Pony adieu

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tld70
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Re: Pony adieu

Beitrag von tld70 » 23. Okt 2016, 21:11

Muss auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin jahrelang BMW gefahren, zuletzt einen 335i cabrio.
Meine Fahrleistung ist ca 60000 KM pro Jahr.
Eigentlich wollte ich mir einen M4 cabrio zulegen.Aber BMW wollte über100K€.
Das war mir dann echt zu viel für einen 6zyl.
Also kam mir der Mustang sehr gelegen.
Jetzt habe ich den 6 mon und 35000 Km, und bin immer noch zufrieden ( hat noch kein Auto geschafft ).
Getriebeproblem ist mittlerweile durch SW Update gelöst.
Was noch n Bissle nervt ist das SYNC2. Das ist unterste Schublade.

Sonst läuft das Auto ohne probleme, nur braucht ca 1l mehr als der 335i, bei deutlich mehr leistung und Fahrspass.

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Re: Pony adieu

Beitrag von KK2404 » 23. Okt 2016, 21:53

Gibt es eigentlich jemanden, der sein Pony verkauft hat und es bereut? Mich erstaunt immer wieder, dass das Pony so beliebt ist. Egal, wo man fährt oder steht, man wird entweder ausgefragt oder ausführlich angeguckt. Bisher gab es noch keine negativen Kommentare oder Neid. Solch ein Image hätte ich vom Mustang nie erwartet. Für mich ein Traumwagen, den ich langeeeeee fahren möchte.

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Marco
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Re: Pony adieu

Beitrag von Marco » 23. Okt 2016, 23:18

Knoti hat geschrieben:
wdakar hat geschrieben:Genau wie jeder einen anderen Partner fürs Leben bevorzugt ist es auch beim Auto...BMW und Co machen nicht jeden glücklich, Amis auch nicht...Also jeder prüfe sich bevor er sich bindet...Ich jedenfalls liebe mein Pony und würde es allenfalls für einen GT 350 hergeben...That's it, there's nothing more to say...


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:clap: So schauts aus Wilfried, muss meinen behalten denn leider gibt es den GT 350 nicht als Cabrio :rolleyes:
In meinen Träumen sehe ich den GT 500 schon als Cabrio , den nehme ich dann :supergrins: :Bier:
Ja der GT 500 könnte für mich gefährlich werden, aber er wird dann ein Fastback !
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Re: Pony adieu

Beitrag von messemann » 24. Okt 2016, 11:55

Klaus Bochum hat geschrieben:
Ich denke, ist aber nur meine ganz persönliche Meinung, daß einige auch den Verbrauch unterschätzen und wenn die dann 18-20 L mit dem V8 im Stadtverkehr durchhauen, erwachen die plötzlich.
Den Mustang gibts ja auch mit Turbo ( deswegen habe ich ja auch den EcoBoost genommen)
Wäre aber auch verwunderlich, wenn jemand vom Verbrauch überrascht wird.
Obwohl, ich wurde auch überrascht.
Er braucht weniger als ich dachte. :D

Seit Jahren lagen alle Autos die ich hatte deutlich (um nicht extrem zu schreiben) über den Herstellerangaben. (NEFZ)
I.d.R. so zwischen 50 und 80% mehr als Werksangabe. (Habe wohl das falsche Fahrprofil im Straßenmix)
Ok, nun kann man feststellen, der Verbrauch nach NEFZ ist Mumpiz, weil vollkommen praxisfremd.
Weiß man dann und gut ist.
Also war für mich klar, wenn Ford schreibt der GT braucht ~13 Liter, dann braucht der so 18 +XX im Mix.
Nun braucht das "Miststück" bei mir aber auf die letzten 5.000km "nur" 13,2 Liter und ich schiebe den Mustang nicht selbst an, der V8 muss da schon öfter mal ordentlich ran.

