MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
450 PS lässt man automatisch schalten. Das kann die Technik mittlerweile zig-mal exakter und schonender als der Mensch.
Zudem sind die Fahrleistungen wohl unbestritten besser.
Und was macht der gehobene Rennsport (Formel 1 z.B.) - Da könnte man ja erwarten, dass im Sinne des Wortes "Sport" die körperliche Anstrengung des Fahrers (Kuppeln + Schalten in der richtigen 1/100 Sekunde) als vornehme Tugend erhalten werden muss.
Weit gefehlt - auch hier regiert die technische Überlegenheit seit mindestens einem Jahrzehnt - AT.
Gruesse
Zudem sind die Fahrleistungen wohl unbestritten besser.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
wenn man die MT nur des Schaltens wegen will, isses ja ok.
von den Fahrleistungen her geht wohl kein weg um die AT:
ACCELERATION TO MPH
---------------: MT----- -: AT------------
0-30---------: 1.9-------: 1.7
0-40---------: 2.6-------: 2.4
0-50---------: 3.5-------: 3.1
0-60---------: 4.4-------: 3.9
0-70---------: 5.4-------: 4.8
0-80---------: 6.7-------: 5.9
0-90---------: 8.1-------: 7.2
0-100-------: 9.7-------: 8.7
0-100-0----: 13.6------: 12.7
PASSING, 45-65 MPH : 1.9------: 1.6
QUARTER MILE : 12.6 sec @ 115.1 mph-------:12.1 sec @ 118.8 mph
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
In der Formel 1 wird ein Sequenzielles Getriebe verwendet. Also weitestgehend manuell. Sämtliche Steuerung (hoch und runter schalten) muss der Fahrer übernehmen. Beim Anfahren muss gekuppelt werden. Es gibt lediglich einen Fallback, dass man das Auto nicht abwürgen kann. Wieso würden die Fahrer sonst so unterschiedlichen Start "erwischen"?PonyWhisperer hat geschrieben:450 PS lässt man automatisch schalten. Das kann die Technik mittlerweile zig-mal exakter und schonender als der Mensch.
Zudem sind die Fahrleistungen wohl unbestritten besser.
Und was macht der gehobene Rennsport (Formel 1 z.B.) - Da könnte man ja erwarten, dass im Sinne des Wortes "Sport" die körperliche Anstrengung des Fahrers (Kuppeln + Schalten in der richtigen 1/100 Sekunde) als vornehme Tugend erhalten werden muss.
Weit gefehlt - auch hier regiert die technische Überlegenheit seit mindestens einem Jahrzehnt - AT.
Gruesse
Auf Grund der funktionsweise muss beim Gangwechsel bei sequenziellen Getrieben nicht gekuppelt werden. Es muss lediglich die Last für die Zeit des Schaltvorgangs entfernt/reduziert werden. Bei Rennautos ist da automatisch ein Zündungsstop.
GT3 ebenso. Auch hier sequenzielles Getriebe. Auch die meisten Motorräder haben ein sequenzielles Getriebe. Nur das man hier selbst kurzzeitig das Gas reduzieren sollte. Aber kuppeln ist nicht unbedingt nötig. Also für mich ist das mehr manuell als automatisch.
Aber ja. Im Mustang ist AT schneller. Ohne Frage. Aber eben nicht spaßiger! Spaß vs. Performance. Ich wähle den Spaß. Für die Performance bin ich selbst zuständig.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Der Mustang war nach 34 Autojahren mit zig Fahrzeugen mein erstes eigenes Auto mit Automatik.
Noch dazu die zwar grundsolide, aber eben nicht hyperschnelle 6R80. Trotzdem sind die Momente, in der ich mir die Schaltung zurück wünsche, überraschend selten. Wenn so ein Moment kommt, schalte ich auf „S“ und bediene die Paddels. Mit ein paar kleinen Änderungen, die zB. Henry Hentzschel an der Steuerung vornimmt, denke ich das es noch mehr Spaß macht.
