Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

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Fennek
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Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Fennek » 20. Apr 2019, 21:33

Hallo Zusammen,

nachdem ich meine Pony in gute Hände abgegeben habe, möchte hier meine Erfahrungen in Form eines Fazites zusammenfassen. Ganz wichtig, dieses Fazit spiegelt meine Erfahrungen und meine Meinungen wieder. Alle Noten die ich vergebe sind genau wie Schulnoten oft sehr subjektiv. Also hier meine Erfahrungen:

1. Optik und Design

Der Mustang 6 hat mich mit seiner tollen Optik von Beginn an begeistert und tut es auch heute noch. Ein schöneres Auto für 45.000 Euro gibt es meiner Meinung nach nicht. Auch wenn die US Version meiner Meinung nach noch besser aussieht, bleibt auch die EU Version einfach schön und kann mit vernünftigen Umbauten noch schöner werden. Von daher gibt es für die Optik eine klare 1.

2. Preis / Leistung

Wie schon unter erstens angesprochen, es gibt kein schöneres Auto für 45.000 Euro und es gibt kaum Autos in dieser Preisklasse, welche mehr Emotionen bieten können. 421 PS, V8 und 5 Liter Hubraum sind halt durch kaum was zu ersetzen. Dafür muss man auch die ein oder andere Unzulänglichkeit in Kauft nehmen, aber dazu später mehr. Preis / Leitung ist für mich auch eine klare 1.

3. Verarbeitung / Qualität

Im Vergleich zu früheren US Cars ist der Mustang schon deutlich hochwertiger, aber für mich immer noch nicht auf deutschen Niveau. Das ist für mich nie ein Problem gewesen, ich kann gut damit leben. Leider war auch die Qualität nicht so, wie ich es mir gewünscht hätte. Hier mal eine Auflistung aus 40.000 km und 3.5 Jahren:

- Lose Schraube die im Lüfter rum fliegt
- Korrosion an der Motorhaube (Haube getauscht)
- Schrauben am Ventildeckel komplett lose
- Klimaanlage 2x defekt ( und jetzt bei neuen Besitzer wahrscheinlich schon wieder)
- Zwangentlüftung im Kofferraum nicht eingerastet, polterte einfach der Stoßstange rum

So was ist einfach ärgerlich und gerade die Nummer mit der Klima ist nicht akzeptabel. Von daher gibt es für mich eine 4.

4. Fahrverhalten und Fahrleistungen

Um es gleich vorweg zu sagen, dass ist der Grund warum ich mich von meinem Mustang getrennt habe. Die Fahrleitungen auf dem Papier sehen ja ganz gut aus, aber leider hat mein Auto diese im Serienzustand nie erreicht. Von 0-100 km/h war unter 5,4 Sekunden nicht drin. Von wegen 4,8 Sekunden. Diese habe ich erst erreicht, nachdem das Auto getunt war, dann sogar 4,7 Sekunden. Das mag kleinlich sein, aber es ist halt wichtig für mich. Des Weiteren ist das Serienfahrwerk für mich einfach schlecht abgestimmt. Die hinteren Dämpfer sind einfach viel zu schwach in der Zugstufe, was dazu führt, dass das Fahrverhalten in schnellen Autobahnkurven schon etwas beängstigend ist, zumindest für mich. Mit H&R Federn wurde es schon etwas besser und mit einem KW V3 dann auch richtig gut. Ich habe dann nach und nach nahezu alles am Fahrwerk umgebaut und war eigentlich ganz zufrieden. Auch auf der Nordschleife fühlte es sich gut an. Als ich jedoch direkt im Anschluss meine C63 AMG über die Nordschleife gefahren bin, wurde mir klar, dass ich mit dem Mustang auf Dauer nicht glücklich werde. Das Einlenkverhalten und die Agilität des Mustangs ist einfach mit meine Sache. Von daher gibt es für mich eine 3.

5. Wertverlust

Mein Mustang hat in 3,5 Jahren etwa 30 % seines Wertes verloren. Dabei habe ich die Umbauten nicht mit eingerechnet, weil ich den Mustang nahezu im Serienzustand wieder verkauft habe. 30 % ist für mich ein toller Wert. Nur mal zum Vergleich, ich habe gerade einen M4 CS als Neuwagen gekauft mit einem Nachlass von 31 %. Wer über den Wertverlust des Mustangs meckert, sollte sich mal andere Sportwagen anschauen. Von daher eine gute 2.

