"Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Fetzi
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"Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Fetzi » 19. Jan 2021, 13:54

Hey zusammen,
ich habe mich hier kürzlich angemeldet weil ich mir einen Kindheitstraum mit einem Ford-Mustang erfüllt habe,
leider ist die ganze Freude an dem Wagen mittlerweile recht verflogen, was dem Autohaus geschuldet ist, bei dem ich
den Wagen gekauft hatte. (vll erinnert ihr euch an mich aus der Vorstellungsrunde)

Es wird ein langer Beitrag, also vielen Dank schon mal falls ihr alles lesen wollt und eventuell einen Tipp für mich habt.
Los gehts...

Ich habe meinen Mustang ende 2020 gekauft. Genauer ende Oktober.
  • Orange
  • MagneRide
  • Sitzheizung/Belüftung
  • Alarm
  • 5.0
  • Schalter
  • 1000W
  • Performance-Bereifung (vorne 9j, hinten 9,5j)
Es handelt sich um eine Tageszulassung von 12/2019 mit 10km. Also einen Neuwagen. Abgewickelt wurde der Kauf rein telefonisch und via E-Mail, zuvor angesehen hatte ich das Auto nicht.
Die Pobefahrten hatte ich bereits in der Heimat-Region durchgeführt.
Ich dachte also ich kann bedenkenlos online einen Neuwagen kaufen und man liefert mir einen einwandfreien Mustang.
(Der Wagen war 500km von meiner Heimat entfernt)

Ich weis, man hätte sich den Wagen vor Ort anschauen können und dann wären viele Mängel bereits aufgefallen, aber das ist hier nicht das Thema, hinterher ist man immer schlauer. Grundsätzlich ging ich davon aus, dass ich einen Neuwagen kaufe und auch ein solches geliefert bekomme. In diesem Beitrag geht es um die Nachabwicklung und den Service seitens des Autohauses

Leider wurde mir aber kein neuwertiges Auto geliefert.
  • Der Wagen stand vor Dreck. Zeitlich ist das Auto ja ein Jahr alt und genauso so sah es aus. 1 Jahr nicht bewegt, ohne Plane bei jedem Wetter unter einem Baum. Zu mir sagte man nach dem Kauf noch, er wäre gerade in der Aufbereitung, damit er dann geliefert werden kann.
  • Der Türgriff beschädigt -> Kratzer im Lack
  • Carbon-Look-Lüftungsblende hatte einen unschönen Kratzer.
Zum direkt sichtbaren Dreck kam beim genaueren hinschauen noch Grünspan an jedem Gummi sowie Moos im Motorraum und an den Türen und Gummilitzen zum Vorschein.
Polierreste ebenfalls verteilt in den Ritzen und Kanten. Sauber sieht für mich anders aus. Bei einem Preis von fast 50.000 Euro ist das eine Frechheit. Zu dem Zeitpunkt war das aber für mich klare Sache: Garantie/ Gewährleistung, da Neuwagen.
Ich lies also durch den Lieferanten die Mängel ausrichten, dokumentierte alles mit Fotos und rief im Autohaus an, auch E-Mail Verkehr. (Bilder anbei)

Das Autohaus bat mich, dass ich Angebote beim örtlichen Händler und einem Lackierer einhole, sowie die Kosten für eine Reinigung und das Ersatzteil erfrage. Leider verliert zudem auch das Handy auch immer die Verbindung mit dem Sync-3 System, daher sollte noch ein Update aufgespielt werden. Mit diesen Mängeln ging ich also auf Lösungssuche.
Generell, klar ich wollte was von denen, aber das ist als Kunde nicht meine Aufgabe! Zumal mir der Preis dafür ja auch egal sein kann.

Mittlerweile sind 3 Wochen vergangen.
Nach vielem hin und her und einem Angebot von 250€ für die Kompensation der Mängel hatte mich dazu entschließen müssen den Wagen dann doch zur Mängel-Beseitigung zurück zu geben.
Die örtlichen Händler, Lackierer und Reiniger hatten für die Beseitigung der Mängel insgesamt ~1300€ veranschlagt. Daher war ich mit den 250€ als "Entschädigung", die man mir am Telefon anbot, absolut nicht einverstanden. Immerhin habe ich einen Neuwagen gekauft und auch ein solches Auto als Lieferung erwartet!
Dennoch: Bisher waren das alles eigentlich nur Kleinigkeiten, die man ja lösen kann.
Daher hatte ich bisher auch nicht den Drang mich großartig zu beschweren oder Radau zu machen. Wirklich entgegen kommen sieht aber halt auch anders aus. Auf 500km Entfernung Mängelansprüche geltend zu machen ist natürlich nicht leicht und ich hatte schnell das Gefühl das Autohaus ruht sich auf der Entfernung aus und das ich sicher deshalb bald aufgebe. Ich war gleichzeitig auch beim Anwalt und hatte mich zwecks Rückgabe des Wagens (Vertragsrücktritt) beraten lassen - Erst als ich auch damit drohte, rief man mich tatsächlich wieder zurück, statt nur zu schreiben.