Als ich mal ein paar Tage einen Fastback GT mit MT hatte, war ich heilfroh, als ich dann wieder mein Auto mit der „alten“ Automatik wieder bekam. Das hatte ich so niemals erwartet, als ich mich dazu entschieden hatte, die Automatik zu nehmen. Da hatte ich selber geglaubt, ich würde die AT als „Verzicht“ empfinden. Kann keine Rede davon sein. Hätte ich selber so vor 2 Jahren nicht erwartet.
Ich hatte mich als alter MT Fahrer damals überhaupt nur für die Automatik entschieden, weil ich 2 Probefahrer mit ganz miesen Schalt- Getrieben erwischt hatte und davon ehrlich gesagt geschockt war.
Die Gleichung MT =mehr Fahrspaß ist subjektiv und geht sicher nur bei einem Teil der Fahrer auf. Und ich möchte nicht wissen, wie viele MT Fahrer das so sagen, weil sie sich nie richtig an diese AT gewöhnt haben.
Noch dazu die zwar grundsolide, aber eben nicht hyperschnelle 6R80. Trotzdem sind die Momente, in der ich mir die Schaltung zurück wünsche, überraschend selten. Wenn so ein Moment kommt, schalte ich auf „S“ und bediene die Paddels. Mit ein paar kleinen Änderungen, die zB. Henry Hentzschel an der Steuerung vornimmt, denke ich das es noch mehr Spaß macht.
Als ich mal ein paar Tage einen Fastback GT mit MT hatte, war ich heilfroh, als ich dann wieder mein Auto mit der „alten“ Automatik wieder bekam. Das hatte ich so niemals erwartet, als ich mich dazu entschieden hatte, die Automatik zu nehmen. Da hatte ich selber geglaubt, ich würde die AT als „Verzicht“ empfinden. Kann keine Rede davon sein. Hätte ich selber so vor 2 Jahren nicht erwartet.
Ich hatte mich als alter MT Fahrer damals überhaupt nur für die Automatik entschieden, weil ich 2 Probefahrer mit ganz miesen Schalt- Getrieben erwischt hatte und davon ehrlich gesagt geschockt war.
Die Gleichung MT =mehr Fahrspaß ist subjektiv und geht sicher nur bei einem Teil der Fahrer auf. Und ich möchte nicht wissen, wie viele MT Fahrer das so sagen, weil sie sich nie richtig an diese AT gewöhnt haben.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
mir ist die Abstufung des MT nicht ganz klar:
3. bis knapp200
4. bis 250
wofür dann ein 5.+6. Gang ?
um die Drehzahlen zu senken ? viel zu lang, eindeutig...
3. bis knapp200
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wofür dann ein 5.+6. Gang ?
um die Drehzahlen zu senken ? viel zu lang, eindeutig...
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Richtig.GT77 hat geschrieben:Dann ist der Bullitt ja wohl nix für unsere AT-Freaks!
Aber die Kernfrage lautet: Wer oder Was bitte schön ist ein Bullit? Ein grüner Ford Mustang! Den Rest muss man ja erst einmal in Wikipedia nachlesen ...!
Ich erinnere mich daran, dass es mal von VW einen Golf Woodstock Cabrio als Sonderedition gab. Woodstock fürfte den Meisten von uns etwas sagen. Habe ihn leider in Google nicht gefunden. In meiner Erinnerung war das eine lila metallic Ausführung mit irgendwelchen Regenbogen Streifen und einem Blaupunkt spezial Radio ....!
Gruesse
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Für mich und sicher einige andere gilt:
Spassauto = MT, im Alltagswagen genieße ich das AT. Ein Mustang ist kein Rennwagen von daher ist mir der geringe Performance Unterschied egal. Was für mich zählt ist Spaß und volle Kontrolle, also eins werden mit dem Auto. Das kann ich mit keiner AT, auch nicht mit Schaltpaddels. Zum Glück haben wir die Wahl!
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Spassauto = MT, im Alltagswagen genieße ich das AT. Ein Mustang ist kein Rennwagen von daher ist mir der geringe Performance Unterschied egal. Was für mich zählt ist Spaß und volle Kontrolle, also eins werden mit dem Auto. Das kann ich mit keiner AT, auch nicht mit Schaltpaddels. Zum Glück haben wir die Wahl!