6. Die Mustang Szene und dieses Forum

Ja das Forum. Mensch war das klasse in den ersten beiden Jahren. Tolle Menschen, Auto begeistert und immer tolle Gespräche. Es waren Freaks, welche den Mustang gefahren haben und es war gut so. Gerne habe ich Umbauberichte geschrieben, Treffen organisiert und gemeinsam geschraubt. Leider hat sich das in der letzten Zeit deutlich geändert und viele der alten Mitstreiter haben das Forum verlassen, während zum Teil sehr seltsame Menschen zu allen Dingen Ihre Meinung abgeben müssen. Das muss ich akzeptieren und von daher habe ich auch meine Tätigkeit als Moderator niedergelegt. Ich plane zur Zeit etwas Neues in diesem Bereich. Ein markenoffenes Forum für Autofreaks, Gaskranke und Petrolheads. Zugang wird es nur nach Bewerbung geben und Beiträge über zu laute Auspuffanlagen, Diskussionen um Spritverbrauch oder sonstige Oberlehrerbemerkungen werden sofort gelöscht. Es wird aber noch etwas dauern.

Eines ist mir aber auch sehr wichtig hier zu sagen. Ich habe durch dieses Forum wirklich tolle Menschen kennengelernt mit denen ich viele schöne Momente hatte. Sei es auf Treffen, Ausfahrten oder bei gemeinsamen Schrauben. Und ich habe mit den Stangbangers: Tim, Emir, Didi, David, Jochen und Wilfried Freunde fürs Leben gefunden und das ist mit keiner Note und keinem Geld der Welt zu bezahlen.

Zusammengefasst, der Mustang ist ein klasse Auto zu einem tollen Preis, mit leichten Schwächen, mit denen man leben kann oder halt auch nicht.

Übrigens wer in Zukunft Fragen an mich hat, oder auch Hilfe bei Umbauten braucht, kann mir auch weiterhin eine PN schreiben. Ich werde von Zeit zu Zeit hier rein schauen und diese gerne beantworten.
Gruß
Michael
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Route_66 » 20. Apr 2019, 21:52

Vielen Dank, Michael für Deine ehrliche Einschätzung zum Thema. Mit den Ziff. 1 bis 4 stimme ich voll und ganz überein. Gott sei dank hatte ich mit den Schwächen des Mustangs (Ziff. 3) nicht ganz so stark zu kämpfen.

Ziff. 5 kann ich natürlich nix sagen, da ich den Mustang nach wie vor habe und das nicht ändern möchte.

Und ganz besonders was Du in Ziff. 6 gesagt hast, möchte voll und ganz unterstreichen.
Ich bin ja auch schon seit Juni 2015 aktiv (und lesend ab März 2015) aktiv und gehöre von daher ja auch schon zum "alten Eisen" im Forum. Die von Dir aufgezeigte Entwicklung ist übrigens der Grund, warum ich so gut wie nix mehr schreibe hier und dem ein oder anderen auf persönlicher Basis Tipps gebe oder gern helfe.

Ich wünsche Dir ganz viel Spaß mit dem neuen Gefährt und freue mich auch über künftigen Kontakt!

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von hdgram » 20. Apr 2019, 22:15

Schön, dass Du Dich so verabschiedet.

Aber hört endlich mit dem "Früher war alles (waren Alle) besser" auf.

Der "Neuling" von heute ist genau so wichtig, genau so viel wert wie der "alte Hase" von 2015. Es gibt hier keine erste oder zweite Klasse.

Die Welt bewegt sich weiter und die Pony- Welt auch.

Es ist der Offenheit dieses Forums geschuldet, dass sich hier die unterschiedlichsten Charaktere mit den unterschiedlichsten Meinungen beteiligen (dürfen), und das ist gut so.

Offensichtlich vom Betreiber/Anbieter dieser Community auch so gewollt, sonst würde er es anders steuern.

Manchmal entwickelt sich etwas weiter in eine Richtung, die man so nicht erwartet hat und die man so evtl. auch nicht mit tragen kann.

Das ist dann eben so und fertig.

Dann sollte man aber auch ohne böses Blut gehen.

Ich persönlich halte dies hier
Ein markenoffenes Forum für Autofreaks, Gaskranke und Petrolheads. Zugang wird es nur nach Bewerbung geben und Beiträge über zu laute Auspuffanlagen, Diskussionen um Spritverbrauch oder sonstige Oberlehrerbemerkungen werden sofort gelöscht.
für einen Affront dem Betreiber von mustang6.de gegenüber und das hat @Christopher mit allem, was er für Euch/uns getan hat, nicht verdient.