Ich entschloss mich also den Wagen zurück zu bringen. Dafür musste ich dann also (mit Sommerreifen) vor Weihnachten 2020 noch noch 500km (ein Weg) Auto fahren.
Frage:
Wieso verkauft man im Winter ein Auto nicht direkt mit Winterreifen? Klar ich brauch eh beides, trotzdem hätte ich gedacht, dass Winterräder montiert sind und ich daher eher dann Sommer-Reifen kaufen müsste (und dafür hätte ich ja noch Zeit gehabt)

Ankunft im Autohaus:
Als ich mit meinem Bruder den Wagen ablieferte hatte man im Autohaus seitens des Verkäufers keine Zeit für mich. Ein Herr aus der Service-Abteilung "kümmerte" sich um mich.
Der Mann war leider mehr mit telefonieren beschäftigt, als mir Gehör zu schenken. Das fand ich recht unverschämt.
Ich konnte ungefähr 15-Minunten abzwacken und ihm die Mängel und Fehler zeigen, aber alles
war in der Zeit gar nicht möglich. Auch hatte ich über einen Zeitraum von drei Wochen ja Fotos und E-Mails ausgetauscht, aber der Mann war nicht wirklich im Bilde warum ich überhaupt da war.
Ich hatte schnell das Gefühl, das meine Beschwerde persönlich genommen wird und man mich nicht ernst nimmt.
Für die Abholung eine Woche später wollte ich nicht wieder mit Sommerreifen zurück fahren, daher beauftragte ich das Autohaus mir wegen dem ganzen Ärger ein "gutes Angebot" für Winterräder zu machen.
Bestellt hatte ich die gleichen Felgen, die bereits montiert waren, nur in schwarz.
Mein Mustang wurde mit Mischbereifung ab Werk gebaut, (P1), daher ging ich auch davon aus, dass das Autohaus weis was es verkauft hat und wenn ich sage
die Felgen die drauf sind, nur in Schwarz
, dass es hier eigentlich keine Verwechslung geben kann.

Eine solche Felge kostete zu dem Zeitpunkt 320 Euro (Ford online bot 25% rabatt). Ich rechnete also mit ungefähr 2000€ für vernünftige Kompletträder. In der Heimat-Region bot man mir Reifen mit Wechsel für 2900€ an.
Dabei hätte man die Sommerreifen auf die schwarzen Felgen um montiert und auf die bereits vorhandenen silbernen die Winterreifen aufgezogen. (WintracPro)
Ich bekam dann vom Autohaus das Angebot pro Rad für ~450, einen Rabatt von 10% und die silbernen Felgen sollten lackiert werden.
Insgesamt 2400€ für alles zusammen, also günstiger. Ich nahm an.
Leider musste ich bei der Abholung feststellen, dass es dann die falschen Felgen waren!
Bestellt hatte ich diese: https://tinyurl.com/y4gt45aw
Montiert waren diese: https://tinyurl.com/y4kyxjny

Ich war entsprechend unzufrieden mit den Lösungen die für die Fehler erarbeitet wurden.
Deutliche Design (und Preisunterschiede). Die Felge die jetzt drauf ist war nochmal pro Stück 100€ billiger. Zudem alle gleich groß, also nicht mischbereift.
Auch wenn man im Winter nicht hinten breiter als vorne fahren muss, ich hatte das ja bestellt und hätte es bezahlt. Wieso man mit mir diskutiert dass das nicht nötig sei, verstehe ich überhaupt nicht.
Der Türgriff hat nun nach der Lackierung leider nicht den selben Farbton wie der Rest des Autos, auch das sieht man jetzt und das habe ich akzeptieren müssen.
Zu allem Überfluss ist nun leider auch im Fahrersitz ein Riss im Leder für die Perforation der Sitzbelüftung.
mit nicht mal 1500km und davon 1000km auf der Autobahn. Also vll 10 mal ein und ausgestiegen!
Mittlerweile ist ja der 19.12.2020 und kurz vor Weihnachten mit immer mehr Beschränkungen und Schließungen.
Ich nahm den Mustang trotz falscher Felgen und dem kaputten Leder wieder mit.

