Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Mustang EcoBoost - Motorprobleme?

Ja, ich hatte bereits einen Motorschaden.
8
9%
Nein, ich hatte bisher noch keinen Motorschaden.
76
86%
Andere Probleme
4
5%
 
Abstimmungen insgesamt: 88

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Mach 1
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Mach 1 » 12. Feb 2022, 19:02

Siku hat geschrieben:
12. Feb 2022, 13:20
Ist schon Wucher
Die spinnen doch.
Sogar einen Crate-Coyten gibts um deutlich weniger Geld.

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Crash Override
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Crash Override » 12. Feb 2022, 20:44

Der EcoBoost ist als Crate auch deutlich billiger aber momentan nicht verfügbar....

https://performanceparts.ford.com/part/M-6007-23TA

zwischen3Zeichenund50
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von zwischen3Zeichenund50 » 16. Sep 2022, 10:41

Mich hat es heute erwischt:

Motorschaden bei 61000km; Motor, Öl, Wasser alles warm gefahren; Tempomat schaltet am Berg in einen höheren Gang --> Und Peng!

Hat jemand einen Tipp für einen gebrauchten Austauschmotor?

derblaue
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von derblaue » 16. Sep 2022, 14:13

Details wären interessant :bussi:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Tux9090 » 28. Mär 2023, 11:59

Hallo zusammen,

das leidige Thema bei einem Mustang Ecoboost 2.3 - Motor ist ganz einfach zu erklären. Ford hat einfach die falsche Kopfdichtung verbaut. Bei jedem, der einen Ecoboost 2.3 in seinem Mustang fährt, hat bei ca. 50.000 - ca. 80.000 km das Problem mit der Kopfdichtung. Die Kopfdichtung hält einfach nicht die Drücke stand. Ford sieht sich hier auch nicht zu Handeln, warum auch? Habt Ihr Eure Inspektion schön bei Ford gemacht, gibt es vielleicht bei einem Motorschaden Kulanz und Ihr zahlt wieder mit. Denn Kulanz heißt ja nicht, dass es nichts kostet für Euch.
Passiert der Schaden während der Garantie, bekommt Ihr zwar einen Austausch, aber spätestens bei den gesagten Kilometer habt Ihr garantiert wieder die Kopfdichtung kaputt.
Im Ford RS (Focus) kennen wir ja auch schon das Problem, hier hat Ford gehandelt und verbaut heute die MK4-Kopfdichtung.
Warum schreibe ich das? Weil mir bei ca. 71.000 km die Kopfdichtung bei meinem Mustang defekt war. Nicht nur das, der Motor war so verzogen, dass er ausgetauscht werden musste.
Ich habe es nicht gemerkt, da die Kühlmittelanzeige (Cockpit) immer in der Mitte stand. Weißer Rauch aus dem Auspuff habe ich im Winter gesehen, aber ist ja erst mal normal, wenn der Motor kalt ist und auch bei Kurzstrecke.
Der Mustang wurde zu einer Vetragswerkstatt gebracht (27.12.2022), per ADAC. Die Vertragswerkstatt hat sich am 02.01.2023 bei mir gemeldet und wünschte mir kein frohes neues Jahr, sondern stellte mir die Frage:"Haben Sie 12.000€ zzgl. Materialkosten? Ihr Motor ist kaputt!" Ich war erst einmal baff. Damit habe ich nun nicht gerechnet.
Von Kulanz sprach der Werkstattmeister nicht, warum auch? Erst als ich ihn darum bat. Natürlich kennt Ford die Schwachstelle „Kopfdichtung“. Wenn der Meister gleich mit Kulanz angekommen wäre, hatte er indirekt die Schwachstelle „Kopfdichtung“ zugegeben.
Der Kulanzantrag wurde wie erwachtet abgelehnt, weil mein Mustang bei einer freien Werkstatt gewesen war.
Wie läuft so ein Kulanzantrag? Die Werkstatt guckt in die Historie des Pkws nach, ob Euer Mustang schön immer bei Ford zur Inspektion war. Finden die eine Lücke, so wird er abgelehnt. Der Kulanzantrag wird auch mit Sicherheit abgelehnt, wenn Ihr in einer Ford-Vertragswerkstatt seit, in der Ihr aber kein Kunde seit. Warum ist das so? Als Beispiel: Euer Kulanzantrag wird bewilligt zu 20%, so zahlt Ford 10% und die anderen 10% die Ford-Vertragswerkstatt. Warum soll dann die Vertragswerkstatt Euch 10% schenken, wenn Ihr aber noch nie Euren Mustang da zur Inspektion hattet? Also habt Ihr gleich schon schlechtere Karten und zahlt alles selbst. Bei anderen Hersteller sieht es mit Sicherheit genau so aus. Alle kochen nur mit heißem Wasser.

