Camaro 2016

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Ace
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 29. Aug 2017, 11:10

Meinst du nicht du bedienst damit die Vorurteile, die ich meinte? Der LT4 Motor ist aus der Corvette Z06 erprobt. Zudem gibt Chevy in den USA auf all ihre hochmotorisierten Camaros und Corvettes sogar vollständige Herstellergarantie wenn man auf der Rennstrecke fährt. Auch im Rennsport mischt Chevy ja erfolgreich mit.

Wieso du meinst deutsche Wagen würden da generell besser sein entzieht sich mir. Im MT Video sagen sie ja irgendwas in die Richtung, dass sie den Wagen einen halben Tag über die Strecke gejagt haben, auch andere Reviews haben nichts als Lob dafür übrig. Was normale Autofahrer angeht, es geht hier darum dass Chevrolet mit ihren Track Cars für wirklich überschaubares Geld "hochentwickelte deutsche Ingenieurskunst", die 150k€ aufwärts kostet, alt aussehen lässt - Ob man damit am wohlsten über die AB in den Urlaub fahren kann ist denke ich nicht der Fokus eines Track Cars. :Winkhappy:

Wie gehabt reden wir hier von einem $70k Track Car, das auf einer Teststrecke hochentwickelte Supercars wie die ganzen McLarens hinter sich gelassen hat.
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Paraffinium
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Paraffinium » 29. Aug 2017, 12:02

@Ace: Sorry für das alberne Vorurteil und das ich mir Gedanken über den ZL1 mache. Ob die Frage nach der Qualität bei dem doch günstigen Preis (schließlich hat der ZL1, wie Du selber schreibst, auf der Teststrecke hochentwickelte teure Supercars hinter sich gelassen) ein Vorurteil ist, mag sein, aber ob es gleich "albern" ist? Das mag die Zukunft zeigen. Die Amis haben jahrelang relativ einfache robuste Technik zu einem günstigen Preis gebaut. Und nun bauen sie modernste und hochwertige Technik zum günstigen Preis. Irgendwo muss da doch gespart werden (ungelernte günstige Arbeiter, günstige Materialien etc.). Ist es vielleicht auch ein albernes Vorurteil von dir, dass Hersteller, die Erfolge im Rennsport feiern, auch gute standsichere Autos bauen?

Und zur Verarbeitung hier mal zwei Zitate aus dem Forum: 1. "Aber was ich wirklich krass fand war, dass er zwei Schrauben mit der Hand anziehen konnte, bevor die Ratsche vom Schlüssel überhaupt genügend Widerstand hatte. Das war wirklich erschreckend." 2. "Das mit den komplett losen Schrauben war bei mir genau so". Aber kann ja nicht sein, was nicht sein darf...

Ob sich jetzt Rentner Manfred den ZL1 kauft, mag dahingestellt sein. Ein Auto für $70k ist zumindest ein Auto, das sich sehr viele Menschen leisten können. Und da sollte schon die Frage erlaubt sein, wie ein durchschnittlicher Fahrer damit zurecht kommt (funktioniert zum Beispiel das ESP "ordentlich"?). Der Camaro hat doch eine ganz normale Straßenzulassung, oder?

PS: Gerade gesehen, das Du deinen Text geändert hast. U. a. ist das "albern" verschwunden und Rentner Manfred und seine Frau kommen auch nicht mehr vor.
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Re: Camaro 2016

Beitrag von KK2404 » 29. Aug 2017, 12:26

Paraffinium hat geschrieben: Tolle Rundenzeiten, ohne Frage. Aber ich frage mich, wie zuverlässig der ZL1 wohl ist: Ein extrem aufgeladener 6,2l-V8, sind da nicht thermische Probleme vorprogrammiert? Und wie ist die sonstige Qualität? Würde ich mich trauen, mit einem US-Car über 300 km/h zu fahren? Sind z. B. alle Schrauben fest angezogen (die Erfahrung, auch hier im Forum, zeigt es ja)?? Im Mercedes AMG hätte ich da keine Bedenken. Kommt auch ein normaler Autofahrer mit diesem Biest klar? Kaufen (rein hypothetisch, mir gefällt der Mustang besser) würde ich mir den ZL1 erst, wenn genügend Erfahrungen damit vorliegen. :ugly4:
Wieso extrem aufgeladen? Der Mercedes GT S hat doch selbst nur einen 4 Liter V8 Motor (522 PS, Literleistung 130 PS) , der Camaro einen 6,2 Liter V8 Motor (650 PS, Literleistung 104 PS). Die Literleistung spricht somit eine andere Sprache, da der Mercedes die deutlich höhere Literleistung hat.

