Fahrverhalten bei Schlechtwetter

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mc lane
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Fahrverhalten bei Schlechtwetter

Beitrag von mc lane » 11. Feb 2016, 17:21

Hinweis der Moderation:
Dieser und Folgebeiträge wurden aufgrund von OT aus Mustangs im Grenzbereich in einen eigenen Fred ausgegliedert, drum wird sich der Startpost etwas komisch lesen da hier nun der Bezug fehlt.



der kollege ist über die grenze des technisch machbaren hinaus...
und dies ist wieder mal eine Mahnung an alle hier von uns, die nicht auf dem Niveau eines Walter röhrl fahrerisch unterwegs sind: ja, das Auto hat ein esp, aber das setzt so spät ein, dass es für den normalfahrer zu spät ist.
also gleich so fahren, gerade mit den pirellis bei regen, als hätte das Auto kein esp. denn wenn es einsetzt, dann bekommt man das Auto eh nicht mehr eingefangen...

bzgl. Luxusauto: das ist immer eine frage der perspektive. für jemanden, der ferrari, lambo, Bentley etc. fährt, ist das vermutlich billiger ami-schrott. für jemanden, der gebrauchte golf oder passat fährt, dürfte ein Mustang mit über 400 PS schon Luxus sein. das schärft auch für uns ein wenig die Wahrnehmung: natürlich gibt es ein ganze reihe von leuten, die etwas noch besseres haben, aber es gibt noch mehr, die unser Pony staunend zur Kenntnis nehmen
Bild...wenn Du Dein Auto anmachst, erwidert es Dir diesen Gefallen?

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von martins42 » 11. Feb 2016, 17:31

Ein Grundfehler ist letztlich auch, bei der Witterung auf Sommerreifen mit der Charakteristik von den Pirellis rumzufahren.
Auch ein ESP braucht ein Minimum an Grip um was tun zu können.

Da bei dem Unfall ist wieder das "Übliche" zusammengekommen:
  • Nasse Strecke.
  • Schlechter Fahrbahnzustand/Spurrillen
  • Ekeliges Kalt/Nass-Verhalten der Pirellis / Sommerreifen.
  • Spät reagierendes ESP. (WEnn es nicht sogar über die Fahrmodi noch weiter runtergeregelt war.)
  • Fahrer mit Selbstüberschätzung / Leichtsinn in Kombination mit mangelnder Erfahrung/Übung/Können (vielleicht Zeit seines Lebens nur Fronttriebler gefahren?)
Alles erklärbar, aber der Schaden bleibt.
Wenn nur einer der Faktoren nicht eingetroffen wäre, wäre es vielleicht gut getan. Tja, hätte, täte, möchte, Fahrradkette.

Gruß
Martin

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von MutterTheresia » 11. Feb 2016, 21:19

Ich habe meinen am Dienstag abgeholt, und über 400km bei diesem Scheißwetter nachhause gefahren.
Da ich meinen nur mit Saisonkennzeichen fahre, musste ich mit den Pirellis heimfahren.

Ich muß zugeben, es war die reinste Hölle bei 4 Grad und Aquaplaning.

Aus diesem Grund kann ich den Verkäufer nicht verstehen, warum man das Pony mit Sommerreifen zur Probefahrt anbietet???

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GT302
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von GT302 » 13. Feb 2016, 15:12

mc lane hat geschrieben:
bzgl. Luxusauto: das ist immer eine frage der perspektive. für jemanden, der ferrari, lambo, Bentley etc. fährt, ist das vermutlich billiger ami-schrott. für jemanden, der gebrauchte golf oder passat fährt, dürfte ein Mustang mit über 400 PS schon Luxus sein. das schärft auch für uns ein wenig die Wahrnehmung: natürlich gibt es ein ganze reihe von leuten, die etwas noch besseres haben, aber es gibt noch mehr, die unser Pony staunend zur Kenntnis nehmen
Einmal das und es klingt einfach dramatischer. Solche Berichte sind ja fast immer unerträglich reißerisch geschrieben. Nicht nur, aber auch ganz besonders in der Bild...