Will sagen, wer einen 5L V8 Sauger kauft und sich wundert dass der den Sprit verbraucht den der Hersteller zuvor genannt hat (und auch deutlich mehr verbrauchen kann) der hat einfach das falsche Auto gekauft. Der verkauft es nicht weil Ford was falsch gemacht hätte, sondern weil er selbst was falsch gemacht hat.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Theblackmonster » 24. Okt 2016, 12:38

Menschen sind verschieden, Motive und Lebenssituationen auch - viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen !

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Re: Pony adieu

Beitrag von *Benutzer gelöscht » 24. Okt 2016, 13:42

Gerade mal zwei ehemalige Mustangfahrer haben sich zu ihren Verkaufsgründen geäußert. Aber auch hier aus dem Forum haben viel mehr ihren Mustang wieder verkauft. Sie haben sich den Kauf und den anschließenden Verkauf sicher alle sehr gut überlegt (ich fuhr vor dem Mustang auch ein „Importfahrzeug“, absolut Mängelfrei mit Hinterradantrieb, allerdings aus Japan). Sie kannten alle vor dem Kauf ganz sicher auch das Image amerikanischer Autos bezüglich Spaltmasse und Verbrauch. Nicht einzelne kleine Macken, Eigenheiten, Mängel etc. haben zum Verkauf bewogen. Sondern ganz viele kleine Punkte. Als Einzelpunkte vielleicht lächerlich und kleinlich, aber in der Endsumme dann doch so gravierend, das man auch einen wirtschaftlichen Verlust durch den Verkauf hinnimmt (bei mir war es vor allem die „Sonderausstattung“ wie LED-Tagfahrlicht, Sportauspuff, Matten, Spurverbreiterung und Winterbereifung, die für einen Verlust von knapp 7.000,- Euro sorgten).

Und nun fasse ich mal die Erkenntnisse der „echten“ Mustangfans aus den „Erfahrungsberichten“ dazu zusammen: Wer seinen Mustang wieder verkauft hat, ist dumm und weltfremd (verkauft seinen Mustang, weil er vom tatsächlichen Verbrauch eines V8 „überrascht“ wurde), hat keine Ahnung von der Materie, fuhr vorher ein deutsches „Premiummodell“ (gewöhnlich einen Diesel mit Vorderradantrieb, einem kleinen Turbomotor mit viel Drehmoment aber wenig PS), fährt bevorzugt Leasingfahrzeuge und hat zu viel Geld. Er beherrscht den Mustang nicht und ist grundsätzlich ein schlechter Autofahrer und kann nicht mit Hinterradantrieb umgehen. Er erwartet den Kofferraum einer Limousine und die Perfektion eines BMW, Audi oder Porsche. Er hat auch keine echten Emotionen, da er ja nun nach dem Verkauf „emotionslosen Einheitsbrei“ fährt. Er kauft ein Auto, ohne eine Probefahrt zu machen und ohne sich vorher zu informieren und hat sowieso „das Auto grundsätzlich nicht verstanden“. Habe ich noch etwas Wichtiges vergessen?

Theblackmonster hat geschrieben:Menschen sind verschieden, Motive und Lebenssituationen auch - viel mehr gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen !
:clap:

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Re: Pony adieu

Beitrag von messemann » 24. Okt 2016, 14:19

@Chucky
Also zumindest der Verbrauch als Argument der Unzufriedenheit mit einem Mustang GT zeugt für mich schon irgendwie von Dummheit, bzw. freundlicher Ausgedrückt. Weltfremdheit.

Ich hatte noch kein Auto das so nahe am NEFZ lag wie den Mustang.
Und zumindest dieser Wert wurde und wird nicht versteckt von Ford.
Wer den Verbrauch als Grund angibt den Mustang abzugeben, darf im Grunde gar kein Auto fahren.
Alle Hersteller müssen den Verbrauch nach NEFZ angeben und da ist der Mustang unerreicht ehrlich.

Es gibt sicher diverse nachvollziehbare Gründe für einen Fahrzeugverkauf. Darüber zu urteilen sollte sich niemand anmaßen.

