so schnell und leicht ist und mit dem man nicht so hohe Laufleistungen erzielt und nicht oft höhere Geschwindigkeiten fährt.
Da wirken sich Nachteile bei Haftung und Bremsweg nicht so aus. An einem so teuren, schweren, starken und schnellen Auto wie dem Mustang hat sowas m.E. nichts zu suchen, Aber jeder wie er mag.

Was anderes wäre es jetzt, wenn man den Mustang als Saisonfahrzeug nutzt und er zwischen November und Februar (oder länger) in der Koppel steht. Aber dann würde ich auch die Serienräder komplett verkauft haben und hätte mir einen Satz leichtere Felgen(wie meine günstigen Tec GT6 oder teurere, noch leichtere und noch schönere von HRE oder OZ) mit Metallventilen, RDKS, und guten Sommerreifen geholt.

Mal ein Update nah dem ersten Schnee. Die Ganzjahresreifen gehen bei Schnee gar nicht. Ich bin bei schneebedeckter Fahrbahn mit 50 im 5. Gang im Ort bei leicht ansteigender Fahrbahn trotz viel Gefühl im Gasfuß mehr quer gefahren, als normal. Bergab kann man auch nicht mit dem Motor bremsen, da beim herunter schalten der Hintern auch quer kommt. Ich habe mich dann genervt 10 km von zuhause weg abholen lassen. Hier im Taunus gibt es halt einige Steigungen. Da sind die Reifen absolut nicht zu empfehlen. Da ich die Reifen noch herunter fahren möchte, bevor es Winterräder gibt, habe ich mir ein Winterauto organisiert. Meine Mutter braucht zum Glück jetzt als Rentnerin das Auto eigentlich nicht mehr. Somit habe ich für Schneetage dann ein anderes Auto zur Verfügung.

leider gehen hier die Meinungen auseinander.

Wir haben uns ganz klar für einen Satz Felgen mit Winterreifen entschieden.

Im Moment wegen Schneemangel noch keine ErFahrung gemacht.

Was ich aber aus ErFahrung schreiben kann: Mein Dodge RAM 5.7L hatte ebenfalls sogenannte GJR montiert.

Fahren geht ja noch einigermassen, da 4x4, aber.... Bremsweg auf schneebedeckter Fahrbahn.... ui.... der zieht sich wie ein alter Kaugummi in die Länge.

In den Kurven rutschen sie ebenfalls. Diese ErFahrung machte ich bereits bei meinem ehemaligen Jeep Commander.

Wenn ich nun das Pony anschaue, gleich viel Leistung, aber wesentlich leichter, nur Heckantrieb, kommt überhaupt nichts anderes als Winterreifen in Frage.

Für mich gilt: O-O Winterreifen, dazu gibt absolut keine Alternatvie.

Ich hatte vor ein paar Tagen hier https://mustang6.de/viewtopic.php?f=52& ... start=1400 meine Erfahrung gepostet