MG e-Motion 2020?

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Paraffinium
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MG e-Motion 2020?

Beitrag von Paraffinium » 27. Apr 2017, 13:40

Der Autohersteller MG denkt auch elektrisch in die Zukunft. Auf der laufenden Shanghai Motor Show zeigt das Unternehmen das Konzept eines Elektro-Sportwagens namens E-Motion. Er soll in unter 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen, eine Reichweite von mehr als 500 km haben und weniger als 36.000 Euro kosten. MGs Marketing-Chef Matthew Cheyne sagte, dass der E-Motion ab 2020 in Serie hergestellt werden könne. Auf der Messe in Shanghai habe es bisher nur positive Reaktionen auf die Präsentation des Sportwagens gegeben, sodass es für die Serienproduktion grünes Licht geben könne. (Quelle: Heise News)

Hat doch auch was. Wäre eine günstige Tesla Alternative...
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Cayuse » 27. Apr 2017, 14:30

Die Silhouette erinnert mich an was....hmmmh....insbesondere auch die Frontpartie mit der runtergezogenen Haube.....hmmmmh.....
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 27. Apr 2017, 14:41

36k €.... Allein mir fehlt der Glaube...
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Ace » 27. Apr 2017, 14:55

Konzepte können sie alle ganz tolle bauen, aber was dann so auf die Straße kommt...

Zumal MG ja nur in GB vertrieben wird und nur noch billige China-Buden herstellt. Ob man dafür 36k€ ausgeben will und ob der so schnell sein soll, darf da arg in Frage gestellt werden... Zumal jeder große Hersteller für ca 2020 bezahlbare E-Autos angekündigt hat. Ich würde mir dann ehre den Mustang Hybrid kaufen :Ford:
Cayuse hat geschrieben:Die Silhouette erinnert mich an was....hmmmh....insbesondere auch die Frontpartie mit der runtergezogenen Haube.....hmmmmh.....
Sieht halt aus wie ein Sportcoupe, aber eine direkte Ähnlichkeit zum Stang sehe ich da nicht :shrug:
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Waldo Jeffers » 27. Apr 2017, 14:59

Spontane Ähnlichkeit ist mir zu einigen Mazda Modellen und Studien aufgefallen.
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von JN75 » 27. Apr 2017, 17:28

Für 36k€ wird der niemals zu uns kommen. Bei uns wird er sicherlich fast das doppelte kosten. Wie immer.

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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Piet » 27. Apr 2017, 18:29

Hallo

Der sieht aber schick aus für 36000 Euro.
Aber vor dem Kauf erst mal das kleingedruckte im Prospekt lesen, ob da so etwas in der Art drinsteht: ( Batteries not included) :Winkhappy:

Gruß
Piet
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von PonyWhisperer » 27. Apr 2017, 18:51

Nun ja, unter 4 Sekunden - aber wie oft mit einer Aufladung ... das ist doch die Frage! Bei den ganzen Reichweiten wird ja zu keinem Zeitpunkt gesagt, welche Geschwindigkeitsprofile diese Reichweite erlauben. 500 km mit 100km/h Durchschnitt kann ich mir ja evtl. noch vorstellen.
350 km Reichweite bei 200km/h Durchschnitt glaube ich nimmmer!

Gruesse

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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von snike98 » 28. Apr 2017, 00:38

Strom ist für Elektrorasierer, aber nicht zum fahren :schock:

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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von JN75 » 28. Apr 2017, 07:05

snike98 hat geschrieben:Strom ist für Elektrorasierer, aber nicht zum fahren :schock:
Sehe ich eigentlich ganz anders.
Ein Elektromotor ist eigentlich der bessere und sportlichere Antrieb.

- sofort hohes Drehmoment vom Stand aus(versucht man beim Verbrenner durch immer mehr Gänge (z.B. 10 Gang AT) und / oder Turbo zu erreichen
- wenig bewegliche Teile => kann wenig kaputt gehen

Wenn die es mal mit der Speicherung in den Griff bekommen können sich die Verbrenner auch von der Beschleunigung warm anziehen.
Da wird dann wohl fast jeder Kleinwagen unseren Mustang beim Beschleunigen abziehen. :ROFL:

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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Ace » 28. Apr 2017, 08:21

Das Problem bei Elektromotoren ist eher die Hitzeentwicklung. Siehe Tesla, super tolle Viertelmeile Sprinter, aber sobald man mal ernsthaft sportlich fahren will kommt der Limp Mode, da der Motor zu heiß wird.