ABER als Grund den Verbrauch, die Platzverhältnisse auf der Rückbank, das Kofferraumvolumen usw zu bemühen ist schon fragwürdig.
UND am Ende ist es doch egal. Wenn jemand unzufrieden ist, warum auch immer korrigiert er seinen Fehler, was hier Verkauf und Anschaffung eines anderen Produktes bedeutet.
Alles normal und menschlich und nachvollziehbar.
That´s it.

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Re: Pony adieu

Beitrag von *Benutzer gelöscht » 24. Okt 2016, 15:05

messemann hat geschrieben:@Chucky
Also zumindest der Verbrauch als Argument der Unzufriedenheit mit einem Mustang GT zeugt für mich schon irgendwie von Dummheit, bzw. freundlicher Ausgedrückt. Weltfremdheit.... Wer den Verbrauch als Grund angibt den Mustang abzugeben, darf im Grunde gar kein Auto fahren....
Schade, Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?? Ich sollte es eigentlich einfach lassen. Aber ich versuche es trotzdem noch einmal: Nein, der Verbrauch oder das Platzangebot waren nicht meine Gründe für den Verkauf. Das sind am Ende nur die kleinen Gimmicks, die hinzukommen (ich hätte auch noch die jetzige Steuerersparnis hinzufügen können, aber ich sehe schon den nächsten Shitstorm am Horizont aufkommen). Nochmal kurz zum Verbrauch: Man kauft ein Auto mit V8 und einem hohen Verbrauch und stellt sich selbstverständlich darauf ein. Und man wartet viele Monate sehnsüchtig auf das neue Auto. Und dann liest man hier im Forum, dass der Verbrauch selbst in der Rush Hour mit viel Stop & Go tatsächlich unter den angegeben Werten liegen soll. Ford ist ja sooooo ehrlich. Und dann hat man bestimmte Erwartungen, trotzdem man mit einem hohen Verbrauch natürlich rechnet, und wird entäuscht. Deshalb hätte ich den Mustang aber niemals verkauft, zumal ich eher der Wenigfahrer bin und mich auch ein Verbrauch von 25 L nicht wirklich stören würden. Viele Dinge merkt man erst im täglichen Gebrauch. Wenn ich jeden einzelnen Punkt, der mich am Ende einfach genervt hat, hier aufzähle, würde auch jeder einzelne Punkt für sich genommen hier ins Lächerliche gezogen werden. Daher lasse ich es besser und bin raus...

*Benutzer gelöscht**

Re: Pony adieu

Beitrag von *Benutzer gelöscht** » 24. Okt 2016, 15:16

Moin Jungs,

ich werde meine Mustang im nächsten Frühjahr nach fast 1,5 Jahren und ca. 20-25tkm verkaufen.

Ich bin vorher u.a. einen M3 V8 gefahren. Den Mustang habe ich, wie wohl wenige hier, nicht bestellt sondern direkt
probegefahren und als Neufahrzeug (Lagerauto) gekauft. Mein Auto hat keine der hier so viel diskutierten Mängel.
Die Spaltmaße sind super, das Schaltgetriebe perfekt und meine Sitze sehen nach jetzt 15tkm aus wie neu!!!
Alles in Allem muss ich sagen, dass ich super zufrieden mit dem Auto bin. Warum also der Verkauf?

Da ich ein absoluter Petrolhead bin und seit ~15 Jahren BMW fahre, wechsel ich wieder zurück zu BMW oder besser der M- Gmbh.
Mir fehlte einfach trotz des sehr guten Autos der Draht. So einfach, kein Greul, keine enttäuschten Erwartungen, nix.....
Zuletzt geändert von *Benutzer gelöscht** am 24. Okt 2016, 16:51, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Goedi » 24. Okt 2016, 15:21

Da hier wenige über die Beweggründe schreiben, möchte ich als Nutznießer dieser Frühverkäufer mal was schreiben.