Ansonsten kann ich nach meinen Fahrsicherheitstraining mit dem Stang sagen: Wenn der Wagen plötzlich bei nennenswerten Geschwindigkeiten ausbricht, ist es für Normalfahrer wie mich durchaus auch mit Winterreifen pures Glück, ihn einzufangen. Selbst in kontrollierter Umgebung und vorbereitet, Stichwort Rüttelplatte, gelang mir das zwar häufig (auf dort höchster einstellbarer Stufe), aber auch nicht immer. Das ESP hat mir dabei tatsächlich spürbar geholfen, aber drauf bauen ist schon mehr als wahnsinnig. :Spinner: Natürlich kann jedem so etwas passieren.

Hierzu ein kurzes Video von meinem Training:

https://twitter.com/JSHarnisch/status/6 ... 3910886400

Dort hat das "Einfangen" geklappt - nur das postet man natürlich, damit man der Held ist :grins: Auf einem Stammtisch kann das zwar jeder auch noch bei 170, aber auch nur dort... :LOLUGLY: Jedenfalls bewundere ich seit dem Training professionelle Fahrer, die einen kontrollierten Drift so einfach aussehen lassen...

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von mc lane » 13. Feb 2016, 16:04

GT302 hat geschrieben:
mc lane hat geschrieben:
bzgl. Luxusauto: das ist immer eine frage der perspektive. für jemanden, der ferrari, lambo, Bentley etc. fährt, ist das vermutlich billiger ami-schrott. für jemanden, der gebrauchte golf oder passat fährt, dürfte ein Mustang mit über 400 PS schon Luxus sein. das schärft auch für uns ein wenig die Wahrnehmung: natürlich gibt es ein ganze reihe von leuten, die etwas noch besseres haben, aber es gibt noch mehr, die unser Pony staunend zur Kenntnis nehmen
Einmal das und es klingt einfach dramatischer. Solche Berichte sind ja fast immer unerträglich reißerisch geschrieben. Nicht nur, aber auch ganz besonders in der Bild...

Ansonsten kann ich nach meinen Fahrsicherheitstraining mit dem Stang sagen: Wenn der Wagen plötzlich bei nennenswerten Geschwindigkeiten ausbricht, ist es für Normalfahrer wie mich durchaus auch mit Winterreifen pures Glück, ihn einzufangen. Selbst in kontrollierter Umgebung und vorbereitet, Stichwort Rüttelplatte, gelang mir das zwar häufig (auf dort höchster einstellbarer Stufe), aber auch nicht immer. Das ESP hat mir dabei tatsächlich spürbar geholfen, aber drauf bauen ist schon mehr als wahnsinnig. :Spinner: Natürlich kann jedem so etwas passieren.

Hierzu ein kurzes Video von meinem Training:

https://twitter.com/JSHarnisch/status/6 ... 3910886400

Dort hat das "Einfangen" geklappt - nur das postet man natürlich, damit man der Held ist :grins: Auf einem Stammtisch kann das zwar jeder auch noch bei 170, aber auch nur dort... :LOLUGLY: Jedenfalls bewundere ich seit dem Training professionelle Fahrer, die einen kontrollierten Drift so einfach aussehen lassen...
:rolleyes: wenn's in die Hose (bzw. in die Botanik) gegangen ist, dann bringt es ja die Zeitung :doh:

:Hä: dennoch verstehe ich nicht, wie man ein esp selbst für den schlechtwettermodus so kallibrieren kann, dass es den normalfahrer überfordert. wir :bing: wissen jetzt darum und können das Auto so bewegen, als hätte es kein esp...
einzig hierfür scheint es gut: für die Walter Röhrl Erkenntnis: ein Auto hat erst dann genug Power, wenn du schon beim Einsteigen davor angst hast :rolleyes:
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von GT302 » 13. Feb 2016, 16:16

Stimme ich zu: Ich hätte absolut nichts gegen ein früher/stärker eingreifendes ESP - wozu hat man die ganzen ESP-Stufen/Fahrmodi etc.?