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Für mich und sicher einige andere gilt:
Spassauto = MT, im Alltagswagen genieße ich das AT. Ein Mustang ist kein Rennwagen von daher ist mir der geringe Performance Unterschied egal. Was für mich zählt ist Spaß und volle Kontrolle, also eins werden mit dem Auto. Das kann ich mit keiner AT, auch nicht mit Schaltpaddels. Zum Glück haben wir die Wahl!
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Spassauto = MT, im Alltagswagen genieße ich das AT. Ein Mustang ist kein Rennwagen von daher ist mir der geringe Performance Unterschied egal. Was für mich zählt ist Spaß und volle Kontrolle, also eins werden mit dem Auto. Das kann ich mit keiner AT, auch nicht mit Schaltpaddels. Zum Glück haben wir die Wahl!
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
5+6 ist in Amerika bekannt als „Overdrive“.aw812 hat geschrieben:mir ist die Abstufung des MT nicht ganz klar:
3. bis knapp200
4. bis 250
wofür dann ein 5.+6. Gang ?
um die Drehzahlen zu senken ? viel zu lang, eindeutig...
Das sind einfach Gänge um den Verbrauch zu reduzieren. Und das tun sie auch absolut zuverlässig. Bei 80km/h bei 1250 Umdrehungen sein ist schon lässig. Aber finde es leider für den Spaß auch zu lang. Und sie erzeugen bei mir sehr viel geschalte. 55km/h 5. Gang. Dann werde die Leute langsamer. Dann wieder 4. Gang. Dann fahren sie 60... dann wieder 5. Gang... also das nervt etwas. Aber bin mit der Wahl allgemein trotzdem zufrieden. Zur Not kommt irgendwann das andere Diff.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Wie gut, dass mich 0-irgendwas nicht interessiertaw812 hat geschrieben:wenn man die MT nur des Schaltens wegen will, isses ja ok.
von den Fahrleistungen her geht wohl kein weg um die AT:
ACCELERATION TO MPH
---------------: MT----- -: AT------------
0-30---------: 1.9-------: 1.7
0-40---------: 2.6-------: 2.4
0-50---------: 3.5-------: 3.1
0-60---------: 4.4-------: 3.9
0-70---------: 5.4-------: 4.8
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0-100-------: 9.7-------: 8.7
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Wie wurde das "Passing 45-65" gemessen? Mit manuellem Eingriff oder ohne?
ICH brauche auf der Landstraße den schnellen Antritt zum Überholen. Ich fahre z.B. hinter einem LKW her und weiß, dass ich nach der nächsten Kurve überholen kann, wenn Nichts entgegen kommt. Dann kommt bei mir schon der 3. (oder sogar 2.) Gang rein. Und wenn's dann frei ist geht die Luzi ab.
Das AT ist in dieser Situation vielleicht sogar im 6. Gang und muss bei Kickdown erst mal runter schalten.
Natürlich kann ich beim AT auf S gehen und/oder mit den Paddels den besseren Gang manuell vorwählen. Aber warum brauche ich dann eine (teure) Automatik, wenn ich sowieso eingreifen muss
Mich hat in DIESER Situation, die FÜR MICH halt Priorität hat, noch keine Automatik überzeugt. Daher hätte ich mich auch beim FL für das MT entschieden.
Oder ich beschleunige meist schnell durch, schalte dann direkt vom 2. in den 6. Gang und lasse so weiter rollen. Jede Automatik, die ich kenne, braucht in dieser Situation gefühlt ewig lang, bis sie endlich in den höchst möglichen Gang geschaltet hat. Mit allen Nachteilen wie z.B. Lärmbelästigung der Umwelt und auch mir.