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Re: Camaro 2016

Beitrag von Paraffinium » 29. Aug 2017, 13:10

KK2404 hat geschrieben:Wieso extrem aufgeladen? Der Mercedes GT S hat doch selbst nur einen 4 Liter V8 Motor (522 PS, Literleistung 130 PS) , der Camaro einen 6,2 Liter V8 Motor (650 PS, Literleistung 104 PS). Die Literleistung spricht somit eine andere Sprache, da der Mercedes die deutlich höhere Literleistung hat.
Der Mercedes hat ja auch deutlich zu viel Leistung (und von der Literleistung mein M4 sowieso). Das tut dem Motor sicher auch nicht gut. Ein reiner Sauger ist da sicherlich weniger anfällig. Mein Beispiel mit dem Benz bezog sich aber eigentlich auf die Qualität und hier vorallem auf die Qualitätssicherung. Ich hätte beim Benz einfach weniger Bedenken, wenn ich müsste das Auto am Limit zu fahren. Die "World Class"-US-Monteure sind mir da irgendwie ein wenig zu lässig und "schludrig" (ja, ich weiß, ein Vorurteil). Aber das wollte ich nur noch mal klarstellen... Und ich will den ZL1 auch auf keinen Fall schlecht reden. Wenn die Qualität mit der Leistung schritt hält, Hut ab!
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 29. Aug 2017, 13:28

Ich hatte den Text noch mal geändert, da er nicht angreifend rüber kommen sollte :Winkhappy:

Deine Schlussfolgerung basiert letzten Endes darauf, dass teurer immer gleich besser sein muss? Wenn du nach Einzelfällen in Foren suchst, wirst du zu jedem Auto Fehler finden.

Natürlich hat man z.B. bei einem handgebauten McLaren ganz andere Qualitätsansprüche, egal ob in der Verarbeitung, Materialauswahl oder Formel 1 Technik im Motor+Antrieb. So ein Auto ist auch immer viel Prestige und Exklusivität. Aber deswegen zu befürchten ein ZL1 fällt einem auseinander oder wäre qualitativ mangelhaft finde ich sehr weit hergeholt. Ist ein TTS oder M2 generell haltbarer als ein Mustang GT, weil der Preis höher ist? Da würde ich meine Hand ganz sicher nicht ins Feuer für legen.

Auch muss man generell sagen, dass Chevrolet mit dem aktuellen Camaro SS etwas höhere Verarbeitung und mehr Sportlichkeit hat als der Mustang GT - Weswegen auch ne Ecke mehr gekostet als der bisherige Stang. :Winkhappy:

Das Ding ist einfach, dass die Amerikaner eben noch viel Fokus auf reine Track oder Hochleistungsautos zum bezahlbaren Preis setzen. Die deutschen Hersteller hingegen gehen immer mehr in die Richtung in erster Linie einen komfortablen Luxuswagen zu bauen, den man dann nachträglich auflädt um Power raus zu kitzeln, und gleichzeitig den Verbrauch für die Theorie niedrig zu halten.

Aber es soll ja eigentlich hier nicht um deutsche vs amerikanische Autos gehen. Es ging mir mehr um großen Respekt gegenüber Chevrolet und das, was sie aktuell an Performance aus ihren Autos rausholen. Vielleicht hat BMW das schönere Leder oder McLaren den tolleren hochkomplexen dynamischen Carbon-Heckflügel. Aber wenn der Chevy dann trotzdem davon fahren kann, muss man sich halt fragen wo die Entwickler vielleicht auch ein wenig den Fokus auf wesentliche verloren haben. :)
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 29. Aug 2017, 15:04

Mit Qualität/Verarbeitung meinte ich so Dinge wie dass Chevy alle Plastikteile wie Grill und Diffusor lackiert, das Leder am Lenkrad und der Sitze hochwertig ist, nicht schleifende Getriebe, modernes Infotainment System oder die Spaltmaße vernünftig bündig sitzen.

