Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

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diagnostiker
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von diagnostiker » 19. Feb 2016, 18:11

Bzgl. Serviceheft, schau mal dort, da steht alles notwendige drinne .... http://mustang6.de/viewtopic.php?f=13&t=818
Jippie, macht der Startknopf Spass, könnt den ganzen Tag an/aus machen :supergrins:

:love: = :Drive: :S550_TRI: @ Bild

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Auf_Wunsch_gelöscht6
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 19. Feb 2016, 21:56

Daniel84 hat geschrieben: Erwas Negatives habe ich aber doch noch gefunden, das Leder der Premium-Sitze ist sehr weich und schlägt schon ordentlich Falten, die Kante an der Wange (aus Kunstleder) neigt jetzt schon zum abblättern / abfärben :doh: Die Sitze sind aber super bequem!

Habe noch eine Frage zum ServiceHeft, der Händler meint es werden keine Hefte mehr ausgestellt. Es wird lediglich ein digitaler Nachweis ausgedruckt, sagte er mir. Bei Euch auch?
Welche Farbe haben deine Sitze? Das mit dem abblättern/abfärben höre ich jetzt zum ersten mal. Meine Sitze haben auf der Sitzfläche auch Falten (oder besser "Wellen") aber diese sind nicht schlimmer geworden. Hab jetzt 11000 km auf der Uhr und die Sitze sind immer noch perfekt.

Zum Serviceheft. Dass das digital geführt wird ist richtig. Machen viele Hersteller jetzt. Mein Serviceheft kam aber ein paar Wochen nach Übergabe aber auf dem Postweg auch in Papierform. Ob das noch so gemacht wird weiss ich nicht. Will jetzt nicht unterstellen dass er es nicht ausdrucken oder so will. Aber letzten Endes zählt glaub ich eh nur das Digitale für Ford. Darum könnte es auch schwierig werden wenn man zu einer freien Werkstatt fährt für den Kundendienst. Ob die das bei Ford eintragen können? Ich kanns nur hoffen sonst gibt es im Garantiefall grosse Probleme.
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Daniel84
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Daniel84 » 19. Feb 2016, 22:28

Ich habe die dunklen Premium-Ledersitze. Mit Abblättern meine ich eigentlich, dass die Wange der Sitzlehe an der Kante bereits jetzt leicht aufgerauht/verkratzt ist (durch das Ein- und Aussteigen), mache mir halt Gedanken wie es nach einiger Zeit aussieht. Wäre schade

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Android93
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Mein erster Ausritt

Beitrag von Android93 » 21. Feb 2016, 12:36

Schlechtes Wetter, etwas Zeit übrig, häng ich mich mal hier mit dran.

Auslieferung war am 16.02.2016, seither bin ich 450km gefahren. Schön jeden Abend 60-90 Minuten durch die hügelige Umgebung, immer Land- und Kreisstrassen, brav bis ca. 3000 U/min. "Einfahren" halt.
Vorerfahrung mit leistungsstarken Hecktrieblern eher gering bis auf einige Wochen Cayman S. Als Familienauto hatten wir aber immer leistungsstarke Vans, meine verst. Frau fand es immer ganz gut auch mal zügig überholen zu können. Also Sharan VR6.
Zum Mustang:
Aussen:
Auch wenn ich ihn seit Juli jeden Morgen beim Fordhändler stehen sah, immer wieder der Hammer. In kurzen Worten und nicht abwertend gemeint: "Aston-Martin für Arme". Superschöne Seitenlinie!