Daher bin ich auch aus diesem Grund froh über meinen Mustang, weil da noch MT angeboten wird - im Ggs. zu vielen deutschen Modellen
Zuletzt geändert von derblaue am 30. Jun 2018, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße, Thomas
bis 05/23 2017er Fastback EcoBoost (EU), atoll-blau, MT, PP2, Parkpiepser vorn, Streifen oben und seitlich, Dotz Revvo Dark, Eagle F1 265/40x19, Spurplatten 5 mm, Koni SpecialActive, Domstrebe
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Genau, der Overdrive ist doch super. Und dass die niederen Gänge daher vielleicht etwas lang übersetzt sind, macht der Mustang mit seiner Leistung und Drehmoment wohl mehr als wett?Saithron hat geschrieben:5+6 ist in Amerika bekannt als „Overdrive“.aw812 hat geschrieben:mir ist die Abstufung des MT nicht ganz klar:
3. bis knapp200
4. bis 250
wofür dann ein 5.+6. Gang ?
um die Drehzahlen zu senken ? viel zu lang, eindeutig...
Das sind einfach Gänge um den Verbrauch zu reduzieren. Und das tun sie auch absolut zuverlässig. Bei 80km/h bei 1250 Umdrehungen sein ist schon lässig. Aber finde es leider für den Spaß auch zu lang. Und sie erzeugen bei mir sehr viel geschalte. 55km/h 5. Gang. Dann werde die Leute langsamer. Dann wieder 4. Gang. Dann fahren sie 60... dann wieder 5. Gang... also das nervt etwas. Aber bin mit der Wahl allgemein trotzdem zufrieden. Zur Not kommt irgendwann das andere Diff.
Aber warum bleibst Du in den von Dir beschriebenen Situationen nicht einfach im tieferen Gang. Sprit-Technisch macht Rollen bei etwas höherer Drehzahl wahrscheinlich weniger aus, als dauerndes Hoch- und Runterschalten?
Mal mein Extrembeispiel: Ich fahre mit dem Mopped im 6. (Schon-)Gang in den Schwarzwald und dort komme ich aus dem 2. nicht mehr raus Ähnlich mache ich es auch mit dem Auto, wobei ich da wegen der anderen Gangabstufung doch auch ein paar Mal den 3. benötige
Viele Grüße, Thomas
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
derblaue hat geschrieben:Ich fahre z.B. hinter einem LKW her und weiß, dass ich nach der nächsten Kurve überholen kann, wenn Nichts entgegen kommt. Dann kommt bei mir schon der 3. (oder sogar 2.) Gang rein. Und wenn's dann frei ist geht die Luzi ab.
Das AT ist in dieser Situation vielleicht sogar im 6. Gang und muss bei Kickdown erst mal runter schalten.
Natürlich kann ich beim AT auf S gehen und/oder mit den Paddels den besseren Gang manuell vorwählen. Aber warum brauche ich dann eine (teure) Automatik, wenn ich sowieso eingreifen muss
Danke für diesen Teil Deines Beitrags. Weil der Text gleich mehrere Dinge aufzeigt, die alle richtig verstehen sollten.
Das Wichtigste: Die Getriebewahl ist eine ungemein subjektive Entscheidung, die wirklich jeder nur für sich treffen sollte.
Aber: Man sollte das nicht vorschnell machen und Dinge, die für einen neu sind vorschnell abtun, weil man vielleicht sonst was verpasst. Dein individueller Vergleich zwischen der MT und der AT ist nämlich ein Vergleich zwischen Zitrone und Kartoffel.
Du weigerst Dich aus einem subjektiven Gefühl, die vorhandene AT mit all ihren Ausstattungsmerkmalen zu nutzen, so wie sie geliefert wird. Du verwendest kein „S“ und keine Paddels. Und kommst so dann dazu, dass das MT Dir mehr Spaß macht. Kann man natürlich so machen. Umgekehrt könnte man den Test eines Mustang mit MT auch so fahren, dass man bei dem nur die Gänge 2, 4 und 6 nutzt. Klassische V8 Getriebe hatten früher nur 3 Gänge. Warum also 6 Gänge durchrühren bei einem 5 Liter V8? Da reichen die 3 doch auch!