Bin den Camaro noch nicht gefahren, aber eigentlich alles Reviews sind sich einig dass der Camaro schon klar ab Werk im Sportwagenlager mit M4 und Co mitfahren kann, während der Mustang da noch einige Defizite hat und mit etwas mehr Alltagstauglichkeit punktet. Vielleicht ist das beim Coupe mit Magnetic Ride ja der große Game Changer am Auto.

Bedenke dass du bereits einen tiefergelegten GT auf anderen Reifen fährst, und keinen Stock GT mit Pzero drauf. Wenn sich das Rental Cabrio ohne Magnetic Ride da schon ähnlich sportlich wie dein Getunter gibt, ist das auch schon eine Leistung :Winkhappy:
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Re: Camaro 2016

Beitrag von jw61 » 29. Aug 2017, 16:49

Die beeindruckenden Fahrleistungen des Camaro können sich auf den Mustang nur positiv auswirken, da Ford sich mächtig ins Zeug legen muss , um Preis-/Leistungsmäßig konkurrenzfähig zu bleiben.

Mir gefällt der Camaro optisch nicht, dazu kommt das sehr überschaubare Händler- und Werkstattnetz.

Ist und bleibt halt ein Exot und da hat Ford mit dem EU-Mustang eindeutig die Nase vorn.
Beste Grüße

Jürgen

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Re: Camaro 2016

Beitrag von Speedranger » 29. Aug 2017, 17:32

Ich habe den Camaro SS Cabrio etwa 5000km in den USA fahren dürfen. Ein richtig tolles Auto, sehr schön auch mit den org. Felgen. Der Klang ist einfach besser als bei unserem Mustang (stock), der Antritt aus dem Keller auch !! Der Serienfahrwerk kann deutlich mehr als der Mustang, ist zielgenauer und nicht so schwammig um die Hochachse. Kofferraum ist winzig, Qualität auf der gleichen Augenhöhe wie der Mustang. Motor ist nur nicht so drehwillig wie unser, damit fährt man etwas anders.

Fazit: Als zweites Spaßmobil neben dem Mustang könnte ich mir den Camaro echt gut vorstellen, dann aber als Coupe.

Gruß

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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 29. Aug 2017, 18:51

jw61 hat geschrieben:Die beeindruckenden Fahrleistungen des Camaro können sich auf den Mustang nur positiv auswirken, da Ford sich mächtig ins Zeug legen muss , um Preis-/Leistungsmäßig konkurrenzfähig zu bleiben.
Völlig richtig, und das sieht man ja auch am US Facelift. Deutliche Leistungssteigerung, Magnetic Ride, Klappen AGA, man merkt ganz klar dass der SS als Benchmark gedient hat. Bin schon sehr gespannt wie erste Reviews ausfallen :)
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Re: Camaro 2016

Beitrag von dtmdriver » 29. Aug 2017, 20:01

Speedranger hat geschrieben:Ich habe den Camaro SS Cabrio etwa 5000km in den USA fahren dürfen. Ein richtig tolles Auto, sehr schön auch mit den org. Felgen. Der Klang ist einfach besser als bei unserem Mustang (stock), der Antritt aus dem Keller auch !! Der Serienfahrwerk kann deutlich mehr als der Mustang, ist zielgenauer und nicht so schwammig um die Hochachse. Kofferraum ist winzig, Qualität auf der gleichen Augenhöhe wie der Mustang. Motor ist nur nicht so drehwillig wie unser, damit fährt man etwas anders.

Fazit: Als zweites Spaßmobil neben dem Mustang könnte ich mir den Camaro echt gut vorstellen, dann aber als Coupe.

Gruß
Sehe ich genauso, hatte zwar nur 1h Probefahrt.
Auf der BAB war der Camaro mit der 8-Gang AT sparsamer (Ist jetzt nicht sooo das Kriterium :Devil: ).
Die 6-Kolbenbremse im GT ist noch deutlich besser, gerade der Druckpunkt.