Nun hast Du Deinen BMW. Freu Dich und sei glücklich auf der Nordschleife.

Aber hör auf, hier nach zu karten. Und das machst Du genau hier mit:
Ja das Forum. Mensch war das klasse in den ersten beiden Jahren. Tolle Menschen, Auto begeistert und immer tolle Gespräche. Es waren Freaks, welche den Mustang gefahren haben und es war gut so. Gerne habe ich Umbauberichte geschrieben, Treffen organisiert und gemeinsam geschraubt. Leider hat sich das in der letzten Zeit deutlich geändert und viele der alten Mitstreiter haben das Forum verlassen, während zum Teil sehr seltsame Menschen zu allen Dingen Ihre Meinung abgeben müssen.
Just my 2 Cent!
Zuletzt geändert von hdgram am 20. Apr 2019, 22:31, insgesamt 4-mal geändert.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Fennek » 20. Apr 2019, 22:25

Was bitte ist daran ein Affront wenn ich hier sage wie ich mein Forum gestalten würde. Und ich glaube, dass ich sehr sehr viel für dieses Forum gegeben habe. Aber genau wegen solchen Äußerungen habe ich das Forum, Forum sein lassen und mache in Zukunft mein eigenes Ding. Und keine Sorge, Du wirst nicht dabei sein.
Gruß
Michael
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von hdgram » 20. Apr 2019, 22:34

Ich änderte / ergänzte während Du schriebst, sorry. Das war nicht gewollt.
Bitte lies noch einmal.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Fennek » 20. Apr 2019, 22:39

Fühle mich jetzt noch viel mehr belehrt. Danke und schönes Restleben.
Gruß
Michael
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von hdgram » 20. Apr 2019, 22:41

Fennek hat geschrieben:
20. Apr 2019, 22:25
Und keine Sorge, Du wirst nicht dabei sein.
Dann will ich auch mal persönlich werden:
Mach Dir keine falsche Hoffnung: Will ich gar nicht. Ich sag nur BMW und zwei Klassen. Das wär nichts für mich!
Viele Grüße
Dieter
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Fennek » 20. Apr 2019, 22:43

Ist es jetzt mal gut?
Gruß
Michael
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von hdgram » 20. Apr 2019, 22:47

Fennek hat geschrieben:
20. Apr 2019, 22:43
Ist es jetzt mal gut?
Klar doch. NP.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von aw812 » 20. Apr 2019, 22:54

sehr schöner Ansatz für ein Autoforum mit Leuten die Benzin im Blut haben Fennek !!

:Nieder: :Nieder: :Nieder:

kann das allgemeine bashing gegen sportliche Autos nich mehr hören.
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Querfahrer » 20. Apr 2019, 23:42

Es gibt eben unterschiedliche Gründe für den Kauf ein und des selben Fahrzeugs.

Die Einen leben den Mythos Mustang und werden ihr Pony nie über eine Rennstrecke jagen, oder "übermäßig beanspruchen" (habe ich irgenwo in einem Verkaufsthreat gelesen) , die Anderen optimieren das Pony für ein Einsatz auf der Rennstrecke und tun alles, dass das Auto die "übermäßige Beanspruchung" gut übersteht.

Die Einen bauen eine Domstrebe ein "weils geil aussieht", die Anderen weil die höhere Torsionsfestigkeit im Grenzbereich wichtig ist.

So gibt es unter den Usern ganz unterschiedliche Themen und Ansichten.

Mit jemand der sich für "wie weit kann ich den Spritverbrauch beim V8 drücken" interessiert ist es eben schwierig über "welches Öl ist besser bei Grenzbelastung" zu diskutieren.

