Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
- Triple-M
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Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Hallo liebe Community,
gerade bin ich aus dem 14-tägigen Urlaub zurück. Es war schön - Sonne, Meer, ein schönes Haus mit Pool, liebe Menschen, tolles Essen. Aber irgendwie hat immer irgendetwas gefehlt. Wie gern wäre ich mit dem Mustang nach Kroatien gefahren, die Küsten entlang, dem Sonnenuntergang entgegen. Doch für vier Erwachsene und ein Kind ist ein Alhambra TDI einfach praktischer. Viel Platz und verbrauchsgünstig. Tempomat, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent - perfekt für die lange Fahrt, aber leider auch laaaaangweilig, einfach nur Mittel zum Zweck. Der eingebaute Müdigkeitswarner hat seine Berechtigung.
Nach 14 Stunden Fahrt endlich am Samstag wieder zu Hause und als erstes zum Carport: Da steht er noch, wie ich ihn hinterlassen habe. Abgedeckt mit der Softgarage, die sich im leichten Wind ein wenig hebt und senkt und die Konturen der Schönheit darunter erahnen lässt. Es kribbelt in meinen Fingern die Abdeckung herunter zu nehmen, doch ich lasse es und in mir steigt die Vorfreude. Noch nicht, diesen Moment möchte ich in Ruhe genießen!
Sonntagvormittag, nach einem ausgiebigen Frühstück geht's wieder zum Carport. Wo fange ich an? Vorn? Hinten? Die Konturen der langen Haube rufen laut: "Fang bei mir an!" Langsam ziehe ich die Abdeckung vorn weg. "Wahnsinn! Die Haube reicht mindestens von hier bis nach Niedersachsen! Hatte der Alhambra eigentlich eine Motorhaube? Ich glaube nicht, war eher eine Wartungsklappe!"
In der ganzen Urlaubszeit auf über 2500 km kam mir kein einziges Pony entgegen. Gut, wir fuhren nachts, aber nicht ein einziges. "Mannomann, ein so schönes Auto habe ich über 14 Tage nicht gesehen", denke ich bei mir. "War da nicht ein M6? War da nicht ein ABT AS4? Und hatte ich nicht auch einen AMG GT gesehen?" Spontan fällt mir Xavier Naidoo ein: "Ich kenne nichts, das so schön ist..." Bevor er vor zwei Wochen unter die Softgarage kam, wurde er von mir gewaschen und mit zwei Schichten Keramik versiegelt. Fahren? Mein Herz schlägt höher- nein, jetzt nicht! Ich muss noch dies, ich muss noch das. Wieder keine Zeit zum Genießen. Morgen ruft wieder der Alltag.
Mittwochnachmittag im Büro - es ist heiß, es ist stickig. Ich muss da raus und mache um 15 Uhr Feierabend. Ab nach Hause, ab zum Carport. Da steht er: tief, breit, in der Sonne glänzend und schon im Stand schnell. "Fahr mich!". Raus aus den engen Klamotten, was bequemes anziehen und los. Ich öffne die Tür und höre ein leichtes Knarzen. "Da fehlt wohl etwas Fett!?" Doch ich blende es aus, es ist nicht die Zeit auf irgendwelche Nichtigkeiten zu achten. Alles ist wie gewohnt und doch irgendwie auch ungewohnt. "IPhone anschließen? Nein, wozu?" Langsam geht meine Hand zum Startknopf. "Wwrrrumm!" Ich spüre wie meine Nackenhaare sich aufrichten, wie eine Gänsehaut meine Arme überzieht und es im Bauch kribbelt. "Verdammt, klingt der geil!" Im Rückspiegel sehe ich mein breites Grinsen.