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Ernst » 15. Feb 2016, 21:38

mc lane hat geschrieben:dennoch verstehe ich nicht, wie man ein esp selbst für den schlechtwettermodus so kallibrieren kann, dass es den normalfahrer überfordert.
Ganz einfach: ein 400PS starker Hecktriebler ist halt kein Auto für den (von Dir sogenannten) Normalfahrer.
Das Wetter ist dabei übrigens völlig egal.
@Normalfahrer: Bleibt doch einfach bei Euren Golfs und jammert hier nicht rum.
Gruß
Ernst

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Pilot » 15. Feb 2016, 22:19

Wie bist Du denn drauf?
Ich finde auch das die berschiedenen Modi einen Unterschied machen sollten. Wozu sonst den Aufwand. Und wer so supercool wie Du ist, fährt dann einfach immer im Trackmodus. Das ist das schöne an der Auswahl, jeder wie er mag.
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von diagnostiker » 15. Feb 2016, 22:29

Im wörtlichen Sinne möchten wir aber nicht in den Grenzbereich eintauchen, gelle ... trink mal nen kühles :Bier: z'sammn, dann klappts auch wieder :grins:
Jippie, macht der Startknopf Spass, könnt den ganzen Tag an/aus machen :supergrins:

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von martins42 » 15. Feb 2016, 22:43

Hmm, dem Ernst ist heut mal wieder nach ein bisschen trollen. Er ist halt so. :shrug:

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von wdakar » 16. Feb 2016, 08:11

Ich hatte mein Pony letzten August auch bei strömenden Regen abgeholt, danach ging es direkt wieder bei strömendem Regen ca. 400 km nordwärts nach Lüneburg...

Ich fand, dass das Pony selbst im Normalmodus bei dem Wetter angepasstem rechten Fuß durchaus und auch relativ einfach zu beherrschen war. Die Pirellis waren bei Temperaturen um 15 Grad und Dauerregen durchaus bis ca. 150-160 km/h zu gebrauchen.

Mittlerweile habe ich ja auf 20 Zoll umgerüstet und fahre nun in Deutschland erworbene Pirelli PZeros. Ich finde, die funktionieren ein wenig besser als die Stock Reifen. Die Gummimischungen scheinen nicht identisch zu sein, also "unsere PZeros" sind weicher und damit auch eher regentauglich. Deswegen hat der PZero ja auch in diversen Tests gar nicht so schlecht abgeschnitten...
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von BullitBen » 16. Feb 2016, 08:33

wdakar hat geschrieben:Ich hatte mein Pony letzten August auch bei strömenden Regen abgeholt, danach ging es direkt wieder bei strömendem Regen ca. 400 km nordwärts nach Lüneburg...

Ich fand, dass das Pony selbst im Normalmodus bei dem Wetter angepasstem rechten Fuß durchaus und auch relativ einfach zu beherrschen war. Die Pirellis waren bei Temperaturen um 15 Grad und Dauerregen durchaus bis ca. 150-160 km/h zu gebrauchen.

Mittlerweile habe ich ja auf 20 Zoll umgerüstet und fahre nun in Deutschland erworbene Pirelli PZeros. Ich finde, die funktionieren ein wenig besser als die Stock Reifen. Die Gummimischungen scheinen nicht identisch zu sein, also "unsere PZeros" sind weicher und damit auch eher regentauglich. Deswegen hat der PZero ja auch in diversen Tests gar nicht so schlecht abgeschnitten...
Ich habe zwar erst etwas über 1000km auf der Uhr gefahren; deine Erfahrungen kann ich 1zu1 bestätigen.
Bei Regen muss man mit dem Gasfuss achtsam sein, dass liegt aber nicht am Reifen.
Schließlich bewegt man keinen 70PS Fronttriebler mit 1000KG.
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von mc lane » 16. Feb 2016, 23:08