So, wie der Mustang mit MT aber nun einmal 6 und keine 3 Gänge hat, wird die vorhandene AT aber nun mal neben „D“ auch mit „S“ Modus und Lenkrad-Paddeln geliefert. Sie sind genau dafür da, in solchen Momenten den gleichen Spaß zu liefern wie ein MT. Also beim Rollen hinter dem LKW schon „S“ einlegen und dann zwei-dreimal am linken Handhebel klicken und dann aufs Gas. Macht wunderbar Spaß. Man muss es nur nutzen wollen und evtl. sich daran gewöhnen, es in den passenden Situationen auch zu tun. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Das braucht für einen MT Fahrer mitunter recht viel Zeit, bis man das ganz selbstverständlich „wie automatisch“ macht.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Hallo,
wollte ja zuerst einen GT mit AT nun ist es ja ein
Eco mit MT geworden. Obwohl ich bestimmt kein
Crack bin habe ich das Gefühl ich kann mit dem MT
in der Kurve auf den mm genau dosieren, welches Rad
ob, oder etwa beide durchdrehen oder nicht.
Da ich ja mit dem Gedanken spiele mir nen 19ner
GT zu kaufen mit AT , wird dieser Spaß wohl nicht mehr
gefahrlos möglich sein. Oder täusche ich mich da ?
wollte ja zuerst einen GT mit AT nun ist es ja ein
Eco mit MT geworden. Obwohl ich bestimmt kein
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Hallomaximus44 hat geschrieben:.. Obwohl ich bestimmt kein
Crack bin habe ich das Gefühl ich kann mit dem MT
in der Kurve auf den mm genau dosieren, welches Rad
ob, oder etwa beide durchdrehen oder nicht.
Da ich ja mit dem Gedanken spiele mir nen 19ner
GT zu kaufen mit AT , wird dieser Spaß wohl nicht mehr
gefahrlos möglich sein. Oder täusche ich mich da ?
Die Chancen stehen gut, das einer der letzten Beiträge hier im Forum unter dieser Rubrik landen, bevor Du den GT hast:
Gruß
Piet
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Du täuschst Dich sicher, denn das geht auch mit der alten 6AT . Einfach auf „S“ gehen und paddeln. Warum sollte es dann mit der neuen 10AT nicht auch gehen?
Beim Paddeln kommt bei der alten 6AT dann höchstens der Kritikpunkt „dauert zu lange“.
Weil man sich beim ersten Benutzen der Paddels an ein Computerspiel erinnert und denkt, dass der Gangwechsel beim „Klick“ am Paddel schon vollzogen ist. Dabei muss dann erst der ganze Gangwechsel vollzogen werden, aufs MT übersetzt also auskuppeln, schalten, einkuppeln. Wenn man das bedenkt, ist es gar nicht so langsam und mit einem Hentzschel oder Schropp Software Upgrade geht es dann auch noch schneller.
Die 10AT soll von Haus aus deutlich schneller als die 6AT sein.
Beim Paddeln kommt bei der alten 6AT dann höchstens der Kritikpunkt „dauert zu lange“.
Weil man sich beim ersten Benutzen der Paddels an ein Computerspiel erinnert und denkt, dass der Gangwechsel beim „Klick“ am Paddel schon vollzogen ist. Dabei muss dann erst der ganze Gangwechsel vollzogen werden, aufs MT übersetzt also auskuppeln, schalten, einkuppeln. Wenn man das bedenkt, ist es gar nicht so langsam und mit einem Hentzschel oder Schropp Software Upgrade geht es dann auch noch schneller.
Die 10AT soll von Haus aus deutlich schneller als die 6AT sein.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Hallo miteinander,
finde, dass die Diskussion - leider wieder - etwas eindimensional geführt wird.
Natürlich sind für die Qualität eine Automatik Dinge wie Reaktionsgeschwindigkeit beim Runterschalten/Kickdown wichtig, auch wie "smooth" die beim Gleiten arbeitet etc.
