hdgram hat geschrieben: ↑5. Apr 2022, 21:56
Maxl87 hat geschrieben: ↑5. Apr 2022, 21:22
Diese wird jetzt umgesetzt mit der Verstärkung des Motors durch Aufbohrung, stärkere Laufbuchsen, stärkere Pleuel, Kolben, Ventile und Zylinderkopfbearbeitung samt Ölkühler. Alles Dinge die normalerweise bei so einer Leistungssteigerung auf über 700PS fällig sind. Kostenpunkt 5-stellig!
Ich hatte überlegt dies auch ohne den jetzigen Schaden zu machen, aber erst zu einem späteren Zeitpunkt weil ich noch einen anderen Wagen habe der gerade eine Motorüberholung bekommt.
Sorry, missverstehe mich bitte nicht. Aber da fange ich an, mich zu fragen, wie das die anteren Tuner machen, die auch über 700 PS erzeugen, ohne die von Dir beschriebenen "normalerweise fälligen" Veränderungen.
Und genau deshalb würde ich, um einer möglicherweise sogar unbewussten, Rufschädigung vorzubeugen, auch die andere Seite hören.
Tja, andere sagen zu dir, dass diese Leistungsregionen nicht vollgasfest sind und man auf eigene Gefahr fährt. Das habe ich auch von anderen jetzt kennengelernt. Der Motor scheint eine gewisse Mehrleistung zu vertragen, wieviel kann ich nicht sagen, aber andere Tuner quetschen nicht alles aus dem Wagen heraus. Seriöse Tuner weisen wie gesagt darauf hin und sichern sich mit einem Belehrungsschreiben ab welches man unterschreiben muss.
Ich habe mich damals auf die Aussage verlassen das der Motor das "wegsteckt". Tut er eben nicht, wir reden hier von keinem Chiptuning wo andere schon die Hufe heben, sondern von mal eben rund 300PS Mehrleistung! Wie schon erwähnt weiß ich bis heute nicht wieviel PS der Wagen hatte weil es keine Leistungsmessung gab.
Auch hier im Forum kann man sich wunderbar über die einzelnen Motorentypen des Coyote, Voodoo und Predator belesen und dies habe ich gemacht. Der Coyote ist ein Saugmotor und gegenüber von aufgeladenen zu unaufgeladenen Motoren bestehen Unterschiede beim Verdichtungsverhältnis. Die Teile im Predator sind dafür ausgelegt, hohen Drücken standzuhalten, die im Coyote eben nicht. Habe ich gelesen und wurde mir auch so von dem jetzigen Tuner und Experten erklärt (entschuldigt wenn ich den Namen nicht verrate, hängt ebenfalls mit einer möglichen Rechtsverfolgung zusammen).
Ich habe mich dafür entschieden die Revision durchführen zu lassen um meinen Wagen wieder fahren zu können und um auf der sicheren Seite zu sein. Bei meinem BMW habe ich auch erst mit dem Gedanken gespielt, diesen auf Turbo umbauen zu lassen und hier wäre auch der Motor "turbofest" umgebaut worden.
Ich lasse auch noch eine verstärkte Kupplung verbauen weil wie gesagt nicht nur der Motor bei so einem Umbau gemacht werden sollte. Eigentlich alle Antriebsteile, Fahrwerk und Bremsen. In gewisser Weise hatte derjenige schon Recht der meinte man solle da sich gleich einen GT500 holen. Nun hänge ich aber zu tief drin und beende mein Projekt.
Schlussendlich als Fazit kann ich nur jeden Kompressorfahrer ans Herz legen, sein Fahrzeug kontrollieren zu lassen (wenn es von GME ist) so wie ich es gemacht habe. Beim Fahren merkte ich außer einen unrunden Lauf, permanentes Absaufen des Motors und ein Ploppen aus den Auspuff erstmal nichts. Und dann kam das böse Erwachen. Zum Glück fuhr der Wagen noch und ich habe diesen in 2022 nicht einmal groß gefahren weil ich schon ein komisches Gefühl hatte und mir der Experte bei der Terminvergabe im Dezember 2021 schon sagte ich solle bei meinen Mängeln den Wagen nicht mehr groß fordern.