Und wieder ein Parkschaden

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SwissEnforcer
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Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von SwissEnforcer » 19. Apr 2018, 11:02

:Zorn:
Guten Tag allerseits

Nachdem mein Pony vor einigen Monaten in einer Tiefgarage seitlich gerammt wurde, ist ein weiterer Fall von Parkschaden eingetreten.

Beim Herausfahren hat der Fahrer eines Lieferwagens bei meinem Mustang vorne links die Stossstange touchiert. Hat aber nichts bemerkt und ist weitergefahren (war draussen beim Rauchen und habe den Vorfall gesehen).

Schaden wurde mit Unfallprotokoll von der Polizei aufgenommen und meine Versicherung ist informiert. Die Reparatur wird von einer Versicherung übernommen (derjenigen des Verursachers).

Stossstange muss neu lackiert und gerichtet werden. Schadensumme: ca. Euro 1'200.-- (ich weiss, bei uns in der Schweiz ist alles so extrem teuer) :D :shrug:

Gruss aus der Schweiz
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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von Paraffinium » 19. Apr 2018, 11:27

SwissEnforcer hat geschrieben:Beim Herausfahren hat der Fahrer eines Lieferwagens bei meinem Mustang vorne links die Stossstange touchiert. Hat aber nichts bemerkt und ist weitergefahren (war draussen beim Rauchen und habe den Vorfall gesehen).
...
Stossstange muss neu lackiert und gerichtet werden. Schadensumme: ca. Euro 1'200.-- (ich weiss, bei uns in der Schweiz ist alles so extrem teuer)
Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, in Deutschland ist das unerlaubte Entfernen vom Unfallort lt. Strafgesetzbuch eine Straftat. 1.200 Euro (nicht CHF?) sind ja keine geringen Kosten, aber die Unfallfahrer kommen mit dem Spruch "hab ich nicht bemerkt" ja meistens durch. Fahrerflucht ist deshalb ein Kavaliersdelikt. Zum Glück hast Du den Unfall sofort bemerkt!
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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von Mankind » 19. Apr 2018, 11:54

so sieht meiner ab Werk aus :Dauerlache:
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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von wbn421 » 19. Apr 2018, 12:45

haha ja, abgesehen von den Lackschäden sind die Spaltmaße bei meinem ab Werk auch so.

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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von SwissEnforcer » 19. Apr 2018, 13:07

wbn421 hat geschrieben:haha ja, abgesehen von den Lackschäden sind die Spaltmaße bei meinem ab Werk auch so.
Ich habe die Spaltmasse auf der "unbeschädigten" Seite kontrolliert, und diese mit derjenigen auf der beschädigten verglichen.

Dabei folgendes bemerkt: auf der beschädigten Seite hat sich die Halterung gelöst, daher steht die Stossstange vor, auf der unbeschädigten Stelle ist die Spaltmasse gleich Null. Dasselbe gilt für den Scheinwerfer, am oberen Ende ist sie gleich mit der Karrosserie, und das ist nicht normal.

Gruss
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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von SwissEnforcer » 19. Apr 2018, 13:17

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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von Mach 1 » 19. Apr 2018, 15:38

Ärgerliche Geschichte. Aber wenigstens hast Du den Übeltäter erwischt und bleibst nicht auf dem Schaden sitzen.

Der Scheinwerfer scheint tatsächlich seitlich etwas herausgesprungen, bzw. überstehend montiert zu sein.
Bei meinem besteht dieser Pfusch bereits ab Werk.
War erstaunt, dass es sowas in der heutigen Zeit überhaupt gibt. :Ford:

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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von Fennek » 19. Apr 2018, 15:49

Ich würde sagen die Stossstange muss neu. Es ist hinten am Ende Richting Kotflügel mit ziemlicher Sicherheit die Schraubenhalterung gebrochen. Die wird immer wieder raus springen.
Gruß
Michael
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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von GT-V8 » 1. Mai 2018, 17:33