Aber gerade in der Gegenüberstellung zu einer manuellen Schaltung wird hier der Aspekt der Kurvenadaption und -dynamuk komplett vernachlässigt. Das sind Dinge, wo eine Automatik über zusätzliche Sensorinformationen (Lenkung, Querbeschleunigung etc.) sich schwierigem Kurvenverlauf anpasst. Fähigkeiten wie "Gang halten", sensible und clevere Auswertung von "Hints" des Fahreres, dass er Schaltvorgänge explizit mit minimalen Aktionen des Gaspedals abforden kann. Eben das bestmögliche, dass die Automatik in schwierigem Kurvengeläuf einem nicht in die Parade fährt, nicht die Linie verseift. Einfach Automatiken, dessen Programm da stur nach Last und Drehzahl schalten, können da ein Graus sein.
Diese Anforderungen sind nicht mit einem simplen "S"-Programm erledigt, und auch die Paddels sind da kein Ersatz für. (Eigentlich sollten Paddels überflüssig sein.)
Für meinen Teil bin ich auch nie mit der manuellen Schalterei in Automatiken warm geworden, Wandler oder DSG, Paddel oder nicht. Dieser Delay zwischen Schaltimpuls und Reaktion/Umsetzung finde ich immer zu lang und störend. Vielleicht bin ich einfach zu alt, mich daran zu gewöhnen.
Meine Referenz für ein wirklich cleveres, adaptive System, ist die 7-Gang Automatik, die es schon länger im 911er gibt.
Was die manuellen Getriebe angeht, wird hier fehlerhafter Weise so getan, als wenn die für alle Modelle vergleichbar wären.
Dem ist nicht so.
Beim MT des PreFL Ecoboost sind alle 6 Gänge echte Fahrgänge, kein echter Overdrive. Selbst der 6. Gang, der theoretisch eine Reichweite bis 300 km/h hat, ist technisch und praktisch kein Overdrive. Der Eindruck ensteht leicht, weil man durch den Speedlimiter bei moderaten Drehzahlen hängen bleibt. Entkorkt ohne Speedlimiter ist man bei Topspeed nur wenige 100 U/min unter der Nenndrehzahl, heutzutage gängiges Layout für Turbomotoren mit Drehmoment-Plateaucharakteristik.
Entsprechend ist da auch der 6. Gang fahraktiv, ab ca. 80 km/h gut fahrbar und liefert gute Durchzugswerte, so dass z.B. auch beim rausbeschleunigen zum Spurwechsel auf der AB kein Gangwechsel nötig ist. (Wenn man es denn doch tut, dann des Spaßes zuliebe.) Für mich ein Bestandteil souveränen Fahrens, dass der MT mich beim bürgerlichen Fahren nicht zu Schaltvorgängen nötigt.
Der 5. Gang ist bis in Stadtgeschwindigkeiten nutzbar, Wagen zieht ab 1100 U/min, was bei Überlandfahrten den Schaltbedarf sehr niedrig hält, Ruhe ins Fahren bring.
Und Last not Least taugt diese Übersetzung und Getriebestufung auch für engagiertes Fahren auf kleinen, engen Kurvenstrecken, dass man ohne ständig in die ganz kleinen Gängen zu müssen auch für die engen Ecken genug Zugkraft hat.
Das absolute Gegenteil das MT das FL-GT. 5. und 6. Gang extreme Overdrives. Der 6. Gang des PreFL-GT war auf Landstraßen ja schon fast unbrauchbar, wenn es nicht nur um völlig passives Rollen ging (nennt man den euphemistisch "Cruisen" ). Aber der FL-GT schießt da den Vogel ab. Verbrauchsoptimierung hin oder der , weiss ich nicht, was die sich dabei gedacht haben, auch dafür muss man nicht 2 Gänge "verschenken".
Mein letzter Wagen mit 4 (Fahr)Gängen war ein Opel Kadett C Anfang der 80er. Da musste das Getriebe aber auch nur den Bereich bis 140 km/h abdecken.
Mit nur 4 Gängen den Bereich bis 250 abzudecken, kann nicht gut sein, Drehmomement hin oder her. Die Schaltsprünge sind zu groß, der Anschluss verschlechert sich. Und man landet noch extremer in dem Szenario, dass man auf den Spaßstrecken für souveränes rausbeschleunigen immer wieder bis in den 2. runter muss.