der punkt ist, dass im Interesse der Sicherheit derer, die das Auto fahren und derer, die dem Auto im Straßenverkehr begegnen, im Normalzustand (des Schalters für die fahrmodi) das esp ein MAXIMUM an Fahrsicherheit und fahrstabilität bieten sollte. das ist der sinn des esp. es soll auch den, der im Überschwang der Gefühle zu sehr drauftritt, vor dem abflug durch zu starkes beschleunigen (ob gerade aus oder kurve) bewahren. für den, der sich nicht bevormunden lassen will, gibt es dann ja die stufenweise Abschaltung, um den eigenen stiefel zu fahren. und im snow/wet Modus würde ich mir eine besonders stramme Unterstützung des fahrers / der fahrerin wünschen (denn warum sollte die person sonst das Programm wählen). nebenbei bemerkt wird uns alle (auch die besten Fahrer) das Problem, dass viele Mustangs abfliegen, in form von entsprechend schlechten Einstufungen im versicherungsbereich und entsprechend hohen Prämien einholen. (die versicherer sind nur eine umverteilungsmaschine für entstandene schäden, bezahlen muß es die Gemeinschaft der versicherten, also wir alle).
p.s.: ein Auto verdient sich das Attribut sportlich nicht dadurch, dass es nicht fahrsicher ist. eher schon dadurch, dass es Fahrleistungen und Dynamik bietet, die über das übliche möglichst weit hinausgehen. die älteren von uns können sich noch daran erinnern, wie Walter röhrl (zunächst weltmeisterlich im Opel Ascona (Heckantrieb) unterwegs) über die neu aufkommenden allrad-Autos herzog - so in der art: mit diesen allrad-dingern kann auch ein dressierter affe schnell sein (so fahrsicher und einfach zu beherrschen sind die) ... wir wissen aber auch, dass er denn doch beim ur-quattro landete...
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von BullitBen » 16. Feb 2016, 23:18

Die Herausforderung besteht doch darin, dass sich jeder mit Führerschein hinter dem Steuer setzten darf.
Zu meiner Zeit war es dem Motorrad so, dass man ein gewisses Alter oder km vorweisen musste, bevor man die Motorräder offen fahren durfte.

Ohne die ganzen Helferlein, wären die heutigen Autos für die meisten nicht zu beherrschen.
Darüber sind sich viele gar nicht (mehr) im Klaren.
Bewege doch mal 1,7T mit 275'er ohne Servo in eine Parklücke, oder mach eine Vollbremsung ohne ABS, weiche einem Hindernis ohne ESP aus usw.
Geht ja alles spielend von der Hand heutzutage.

Eigentlich müsste es Pflicht sein, eine Art Fahrer Lizenz zu erwerben, bevor man so ein Geschoss bewegen darf.
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von *Benutzer gelöscht** » 17. Feb 2016, 10:06

mc lane hat geschrieben:
....... das esp ein MAXIMUM an Fahrsicherheit und fahrstabilität bieten sollte.

...
Genau diese Einstellung und Herangehensweise wird bewirken,
dass der Faktor Mensch irgendwann komplett als Sicherheitsrisiko eingestuft werden wird.
Du wirst dann dein Auto GAR NICHT MEHR fahren dürfen. (vermutlich zuerst in den Städten und dann sukzessive überall)

Na herzlichen Glückwunsch :Banane:
Wenn man nen V8 nicht ohne ESP fahren kann, weil man nicht in der Lage ist den Kopf einzuschalten
und die Augen auf zu machen, dann soll man es lassen....
Macht mal ein Drifttraining, dann werdet ihr merken,
wie einfach und gutmütig auch ein Auto mit 400 PS im Regen ohne ESP zu fahren ist.
Oder im Umkehrschluss, wie viel Gewalt nötig ist, um ihn quer zu stellen....

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von wdakar » 17. Feb 2016, 10:39

mc lane hat geschrieben:
....... das esp ein MAXIMUM an Fahrsicherheit und fahrstabilität bieten sollte.