Ein weiteres Angebot zur Reparatur habe ich nun bekommen, auch das war sehr schön zu lesen.
Diese Ford-Vertragswerkstatt wollte für den neuen Motor 15.000€ zzgl. Materialkosten.
In beiden Fällen habe ich natürlich abgelehnt.
Auch stand zur Überlegung, den Mustang zu verkaufen oder sich mit einem ATM – Motor zu vergnügen. Aber die Ungewissheit mit dem ATM-Motor ließ mich sehr schnell von diesem Vorhaben ab.

Per Zufall bin ich durch YouTube auf die Firma BeastFactory gestoßen. Ich hatte ein Video gesehen, in der die Firma von einem Mustang Ecoboost 2.3 gesprochen hat. Auch der hatte die Kopfdichtung defekt. Auch hier lag die Laufleistung bei ca. 80.000km. Daraufhin, habe ich am Folgetag die Firma angerufen und der Inhaber sagte mir:“Ja, er kennt das Problem mit der Kopfdichtung. Die ab Werk verbaute Kopfdichtung hält auf Dauer die Drücke nicht stand. Es ist das gleiche Problem, wie bei den RS Modellen. Ford hat bei dem Mustang die Kopfdichtung nicht geändert, wie bei den RS-Modellen.“
Die Firma BeastFactory hat mir dann den Motor für 8700€ repariert. Der Motorblock wurde aus dem RS-Programm genommen. Dann wurde der Motorblock verstärkt an den Laufbuchsen. Schmiedekolben und Schmiedepleu wurden verbaut. Eine MK4-Kopfdichtung wurde bei mir verbaut.
BeastFactory sagte dann zu mir:“ So das hält auch jetzt.“

Ich bin gespannt, habe den Mustang nach 10 Wochen Reparatur zurück und bin begeistert.

Warum habe ich mich schließlich für die Firma BeastFactory entschieden? Weil die Firma schon recht lange sich mit den RS-Motoren beschäftigt und dadurch auch die Motoren sehr gut kennt. Deshalb viel die Wahl auf die Firma.

Bilder von dem Motorschaden habe ich natürlich auch, wer Interesse hat, kann sich gerne melden.

VG

Jörg

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von OldMan » 28. Mär 2023, 19:43

Tux9090 hat geschrieben:
28. Mär 2023, 11:59
Euer Kulanzantrag wird bewilligt zu 20%, so zahlt Ford 10% und die anderen 10% die Ford-Vertragswerkstatt. Warum soll dann die Vertragswerkstatt Euch 10% schenken, wenn Ihr aber noch nie Euren Mustang da zur Inspektion hattet? Also habt Ihr gleich schon schlechtere Karten und zahlt alles selbst.
Wenn ich also wegen Wohnungswechsel nicht über all die Jahre bei derselben Werkstatt war, soll ich schlechte Chancen auf Kulanz haben? Gar keine kundenfreundliche Lösung von Ford!

Zum Vergleich mit dem Focus RS: Hat der RS nicht einen Twin-Turbo und höheren Ladedruck? Außerdem habe ich gelesen, dass die Kühlwasserführung am Zylinderkopf eine andere ist. Kann man daher die Motoren so einfach gleichsetzen?

Ich habe jetzt fast 80.000 km mit meinem Ecoboost gefahren und bin durch Deinen Bericht etwas beunruhigt.
Wie sind denn die Erfahrungen und Laufleistungen anderer Ecoboost-Fahrer hier?

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Yee-haw » 30. Mär 2023, 12:40

Bis jetzt keine Probleme. Bin nächste Woche mit dem Ecoboost bei der Inspektion und werde das Thema Kopfdichtung mal ansprechen.
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Waldo Jeffers » 30. Mär 2023, 12:54

Es ist sicher grob übertrieben, dass "bei jedem" Ecoboost zwischen 50.000km und 80.000km Laufleistung die Kopfdichtung versagt, weil diese "die Drücke nicht aushält".