Die neue 10-Gang Automatik finde ich auch bzgl. der Stufung etwas seltsam. Eigentlich eine 7-Gang Automatik mit 3 Overdrive-Gängen. Nun ja, wenn's scheeeee macht. 8-| . Aber das tut wenigstens nicht weh beim Fahren.
Das nur mal so als ergänzende Überlegungen.
Grüße
Martin
finde, dass die Diskussion - leider wieder - etwas eindimensional geführt wird.
Natürlich sind für die Qualität eine Automatik Dinge wie Reaktionsgeschwindigkeit beim Runterschalten/Kickdown wichtig, auch wie "smooth" die beim Gleiten arbeitet etc.
Aber gerade in der Gegenüberstellung zu einer manuellen Schaltung wird hier der Aspekt der Kurvenadaption und -dynamuk komplett vernachlässigt. Das sind Dinge, wo eine Automatik über zusätzliche Sensorinformationen (Lenkung, Querbeschleunigung etc.) sich schwierigem Kurvenverlauf anpasst. Fähigkeiten wie "Gang halten", sensible und clevere Auswertung von "Hints" des Fahreres, dass er Schaltvorgänge explizit mit minimalen Aktionen des Gaspedals abforden kann. Eben das bestmögliche, dass die Automatik in schwierigem Kurvengeläuf einem nicht in die Parade fährt, nicht die Linie verseift. Einfach Automatiken, dessen Programm da stur nach Last und Drehzahl schalten, können da ein Graus sein.
Diese Anforderungen sind nicht mit einem simplen "S"-Programm erledigt, und auch die Paddels sind da kein Ersatz für. (Eigentlich sollten Paddels überflüssig sein.)
Für meinen Teil bin ich auch nie mit der manuellen Schalterei in Automatiken warm geworden, Wandler oder DSG, Paddel oder nicht. Dieser Delay zwischen Schaltimpuls und Reaktion/Umsetzung finde ich immer zu lang und störend. Vielleicht bin ich einfach zu alt, mich daran zu gewöhnen.
Meine Referenz für ein wirklich cleveres, adaptive System, ist die 7-Gang Automatik, die es schon länger im 911er gibt.
Was die manuellen Getriebe angeht, wird hier fehlerhafter Weise so getan, als wenn die für alle Modelle vergleichbar wären.
Dem ist nicht so.
Beim MT des PreFL Ecoboost sind alle 6 Gänge echte Fahrgänge, kein echter Overdrive. Selbst der 6. Gang, der theoretisch eine Reichweite bis 300 km/h hat, ist technisch und praktisch kein Overdrive. Der Eindruck ensteht leicht, weil man durch den Speedlimiter bei moderaten Drehzahlen hängen bleibt. Entkorkt ohne Speedlimiter ist man bei Topspeed nur wenige 100 U/min unter der Nenndrehzahl, heutzutage gängiges Layout für Turbomotoren mit Drehmoment-Plateaucharakteristik.
Entsprechend ist da auch der 6. Gang fahraktiv, ab ca. 80 km/h gut fahrbar und liefert gute Durchzugswerte, so dass z.B. auch beim rausbeschleunigen zum Spurwechsel auf der AB kein Gangwechsel nötig ist. (Wenn man es denn doch tut, dann des Spaßes zuliebe.) Für mich ein Bestandteil souveränen Fahrens, dass der MT mich beim bürgerlichen Fahren nicht zu Schaltvorgängen nötigt.
Der 5. Gang ist bis in Stadtgeschwindigkeiten nutzbar, Wagen zieht ab 1100 U/min, was bei Überlandfahrten den Schaltbedarf sehr niedrig hält, Ruhe ins Fahren bring.
Und Last not Least taugt diese Übersetzung und Getriebestufung auch für engagiertes Fahren auf kleinen, engen Kurvenstrecken, dass man ohne ständig in die ganz kleinen Gängen zu müssen auch für die engen Ecken genug Zugkraft hat.
Das absolute Gegenteil das MT das FL-GT. 5. und 6. Gang extreme Overdrives. Der 6. Gang des PreFL-GT war auf Landstraßen ja schon fast unbrauchbar, wenn es nicht nur um völlig passives Rollen ging (nennt man den euphemistisch "Cruisen" ). Aber der FL-GT schießt da den Vogel ab. Verbrauchsoptimierung hin oder der , weiss ich nicht, was die sich dabei gedacht haben, auch dafür muss man nicht 2 Gänge "verschenken".