Nach so langer Standzeit lasse ich den Coyoten ein paar Sekunden ohne Last laufen und rolle dann in "D" ohne Gas aus dem Carport auf den kurzen Schotterweg der Zufahrt. Man spürt beinahe jedes Steinchen in der Lenkung, dagegen war die Lenkung des Alhambras regelrecht synthetisch. Sofort spüre ich das straffe V3-Fahrwerk, das mir jede Unebenheit, jeden Wechsel der Fahrbahnbeschaffenheit mitteilt, ohne dabei aufdringlich zu sein. Herrlich! Nach der Familienkutsche kommt es mir vor, als wäre mein Allerwertester haarscharf über dem Boden. Das von Robert Knoth veredelte Lenkrad vermittelt einen Hauch von Luxus. Wie schnell man sich doch an das Gute gewöhnt und es kaum noch wahrnimmt! Die Abstinenz tat mal ganz gut! Ich fahre aus der Stadt heraus und erfreue mich an jeder Explosion, die der Coyote und die Fox-AGA beim gemächlichen Cruisen mit leichter Last zu einem wunderschönen Staccato vereinen. Endlich erreiche ich die Landstraße und genieße beim Dahingleiten weiter den Sound des noch nicht ganz warmen Motors. Endlich vor mir ein LKW! Endlich etwas zum Überholen! Früher habe ich bei Sportwagen gedacht: "Und was hat das Überholen nun gebracht? Jetzt steht er wie ich an einer roten Ampel!" Und heute? Heute bin ich erleuchtet, heute weiß ich, dass es darauf nicht ankommt.
Ich setze zum Überholen an, trete das Gas kaum zur Hälfte durch. Die Automatik schaltet sanft zurück. Ein Gang? Zwei Gänge? Keine Ahnung, aber genau so wie ich es brauche. Und er schiebt, er zieht, er drückt, er röhrt, er donnert und bevor ich es richtig realisiere, bin ich am LKW schon vorbei. Ja, schneller als nötig, nach 14 Tagen Familienkutsche fühlt es sich fast schon brachial an. Und da ist es wieder: Mein Herz schlägt, ich spüre wie es heiß durch meine Adern fließt: Adrenalin! Ich bin putzmunter, alle meine Sinne sind voll da. Zeit um Kurven zu räubern, Zeit um auf "S" zu schalten und der Automatik die Arbeit abzunehmen. Die Zylinderkopftemperatur ist bei 100 °C: Rock'n Roll!!! Gas voll durchdrücken, die Nadel des Drehzahlmesser springt förmlich auf 7000, der Coyote röhrt, bollert, brüllt und schreit. Rechtes Paddel ziehen, ein Ruck und weiter geht's als gäbe es kein Morgen. Eine Kurve, ich bin zu schnell. Außen anfahren, anbremsen, linkes Paddel ziehen - das Heck schwänzelt etwas, aber völlig kontrollierbar - und rum. Ich höre wie die Reifen jaulen. Wahnsinn! Der Hocker geht nicht nur gut in die Ecke, der geht auch verdammt gut um die Ecke herum und brachial aus der Ecke heraus. Und das nicht einmal, nein jedes Mal. Gut beherrschbar, das Auto kündigt an, was es tut. Ich halte kurz inne: "Man, du fährst hier nicht auf'm Ring! Auch wenn hier nichts los ist, Bäume gibt's genug!" Ich zähme den Gasfuß, folge weiter dem fast endlosen Kurvengeschlängel, die Landschaft fliegt an mir vorbei. Nach einer knappen Stunde erreiche ich wieder das heimische Carport. Ich genieße noch ein paar Sekunden den Motorsound, dann drücke ich den Knopf. Ruhe! Ich spüre tiefste Entspannung und innere Freude! Allerhöchstes Glück!
Es geht natürlich auch kürzer: "Mustang fahren ist einfach nur geil, besonders wenn man es länger nicht gemacht hat!"
Viele Grüße
Martin
gerade bin ich aus dem 14-tägigen Urlaub zurück. Es war schön - Sonne, Meer, ein schönes Haus mit Pool, liebe Menschen, tolles Essen. Aber irgendwie hat immer irgendetwas gefehlt. Wie gern wäre ich mit dem Mustang nach Kroatien gefahren, die Küsten entlang, dem Sonnenuntergang entgegen. Doch für vier Erwachsene und ein Kind ist ein Alhambra TDI einfach praktischer. Viel Platz und verbrauchsgünstig. Tempomat, Spurhalteassistent, Toter-Winkel-Assistent - perfekt für die lange Fahrt, aber leider auch laaaaangweilig, einfach nur Mittel zum Zweck. Der eingebaute Müdigkeitswarner hat seine Berechtigung.