Leider war der Verkäufer an dem Abholtag nicht verfügbar, daher wurde ich wieder von einem anderen Mitarbeiter des Autohauses bedient. Dieser konnte kaum deutsch und wusste zudem auch nicht, wieso ich überhaupt da bin. Kommunikation
in dem Autohaus geht mMn gegen Null... Aufgrund der Sprachbarriere war es auch schwierig zu erklären, wieso ich da bin und was ich jetzt nicht gut finde. (Das soll also nichts gegen Ausländer sein, nur die ohnehin gefrustete Situation verdeutlichen)
Den Wagen nahm ich aber dann trotzdem mit und bat den Mitarbeiter darum den Verkäufer zur Rücksprache anzusprechen.
Warum? Durch Corona und ohnehin schon vor Weihnachten wollte ich nicht riskieren doch eventuell sehr lange auf meinen
Wagen warten zu müssen.

Wir spulen vor auf Mittwoch letzte Woche:

Rund einen Monat nach Abholung von mir, kam eine Rechnung für die Winterräder.
Das nahm ich zum Anlass mich nochmal beim Autohaus zu melden, da ja keine Rückmeldung von dort erfolgte und es noch offene Fragen gab. Ich schrieb eine E-Mail in der ich alle meine Bedenken nochmal auflistete und hoffte auf Lösung zwecks Preises und Riss im Leder.
Der Verkäufer schrieb mir dann eine E-Mail zurück mit dem Text:
wie kann man als Kunde nur so nervig sein
Scheinbar wohl nur für interne Zwecke gedacht...

Fragen meinerseits:

Ist das der Service den man im Normalfall von Ford zu erwarten hat?
Bin ich pingelig weil ich die Beschädigungen und den Dreck nicht akzeptiert habe?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht wo man euch quasi beleidigt?
Hat jemand einen Tipp für mich, wie ich am geschicktesten jetzt meine Sitze repariert bekomme?

Grüße

Fetzi
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Markus99
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Markus99 » 19. Jan 2021, 14:22

Hi
Wende Dich an den Kundenservice bei Ford in Köln. Wenn Du da nicht weiterkommst Anwalt einschalten und Deine Optionen mit ihm besprechen.

Viele Grüsse
Markus
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Waldo Jeffers » 19. Jan 2021, 14:26

Erinnert mich irgendwie an "ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto, Karl-Otto........"
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Fetzi » 19. Jan 2021, 14:52

Markus99 hat geschrieben:
19. Jan 2021, 14:22
Hi
Wende Dich an den Kundenservice bei Ford in Köln. Wenn Du da nicht weiterkommst Anwalt einschalten und Deine Optionen mit ihm besprechen.

Viele Grüsse
Markus
Hallo Markus,

danke für deine Antwort.
Das war auch mein Gedanke, erstmal mit den Ford-Werken quatschen.
Ich meine im Forum schon die Adresse irgendwo gefunden zu haben, dann schreibe ich mal altmodisch
einen Brief.

Grüße
Fetzi

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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von hdgram » 19. Jan 2021, 15:17

Abenteuerliche Geschichte.
Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 13:54
Montiert waren diese: https://tinyurl.com/y4kyxjny
Diese Felgen scheinen mir für den GT nicht zugelassen.
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Giasinga » 19. Jan 2021, 15:21

Komisch, ich hab die auch als Winterreifen auf dem GT.

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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Andy_GP » 19. Jan 2021, 15:22

@Giasinga hab ich auf zwei Mustangs auch drauf und einige meiner Bekannten auch von Ford drauf bekommen...

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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Fetzi » 19. Jan 2021, 15:31

hdgram hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:17
Abenteuerliche Geschichte.
Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 13:54
Montiert waren diese: https://tinyurl.com/y4kyxjny
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Hallo hdgram,

jap, genau diese sind auch gerade montiert und ich bin damit die Heimreise von Regensburg nach Region Freiburg angetreten.
Seither (weil ich ja noch mit denen Reden wollte), ist der Mustang aber verpackt.
Ich habe auch gedacht, das die eigentlich nicht zugelassen sind, wurde aber auch abgetan mit "im Winter schon"
Ich hab jedoch kein Dokument bekommen das mir das Fahren mit dieser Bereifung erlaubt...