Innen:
Hallo, für den Preis und wenn man den Vorgänger und den Camaro der 5ten Generation kennt, sehr schön gemacht.
Ist halt schon US-Style mit dem wuchtigen Armaturenbrett und dem standardmäßigen blauen Licht.
Innenraumbeleuchtung ohne LED geht aber mal Null.
Sitze sind gut und der Seitenhalt auch. Zumindest der Fahrersitz muss sicher einmal neu aufgepolstert und bezogen wrden über die Lebensdauer hinweg. Rückenteil ist irgendwie noch nicht angekommen.
[edit] Hinten sitzen ist nur was für Menschen bis zu 1,70m. Notsitze im Sinne von "da sitzt man nicht ohne Not".
Bedienung ist okay, Sync2 ist nicht so richtig intuitiv und das Lenkrad leicht überfrachtet.
Schaltung liegt gut in der Hand ist von der härteren Sorte, passt.
[edit] Ein Manko ist die Tatsache daß im Auto gerade auch nach oben Platz ist, bin 1,80m, aber ein Schiebedach nicht angeboten wird. Das wärs noch gewesen. Ist im Jahr 2016 aber auch nicht mehr eine gängige Zusatzausstattung.

Fahren:
Was ein riesengrosses Coupe. Man merkt ihm an daß er nicht ganz leichtfüßig ist.
Das Fahrwerk ist sehr verzeihend und noch komfortabel.
Zum Motor muss man nicht sagen, hinreichend Leistung für den Normalbürger.
Abgasanlage: Klingt gut und ist ab Werk "sozialverträglich". Mir reicht das Grollen aus, dann stellen sich auch mal die Haare hoch wenn es über 4000 U/min geht.
Bremsen: gut! Packen fest zu und für meine Geschwindigkeiten bis ca. 180 sicher ausreichend. Das Umsteigen auf den S-Max ist danach nicht einfach.
[edit] Die verstellbare Kennlinie der Motorsteuerung / des Gaspedals finde ich übrigens sehr angenehm. Bei "Schnee/Regen" ist das schon spürbar und schützt teilweise vor Überraschungen durch zu heftiges Anfahren.

Fazit:
Alles richtig gemacht, das werde ich nicht bereuen und ich denke nicht daß ich des Autos überdrüssig werde.
Manchmal zählt der Bauch...
Gruss,

der Androide


Wann, wenn nicht jetzt?


Bestellt 04.08.15 | gebaut 16.11. | Baltimore Hafen 24.11. | Columbia Highway 15.12. | BHV 01.01. | Händler 26.01.2016 | Übergabe 16.02.2016

franzl
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von franzl » 1. Mär 2016, 23:10

Liebe Gemeinde,

es war der erste längere Ausritt seit Abholung am 16.02. (Schei... Wetter bis Samstag 27.2.). Mit meiner Liebsten bin ich ca. 400 km von Wtal durch die Eifel (Monreal) zur Mosel (von Winningen nach Cochem) und wieder in die Eifel (Adenau) und dann wieder zurück gefahren. Vorweg, weil ja gern auch die kleinen oder größeren Makel herausgestellt werden:

Spaltmaße = ok
Lakierung = ok
Reifen = keine Beanstandungen
Automatik = ok
Shaker = ok
Navi = fehlender SD-Slot bereits am Freitag nachgerüstet! Navi läuft wenn auch gewöhnungsbedürftig (gegenüber meinem 5er-Touring)
Bremsen = super und sehr schön dosierbar
Alle Fahr-, Schalt- und Lenkmodi = super
Sitze = auch wellig aber ok (wenn's mich stört geht's zum Sattler - kostet nicht die Welt), passend (bin 186cm groß), guter Komfort und Halt
Haube = bewegt sich - aber flattert nicht nach oben
Fahrer und Beifahrerin = begeistert

Zu meiner Vorgeschichte: Ich komme von Corvetten - also 400 PS sind nun nichts Neues oder Überwältigendes für mich. Vetten bleiben für mich schöne und erstrebenswerte (Super-) Sportwagen - wir beide haben uns mit Kenntnisnahme des neuen Mustangs gegen eine neue Corvette entschieden. Der Stang bietet mehr (Sitz-)Komfort und Platz für unsere Freizeitgewohnheiten. Wenn wir durch Frankreich cruisen, möchten wir dort auch div. Speisen und Weinkisten einpacken können -- dies ist in den Vetten-Cabrios nicht uneingeschränkt möglich. Wir wollten unbedingt einen Ami-8-Zylinder (keinen M3-Kreischer aber auch noch nicht eine SL-Version - wir sind zwar schon etwas älter aber eben noch keine 60 :supergrins: ).