Ärgerliche Geschichte. Aber wenigstens hast Du den Übeltäter erwischt und bleibst nicht auf dem Schaden sitzen.
Das kann sich aber lange hinziehen und dauern! Ich spreche aus Erfahrung. Letztes Jahr im Herbst hatte ich meinen damaligen E500 Mercedes in einer Einbahnstraße ordentlich in einem Parkplatz parallel zur Straße geparkt. Habe keine 10m entfernt im Wartezimmer beim Arzt gesessen und beobachtet wie vor mir eine junge Dame mit ihrem BMW einparken wollte und schaffte es nicht den 1er in die große Parklücke zu bekommen. Nach vielen Rangiermanövern gab sie mir noch beim rückwärts rangieren vorne einen großen Schubs so daß sich die schwere Kiste mit 2 Tonnen noch bewegte. Ich bin daraufhin sofort raus, aber da war sie schon weg. Zum Glück hatte ich das Kennzeichen gleich noch aus dem Wartezimmer gesehen.
Wollte dann gleich zur Polizei und hab den Wagen um den Häuserblock keine 100m weiter stehen sehen. Hab die Rennleitung angerufen und die sind erst nach einer Stunde gekommen. Die haben Fotos gemacht von meinem Wagen wo vorne Kratzer dran waren, die Parksensoren waren eingedrückt bzw. stark verdrückt und die Kennzeichenhalterung war aus der Stoßstange vorne abgerissen bzw. rausgerissen und es waren nur noch Löcher drin...
Ich hab die Sache dann dank Rechtsschutz sofort einem Anwalt übergeben, jedoch die Gegenpartei sowie auch Versicherung (gleiche wie meine) stellte sich quer. Irgendwann nach vielen Monaten haben die dennoch bezahlt incl. der Anwaltskosten, jedoch unter Vorbehalt, da ja die Haftungsfrage erst noch geklärt werden muß! Bekomme ich vielleicht eine Teilschuld weil ich ein Auto hab, mit diesem zu einem Arztbesuch fuhr und ordentlich in einem Parkplatz abstellte - hätte ich kein Auto und wäre nicht krank dann wäre ich nicht dort gewesen und sie hätte nicht dran fahren können... Vielleicht bekomme ich auch mal ne Teilschuld wenn mir am Firmenparkplatz einer dran fährt - wäre ich nicht berufstätig wäre ich nicht dort gewesen und mir hätte keiner dran fahren können - also: Teilschuld! Aber seitdem habe ich nun nichts mehr gehört. Nun gut, ist ja erst seit Ende Januar überwiesen worden das Geld. Ich trau denen zu, daß die nochmals wach werden und das Geld wieder zurück haben wollen.
[/Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz ist, in Deutschland ist das unerlaubte Entfernen vom Unfallort lt. Strafgesetzbuch eine Straftat. 1.200 Euro (nicht CHF?) sind ja keine geringen Kosten, aber die Unfallfahrer kommen mit dem Spruch "hab ich nicht bemerkt" ja meistens durch. Fahrerflucht ist deshalb ein Kavaliersdelikt. Zum Glück hast Du den Unfall sofort bemerkt!quote]

Bei dem oben genannten Fall am Mercedes waren es knapp 2000€ Schaden und der Fall wegen Strafverfolgung wurde von der Staatsanwaltschaft her der Dame gegenüber eingestellt. Mir hat man das geschrieben, mit der Begründung, daß dieser kleine Kratzer keinesfalls von der angeblichen Verursacherin bemerkt werden hätte können. Es ist ja nix kaputt ausser einem kleinen fast nicht sichtbaren Kratzer... Und was ist mit den Parksensoren die viel Kosten verursachen weil dazu alles abgebaut werden muß?!

Tatnachweis - siehe Foto... Ja was denn noch! Der BMW hat genau die Abdrücke seiner Heckschürze an meinem hinterlassen und ich selber hab es auch noch mit eigenen Augen gesehen. Der Anwalt sagte, daß ich auch als Zeuge gültig bin auch wenn es mein Auto ist. Aber das juckte keinen bei den Behörden. Wenn die nicht gezahlt hätten wäre ich weiter bis auf´s Gericht mit Gutachter usw. gegangen, denn Deckungszusage hatte ich ja vom Rechtsschutz her.