Zwischenfrage: Müssen diese Felgen auch mit 204nm angezogen werden?

Gruß
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Beitrag von Sammyds » 19. Jan 2021, 15:49

Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:31
Ich hab jedoch kein Dokument bekommen das mir das Fahren mit dieser Bereifung erlaubt...
Das brauchst du auch nicht, weil die Alternativbereifung in den COC Papieren steht. Und die größe der EcoBoost Felgen (255er rundum) sind für den GT ebenfalls zugelassen.

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Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:31
Zwischenfrage: Müssen diese Felgen auch mit 204nm angezogen werden?
Ja, aber 200 reichen auch :)
Zuletzt geändert von Sammyds am 19. Jan 2021, 15:55, insgesamt 1-mal geändert.
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Re:

Beitrag von hdgram » 19. Jan 2021, 15:54

Sammyds hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:49
Das brauchst du auch nicht, weil die Alternativbereifung in den COC Papieren steht. Und die größe der EcoBoost Felgen (255er rundum) sind für den GT ebenfalls zugelassen.
Sorry, aber da bin ich mir nicht sicher. Wir reden hier nicht über die Reifen, da sind 255er ohne weiteres erlaubt.

Wir reden hier über diese spezielle Felge.

Und die steht nicht in den COC drin.
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Re: Re:

Beitrag von Sammyds » 19. Jan 2021, 15:56

hdgram hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:54
Sammyds hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:49
Das brauchst du auch nicht, weil die Alternativbereifung in den COC Papieren steht. Und die größe der EcoBoost Felgen (255er rundum) sind für den GT ebenfalls zugelassen.
Sorry, aber da bin ich mir nicht sicher. Wir reden hier nicht über die Reifen, da sind 255er ohne weiteres erlaubt.

Wir reden hier über diese spezielle Felge.

Und die steht nicht in den COC drin.
Welche Serienfelge willst du denn sonst mit der Bereifung montieren?
Da gibt es gar keine anderen.

Und alle GT Fahrer, die diese montiert haben, wurden dann vom FFH verarscht? :supergrins: :Dauerlache:
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Sammyds » 19. Jan 2021, 16:06

@hdgram

Die Felgengröße steht doch in den COC Papieren ;)
9J 19 OS (=offset =Einpresstiefe) 45,0 = EcoBoost-Felge :)
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von bikerbodo » 19. Jan 2021, 16:10

Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:31
hdgram hat geschrieben:
19. Jan 2021, 15:17
Abenteuerliche Geschichte.
Fetzi hat geschrieben:
19. Jan 2021, 13:54
Montiert waren diese: https://tinyurl.com/y4kyxjny
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jap, genau diese sind auch gerade montiert und ich bin damit die Heimreise von Regensburg nach Region Freiburg angetreten.
Seither (weil ich ja noch mit denen Reden wollte), ist der Mustang aber verpackt.
Ich habe auch gedacht, das die eigentlich nicht zugelassen sind, wurde aber auch abgetan mit "im Winter schon"
Ich hab jedoch kein Dokument bekommen das mir das Fahren mit dieser Bereifung erlaubt...

Zwischenfrage: Müssen diese Felgen auch mit 204nm angezogen werden?

Gruß
Fetzi
Die gleichen Felgen wurden auch bei mir vom Autohaus montiert. Die Unstimmigkeiten im Web-Shop hatte ich bei der Bestellung angesprochen. - Erklären konnte man mir die Unstimmigkeiten im Web-Shop nicht (die anderen Felgen sollen ja z.B. für Baujahr '15 - '18 NUR für den GT zugelassen sein). Laut deren Unterlagen sind die montierten Felgen aber definitiv für den GT zugelassen.

Gruß und ganz viel Glück!
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von hdgram » 19. Jan 2021, 16:10

Ist wieder typisch Ford. Wenn ich meine VIN eingebe auf der Felgensuchseite bekomme ich die auch angezeigt. Und dann steht da nur für Ecoboost. :Spinner: Die sollten sich wirklich einsacken lassen. :Knüppel:

Wahrscheinlich hab ich die auch drauf, nur noch nicht bemerkt. :doh: :shrug:
Viele Grüße
Dieter
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von bikerbodo » 19. Jan 2021, 16:21

Ich schätze der Web-Shop "verzweifelt" ein wenig an der Unterscheidung 9" und 9,5" beim Hinterreifen. Bei manchen abgebildeten 9,5" steht die Einschränkung auf GT und bei einigen 9" die Einschränkung auf EB. - :shrug:
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Triple-M » 19. Jan 2021, 16:31