...
Ich hoffe, dass ich das nicht mehr erleben muss.... Gott sei Dank gibt es dann ja noch einen guten Oldtimerbestand...

Nichts gegen Assistenten, die haben ihre Berechtigung, aber ich lasse mir von meinem Auto nicht vorschreiben, wie ich zu fahren habe,,, Dann kann ich ja gleich den Bus, die Bahn oder eine Taxe nehmen...
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Pilot » 17. Feb 2016, 10:55

Ich verstehe nicht warum ihr euch da so dagegen wehrt. Er hat gesagt im Normal-modus. Von mir aus kann das auch im Regen&Schnee Modus sein. Für erfahrenere, mutigere und so weiter gibt es ja dann die Sport, Sport+ und Rennstreckenmodi. Ich denke das ist ein guter Kompromiss um Bevormundung und autonomes Fahren zu vermeiden. Meint Ihr nicht?
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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von *Benutzer gelöscht** » 17. Feb 2016, 11:08

Pilot hat geschrieben: ......Für erfahrenere, mutigere und so weiter gibt es ja dann die Sport, Sport+ und Rennstreckenmodi. .....
Völlig richtig, noch gibt es die Wahlmöglichkeit....

Die Frage ist nur, wie lange noch,
wenn selbst Petrolheads (und der muss man sein, wenn man sich ein ami- v8 kauft),
meinen, der esp Modus müsste die maximale Sicherheit bringen ;)

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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von Pilot » 17. Feb 2016, 11:10

Naja, bei mir gibt es einen Petrolhead (me) und ne Familie die auch dazu gehört. Und wenn meine Frau fährt (obwohl sie eine gute Fahrerin ist) würde ich mir schon wünschen das das ESP im Zweifelsfall eingreift... Sie fährt normal "nur" einen 135PS Fronttriebler.


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Re: Mustangs im Grenzbereich

Beitrag von martins42 » 17. Feb 2016, 11:17

websterm hat geschrieben:
mc lane hat geschrieben:
....... das esp ein MAXIMUM an Fahrsicherheit und fahrstabilität bieten sollte.

...
Genau diese Einstellung und Herangehensweise wird bewirken,
dass der Faktor Mensch irgendwann komplett als Sicherheitsrisiko eingestuft werden wird.
Du wirst dann dein Auto GAR NICHT MEHR fahren dürfen. (vermutlich zuerst in den Städten und dann sukzessive überall)
Der Faktor Mensch ist schon längst als DAS Sicherheitsrisiko beim Autofahren eingestuft. Die nächste nennenswerte Reduzierung der Unfallzahlen wird erst stattfinden, wenn dieser Faktor eliminiert ist, die Fahrzeuge autonom unterwegs sind.
websterm hat geschrieben: [...]
Wenn man nen V8 nicht ohne ESP fahren kann, weil man nicht in der Lage ist den Kopf einzuschalten
und die Augen auf zu machen, dann soll man es lassen....
[...]
So eine Einstellung ist eigentlich ziemlich ignorant, höchstens angemessen wenn man den Wagen als reines Spaß- und Sport-Fahrzeug bewegt, jederzeit zu 100% fit und aufmerksam unterwegs ist etc etc. Nicht etwa z.B. nach einem harten Tag, müde und und leer nur noch irgendwie nach Hause kommen muss.
Menschen machen Fehler! Auch du, mein Sohn Brutus. Der Glaube es besser als andere zu können, ist am Ende oft nur der Hochmut vor dem Fall. Eine Selbsttäuschung, schräges Eigenbild, weil man irgendwie elitär sein will.
Und es ist konstruktiv dumm, bei so einem Gerät mit erhöhtem Fehlerrisiko nicht im Normalmodus alle Möglichkeiten auszuschöpfen, so das Fahrer, die nicht aus der Superheldenecke sind, bestmöglich unterstützt werden.

Gruß
Martin

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