Wie schon an anderer Stelle beschrieben, reicht mir der Stock-Auspuff - gerade untertourig bei Schleichfahrt grummelt der sehr sonor und schön. Bei Autobahntempo wird er schon lauter aber nicht zu laut (wie beschrieben möchte ich auch 400 und noch viel mehr Kilometer am Stück ohne oropax fahren). Das eindrucksvolle "Stampfen" eines 8Zylinders im hohen Gang und beim Übergang von Teil- zu Volllast (also so ab 160 km/h die Autobahnsteigung hinauf wie beim 6 oder 6,2 Liter Motor der Corvetten) fehlt mir ein wenig - der Stang dreht da einfach zu schnell und geschmeidig drüber hinaus. Vielleicht werde ich nur deshalb mal zu BKK fahren. Das gefütterte Stoffdach läßt unangestrengte Kommunikation im Innenraum zu - fand ich schon überraschend!

Wir sind 2/3 der Zeit offen gefahren (bis es dann bei Adenau nur noch 2 Grad hatte). Die Verwirbelungen - immerhin bei einer Lufttemperatur von höchstens 5 Grad waren sehr gut erträglich. Ich weiß noch nicht, ob ich ein Windshot kaufen muss. Fahrt mal 180-190 mit einer C5 oder C6 dann wisst Ihr, was ein Orkan ist!

Da ich auch schon 6- und 800 PS Autos (sogar Capris :roll: ) auf der Nordschleife für die richtigen Könner warmgefahren habe, möchte ich bekunden, dass man mit dem GT, mit Automatik - bereits im Sport +Modus, mit Sommerreifen im Eifel-Winter (viele hier kennen sicher die schönen Kurven um Adenau und Cochem) sehr, sehr viel Spaß haben kann. Ich bereue nichts.

Beim Cruisen lag der Verbrauch bei 10 Litern, beim Gasgeben nicht sehr viel höher als bei 16 Litern (aber wenn interessiert das beim 8-Zylinderklang).
Auf dem Heimweg quälten wir uns dann noch durch einen 5 KM-Stau bei Köln - selbst das war erträglich dank guter Musik-Anlage und sehr komfortablen Schleichfahrt-, Anrolleigenschaften von Motor und Automatikgetriebe. Sehr entspannt.

Meine Erwartungen an ein Gran Tourismo-Sportcabrio (straff aber nicht hart und polterig - wie etwa M3) sind mehr als erfüllt worden - schon jetzt kann ich den nächsten Ausritt nicht abwarten (hier soll es die nächsten 6 Tage regnen und schneien :| ).

Was ich noch nachrüsten werde: Vielleicht andere Felgen (schwarz, schwarz-silber), Auspuffsound dezente Veränderung, Unterbodenschutz, Hohlraum- und Lackversiegelung. Das wär's - ansonsten bin ich sehr glücklich mit der Karre :S550_GUA_C: und meine Holde auch!

Dies sind Schilderungen eines Mitt-Fünfzigers, der schon fast alles an Autos gefahren hat (inklusive Supersport-Motorrädern und geliebten Harley-Eisenhaufen) - also alles sehr subjektiv - just my 2 cents 8-)

Viele Grüße
Franz
Zuletzt geändert von franzl am 3. Mär 2016, 00:22, insgesamt 2-mal geändert.