Ganz neutral betrachtet hast du keinen Neuwagen, sondern einen Gebrauchten gekauft. Lies dir mal das BGH-Urteil VIII ZR 109/04 vom 12.1.2005 durch. Wenn die Zulassung 12/19 erfolgte und du ihn 12/20 gekauft hast, dann ist die Spanne zwischen Herstellung und Kauf größer als 12 Monate.
Dann lassen sich Dreck, Standschäden und leichte Gebrauchsspuren nicht mehr reklamieren. Ich hoffe, dass du wenigstens beim Kaufpreis gut weggekommen bist.
Und wenn du mich fragst, ob das bei Ford übliche Praktiken sind, dann muss ich dir leider antworten, dass ich es selbst noch schlimmer erlebt habe. Bis hin zur arglistigen Täuschung, die ich aber leider viel zu spät bemerkt habe. Ich meide Ford-Werkstätten wie der Teufel das Weihwasser.
Wenn du rechtsschutzversichert bist, dann würde ich mir jetzt einen guten Anwalt nehmen. Wenn nicht, dann würde ich jetzt intensiv den Autopflegethread durchforsten und mir einen guten Sattler für die Sitzreparatur suchen.
Felgen und Reifen sind für den GT zulässig, ich müsste jetzt nachforschen wo das hier mal thematisiert wurde. Da hast du leider unsauber beauftragt.

Viele Grüße
Martin

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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von GC-33 » 19. Jan 2021, 16:46

Hallo Steven,

...das sind auf jeden Fall "gruselige Bilder" :Devil:
...im Falle einer RS-Versicherung würde ich mir den Brief an den Ford Hädler schenken
...kontaktier doch mal unser Forumsmitglied HaKa (Heinz aus Mainz)
...da du noch nicht so lange hier dein Userdasein verbringst, könnte es sein, dass du von Heinz noch keine Kenntnis hast
...beim Heinz bist du in besten Händen

Gruß Günter Bild
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Triple-M
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Triple-M » 19. Jan 2021, 17:00

Hier der entsprechende Auszug aus dem Urteil:
2. Entgegen der Auffassung der Revision ist auch nicht zu beanstanden,
daß das Berufungsgericht den Personenkraftwagen als fabrikneu angesehen
hat. Nach der Rechtsprechung des erkennenden Senats ist ein unbenutztes
Kraftfahrzeug fabrikneu, wenn und solange das Modell dieses Fahrzeugs unverändert weitergebaut wird, wenn es keine durch eine längere Standzeit bedingte Mängel aufweist und wenn zwischen Herstellung des Fahrzeugs und
Abschluß des Kaufvertrages nicht mehr als zwölf Monate liegen (Urteil vom
15. Oktober 2003 aaO unter II 3).
Kleiner Tipp von mir: Solche Streitigkeiten darf man nicht persönlich nehmen. Ich sehe sowas immer sportlich, egal ob ein Rechtstreit oder eine Putzaktion daraus wird. Ärger und Frust bringen eh nichts.

Viele Grüße
Martin

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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von highgate » 19. Jan 2021, 17:11

Meinen Mustang kaufte ich auch per Smartphone und PC ( während einer Oldtimerrallye durch die Pyrenäen ) in Jerez de la Frontera ( über 800 Km von hier entfernt ), ein Jahr alt, mit 3000 Km auf dem Tacho.

Gott-sei-Dank stellten sich keinerlei Probleme heraus, aber wenn dies so wäre, dann würde ich ( und das gilt eben auch NUR für mich :roll: ) viele Dinge in Eigenregie erledigen, oder Lackschäden für kleines Geld mit Smartrepair beheben, ehe ich die weite, teure Fahrt unter die Räder nähme.

Sicher kann ich deine Verärgerung bei einem "Neuwagen" verstehen, aber mit dem Sch.....händler wollte ICH nichts mehr zu tun haben.
Un saludo, Hans-Jürgen


Es gibt keinen größeren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.

"Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)


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Triple-M
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Re: "Wie kann man als Kunde nur so nervig sein" - Interne E-Mail vom Autohaus an mich

Beitrag von Triple-M » 19. Jan 2021, 17:17

Nur noch der Vollständigkeit halber:

Deine Garantiefristen verkürzen sich.
Wenn er keine Übergabeinspektion bekommen hat, ist die jetzt fällig
Es lohnt sich nicht eine Versicherung mit Neuwagenentschädigung im ersten Jahr abzuschließen.

Viele Grüße
Martin

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