Ich habe auf der Suche nach einem offenen GT natürlich das Netz durchstöbert und die üblichen Händler angefragt.
Dann plötzlich gab es da ein Angebot...8.000Km auf der Uhr für ca. 10T€ unter Neupreis und 2,5 Monate alt. Klar kommt einem das erst mal komisch vor. Also anrufen und fragen.

Auflösung:
Rentner (ehem. Steuerberater) der sich den Wunsch von einem V8 erfüllt hat...einer Runde Frankreich, Spanien, Monaco und Italien und zurück...macht 8.000Km und 2,5 Monate.
Nun hat der Alte Mann beschlossen, dass der Mustang (wie viele hier Blind gekauft) doch nicht dem entspricht, was er sich darunter vorgestellt hat und er doch lieber seinen SL300 auffährt.
Damit war der Verkauf beschlossen und ein fast neuer Mustang wechselt mit 8.000Km und 3 Monate nach Erstzulassung für einen Superpreis den Besitzer.


Ich denke genau so wird es auch bei vielen anderen Angeboten sein.
Oder es wurde dann doch zu optimistisch kalkuliert und am Ende wird das Auto trotz günstigem Einstandspreis teurer als gedacht und muss weg.
...wenn Deine Frau morgens bei Regen vor dem Mustang steht und sich nicht traut den Wagen zu öffnen…dann hast Du das richtige Auto gekauft! :S550_GUA:

Mein Klappenauspuff von MAB-Power (mit Video) Bericht bei Mustang6
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Re: Pony adieu

Beitrag von messemann » 24. Okt 2016, 15:43

@Chucky,

es geht da weniger ums verstehen.
Ich wusste bis eben nicht einmal, dass du einer derjenigen bist die den Mustang verkauft haben.
Ich habe also das Thema nicht auf dich bezogen.

Du schreibst ja, es waren am Ende so viele Punkte.....
Und du schreibst der Verbrauch und das Platzangebot waren es nicht. (wenn dann am Ende on Top dazu)

Somit gehörst du eindeutig zu denen, die ich ja auch beschrieben habe: Warum auch immer es nicht passt, wenn´s nicht passt weg damit und was passenderes besorgen.
Das sehe ich komplett tiefenentspannt.

Ich sage niemals, jeder muss mit dem Mustang zufrieden sein. Das wäre ja beängstigend. :supergrins: (für andere Hersteller)
Ich habe auch nichts von unfähig, unerfahren, nicht verstehend geschrieben.

NUR beim Thema Verbrauch und Platzangebot zucke ich etwas zusammen.
Einzeln und isoliert betrachtet. Wenn es generell nicht passt, kann ich sogar nachvollziehen, dass man dann zusätzlich auch nachher weniger Verbrauch will beim Ersatzfahrzeug.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Mr. Zero » 24. Okt 2016, 16:43

Chucky hat geschrieben:Schade, Du hast es immer noch nicht verstanden, oder?? Ich sollte es eigentlich einfach lassen. Aber ich versuche es trotzdem noch einmal: Nein, der Verbrauch oder das Platzangebot waren nicht meine Gründe für den Verkauf.
Ich glaube auch, Du warst damit gar nicht gemeint, aber die Argumente kamen doch hier im Thread auf, und mir geht es da genauso. Es gibt (gute) Gründe, warum man am Ende frustriert den Wagen verkauft, aber manche offensichtlichen Fakten sollten den halbwegs mitdenkenden Menschen doch nicht überraschen. Es kann natürlich auch sein, dass ich meine Autos gerne über 10 Jahre fahre und daher besonders lange überlege, was ich mir kaufe und dann am Ende damit auch leben kann (sofern keine fiesen Mängel eingebaut sind und der Hersteller/Händler engagiert Abhilfe schafft, was man von Ford-Deutschland wohl schon mal nicht sagen kann...)