Nach 14 Stunden Fahrt endlich am Samstag wieder zu Hause und als erstes zum Carport: Da steht er noch, wie ich ihn hinterlassen habe. Abgedeckt mit der Softgarage, die sich im leichten Wind ein wenig hebt und senkt und die Konturen der Schönheit darunter erahnen lässt. Es kribbelt in meinen Fingern die Abdeckung herunter zu nehmen, doch ich lasse es und in mir steigt die Vorfreude. Noch nicht, diesen Moment möchte ich in Ruhe genießen!
Sonntagvormittag, nach einem ausgiebigen Frühstück geht's wieder zum Carport. Wo fange ich an? Vorn? Hinten? Die Konturen der langen Haube rufen laut: "Fang bei mir an!" Langsam ziehe ich die Abdeckung vorn weg. "Wahnsinn! Die Haube reicht mindestens von hier bis nach Niedersachsen! Hatte der Alhambra eigentlich eine Motorhaube? Ich glaube nicht, war eher eine Wartungsklappe!"
In der ganzen Urlaubszeit auf über 2500 km kam mir kein einziges Pony entgegen. Gut, wir fuhren nachts, aber nicht ein einziges. "Mannomann, ein so schönes Auto habe ich über 14 Tage nicht gesehen", denke ich bei mir. "War da nicht ein M6? War da nicht ein ABT AS4? Und hatte ich nicht auch einen AMG GT gesehen?" Spontan fällt mir Xavier Naidoo ein: "Ich kenne nichts, das so schön ist..." Bevor er vor zwei Wochen unter die Softgarage kam, wurde er von mir gewaschen und mit zwei Schichten Keramik versiegelt. Fahren? Mein Herz schlägt höher- nein, jetzt nicht! Ich muss noch dies, ich muss noch das. Wieder keine Zeit zum Genießen. Morgen ruft wieder der Alltag.
Mittwochnachmittag im Büro - es ist heiß, es ist stickig. Ich muss da raus und mache um 15 Uhr Feierabend. Ab nach Hause, ab zum Carport. Da steht er: tief, breit, in der Sonne glänzend und schon im Stand schnell. "Fahr mich!". Raus aus den engen Klamotten, was bequemes anziehen und los. Ich öffne die Tür und höre ein leichtes Knarzen. "Da fehlt wohl etwas Fett!?" Doch ich blende es aus, es ist nicht die Zeit auf irgendwelche Nichtigkeiten zu achten. Alles ist wie gewohnt und doch irgendwie auch ungewohnt. "IPhone anschließen? Nein, wozu?" Langsam geht meine Hand zum Startknopf. "Wwrrrumm!" Ich spüre wie meine Nackenhaare sich aufrichten, wie eine Gänsehaut meine Arme überzieht und es im Bauch kribbelt. "Verdammt, klingt der geil!" Im Rückspiegel sehe ich mein breites Grinsen.
Nach so langer Standzeit lasse ich den Coyoten ein paar Sekunden ohne Last laufen und rolle dann in "D" ohne Gas aus dem Carport auf den kurzen Schotterweg der Zufahrt. Man spürt beinahe jedes Steinchen in der Lenkung, dagegen war die Lenkung des Alhambras regelrecht synthetisch. Sofort spüre ich das straffe V3-Fahrwerk, das mir jede Unebenheit, jeden Wechsel der Fahrbahnbeschaffenheit mitteilt, ohne dabei aufdringlich zu sein. Herrlich! Nach der Familienkutsche kommt es mir vor, als wäre mein Allerwertester haarscharf über dem Boden. Das von Robert Knoth veredelte Lenkrad vermittelt einen Hauch von Luxus. Wie schnell man sich doch an das Gute gewöhnt und es kaum noch wahrnimmt! Die Abstinenz tat mal ganz gut! Ich fahre aus der Stadt heraus und erfreue mich an jeder Explosion, die der Coyote und die Fox-AGA beim gemächlichen Cruisen mit leichter Last zu einem wunderschönen Staccato vereinen. Endlich erreiche ich die Landstraße und genieße beim Dahingleiten weiter den Sound des noch nicht ganz warmen Motors. Endlich vor mir ein LKW! Endlich etwas zum Überholen! Früher habe ich bei Sportwagen gedacht: "Und was hat das Überholen nun gebracht? Jetzt steht er wie ich an einer roten Ampel!" Und heute? Heute bin ich erleuchtet, heute weiß ich, dass es darauf nicht ankommt.