Da spielen so viele Parameter mit rein, dass solche absoluten Feststellungen nie wirklich zutreffen.
Allein bei der Frage, wie ein Fahrzeug genutzt und wie es gewartet wird, ergeben sich viele Unterschiede.
Weitere Unterschiede ergeben sich bei der Frage, ob das Fahrzeug getuned ist und wenn ja wie.
Es wird Fahrzeuge geben, die gehen früher kaputt, andere gehen erheblich später kaputt und etliche gar nicht.

Dennoch würde es -gerade bei Ford mit den vielen ähnlichen Geschichten seit Jahrzehnten- überhaupt nicht wundern, wenn man schon längst um eine fehlerhafte oder ungenügende Konstruktion weiß und trotzdem nichts macht, weil man es als zu teuer ansieht.

Und darauf hofft, dass Schäden außerhalb der Gewährleistung/Garantie passieren, ein Teil der Kunden das mit sich geschehen lässt und man selbst in den anerkannten Gewährleistungs- und Kulanzfällen die Kosten teilweise auf den Händler und den Kunden abwälzt, soweit Schäden nicht ganz außerhalb von Gewährleistung und Garantiezeiträumen passieren.
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von lupostang » 30. Mär 2023, 14:33

Nur eine Frage: Was würde eine neue Dichtung mit Einbau etwa kosten, wenn man prophylaktisch bei 60" ersetzt?

Harald
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Waldo Jeffers » 30. Mär 2023, 16:11

ZKD prophylaktisch ersetzen zu wollen, ist Quatsch. Wenn man etwas in diese Richtung prophylaktisch tun will, dann sollte das Folgendes sein:

1. Darauf achten (und notfalls auch mal nach dem Kaltstart aussteigen und nachschauen) ob nach dem Kaltstart weiße Wolken aus dem Auspuff kommen (das ist ein Hinweis auf Kühlmittel, das in den Verbrennungstrakt kommt)

2. Ab und zu im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter prüfen, ob es dort graue oder schwarze "Sprenkel" gibt. Das wäre ein Anzeichen auf Motoröl im Kühlmittel. Ebenso bei stetig zu beobachtendem "Wasserverbrauch".

3. Umgekehrt beim Ölstandsmessen darauf achten, ob man dort weiße oder gräuliche Verfärbungen findet oder ein schleimiger Belag auf dem Peilstab bleibt. Entsprechend auch, ob der Ölstand "ansteigt".

4. Beim Ölwechsel eine Ölanalyse des Altöls machen lassen - dabei wird zuverlässig festgestellt, ob es einen messbaren bzw. signifikanten Eintrag von Kühlmittel ins Öl gibt.

Solange das alles nicht auftritt, muss man sich keine Sorgen machen.
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von lupostang » 31. Mär 2023, 09:51

hallo Waldo,

danke für Deine Darstellung. Wie immer sehr hilfreich!
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Yee-haw » 7. Apr 2023, 13:32

Kurze Antwort von meinem Autohaus. Das Problem wäre nicht üblich beim Ecoboost. Na, ich hoffe das mal…
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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von minti » 8. Apr 2023, 21:19

... kleines Detail am Rande: Der Ecoboost 2,3 im Focus RS hat eine Nennleistung von 350 PS.

Und tatsächlich gab es eine Rückrufaktion beim Focus RS, bei der auch meiner eine neue Kopfdichtung bekam.
Bei den Diskussionen im RS-Forum gab es auch die Aussage, dass die Kühlwasserkanäle bei RS Kopf u. Block nicht identisch wären, mit denen beim Mustang Ecoboost. Kann ich aber nicht einschätzen ob das der Realität entspricht.

Es gab auch ein Foto zu verschiedenen ZK-Dichtungen beim RS ... ich stelle die Kommentarlos hier ein, kann nix dazu sagen - angeblich ein Detail, an dem man erkennen könnte welche Version der Dichtung verbaut ist.
IMG_E0419_.jpg
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Mustang GT im Juli 2018 bestellt, am 28.12.2018 in Bremerhaven ausgeladen .... am 1.2.2019 übergeben. :headbang:
Über mich: https://mustang6.de/viewtopic.php?f=2&t=10352

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Tux9090 » 18. Apr 2023, 19:23

Hallo Wldo,

Du hast absolut Recht. Die Kopfdichtung geht nicht von heute auf morgen defekt. Ein schleichender Prozess. Kühlwasser fehlt, Am Ölpeilstab Veränderungen zusehen sind. Wenn das Öl wie Kaffee mit Milch (also braun) aussieht ist es schon zu spät.
Trotz allem ist der Mustang ein schönes Auto. Fahre ihn sehr gerne.