In sofern kann ich Fennek´ s Ansatz absolut verstehen.
Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern. (Walter Röhrl)

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Onkel-Bob » 20. Apr 2019, 23:46

Im großen und ganzen kann ich deine abschließende Bewertung zum Mustang nachvollziehen, von ein paar Ausnahmen abgesehen :rolleyes:
Speziell Punkt 3. Verarbeitung / Qualität,
da würde ich persönlich definitiv eine Note 2 vergeben, bei mir auch nach 40tkm, in jetzt 2 Jahren.
Ich will hier nix schön reden, natürlich hatte auch ich in dieser Zeit das eine oder andere Problem.
Aber von meiner Seite aus, war das alles Pille-Palle, verglichen mit meinen letzten beiden BMW's.
Das ist aber mein persönliches Empfinden, und soll hier nichts zur Sache tun. Ich will dir sicherlich deinen M4 CS nicht schlecht reden - geiles Auto :grins:
Vor allem in Sachen Track-Performance eine ganz andere Liga wie der Mustang :Nieder:
Auf der anderen Seite, warum grade der M4? Bzw. warum kein Ami mehr?
Wäre eine Corvette Grand Sport, oder ein GT350 keine Alternative gewesen? Speziell im Bezug auf Performance.....

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Mine
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Mine » 21. Apr 2019, 00:34

Nun gut, ein Mustang ist ein Fahrzeug für Leute die zu dem Ami stehen, egal welche Krankheiten der auch von zu Hause aus mitbringt. Entweder man steht dazu, oder man verkauft ihn wieder in stellt fest , OK war dann doch nicht das Auto für mich.
Das aber jetzt für alle schlecht zu reden, na ich weiß nicht. Dann noch ein Forum aufzubauen, mit nur Gutmenschen, die nur einer Meinung entsprechen, ob das der richtige Weg ist.?

Aber einen Mustang mit einem BMW zu vergleichen oder den Ali C63 Stern aus Stuttgart, geht gar nicht
Da sind zwei verschiedene Schuhe.

Ich für mich kann sagen:

Ja die Karre schwankt, egal.
Ja die Karre gibt einem ein ungutes Gefühl in schnellen Autobahnkurven, egal.
Ja die Karre rutscht im Nassen egal.
Ja da passt manches nicht so wie bei einem deutschen Auto, egal.

Ja aber, Scheiß was drauf, das wusste ich vorher, weil das schon immer so war.
Mein Popogefühl beherrscht die Karre, egal was ist.
Und das macht Spaß, das kann der BMW nicht

Ach ja, auf der Nordschleife war ich schon mit meinem Polo in den 80er Jahren bei 8 Minuten.
Da musste man noch fahren können, ohne das man so viel Leistung hatte wie heute.
Zuletzt geändert von Mine am 21. Apr 2019, 01:18, insgesamt 1-mal geändert.
Mit freundlichem Blubbern

Gruß Mine :Winkhappy:

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von derblaue » 21. Apr 2019, 00:57

Also ich habe zwar "nur" den EcoBoost und erst seit anderthalb Jahren und jetzt knapp 77.000 km, aber meine Planung ist, den deutlich länger als Deine 3,5 Jahre zu halten :bussi: . Wenn nichts dazwischen kommt ... :Devil:

Nur mal soviel:
Ich habe mir neulich einfach so mal den neuen 3er angeschaut. Den 330i als M-Sport (der FÜR MICH zwingend sein müsste, 6 Zylinder Benziner gibts (noch?) nicht) kostet Liste nackt € 49.850.-. Dafür bekomme ich 4 Zylinder mit Turbo und 258 PS und muss für ein paar Gimmicks noch Einiges zusätzlich ankreuzen. Die Farben sehen auch alle kacke aus, außer Uni-Schwarz (was es dooferweise für den M-Sport nicht gibt :doh: ) und Portimao-Blau. Die Felgen sind auch alle Mist, die würde ich nicht mal im Winter haben wollen.

OK, mit der Erfahrung, dass ich damals für den M240i auch ungefragt fast 25% bekommen hätte, liegt der NACKTE 3er ungefähr auf dem Niveau meines EcoBoost mit PP2 und daher für mich vollständiger Ausstattung.

Aber nach dem Mustang drehen sich alle um, das war zwar nicht der Zweck des Kaufs, aber eben doch ganz nett. Sogar die Serienfelgen gefallen mir und es ist doch praktisch jede Farbe schön im Gegensatz zu den nicht-strahlenden deutschen Farben.

Übrigens ist mein EcoBoost Serie bis auf die Räder und die Streifen und ich bin sehr zufrieden und habe den Weggang von BMW bisher nicht bereut.

In praktisch jedem Deiner Punkte schneidet mein EcoBoost - teils deutlich - besser ab als meine bisherigen BMW und Audi.