Auch von der Dame her war es einfach eine Frechheit. Zum einen war sie echt zu blöd zum einparkten und dann angeblich nichts bemerkt haben wenn ich aus dem Wartezimmer sehen kann wie sich meine 2 Tonnen schwere Limousine bewegte.

Recht haben und Recht bekommen... Zu dem Zeitpunkt wünschte ich mir so sehr, daß ihr einer den Wagen von vorne bis hinten zerkratzt, ein Täter gefunden wird der auch auf Video zu sehen ist aber der wird freigesprochen. Das hätte ich einem so unverschämten Verhalten gegönnt...
Staatsanwaltschaft Schaden eingestellt.jpg
Vor ein paar Jahren hat sich ein großer 40-Tonner beladen mit Holz bei uns im Dorf verfahren. Er wollte ganz wo anders hin zu einem Sägewerk, aber ist in einer kleinen Gasse die bei meinen Garagen ist rein gefahren. Ein normaler sieht, daß da kein LKW rein passt aber er wollte es wissen. Er hat sich festgefahren und meins sowie zwei weitere Anwesen beschädigt. Nach 90 Minuten rangieren rief ich die Polizei die zuerst nicht kommen wollten, denn wir sollten ihm doch helfen. Ich sagte ihnen dann frech, daß ich den jetzt aus seinem Führerhaus mit Gewalt zieh damit er nicht noch mehr kaputt macht und hab aufgelegt. Dann waren sie aber gleich da, aber ich war ja der unhöfliche weil ich aufgelegt hatte sagten sie. Nach weiteren 30 Minuten bekamen sie ihn frei. Bei mir war die Ecke der Mauer der Tür in die Werkstatt mit dem Auflieger abgefahren worden sowie eine große Zaunsäule angefahren worden die in der Mitte zerbrach.
Das ganze zog sich auch in die Länge, da die Gegenpartei erst alles abstritt, falsche Daten und Uhrzeit aufgenommen bzw angegeben wurden... Ich hätte gelacht, wenn dir mir mit Teilschuld gekommen wären weil mein Zaum um´s Grundstück ist... :-))

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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von OldMan » 1. Mai 2018, 20:08

@GT-V8: Konntest du keinen Widerspruch einlegen mit Verweis auf die tatsächliche Schadenshöhe? Da wollen sich nämlich manche das Leben leichter machen (habe ich in Nicht-Verkehrssachen auch schon erlebt)!

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Re: Und wieder ein Parkschaden

Beitrag von GT-V8 » 1. Mai 2018, 20:22

Das ist ja dann zivilrechtlich oder wie man da sagt weiter gegangen und wurde im Januar nach 4 Monaten unter Vorbehalt bezahlt bis die Haftungsfrage geklärt ist. Anscheinend wurde das so standardmäßig formuliert, denn bis heute habe ich nichts mehr gehört. Da wurde der Anwalt sowie der Schaden bezahlt. Dadurch, daß ich das nicht reparieren habe lassen wurde die Steuer von der Schadenssumme wie üblich abgezogen.

Aber es geht mir um´s Prinzip. Ich habe es selber gesehen wie sie dran ist und mein Wagen war korrekt ordentlich geparkt - was muß da noch an Haftungsfrage geklärt werden. Und dann die Frechheit der Staatsanwaltschaft, daß die Dame das ja nicht hatte merken können... Bei kleineren Parkremplern glaub ich ist das so geregelt, daß es nicht als Fahrerflucht eingestuft wird wenn die Schadenssumme sehr gering ist. Jedoch mit fast 2000€ Schaden war das weit über der Grenze. Für mich war das eindeutig Fahrerflucht, denn die Frau hatte schon um die 15x hin- und her rangiert und war in dem Parkplatz nur ein wenig drin und kam dann auch nicht mehr raus. Wie sie dann merkte, daß sie meinem so richtig angeschoben hat entschied sie sich für das Weite suchen. Natürlich wurde das abgestritten.

Das mit dem LKW der die Wand und Gartensäule ramponiert hat wurde dann auch nach viel Schriftverkehr geklärt. Mir wurde dann eine Summe vorgeschlagen zu der ich letztendlich nicht nein sagen konnte und den Schaden um ein vielfaches gut abdeckte. :-)

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