Ich bin ja auch noch in freudiger Erwartung, aber bei den Probefahrten hat mich der Mustang seit langem als Auto wieder begeistert, Verbrauch, Kofferraum etc. sind mir piepegal, es ist für mich ein Spaßauto, und dass meine ganze Familie reinpasst, erhöht für mich den Spaßfaktor nur...
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Re: Pony adieu

Beitrag von Ace » 24. Okt 2016, 17:13

Ist doch völlig legitim dass Menschen eben auf andere Autos mehr stehen als auf den Mustang. Wäre ja auch langweilig wenn alle die gleichen Autos fahren (das ist wirklich das was mich an Audi und VW extrem stört, bei mir in der Gegend sind 90% der Fahrzeuge von der VW AG). Und mal ehrlich, am Ende kommt es doch immer darauf an ob man langfristig seine Freude hinterm Lenkrad hat - Ist diese nicht mehr da, egal ob nach ein paar Wochen oder ein paar Jahren, aus welchen Gründen auch immer, wird der Fahrer sich woanders umschauen.

Beim Spritverbrauch war ich am Ende auch begeistert. Hatte ja blind bestellt bevor es Vorführer gab und mit 16-17l im Schnitt gerechnet. Dass ich jetzt bei knapp über 13l seit ich den Wagen habe bin und man auf Langstrecke mit Cruisen sogar unter 11l schafft finde ich klasse. Wenn ich an meinen GTI denke, der war mit 6,4l angegeben und ich war ich Schnitt bei 9l. Wirklich über 17l schaffe ich nur mit extremen Stop & Go oder Stau.

Wie viele schon schreiben, am Ende ist so eine Entscheidung zum Weiterverkauf so stark subjektiv, dass man eh nur die Fälle einzeln betrachten kann. Es mag Leute geben die sich total verschätzt haben was sie da kaufen, genauso gibt es auch Leute, die eben sich zu anderen Autos mehr hingezogen fühlen, usw. Ich bin sehr starker Pony Car Fan, schon lange Zeit, daher kam für mich eh nur Camaro oder Mustang in Frage - Und diese Generation hat Ford einfach das deutlich geilere Auto erschaffen :headbang:
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Pony adieu

Beitrag von MacGuffin » 24. Okt 2016, 18:21

Selbst wenn ich feststellen sollte, dass der Mustang Mängel hat, die mich bei anderen Autos massiv stören würden, so werde ich darüber hinwegsehen. Einfach weil es ein Auto mit Persönlichkeit ist, mit Charakter. Eines, mit dem einem nie langweilig wird. Sowas gibt es heutzutage nur noch sehr selten. Ich will keine Playstation fahren, keinen Computer, sondern ein Automobil, eine Ansammlung von Aggregaten und Maschinenteilen, die zusammenwirken, ineinandergreifen und ein Ganzes bilden. Ich will ein fahrerisches Erlebnis, keinen Highscore auf dem Nürburgring. Ich will analog, nicht digital. Lieber ein Auto mit Macken, als eins ohne Seele.

Abgesehen davon bin ich finanziell nicht in der Lage, nach einem Jahr ein anderes Auto kaufen zu können und schon gar nicht ein teureres. Das muss jetzt hinhauen. Punkt.

Und selbst wenn es kleine Schwächen und Unvollkommenheiten gibt, muss ich halt lernen damit zu leben. Ich muss mich damit arrangieren, ohne gleich die Flinte ins Korn zu werfen. Ich bin nicht auf der Suche nach dem Heiligen Gral der Automobilwelt, ich stand vor der Wahl, wieder was total Vernünftiges und Praktisches zu kaufen oder einfach mal crazy was völlig Ausgeflipptes zu tun, wofür mich die einen bejubeln werden, während die anderen den Kopf schütteln und sich wundern, ob ich den Verstand verloren habe.