Mein letzter Wagen mit 4 (Fahr)Gängen war ein Opel Kadett C Anfang der 80er. Da musste das Getriebe aber auch nur den Bereich bis 140 km/h abdecken.
Mit nur 4 Gängen den Bereich bis 250 abzudecken, kann nicht gut sein, Drehmomement hin oder her. Die Schaltsprünge sind zu groß, der Anschluss verschlechert sich. Und man landet noch extremer in dem Szenario, dass man auf den Spaßstrecken für souveränes rausbeschleunigen immer wieder bis in den 2. runter muss.
Die neue 10-Gang Automatik finde ich auch bzgl. der Stufung etwas seltsam. Eigentlich eine 7-Gang Automatik mit 3 Overdrive-Gängen. Nun ja, wenn's scheeeee macht. 8-| . Aber das tut wenigstens nicht weh beim Fahren.
Das nur mal so als ergänzende Überlegungen.
Grüße
Martin
Zuletzt geändert von martins42 am 30. Jun 2018, 16:48, insgesamt 2-mal geändert.
- MarcV8
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Genau das finde ich ganz reizvoll, damit beim zurücknehmen der Motorlast in D kein riesen Gangsprung entsteht.martins42 hat geschrieben:Hallo miteinander,
...
Die neue 10-Gang Automatik finde ich auch bzgl. der Stufung etwas seltsam. Eigentlich eine 7-Gang Automatik mit 3 Overdrive-Gängen. Nun ja, wenn's scheeeee macht. 8-| . Aber das tut wenigstens nicht weh beim Fahren.
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Grüße
Martin
Und die 7 „Fahrgänge“ sind hinreichend eng beisammen.
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
Ich sach doch, tut nicht weh.MarcV8 hat geschrieben:Genau das finde ich ganz reizvoll, damit beim zurücknehmen der Motorlast in D kein riesen Gangsprung entsteht.martins42 hat geschrieben:Hallo miteinander,
...
Die neue 10-Gang Automatik finde ich auch bzgl. der Stufung etwas seltsam. Eigentlich eine 7-Gang Automatik mit 3 Overdrive-Gängen. Nun ja, wenn's scheeeee macht. 8-| . Aber das tut wenigstens nicht weh beim Fahren.
Das nur mal so als ergänzende Überlegungen.
Grüße
Martin
Und die 7 „Fahrgänge“ sind hinreichend eng beisammen.
Und ja, 7 Gänge sind bei der Motorcharakteristik ausreichend.
Mir entgeht nur etwas der Sinn bei dem konstruktiven Aufwand, der in 3 zusätzliche Gänge für eher theoretische Verbrauchsreduzierung gesteckt wird. (Flottenverbrauch und Zyklenmessung hin oder her.)
Selbst wenn es Fahrprofile gibt, die da auch praktische Einsparung bringen (ist dann wohl eher der Themenkreis "artfremde Haltung"), ist das Aufwand/Nutzen-Verhältnis eher schlecht.
Damit meine ich wohlgemeint nicht die anderen Verbesserungen, die die neue Automatik mit sich bringt.
Grüße
Martin
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Re: MT oder AT? Wieso, weshalb, warum?
also ist die Spreizung des MT im FL GT noch größer geworden im Vergleich zum preFL GT ? Echt ?martins42 hat geschrieben:
Das absolute Gegenteil das MT das FL-GT. 5. und 6. Gang extreme Overdrives. Der 6. Gang des PreFL-GT war auf Landstraßen ja schon fast unbrauchbar, wenn es nicht nur um völlig passives Rollen ging (nennt man den euphemistisch "Cruisen" ). Aber der FL-GT schießt da den Vogel ab. Verbrauchsoptimierung hin oder der , weiss ich nicht, was die sich dabei gedacht haben, auch dafür muss man nicht 2 Gänge "verschenken".
krass...