Aber als 2. "Spaßmobil" würde ich ebenfalls zu einem Camaro tendieren, aber dann als Cabrio :grins:
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Paraffinium » 30. Aug 2017, 08:10

Ace hat geschrieben:...Deine Schlussfolgerung basiert letzten Endes darauf, dass teurer immer gleich besser sein muss? Wenn du nach Einzelfällen in Foren suchst, wirst du zu jedem Auto Fehler finden. ..
So wie du das schreibst klingt das sehr abwertend. Aber meist stimmt meine Aussage schon. Ausnahmen gibt es immer, aber gute Qualität gibt's nun mal nicht zum kleinen Preis. Das ist bei den Lebensmitteln so und zieht sich durch alle Bereiche. Bei meinem neuen Motorradhelm zum Beispiel: Die Testsieger sind immer die teuersten Varianten.Bei den günstigen Helmen wird bei der Sicherheit gespart. Ja, natürlich ist ein hoher Preis kein Garant für gute Ware. Aber ein günstiger Preis ist fast immer ein Garant für schlechte Ware...
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 30. Aug 2017, 08:51

Sorry, das war nicht abwertend gemeint, ich wollte nur Verstehen wie du genau zu dieser Aussage kommst. Ich stimme dir zu, in vielen Bereichen wird man mit hohem Preis eine bessere Qualität erwarten können. Aber gerade beim Auto gibt es denke ich sehr viele Komponenten, die sehr teuer werden können, wo es dann eben am Hersteller liegt, auf was der Fokus beim Preis liegen soll.

Ich kann das mit meinem aktuellen TT gerade ganz gut nachvollziehen. So wie ich ihn habe würde der Wagen neu bei 53k€ stehen, also preislich über dem EU Camaro oder Mustang. Die Verarbeitung im Innenraum ist ganz klar hochwertiger ausgelegt als beim Mustang, das merkt man schon bei der kompletten Haptik der Knöpfe, der ausgeklügelte Steuerung der Klimaanlage, oder allein wie viel Entwicklungskosten im digitalen Tacho stecken müssen mit der Google Maps Routenansicht und sowas.

Aber sagt das jetzt was für die Langlebigkeit oder Haltbarkeit des Autos aus? Wird die Werkstatt generell besser arbeiten als bei Ford, nur weil der Stundenlohn der Mitarbeiter höher auf der Rechnung ist? Ich denke schon, dass man zuverlässige Sportwagen bauen kann ohne gleich über 100k€ nehmen zu müssen. Immerhin ist $70k jetzt auch nicht das unrealistische Schnäppchen schlechthin, sondern schon ein Preis in dem viel Technik und Entwicklungskosten stecken. Ganz ehrlich würde ich einem ZL1 1LE unter sportlichem Fahren mehr Langlebigkeit zutrauen als einem aktuellen TT RS, der preislich etwa gleichauf liegt.

Im US Urlaub bin ich 6000km im aktuellen Cadillac XTS gefahren. Das Auto war was Premium-Autos angeht ein absoluter Traum, der muss sich nirgendwo hinter teuren Audi oder Mercedes Limousinen verstecken. Entsprechend sehe ich bei GM nicht so das Problem, dass sie nicht auch hochwertig bauen können :Winkhappy:
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Android93 » 30. Aug 2017, 09:19

Ich werde mir den Camaro auf alle Fälle mal im nächsten Sommer zu Gemüte führen, denn im Februar 2019 kann ich den Dienstwagen wechseln. Der Mustang wird dann von mir übernommen.
Das wirklich abschreckende ist das Händlernetz, wobei ich mit Brass in Frankfurt einen echt guten Händler in der Nähe habe. Die wollen auch richtig und es ist für sie verdammt schwer den miesen Ruf der US-Autos aus der Vergangenheit loszuwerden. Wie Ace schon schrieb, die Caddys sind mittlerweile richtig gut verarbeitet.
Gruss,

der Androide


Wann, wenn nicht jetzt?