Meiner Meinung nach liegt die Zukunft für sportliche Autos eher im Hybridantrieb, wie es die Hypercars gerade zeigen. Für Stadtbetrieb 30km elektrisch fahren, richtige hohe Langstreckenreichweite durch Hybrid mit niedrigen Verbrauch aber auf Wunsch eben auch richtig kranke Performance.

Es ist toll wenn man in Kalifornien mit Tempomat über die Highways 400km erreicht. Aber wenn man hier im Winter mit voller Heizung keine 200km schafft ohne danach über ne halbe Stunde lang irgendwo laden zu müssen, kann man sich das schenken. Die Technik ist in meinen Augen einfach noch nicht marktreif.
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Ron » 28. Apr 2017, 08:54

Hallo

Ich finde der MG sieht sehr gut aus etwas wie Mazda RX8 .

Der MG wäre eine gute Ergänzung zum Mustang GT .

In der Stadt und die Daily Strecken mit dem MG und zum Spaß haben den Mustang.

Gruß Ron

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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Ace » 28. Apr 2017, 09:47

Aber es wird so sein wie bei jedem E-Auto bislang. Für ähnliche Qualität / Ausstattung im äquivalenten Benziner zahlt man ca. 10k€ weniger. Geht man von 7l Verbrauch zu 1,35€ Benzinpreis aus kann man damit also über 100.000km fahren, bevor man den Aufpreis wieder raus hat - Und das sogar nur unter der Annahme dass die Aufladung mit Strom kostenlos wäre. :shrug:

Spätestens wenn der Staat seine sinkenden Einnahmen durchs Benzin wieder über den Strom für die Autos reinholen möchte sollte klar werden, dass das ganze eine Verteuerung von Mobilität wird - Und die Leute feiern es :RTFM:
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von gmork » 28. Apr 2017, 10:22

hat jemand gerade mal einen Link zu Infos zum Thema Umweltbilanz von E-Autos parat?
Ich kann mir irgendwie nicht so gut vorstellen, dass die Herstellung der Akkus und des Stroms (wenn nicht gerade Solarstrom genutzt wird) unterm Strich für die Umwelt besser ist als ein Verbrenner mit (funktionierender!) Abgasreinigung...

Die Hybrid-Hypercars finde ich auch ziemlich cool!
Das Leben ist zu kurz, um kleine, häßliche, geschlossene Autos zu fahren :)
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von MX501 » 28. Apr 2017, 10:24

Stephan,

habe einen Zeitungsbeticht gefunden.


http://www.sueddeutsche.de/auto/zwiespa ... -1.2748493
Gruß aus Niederbayern :Bier:
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 28. Apr 2017, 10:53

Auch wieder einseitig. Über Deepwater Horizon und ähnliche (Öl-)Katastrophen kein Wort. Auch Öl in Kanada wird teilweise im Tagebau abgebaut. Statt dessen nur über seltene Erden (welche übrigens auch in jedem Katalysator stecken) und Umweltschmutz bei deren Abbau für Elektroautos.
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Ace » 28. Apr 2017, 12:34

Monkalamar hat geschrieben:Auch wieder einseitig. Über Deepwater Horizon und ähnliche (Öl-)Katastrophen kein Wort. Auch Öl in Kanada wird teilweise im Tagebau abgebaut. Statt dessen nur über seltene Erden (welche übrigens auch in jedem Katalysator stecken) und Umweltschmutz bei deren Abbau für Elektroautos.
Ist aber nicht so, dass die Rohöl-Tanker nur für Autos genutzt wird und mit E-Autos damit wegfällt. Zumal wir in DE größtenteils das Öl aus Russlands Pipelines, sowie aus GB und Norwegen bekommen.

Generell ist mMn die CO² Ausstoß Verringerung am Kfz ein absolut scheinheiliger Kampf, Hauptsache auf dem Papier hat man was getan. Man sollte lieber die Schiffe, gerade im aktuellen erschreckend wachsenden Trend der Kreuzfahrtschiffe, dazu verdonnern sauberen Schiffsdiesel zu nutzen, da viele eben Schweröl als Treibstoff nutzen.