Dazu habe ich mir eine einfache, simple Checkliste gemacht mit Anforderungen und Eigenschaften, die dieses Auto haben sollte. Ich stelle sie hier mal vor:

- Alltagstauglichkeit (ganzjähriges Fahren, genug Stauraum für einen Großeinkauf mit ein paar Kästen Bier oder Cola)
- Langstreckentauglichkeit
- Hoher Spaßfaktor
- Coolness
- Hervorstechend, also keine Massenware
- Schön anzuschauen
- Gute Fahrleistungen
- Handschaltung
- Heckantrieb
- Saugmotor
- Nicht teurer als 50.000 Euro

Wenn jemand andere Vorschläge hat für Autos, bei denen man jeden Punkt dieser Liste abhaken kann, nur zu. Mir fällt außer dem Mustang nichts ein. Also selbst wenn ich später Macken feststellen sollte, gibt es trotzdem keine Alternative für mich.
Zuletzt geändert von MacGuffin am 24. Okt 2016, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pony adieu

Beitrag von martins42 » 24. Okt 2016, 18:30

Eine Sache, die mich bei den Argumenten irritiert, ist tatsächlich der Kofferraum, weil der für uns als täglich genutztes Fahrzeug eben genau kein Problem ist.
Abgesehen von der etwas doofen Ladeöffnung (Problem sperrige Kisten) ist der eigentlich richtig schön groß (für einen Sportwagen fast riesig), erst recht wenn man die Durchlademöglichkeit nach vorne nutzt. Aber OK, da ich von einem Hothatch als Zwischenstation komme, ist da die Erwartungshaltung auch vielleicht eine andere. Jedenfalls waren die Nachbarn nett verwirrt, was wir da nach einem größeren Einkauf alles hinten raus gezogen haben.
Wobei ich fast der Meinung bin, dass z.B. unser Focus Kombi bei Ladehöhe bis Fensterkante/Abdeckung auch nicht nennenswert mehr Platz hatte.

Aber gut , der Kofferraum ist für die "Rückgeber" ggf. nur einer von mehreren Punkten.

Gruß
Martin

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Re: Pony adieu

Beitrag von KK2404 » 24. Okt 2016, 19:03

Ich für meinen Teil kann man mir auch nicht alle paar Jahre ein neues Auto kaufen. Der Mustang und mein Sharan müssen jetzt schon Jahre durchhalten, genau deswegen habe ich auch keinen Diesel Sharan genommen und genau deswegen habe ich auch einen Mustang genommen. Rein nach dem KISS Prinzip Benziner Sharan, da die Dieseltechnologie mehr als unsicher ist (Steuern, Fahrverbote etc) und einen Mustang, da dieser oftmals mehr aushält, als Ford als Stock ausgibt (Runing, kein Schnickschnack in Form von Assistenzsystemen,Leistungsreserve etc). Ford ist sich beim KISS Prinzip wohl auch sicher, 7 Jahre Garantieverlängerung für den geringen Aufpreis war ein Schnapper).

Martin kann ich wegen des Kofferraums nur zustimmen: bei uns geht locker der Einkauf einer 6 köpfigen Familie rein. Wäre das nicht gegangen, wäre der Mustang ausgeschieden, denn wir müssen ihn als Daily Driver nutzen und da müssen auch mal drei zusätzliche Passagiere mit und natürlich der Einkauf).
Ich kann aber auch jeden verstehen, der sagt "es passt einfach nicht zwischen mir und meinem Mustang, tolles Auto, aber ich will etwas anderes". Jetzt für den Fehlkauf alle möglichen Argumente zu suchen, warum es nicht passt (Kofferraum, Verbrauch, fehlender Motorhaubenlift, Spaltmaße, Innenraum), finde ich merkwürdig, da genau diese Dinge jedem bei einer Probefart bewusst waren und zumindest ein Teil davon (Verbrauch, Spaltmaße, etc) auch im Vorfeld bekannt waren (V8, Ami). Deswegen hatte ich im Vorfeld auch auf die geänderte Gesellschaft verwiesen. Schnelle Entscheidungen, wenn es nicht passt, ist hier bsw. der Mustang Schuld und nicht die eigenen Ansprüche, die anscheinend nicht zur Kaufentscheidung passten. Spaßeshalber habe ich mir gestern einen Audi S5 (oder RS5, keine Ahnung) zusammengestellt, gleiche Ausstattung und ähnliche PS-Zahl, 75 TSD und mehr (Kunstleder kostet Aufpreis für Türen :ROFL: ).
Zuletzt geändert von KK2404 am 24. Okt 2016, 20:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Pony adieu