Kritikpunkte sind lediglich das, was ich schon vorher wusste:
Alltagstauglichkeit wie z.B. Wendekreis, Parkplatzprobleme, schlechterer Sound der Anlage ... und neu dazu gekommen schlechtes Licht.
Viele Grüße, Thomas

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von derblaue » 21. Apr 2019, 01:16

@Fennek
Schön für Dich, wenn Du im Forum viele Freunde unter Gleichgesinnten gefunden hast :clap:

Ich bin halt nicht so der Gruppenmensch und fahre selbst mit dem Mopped lieber alleine, obwohl im Nachbarort eine ganz nette Truppe ist.

Und obwohl ich in meinem Bekanntenkreis bez. praktisch jeder Einstellung das Enfant Terrible bin, kommen wir doch ganz gut miteinander klar.

Man kann auch mit unterschiedlich denkenden Menschen glücklich sein und seinen eigenen Horizont erweitern :bussi:

Aber ich wünsche Dir trotzdem viel Erfolg mit Deinem Forum der Gleichgesinnten :clap:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Diego » 21. Apr 2019, 02:17

Hallo Michael, @Fennek

obwohl ich auch schon über 3 Jahre im Forum bin und auf beiden Events im Harz war,
haben wir doch nie wirklich miteinander was zu tun gehabt.
Wahrscheinlich hast Du nicht mal ein Gesicht zu meinem Namen,
aber die technischen Berichte die Du eingestellt hast waren immer aller erste Sahne.
Dafür möchte ich mich ausdrücklich bei Dir bedanken!!!
Auch wenn ich die ganzen Umbauten nicht gemacht habe,
so war das Lesen aber immer eine Freude.

Du fährst jetzt einen BMW?! Schönes Auto!
Meiner Meinung nach das bessere und schnellere Auto,
aber viel weniger emotional.
Wie heißt es so schön:
Andere Mütter haben auch schöne Töchter.

Ich wünsche Dir alles Gute für die Zukunft, viele weiter schöne Fahrzeuge
und viel Spaß/Erfolg mit deinem neuen Forum.

.... aber ich behalte meinen :S550_DIB_C:

Viele Grüße
Dirk
Simply the best :S550_DIB_C: Grüße Diego

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von aw812 » 21. Apr 2019, 05:19

Diego hat geschrieben:
21. Apr 2019, 02:17

Du fährst jetzt einen BMW?! Schönes Auto!
Meiner Meinung nach das bessere und schnellere Auto...


ja sicher, wenn man 100.000 Euro rumliegen hat .
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von PonyWhisperer » 21. Apr 2019, 06:37

aw812 hat geschrieben:
21. Apr 2019, 05:19
Diego hat geschrieben:
21. Apr 2019, 02:17

Du fährst jetzt einen BMW?! Schönes Auto!
Meiner Meinung nach das bessere und schnellere Auto...


ja sicher, wenn man 100.000 Euro rumliegen hat .
Er hat's ja 40.000 Euro billiger bekommen - insofern kann ich den Kauf schon verstehen - bei 70.000 hätte ich auch zugegriffen. Allerdings hätte ich den Coyote behalten, der BMW ist ja kein V8.

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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Sharki » 21. Apr 2019, 06:46

Ja so ein M4 ist was feines , viel Spaß damit
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Re: Mein Fazit zum Mustang GT nach 3,5 Jahren

Beitrag von Querfahrer » 21. Apr 2019, 09:34

.... das es ein CS geworden ist, zeigt doch klar, dass es weniger um Emotionen oder um Eindruck vor der Eisdiele geht, sondern um Fahrdynamik.

Da zählt nicht die Anzahl der Zylinder, sondern ganz andere konstruktive Merkmale.

Ein M ist eben eben ein M.
Das ist mit den optisch auf M gemachten Serien 3er/4ern nicht zu vergleichen und mit dem Mustang schon gar nicht.


@Fennek

Ich empfehle Dir das M-Forum.
Da gibt's viele Gleichgesinnte.
Die Macher haben alle eine Jahreskarte für die NoS.
Ist ne coole Truppe - haben ihre Werkstatt direkt bei mir um die Ecke.

Ansonsten, meiner Meinung nach alles richtig gemacht.

Deine Erfahrung zu 3,5 Jahre Mustang kann ich weitestgehend bestätigen.

Nur, dass ich nach 2 Jahren und knapp 30tkm im Daily Einsatz bisher keinerlei technische Probleme habe.

Nur einmal die Lenkungsanschläge beim Driften zerlegt.

Fahre von Anfang an ordentliches Öl und FW habe ich nachgebessert.

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Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern. (Walter Röhrl)

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