Ich setze zum Überholen an, trete das Gas kaum zur Hälfte durch. Die Automatik schaltet sanft zurück. Ein Gang? Zwei Gänge? Keine Ahnung, aber genau so wie ich es brauche. Und er schiebt, er zieht, er drückt, er röhrt, er donnert und bevor ich es richtig realisiere, bin ich am LKW schon vorbei. Ja, schneller als nötig, nach 14 Tagen Familienkutsche fühlt es sich fast schon brachial an. Und da ist es wieder: Mein Herz schlägt, ich spüre wie es heiß durch meine Adern fließt: Adrenalin! Ich bin putzmunter, alle meine Sinne sind voll da. Zeit um Kurven zu räubern, Zeit um auf "S" zu schalten und der Automatik die Arbeit abzunehmen. Die Zylinderkopftemperatur ist bei 100 °C: Rock'n Roll!!! Gas voll durchdrücken, die Nadel des Drehzahlmesser springt förmlich auf 7000, der Coyote röhrt, bollert, brüllt und schreit. Rechtes Paddel ziehen, ein Ruck und weiter geht's als gäbe es kein Morgen. Eine Kurve, ich bin zu schnell. Außen anfahren, anbremsen, linkes Paddel ziehen - das Heck schwänzelt etwas, aber völlig kontrollierbar - und rum. Ich höre wie die Reifen jaulen. Wahnsinn! Der Hocker geht nicht nur gut in die Ecke, der geht auch verdammt gut um die Ecke herum und brachial aus der Ecke heraus. Und das nicht einmal, nein jedes Mal. Gut beherrschbar, das Auto kündigt an, was es tut. Ich halte kurz inne: "Man, du fährst hier nicht auf'm Ring! Auch wenn hier nichts los ist, Bäume gibt's genug!" Ich zähme den Gasfuß, folge weiter dem fast endlosen Kurvengeschlängel, die Landschaft fliegt an mir vorbei. Nach einer knappen Stunde erreiche ich wieder das heimische Carport. Ich genieße noch ein paar Sekunden den Motorsound, dann drücke ich den Knopf. Ruhe! Ich spüre tiefste Entspannung und innere Freude! Allerhöchstes Glück!
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Und Du musst nach dem Spaß mit dem Mustang nicht kuscheln.
Well, I woke up this mornin'
And I got myself a beer
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Zigarette nach der Fahrt kann man aber schonmal machen
Viele Grüße
Martin
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Sehr, sehr schön geschrieben! Eine Freude das zu lesen!
"Sie können einen Ford [Mustang] in jeder Farbe haben, Hauptsache er ist schwarz." Henry Ford
- kreyer23
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Wirklich wirklich schön geschrieben. Würde mich nicht wundern wenn jemand der den Beitrag liest (noch-nicht-Mustang-Fahrer) sich danach sofort einen Mustang bestellt.
Das klingt vielleicht banal, aber: Lebe dein Leben so, dass es dir lebenswert erscheint! Nicht zu viel nach vorne und hinten denken. Ich glaube, ich habe zu spät verstanden, dass man Wünsche nicht aufschieben darf, solange sie realisierbar sind
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Absolut nachvollziehbarer Bericht!
Ein Stück Lebensgefühl.
Respekt!
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Klasse geschrieben- und sooooo wahr
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Hallo Martin ,
sehr , sehr geil !
Die reinste Freude es zu lesen , erzeugt sofort Kopfkino
Mir erging es vor einem Jahr ähnlich .
Pony am 19. Mai abgeholt und am 26. ging es für 14 Tage nach Sardinien , ohne Pony .
Tolle Landschaft mit noch tolleren Straßen und das Ganze mit unserem Mietwagen , Lancia Y mit gefühlten 75 PS .
Als ich einen Nissan GTR vor mir hatte , dachte ich nur , wie toll wäre es , jetzt mit dir zusammen durch die Kurven zu jagen .
Erstmalig sehnte ich im Urlaub den Tag der Abreise herbei
sehr , sehr geil !