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Re: Camaro 2016

Beitrag von technikfreak » 30. Aug 2017, 10:21

Ich kann hier einige Stimmen nicht nachvollziehen. Es werden US-Cars schlecht gemacht im Mustang Forum???
Das Preis-Leistungsverhältnis vom Mustang und Camaro ist auf jeden Fall top. Man kann den Camaro doch nicht vorab schon schlecht machen. Fest steht, er schneidet in diversen Tests sehr gut ab und der Große kostet in etwa wie der Mustang GT bei diversen höherwertigen Ausstattungsmerkmalen (Echtleder, 8-Gang-Automatic..). Alles andere ist Geschmackssache. Ich finde den Camaro schon optisch sehr geil und mit Sicherheit ein Fahrzeug nach dem man sich umschaut. Wenn ich kein Pony hätte, für mich auch eine Option, allerdings schreckt das fehlende Händlernetz schon ab.
Grüße von Harald

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Re: Camaro 2016

Beitrag von wdakar » 30. Aug 2017, 14:03

Ich finde auch, man muss über den eigenen Tellerrand schauen können....

Wenn man das macht, muss man feststellen, dass auch der Camaro in seiner jetzigen Form ein sehr attraktives Angebot darstellt. Der Rest ist Geschmackssache und trägt individuellen Vorlieben Rechnung...
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Re: Camaro 2016

Beitrag von tarantula » 30. Aug 2017, 22:16

Sicherlich ist der Camaro kein schlechtes Auto und hat zu einem attraktiven Preis viel zu bieten, aber im Gegensatz zum Mustang wollte ich ihn nie haben.

Der Mustang "verfolgte" mich seit 20 Jahren, bevor ich mich endlich zum Kauf entschlossen hatte. Das Fahrzeug spricht mich emotional an, ein Camaro überhaupt nicht.

Somit gab es für mich auch keine Überlegung, ob nicht der Camaro evtl. das "bessere" Auto ist. Das wäre mir auch völlig egal.

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Re: Camaro 2016

Beitrag von wdakar » 31. Aug 2017, 07:59

tarantula hat geschrieben:Sicherlich ist der Camaro kein schlechtes Auto und hat zu einem attraktiven Preis viel zu bieten, aber im Gegensatz zum Mustang wollte ich ihn nie haben.

Der Mustang "verfolgte" mich seit 20 Jahren, bevor ich mich endlich zum Kauf entschlossen hatte. Das Fahrzeug spricht mich emotional an, ein Camaro überhaupt nicht.

Somit gab es für mich auch keine Überlegung, ob nicht der Camaro evtl. das "bessere" Auto ist. Das wäre mir auch völlig egal.
Genau das ist der Punkt, solche Autos kauft man aus dem Bauch heraus, rein emotional. Ob dann der Camaro besser oder schlechter ist, interessiert mich nicht, da ich ja eine emotionale Bindung mit dem Pony eingehen will.

Ich würde mich auch wieder für das Pony entscheiden, mir gefällt aber der Camaro trotzdem und ich finde es ist ein sehr guter sportlicher Wagen geworden....
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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 6. Sep 2017, 08:35

Car & Driver hat nun auch den ZL1 & ZL1 1LE endlich mal über ihre Lightning Lap Piste gejagt.




Wie aus anderen Tests auch schon hervor ging ist der 6th Gen Camaro schon ein ganz schön heftiges Track-Monster. Ich bin echt gespannt wo ein 2018er GT mit Magnetic Ride sich einordnen wird, ganz zu schweigen vom nächsten GT500.

Hier mal ein paar Auszüge über die Bestzeiten:
1. Porsche 918 Spyder (2015) 2:43.1
3. Mercedes-AMG GT R (2018) 2:43.4
7. Chevrolet Camaro ZL1 1LE (2018) 2:45.7
10. Porsche 911 Turbo S (2017) 2:46.8
16. Nissan GT-R NISMO (2015) 2:49.4
20. Chevrolet Camaro ZL1 (2017) 2:50.1
25. Chevrolet Camaro Z/28 (2015) 2:50.9
28. Ford Mustang Shelby GT350R (2016) 2:51.8
32. BMW M4 GTS (2016) 2:52.9
38. Porsche Cayman GT4 (2016) 2:54.0
40. Chevrolet Camaro SS 1LE (2017) 2:54.8
68. Ford Shelby GT500 (2013) 3:00.6
69. BMW M4 (2015) 3:00.7
78. BMW M2 (2016) 3:01.9
84. Dodge Charger SRT Hellcat (2016) 3:03.5
104. Ford Mustang GT (2015) 3:05.2