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von MX501 » 1. Mär 2016, 23:18

Franz,

Danke für den sehr schönen Erfahrungsbericht.
Leider habe ich mein :pony: erst heute abgeholt und bin noch nicht soviel gefahren, erster Eindruck war bei mir auch sehr positiv. Jetzt warte ich auf schöneres Wetter ohne Schnee.
Gruß aus Niederbayern :Bier:
Georg :S550_COO_C:
Wer später bremst, bleibt länger schnell :Banane:

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von PS435 » 2. Mär 2016, 13:46

aaa59 hat geschrieben: ....
Nur zum Offen-Fahren hat es Mitte Februar nicht gereicht.
....
Wie bitte? Ein Cabrio kauft man zum Offenfahren. In meinem Fall war das 15 Jahre lang ein Mercedes SLK.
Da gibt es kein Schlechtwetter oder kalte Füße.

Winterrekord: - 18°C (in Worten: minus achtzehn Grad Celsius) - mit Sitzheizung und guter Heizung gar kein Problem
Sommerrekord: + 42°C - einfach geil

Übrigens hatte ich keine Klimaanlage :frech:

Ciao
Holger
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von RudiRabe » 2. Mär 2016, 14:22

Also den Sommerrekord kann ich toppen ...
50° im Death Valey ... allerdings mit Klimaanlage ... war aber nicht wirklich schön und ich weiss nicht ob meine Besser vor Wut oder Hitze rot geglüht hat ...
Für einen entspannten weiteren Reiseverlauf habe ich dann entschlossen, ganz in Weicheimanier, das Dach zu schliessen.

Spitzentemperatur an diesem Tag waren 54°C ... der Mustang hatte auf den ganzen 150 Meilen, die wir dort gefahren sind, nicht einmal erhöhte Temperatur, obwohl ich ihn nicht immer geschont habe ... war schon positiv überrascht.
Nicht so prickelnd war, dass wir dann mitten im Death Valey beinahe ohne Sprit liegen geblieben sind ... Die Restkilometerangabe war nicht sehr zuverlässig ...

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Ace » 2. Mär 2016, 14:25

Das muss man positiv sehen, bei 54°C muss man den Motor nicht mehr so lange warmfahren :grins:

War zwar kein Mustang, aber im Florida Urlaub im Cabrio bei gefühlt über 50°C sind wir dann auch irgendwann lieber geschlossen mit Klimaanlage gefahren. War dann doch etwas erschlagend warm auf dem Kopf
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von OldMan » 2. Mär 2016, 21:02

franzl hat geschrieben: Sitze = auch wellig aber ok (wenn's micht stört geht's zum Sattler - kostet nicht die Welt), passend (bin 186cm groß), guter Komfort und Halt
Mal 'ne dumme Frage: warum sind wellige Sitzbezüge beim Mustang kein Mangel und keine Frage der Garantie?
Ich hatte mal einen Renault vor Jahren, bei dem der wellige Sitzbezug auf Garantie vom Händler beim Sattler seines Vertrauens nachgebessert wurde. Ist das für den Ford-Händler kein Thema?

franzl
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von franzl » 3. Mär 2016, 00:17

ich find's nicht so schlimm - sieht halt irgendwie lebendig aus - nicht so perfekt, steril :supergrins:
Im 911 meines Kumpels wellt es sich auch. Erst wenn es zu schlimm wird, wird nachgebessert - jetzt nicht.
Was soll auch eine Nachbesserung mit Ford-Mitteln bringen? Neue oder andere Wellen??? Ich bin halt sehr duldsam - konnte sogar mit dem Interieur einer Corvette C5 leben - geiler Motor und schäbbiges Lenkrad zum Festhalten reichte mir dort :cool:

Viele Grüße
Franz

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von martins42 » 3. Mär 2016, 00:36

Vollständig wird sich das Wellen wohl ohne ständiges Nachbessern eh nicht verhindern lassen.
Das Leder dehnt sich etwas, das Sitzpolster setzt sich etwas. Da ist dann halt Luft.