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Kepten » 8. Jul 2023, 12:01

:Banane:
Besser spät als nie:
Ecoboost, Bj. 2015, 90T km, Schalter, keine Motorprobleme. Durchschnittlicher Verbrauch: 9,4 L E10.

:bussi:
Ich grinse die ganze Zeit............. :Banane:

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von PonyWhisperer » 9. Jul 2023, 08:07

Waldo Jeffers hat geschrieben:
30. Mär 2023, 16:11
ZKD prophylaktisch ersetzen zu wollen, ist Quatsch. Wenn man etwas in diese Richtung prophylaktisch tun will, dann sollte das Folgendes sein:

1. Darauf achten (und notfalls auch mal nach dem Kaltstart aussteigen und nachschauen) ob nach dem Kaltstart weiße Wolken aus dem Auspuff kommen (das ist ein Hinweis auf Kühlmittel, das in den Verbrennungstrakt kommt)

2. Ab und zu im Kühlwasser-Ausgleichsbehälter prüfen, ob es dort graue oder schwarze "Sprenkel" gibt. Das wäre ein Anzeichen auf Motoröl im Kühlmittel. Ebenso bei stetig zu beobachtendem "Wasserverbrauch".

3. Umgekehrt beim Ölstandsmessen darauf achten, ob man dort weiße oder gräuliche Verfärbungen findet oder ein schleimiger Belag auf dem Peilstab bleibt. Entsprechend auch, ob der Ölstand "ansteigt".

4. Beim Ölwechsel eine Ölanalyse des Altöls machen lassen - dabei wird zuverlässig festgestellt, ob es einen messbaren bzw. signifikanten Eintrag von Kühlmittel ins Öl gibt.

Solange das alles nicht auftritt, muss man sich keine Sorgen machen.
Deine Hinweise sind sicherlich goldrichtig und wertvoll ... aber wie oft soll man das denn machen???

Auf der einen Seite drehen wir die Motoren präventiv nicht über 2.000, wenn sie kalt sind ... und krasses Gegenteil ... wir schauen nach Spänen im Öl oder lassen das Öl analysieren - posthum (wenn der Schaden) längst eingetreten ist. Dann hat der Motor doch schon einen Tick weg ... da kann man genausogut auch im kalten Zustand schon über 2.000 aufdrehen!

Das ist doch alles Murks und nicht Stand der Motoren-Technik, wenn man sich so um einen Motor bemühen muss.

Ganz klares Zeichen, dass dieser Motor (zumindest im Mustang) nicht Fit for Purpose ist!.

Gruesse

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von derblaue » 9. Jul 2023, 10:34

Na ja, mein EcoBoost lief bis zum Verkauf bei 180.000 km ohne Problem (das Liegenbleiben letztes Jahr lag an was Anderem).

Wo ich Dir aber Recht gebe, diese modernen kleinen aber PS-starken Motoren haben m.E. ein grundsätzliches Dauerhaltbarkeitsproblem. Deshalb hatte ich damals 2017 meinen EcoBoost auch als 1. meiner Autos neu gekauft, damit nicht schon Jemand Unfug damit angestellt haben konnte.

Das trifft aber auf (fast) alle aktuellen Motoren zu (AMG A45 2 l mit um die 400 PS, Golf GTi oder R um die 300 PS, sogar BMW 5er mit insgesamt 3 Turboladern, ... Ich könnte die Liste beliebig fortsetzen.

Ich hoffe nur, dass mein Aktueller jetzt einigermaßen lange durchhält. Der Motor als solcher soll ja kein grundlegendes Problem haben?


Und auch bei Euren GTs ist mir hier schon der Eine oder Andere Konstruktionsmangel aufgefallen :Devil:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von PonyWhisperer » 15. Jul 2023, 19:47

Ford sollte sich Gedanken machen, ob sie das Branding EcoBoost nicht besser einstampfen ...!

https://youtu.be/nLBffkBTA8k?t=643

Gruesse

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von derblaue » 15. Jul 2023, 20:33

Bei den beiden Quasselstruppen (nicht despektierlich gemeint) war aber schon Alles mit Rang und Namen vertreten :bussi:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Mustang Ecoboost - Motorprobleme/Motorschaden?

Beitrag von Tijs1976 » 14. Sep 2023, 23:18

Macht es denn Sinn bei einem 2015er US Ecoboost den Einspritzdrucksensor zu wechelsen und wenn ja welche nimmt man dann, die vom Focus RS?

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