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Re: Camaro 2016

Beitrag von Shelby » 6. Sep 2017, 13:57

3x Camaro und 3x Corvette vor dem ersten Shelby GT350 R. :OMG:
Höchste Zeit, dass bei :Ford: was passiert. :Zorn:

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Re: Camaro 2016

Beitrag von Ace » 25. Sep 2017, 08:55

So Leute, ich hatte am Wochenende die Chance einen EU Camaro V8 probe zu fahren und einen richtigen Fahreindruck zu sammeln. Wer es nicht mitbekommen hat, ich werde wohl nächstes Jahr wieder einen Ami V8 kaufen. Da das Facelift mich live enttäuscht hat, ist der Camaro neben einem Pre-FL Mustang für mich interssant. Entsprechend war für mich auch wichtig wie sich der Wagen im Vergleich zum Mustang so fährt und generell wo er einfach anders ist.

Da Optik natürlich persönlicher Geschmack ist kozentriere ich mich auf Punkte, die man schon eher objektiv vergleichen kann.

Übersicht
Ich saß schon mal in einem drin und da kam mir alles recht eng vor. Jetzt zur Probefahrt war ich doch etwas erleichterter. Durch die nahezu nicht vorhandenen hinteren Seitenscheiben und das schmale Heckfenster sieht man klar weniger als im Mustang. Insgesamt würde ich jedoch sagen dass die Übersicht nach draußen nahezu identisch zu meinem Audi TT ist. Wirklich komisch ist nur der rechte EU Außenspiegel, durch die Größe hat man dort zusammen mit der A-Säule einen dicken toten Winkel. Jedoch hat der Wagen BLIS (Totwinkelwarner), was dann die geringe Übersicht wieder wett macht.

Innenraum:
Der Camaro hat schon mehr Hartplastik verbaut als der EU Mustang (sofern Soft-Touch Paket dabei ist). Viele Akzente sind jedoch mit sehr feinem und weichem Leder überzogen, dass einen sehr hochwertigen Eindruck macht. Auch die Sitze sind aus sehr weichem Leder, das wertiger wirkt als das im Mustang. Wie im Mustang hat man sehr angenehme Flächen zum Ellenbogen ablehnen auf natürlicher Höhe. Die Mittelablage vom Camaro ist wirklich unlogisch designed, da sie so platziert ist dass man da unmöglich während der Fahrt was rausholen kann. Die Rücksitze haben zudem etwas weniger Kopfraum als im Mustang. Ansonsten würde ich sagen dass er halt klar moderner im Innenraum designed ist, während der Mustang halt auf Retro Charme setzt - Beides halt klar seine eigenen Reize.
Besonders nennenswert ist auch das Lenkrad. Es ist sehr hochwertig vom Griffgefühl und auch relativ klein, was zum sportlichen Fahren prima ist. Richtig cool ist aber erst dass im Track Modus sich das Lenkrad richtig hart stellt, womit man eine sehr direkte Lenkung bekommt.

Infotainmentsystem/Displays:
Hier ist der erste Punkt wo der Camaro klar dem 15er Mustang überlegen ist. Das Touchscreen in der Mitte reagiert blitzschnell und hat eine sehr schöne moderne Oberfläche. Kein Vergleich mit dem SYNC3 das mich eher an Fisher Prices My First Tablet erinnert. Nur dass das Display etwas nach unten geneigt eingebaut ist wirkt etwas merkwürdig. Auch das Display zwischen den anologen Tachoscheiben ist schön klar und recht groß gehalten - Meiner Meinung nach eine schönere Lösung als ein vollständig digitales Tacho . Wichtiger ist jedoch die möglichen Funktionen des Displays, und da trumpft der Wagen auf. Digitale Geschwindigkeitsanzeige, Navigationseinblendungen, Verbrauchsangaben, Zeitmessungen, Trackapps, usw und dazu 3 wählbare Designs für verschiedene Geschmäcker - Hier stimmt alles.
Richtig geil ist dann aber erst das HUD, es ist das erste mal dass ich das in einem Wagen gefahren bin. Man kann auch fürs HUD 4-5 verschiedene Ansichten wählen, also was man genau sehe möchte. Geschwindigkeit und Drehzahl, Radioanzeigen, sogar die Navigationsinformationen lassen sich im HUD zusätzlich zur Geschwindigkeit einblenden.