Die reinste Freude es zu lesen , erzeugt sofort Kopfkino
Mir erging es vor einem Jahr ähnlich .
Pony am 19. Mai abgeholt und am 26. ging es für 14 Tage nach Sardinien , ohne Pony .
Tolle Landschaft mit noch tolleren Straßen und das Ganze mit unserem Mietwagen , Lancia Y mit gefühlten 75 PS .
Als ich einen Nissan GTR vor mir hatte , dachte ich nur , wie toll wäre es , jetzt mit dir zusammen durch die Kurven zu jagen .
Erstmalig sehnte ich im Urlaub den Tag der Abreise herbei
Wenn der Fahrer lacht , fährt er V8 ...
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Super geschrieben, ging mir nach 3 Wochen Italien mit dem
Kuga genauso. Pony forever
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Gruss Frank
Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen, schlechten Wein und Elektroautos........
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
So klingt wahre Liebe - besser können es auch die Werbefachleute von FORD nicht ausdrücken.
Es ist eine reine Freude dies zu lesen.
Chapeau!
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LG
Tom
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Schön geschrieben, aber ich war 3 Wochen mit einem Escape in den Staaten unterwegs und bin jetzt noch ganz heiser vom "Mustang-rufen". Dann schon lieber in Kroatien nicht permanent erinnert werden.
15486372 - rudurudu
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Dort hab ich mich erst richtig in den Mustang verliebt. In Kalifornien fahren ja auch massig von denen rum.
Das klingt vielleicht banal, aber: Lebe dein Leben so, dass es dir lebenswert erscheint! Nicht zu viel nach vorne und hinten denken. Ich glaube, ich habe zu spät verstanden, dass man Wünsche nicht aufschieben darf, solange sie realisierbar sind
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Lieber Martin,
...das nenne ich eine richtige Infektion - die lässt sich nicht "heilen" - die bleibt ein Leben lang
...so, oder so ähnlich ist es mir im Herbst 1964 ergangen, als ich zum ersten Mal in einem Mustang Convertible saß
...mein Gedanke war damals - so ein Teil muss her, egal wie, egal wann - damals wurde ich infiziert
...erst 36 Jahre später konnte ich mir meinen damaligen Wunsch erfüllen
Gruß Günter
...das nenne ich eine richtige Infektion - die lässt sich nicht "heilen" - die bleibt ein Leben lang
...so, oder so ähnlich ist es mir im Herbst 1964 ergangen, als ich zum ersten Mal in einem Mustang Convertible saß
...mein Gedanke war damals - so ein Teil muss her, egal wie, egal wann - damals wurde ich infiziert
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Gruß Günter
Zuletzt geändert von GC-33 am 21. Jun 2019, 16:49, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Super-Klasse geschrieben!!
Das ist ja wie "Fifty shades of grey" mit den Hauptfiguren Martin als Christian Grey und Pony als Anastasia Steele
Das ist ja wie "Fifty shades of grey" mit den Hauptfiguren Martin als Christian Grey und Pony als Anastasia Steele
Mustang GT bedient alle 7 Sinne....
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Hallo Günter,GC-33 hat geschrieben: ↑21. Jun 2019, 14:37Lieber Martin,
...das nenne ich eine richtige Infektion - die lässt sich nicht "heilen" - die bleibt ein Leben lang
...so, oder so ähnlich ist es mir im Herbst 1964 erhangen, als ich zum ersten Mal in einem Mustang Convertible saß
...mein Gedanke war damals - so ein Teil muss her, egal wie, egal wann - damals wurde ich infiziert
...erst 36 Jahre später konnte ich mir meinen damaligen Wunsch erfüllen
Gruß Günter
danke für die lieben Worte. Wenn das eine Infektion ist, dann bin ich ein sehr, sehr kranker Mann
Im Vergleich zu mir erscheint mir deine abstinente Zeit wie eine Ewigkeit. Wie musst Du nur gelitten haben über diese vielen Jahre? Und wie sehr muss es dich mit Freude erfüllt haben, deinen Traum zu verwirklichen? Damit ließe sich sicherlich ein ganzes Buch füllen.