Gruß
Martin

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Ace » 3. Mär 2016, 07:46

Das Leder ist halt recht dünn, daher anfällig für Wellen. Aber habe noch kein Auto gesehen was nicht eh nach 30k km die ersten Wellen wirft, also was solls. Wenn ich den Wagen langfristig behalte geht es wohl eh irgendwann zum Sattler. :shrug:
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von MX501 » 4. Mär 2016, 17:49

Hallo @ all,

jetzt muss ich auch mal etwas über die ersten Fahreindrücke schreiben, da heute das Wetter richtig schön war, die anderen Tage bin ich nur im Ort gefahren.

Meine Frau hatte heute frei, sodass wir einen kleinen Ausflug (120 km) im österr. Mühlviertel und im Donautal gemacht haben.

In den 4 Tagen wo er bei uns steht, habe ich keinerlei Mängel, Spaltmasse usw. festgestellt, bin von der Verarbeitung richtig überrascht, anscheinend habe ich ein gutes Exemplar erwischt, oder der Händler hat bereits im Vorfeld einiges behoben, keine Ahnung.

Die Strecke führte zuerst über kurvige Straßen, danach runter ins Donautal und die letzten 20 km Autobahn.

Er fährt sich auf kurvigen Straßen sehr agil und auch Kurven kann man flott unter die Räder nehmen, fast kein Unterschied zum MX 5 von der Straßenlage.

Durchs Donautal geht es eben dahin, ist aber auch kurvig, war sehr entspannt.

Das letzte Stück Autobahn bin ich 180 km/h, wollte nicht schneller, habe jetzt erst 170 km auf dem Tacho.

Seitenwindempfindlichkeit nicht vorhanden
Windgeräusche nicht vorhanden
Flattern der Motorhaube, fast nicht vorhanden,

mein Resumee, tolles Auto zu einem vernünftigen Preis, den Kauf nicht bereut.

Den :mustang: werde ich ohne Einschränkungen weiterempfehlen können. :)
Gruß aus Niederbayern :Bier:
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von JürgenN » 5. Mär 2016, 19:08

Schön daß er Dir gefällt!
Auf wirklich kleinen Kurvenstrassen fällt der Unterschied zum MX schon auf (das deutlich höhere Gewicht eben), aber dafür hat unser Pferdle ja andere Vorzüge.
Ich freu mich auf die oben-ohne Saison :-)

Weiterhin viel Spaß mit Deinem Neuen!

Ab jetzt kannst Du mit Recht sagen: Das Leben ist ein Ponyhof!

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von super-itz » 4. Apr 2016, 00:08

Ich habe jetzt die ersten 400 km auf der Uhr. Davon so um die 300 km bei
meist weniger schönen Wetter. Heute dann mit meiner Frau unterwegs,
ungefähr 100 km, davon etwa die Hälfte auf der Autobahn (zum ersten Mal).
Und ich muss zugeben, das Teil macht einen Heidenspass.

Der Umstieg von Focus auf den Mustang ist mir viel leichter gefallen, als ich
vorher vermutet hatte. Selbst die lange Motorhaube macht mit nur wenig Probleme.

Probleme mit den Pirellis - keine. Weder bei Regen noch bei Temperaturen von
um die 5 Grad. Habe meine Fahrweise den Witterungsbedingungen angepasst.

Dann heute zum ersten Mal auf der Autobahn.
Beim Auffahren zuerst im dritten Gang, dann im vierten bis knapp über 4.000 U/Min
gezogen. Die Frage meiner Frau "Das hat dir jetzt aber Spaß gemacht, oder?" habe ich
nur mit einem Grinsen beantwortet. 317 Turbo-PS im Stang ist doch schon eine ganz
andere Hausnummer als die bisherigen 125 PS im Focus.
Ich bin danach aber ganz gesittet mit 130 bis 140 km/h weiter gefahren.

Ich freue mich jetzt schon auf unsere Urlaubsreise an die Ostsee, die in ein paar Wochen
ansteht und die Rückfahrt über Berlin, wo unsere Tochter lebt. Da muss mein Black Beauty
schon etwas mehr von dem zeigen, was wirklich in ihm steckt.