Qualität/Verarbeitung - Außen:
Für manche mag das bei einem US Auto keine Rolle spielen, trotzdem fallen im Vergleich schon Punkte auf, wo der Camaro wertiger wirkt. Die Spaltmaße scheinen sehr gelungen, rund um das komplette Auto hat da alles gepasst. Auch dass Chevy den Diffusor und alle Kühlergrill-Elemente schwarz lackiert erzeugt einen hochwertigen Eindruck. Dies setzt sich auch im Motorraum fort, in dem nicht zig Plastikpappen hausen und Haubenlifter ab Werk dabei sind. Traurig dass Ford selbst im Facelift noch den ollen Metallkrakel verbaut.

Der Sound
Der Vorführwagen hatte die optionale Klappen-Auspuffanlage. Für 2.000€ inklusive Magnetic Ride dachte ich darf man auch nicht zu viel erwarten. Aber meine Fresse, wie haben die dieses Monster von Anlage bitte legalisiert bekommen!? Das Ding brüllt und blubbert wie man es sich von einem dicken V8 erhofft. Die Radfahrer auf der Landstraße, die ich sportlich überholt habe, taten mir hinterher ein wenig Leid :Dauerlache:
Bleibt man konstant bei 50km/h schließt die Klappe und man kann ruhig durch die City cruisen. Also die Klappe vom Camaro ist für mich auf dem Niveau von der Asch am Mustang GT.

Das wichtigste: Das Fahrverhalten
Man ließt ja öfter der Camaro ist etwas sportlicher und hat wohl den M4 als Benchmark. Aber ich war dann doch sehr überrascht wie stark sich das auswirkt. Besonders der Durchzug aus niedrigen Drehzahlen ist Wahnsinn, das Ding brettert nach vorne als gäbe es kein Morgen. Während der Mustang schon klar über 3k RPM liegen muss um vom Fleck zu kommen, wird man hier übers ganze Drehzahlband in den Sitz gepresst. In Kurven darf sich dann auch das Magnetic Ride beweisen und sorgt dafür, dass man keinerlei Aufschaukeln, Bodyroll oder Wheelhopping wahrnimmt. Der Camaro klebt da einfach auf der Straße und fühlt sich stets sicher an und kontrollierbar.

Fazit:
Ich denke die meisten Reviews bringen es auf den Punkt: Der Camaro ist wie seine US Bezeichnung Super Sport sagt stark fokussiert darauf ein wahrer Sportwagen sein zu wollen, während der Mustang, ebenfalls im Namen, der Grand Tourer ist. Es trifft Sportwagen auf Cruiser, Modernität auf Retro-Charme.
Wie man sicherlich merkt bin ich schwer begeistert vom Camaro. Jedoch muss man hier auch ganz klar sagen, dass der Camaro eben zu einem neuwertigen Pre-FL auch ca 7k€ teurer zu Buche schlägt. Investiert man hier in den Mustang in etwas Tuning wird man sicherlich ein identisches Fahrgefühl bekommen können. Auch ist der Chevy halt klar ein rares Auto, das sich von allein verkauft - Wirklich Rabatte oder sowas darf man hier nicht erwarten. Zudem hat Chevrolet ist ein sehr spärliches Händlernetz, falls man mal auf Wartung angewiesen ist müsste man also Fahrstrecke in Kauf nehmen.

Entsprechend bin ich mit meiner Autowahl einen Schritt weiter. Der Camaro ist ganz klar in der Auswahl, aus dem Grinsen bei der Probefahrt kommt man kaum noch raus. Das heißt am Ende läuft jetzt das Duell zwischen Pre-FL Mustang und Camaro :headbang:
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Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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