Beitrag von martins42 » 24. Okt 2016, 19:10

Bzgl dieser Entscheidungsfindungen fallen mir grad wieder die verwirrten Gesichter bei der Mustang-Premiereveranstaltung bei unserem Autohändler ein. Meine Frau hat sich zielstrebig einen Verkäufer gepackt, der grad von nem US-Car Enthusiasten zugetextet wurde und hat dem gesagt "Zeig mir mal den Kofferraum, das ist ggf. ein KO-Kriterium für deinen Umsatz."
Wir verwirrten Blicke der Herrenwelt dort waren köstlich. :supergrins:
Wie man angesichts so eines göttergleichen Autos nur so pragmatisch sein kann ging in die beschwipsten Köppe einfach nicht rein.

Gruß
Martin

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Re: Pony adieu

Beitrag von laminator » 24. Okt 2016, 21:39

martins42 hat geschrieben:....Wie man angesichts so eines göttergleichen Autos nur so pragmatisch sein kann ging in die beschwipsten Köppe einfach nicht rein....
Ich greif diesen Teil Deines Postings einfach mal auf und ergänze ihn um ein halbes Pfund Pragmatismus. Meine Probefahrt war auch in einem GT. Ich fand den Sound geil. Alleine schon, weil ich noch nie einen V8 hatte. Am Ende der mehrstündigen Probefahrt war für mich klar: Optik geil. Verarbeitung ok für einen Ami. Sound geil ....... aber nicht jeden Tag. Ich will im Auto auch mal meine Ruhe haben. Oder auch nicht, aber dann läuft die Mucke im Begrenzer. Und so isses der EB geworden. Und DEN Kauf habe ich bisher keine Minute bereut.

Das Ergebnis beider Postings: was nützen kurzfristige Wow-Effekte, wenn sie einem auf die Distanz gesehen eher nerven. Womit ich wieder bei meinem Ausgangsposting bin: am Anfang ist die Euphorie, aber wehe, wenn diese mal vefliegt. Dann isses mit dem Mustang, wie mit Verona Feldbusch: sieht sexy aus, aber wehe sie macht den Mund auf. :schock:

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Re: Pony adieu

Beitrag von Klaus Bochum » 24. Okt 2016, 21:56

tld70 hat geschrieben:Muss auch mal meinen Senf dazugeben.
Bin jahrelang BMW gefahren, zuletzt einen 335i cabrio.
Meine Fahrleistung ist ca 60000 KM pro Jahr.
Eigentlich wollte ich mir einen M4 cabrio zulegen.Aber BMW wollte über100K€.
Das war mir dann echt zu viel für einen 6zyl.
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Sonst läuft das Auto ohne probleme, nur braucht ca 1l mehr als der 335i, bei deutlich mehr leistung und Fahrspass.
dto. 30 Jahre BMW gefahren, aber die Preise mach ich nicht mehr mit.
Das Preis / Leistungsverhältnis ist unterirdisch und beim Mustang paßt es.
So einfach ist das für mich. :grins:
ps. und in meinem bekomme ich Syn3, also alles im grünen Bereich
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Re: Pony adieu

Beitrag von laminator » 24. Okt 2016, 22:12

Tja. Ich bin seit ewigen Zeiten Propellerfan. Habe viele BMW´s gehabt und fahre aktuell noch den Z3. Mein damaliger E91 war eine solche Grottengurke, dass er mich glatt ins Zermedeslager getrieben hat ...... was für mich fast schon einer Gotteslästerei gleich kam. Wenn ich mir nun die aktuellen Modelle so anschaue: die haben alle die Audikrankheit. 2er, 3er, 4er, 5er ..........12er...... sehen alle gleich aus.

Mir als altem BMW-fan tut sowas weh.

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