Viele Grüße
Martin
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
...ja Martin, da hast du Recht - das war eine sehr schwere ZeitTriple-M hat geschrieben: ↑21. Jun 2019, 16:00Hallo Günter,
danke für die lieben Worte. Wenn das eine Infektion ist, dann bin ich ein sehr, sehr kranker Mann
Im Vergleich zu mir erscheint mir deine abstinente Zeit wie eine Ewigkeit. Wie musst Du nur gelitten haben über diese vielen Jahre? Und wie sehr muss es dich mit Freude erfüllt haben, deinen Traum zu verwirklichen? Damit ließe sich sicherlich ein ganzes Buch füllen.
Viele Grüße
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...über die Zeit des "Suchens und Findens" lässt sich ein Buch schreiben, denn der Zeitraum zog sich über vier Jahre hin (1996 - 2000)
...was da so alles an "Schrott" angeboten wurde, das war eine bodenlose Frechheit
...aber letztendlich haben wir uns gefunden - das ROTE 65er Convertible und ich
Gruß Günter
...ich mag keine ROTEN Autos - aber nach 4 Jahren habe ich da zuschlagen müssen - sonst hätte der Haussegen mächtig schief gehangen
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Bei mir war im Urlaub mit dem Familien-Scenic der erste Tag der Mustang-Abstinenz richtig schwer. Ich bin den Scenic vorher kaum gefahren, meine Frau hatte ihn auf "Eco" eingestellt! Es war schon mühsam, den Scenic zu fahren, der beschleunigte ja nicht! Wir sind nur mit Mühe am Streit vorbei gekommen, weil ich soviel gemeckert hätte.
Wie war ich froh, mein Pony nach dem Urlaub wiederzusehen . Da konnte ich diesen Bericht nachvollziehen , obwohl ich ein Auto weniger emotional sehe.
Wie war ich froh, mein Pony nach dem Urlaub wiederzusehen . Da konnte ich diesen Bericht nachvollziehen , obwohl ich ein Auto weniger emotional sehe.
- Whych
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Muss heute mal wieder meinen ST fahren da der Dicke seine erste Inspektion hat ( so schnell geht ein Jahr vorbei ). Bin echt froh wenn ich ihn heute Abend wieder hab.
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
Sehr schön geschrieben. Ich bin derzeit mit Familie (Frau, Tochter und Hund) in Zeeland und mir geht es ganz genauso. Was wäre es so schön, mit dem Pony über die Küstenstraßen zu blubbern, aber auch wir sind mit der Familienkutsche unterwegs... Die Vorfreude, wieder den Coyoten zum Leben zu erwecken, was mir auch nach fast 3 Jahren immer noch ein breites Grinsen entlockt, wächst mit jedem Tag...
„Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen." Walter Röhrl
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Re: Warum ich Mustang fahre und warum Mustang-Abstinenz auch mal schön sein kann
@Anubis2509
Hey Ingo, ich war auch über das lange Fronleichnam Wochenende in Zeeland und wir sind am Sonntag Abend zurück gekommen. Allerdings haben wir uns als Familie den Spaß nicht nehmen lassen und sind zu viert mit dem Ecoboost Pony dorthin gefahren. Das Wetter war super und oben ohne (Pony) ein Genuss. Man bin ich froh den Convertible zu haben. Lebensfreude pur. Bald geht es für 2 Wochen an den Gardasee, wieder zu viert und wieder mit den Mustang. Mit was denn sonst
@ Triple-M , toll geschriebener Bericht.
Hey Ingo, ich war auch über das lange Fronleichnam Wochenende in Zeeland und wir sind am Sonntag Abend zurück gekommen. Allerdings haben wir uns als Familie den Spaß nicht nehmen lassen und sind zu viert mit dem Ecoboost Pony dorthin gefahren. Das Wetter war super und oben ohne (Pony) ein Genuss. Man bin ich froh den Convertible zu haben. Lebensfreude pur. Bald geht es für 2 Wochen an den Gardasee, wieder zu viert und wieder mit den Mustang. Mit was denn sonst
@ Triple-M , toll geschriebener Bericht.
Ecoboost; -Outlaw Ride- Das charakteristische Blubbern fehlt, aber die Coolness bleibt - Das Leben ist ein Ponyhof