Zu Hause schön auf Öko mit E-Auto machen und im Urlaub dann mit Aida und Co die Umwelt mit mehr Schadenstoffen zupusten als 5 Millionen Autos es auf der gleichen Strecke tun würden. Dazu kam die NABU 2011 zu der Hochrechnung, dass die 15 größten Schiffe der Welt jährlich mehr schädliche Schwefeloxide als alle 760 Millionen Autos weltweit ausstoßen.

Es gibt sehr viele Dinge, die umwelttechnisch sehr dreckig ablaufen. Aber in DE mit einem modernen Auto das Benzin von der Tanke verbrennen ist im Alltag an sich schon noch einer der harmlosesten Varianten
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Re: MG e-Motion 2020?

Beitrag von Paraffinium » 2. Mai 2017, 10:46

Ace hat geschrieben:Ist aber nicht so, dass die Rohöl-Tanker nur für Autos genutzt wird und mit E-Autos damit wegfällt. Zumal wir in DE größtenteils das Öl aus Russlands Pipelines, sowie aus GB und Norwegen bekommen.

Generell ist mMn die CO² Ausstoß Verringerung am Kfz ein absolut scheinheiliger Kampf, Hauptsache auf dem Papier hat man was getan. Man sollte lieber die Schiffe, gerade im aktuellen erschreckend wachsenden Trend der Kreuzfahrtschiffe, dazu verdonnern sauberen Schiffsdiesel zu nutzen, da viele eben Schweröl als Treibstoff nutzen.

Zu Hause schön auf Öko mit E-Auto machen und im Urlaub dann mit Aida und Co die Umwelt mit mehr Schadenstoffen zupusten als 5 Millionen Autos es auf der gleichen Strecke tun würden. Dazu kam die NABU 2011 zu der Hochrechnung, dass die 15 größten Schiffe der Welt jährlich mehr schädliche Schwefeloxide als alle 760 Millionen Autos weltweit ausstoßen.

Es gibt sehr viele Dinge, die umwelttechnisch sehr dreckig ablaufen. Aber in DE mit einem modernen Auto das Benzin von der Tanke verbrennen ist im Alltag an sich schon noch einer der harmlosesten Varianten
Der NABU behauptet ja, dass die Schifffahrt einer der Hauptverursacher von Luftverschmutzung ist. Der NABU meint aber auch, dass der Straßenverkehr in Deutschland für rund 160 Millionen Tonnen CO2 und damit knapp 20 Prozent der Klimagasemissionen Deutschlands verantwortlich ist. Hinzu kommt die permanente enorme Lärmbelastung (Mustang V8?) durch die Fahrzeuge. Insgesamt also auch kein gutes Bild für die Autoindustrie. Insbesondere engagiert sich der NABU für eine Mobilitätswende und der Abkehr von fossilen Kraftstoffen hin zur Elektromobilität.

"Sauberer Schiffsdiesel" ist echt gut :-) Es kommt doch auch dabei auf die Filteranlagen an. Trotz der Emissionen sind Schiffe aufgrund der hohen Tonnagen ein vergleichsweise umweltfreundliches Transportmittel. Dies bestätigt auch das Bundesumweltamt. Derzeit erfolgen gut 90 Prozent des Welthandels auf dem Seeweg. Der Schiffsverkehr ist z. B. "nur" für knapp zwei Prozent der klimaschädlichen globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Aktuell kommt bei den meisten Schiffen in der Tat hauptsächlich Schweröl zum Einsatz. Schiffsdiesel ist aber keine wirklich gute Umwelt-Alternative. Viele Schiffe werden mittlerweile auf Flüssig-Erdgas (LNG) umgerüstet. Neue Schiffe werden bereits vielfach mit einem LNG- bzw. Dual-Fuel-Motor gebaut. Die konventionelle Schifffahrt bunkert derweil auch häufig schwefelarmes Schweröl mit einem Schwefelgehalt von nur noch 0,6 % bis 0,9 %. Insgesamt tut sich also auch etwas in der Schifffahrt. Und auf die Vergnügungsdampfer von AIDA Cruises und Co. kann ich gut verzichten. Gerade im Stadtverkehr finde ich persönlich Elektro- oder Hybrid-Fahrzeuge nicht schlecht. Die Abgase der fossilbetriebenen Fahrzeuge beschleunigen den Klimawandel, sie verschmutzen die Atemluft und führen zu schweren Erkrankungen der Atemwege und des Herzkreislauf-Systems. Eine Aussage des zitierten NABU...
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