Soweit meine ersten Erfahrungen mit dem Pony. Aber eines weiß ich jetzt schon - soviel
Fahrspaß für so wenig Geld ist ist nicht zu toppen (jedenfalls für mich). Und dann erst das
Feeling - einfach unbezahlbar.

Gruß an alle und allzeit eine knitterfreie Fahrt.
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Waldo Jeffers » 4. Apr 2016, 08:48

Die Stories hier sind alle sehr schön, es kommt gut rüber, mit wieviel Liebe zum Auto sie geschrieben sind. Da könnte man mit den gesammelten Geschichten fast ein Buch draus machen. Würde ich jedenfalls, wenn ich bei Ford in der Werbeabteilung wäre....... und dann würde ich auch dafür sorgen, dass die Problemchen hier mit etwas mehr Einsatz und Kulanz behoben werden....... :cool: :supergrins: :Bier:
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von RudiRabe » 4. Apr 2016, 09:32

Ich weiss nicht ...
Bei vielen Berichten (hier und bei Facebook) stelle ich mir schon die Frage, ob ich wirklich das richtige Auto bestellt habe. (Nicht auf diesen Thread bezogen)
Für mich und mein Fahrgefühl bestimmt ... da bin ich mir sicher. Die 4 Wochen Leihwagen in den USA waren da ja recht ausführlich.
Wenn man hier aber liest, kommt man sich teils doch so vor, als wäre man im VW - GTI oder Opel OPC - Jungfahrernachwuchsclub ... um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Lauter, schneller, breiter, tiefer ... und immer schön die Welle machen und nach Aufmerksamkeit haschen ...
Was unterscheidet den Mustangfahrer eigentlich von den 3er - BMW - Fahrern, die immer gerade vor dem Cafe oder Biergarten lautstark Vollgas geben müssen.

Ich bin einer der wenigen, die den Mustang auch geschäftlich nutzen. Da wäre es Gift, wenn das Auto zu einer (sorry für die direkte Wortwahl) Proletenkarre verkommt ...

Wo bleibt die Ruhe und Gelassenheit, die Souveränität und das Lebensgefühl, welches mit solch einem Mustang verbunden wird?

Ich habe mir einen Mustang bestellt, weil mir das Auto gefällt und nicht um anderen zu gefallen. Hier handeln aber ganz viele Berichte mehr von den Reaktionen anderer, als vom eigenen Spass am Fahrzeug. Viele Verhaltensweisen, die hier beschrieben werden, taugen aber eher dazu, das Fahrzeug in Verruf zu bringen ... viele Scheinen auch nur selektiv die positiven Reaktionen wahrzunehmen ...
Dabei gibt es mindestens doppelt so viele, die einen Vogel zeigen, wenn jemand mit vorpubertären Gehabe, röhrend wie ein brünftiger Platzhirsch mit Vollgas von der Tankstelle losfährt ... ganz unabhängig von der Fahrzeugmarke ...

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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von Ace » 4. Apr 2016, 09:41

Es gibt natürlich Leute die um jeden Preis auffallen wollen. Aber ich denke die meisten hier sind mit ihrem Auto super zufrieden und haben ihren Fahrspaß bei völlig normaler Fahrweise.

Aber was einem dann als positives Erlebnis oft hängen bleibt ist eben, wenn Passanten die Kinnlade runterfällt oder ihr Handy zucken zum Fotos schießen - Denn sowas erlebt man mit deutschen Autos nie. Sowas passiert ohne eigenes zutun, denn der Wagen fällt ganz von allein genug auf.

Ich finde es zB sehr nervig dass andere Autofahrer sich oft provoziert fühlen vom Stang und dann wie nen Bekloppter nen Ampelstart hinlegen oder mit gefühlten 90 in der Innenstadt an einem vorbeirasen. Ich weiß was der Stang abrufen könnte, also muss ich das niemanden beweisen. :Bier:

Eine andere AGA kommt bei mir auch noch drunter, aber nicht um für Außenstehende sondern einfach damit ich mehr vom V8 habe :corn:
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Re: Erfahrungsbericht: Mein erster Ausritt

Beitrag von wdakar » 4. Apr 2016, 09:43

RudiRabe hat geschrieben:Ich weiss nicht ...
Bei vielen Berichten (hier und bei Facebook) stelle ich mir schon die Frage, ob ich wirklich das richtige Auto bestellt habe. (Nicht auf diesen Thread bezogen)
Für mich und mein Fahrgefühl bestimmt ... da bin ich mir sicher. Die 4 Wochen Leihwagen in den USA waren da ja recht ausführlich.
Wenn man hier aber liest, kommt man sich teils doch so vor, als wäre man im VW - GTI oder Opel OPC - Jungfahrernachwuchsclub ... um es mal ganz vorsichtig auszudrücken.

Lauter, schneller, breiter, tiefer ... und immer schön die Welle machen und nach Aufmerksamkeit haschen ...
Was unterscheidet den Mustangfahrer eigentlich von den 3er - BMW - Fahrern, die immer gerade vor dem Cafe oder Biergarten lautstark Vollgas geben müssen.

Ich bin einer der wenigen, die den Mustang auch geschäftlich nutzen. Da wäre es Gift, wenn das Auto zu einer (sorry für die direkte Wortwahl) Proletenkarre verkommt ...

Wo bleibt die Ruhe und Gelassenheit, die Souveränität und das Lebensgefühl, welches mit solch einem Mustang verbunden wird?

Ich habe mir einen Mustang bestellt, weil mir das Auto gefällt und nicht um anderen zu gefallen. Hier handeln aber ganz viele Berichte mehr von den Reaktionen anderer, als vom eigenen Spass am Fahrzeug. Viele Verhaltensweisen, die hier beschrieben werden, taugen aber eher dazu, das Fahrzeug in Verruf zu bringen ... viele Scheinen auch nur selektiv die positiven Reaktionen wahrzunehmen ...
Dabei gibt es mindestens doppelt so viele, die einen Vogel zeigen, wenn jemand mit vorpubertären Gehabe, röhrend wie ein brünftiger Platzhirsch mit Vollgas von der Tankstelle losfährt ... ganz unabhängig von der Fahrzeugmarke ...
Moin Rolf,

ich denke, das sollte man nicht so eng sehen und in der Praxis ist das ein viel kleineres Problem. Zum Einen sieht man ja nicht wirklich viele Ponys in freier Wildbahn und bis dato habe ich auf öffentlichen Straßen auch noch keinen erlebt, der sich vorpupertär verhalten hat. Genau im Gegenteil, man sieht auf der Autobahn viele, die mit sehr angepasster Geschwindigkeit fahren und ganz brav in der Mitte oder sogar rechts fahren. Und m.E. gehen Aggressionen viel mehr von GTI, OPC oder RS Fahrern aus, die es einem Mustang mal so richtig zeigen wollen. Da steht man als gereifter Pony-Treiber doch gelassen drüber und grinst sich Einen und man weiß ja, wenn man wollte.... Das sind übrigens auch meine Erfahrungen mit Jaguar F-Type und 911er Fahrern. Da wird man respektiert... Als ich von BBK in Zülpich nach Hause fuhr, war fast die ganze Zeit F-Type Fahrer bei mir, mal überholte er, mal ich bei ca. 180-200 Km/h auf einer freien und nicht allzu vollen Autobahn. Als er dann abfuhr, haben wir uns gegenseitig gewunken und jeder hat dem Anderen einen "Thumbs up" zum Gruß gezeigt. Das war ein sehr schönes und respektvolles Miteinander und so sollte es auch sein...
L.G.
Wilfried :S550_RAC:
Stammtisch-NRW - Orga-Team

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