Das Pony als "Daily" - Erfahrungsbericht nach dem ersten Jahr

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ChrisH91
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Das Pony als "Daily" - Erfahrungsbericht nach dem ersten Jahr

Beitrag von ChrisH91 » 31. Okt 2022, 10:08

Liebes Forum,

mittlerweile habe ich mein Pony fast genau ein Jahr und habe damit 23.064km zurückgelegt. Aus diesem Grund wollte ich einen kleinen Erfahrungsbericht teilen. :Ford:

Zu meiner „automobilen Geschichte“: Ich komme von einem BMW E92 325i über einen Jaguar XE S zum Pony. Von daher stets heckangetriebene Autos mit 6 Zylindern und 218 bzw. 340PS. Insofern kann ich nach einem Jahr von keinerlei Problemen mit dem Pony zwecks Verkehrssicherheit berichten. Auch bei Nässe oder leichtem Schnee fährst sich das Pony stabil; ebenso schnelle Autobahnfahrten sind bei Regen kein Problem.

Mittlerweile fahre ich mein Pony im Sommer auf 10x20 ET40 Felgen mit 265/35 und 285/35, eine Kombination, die dem Auto, gerade beim schnellen Fahren, wesentlich besser bekommt. Mein TÜVler hat auch schon indirekt grünes Licht für 275/35 vorne gegeben. Ich glaube damit fährt sich das noch besser. Es ist das MagneRide verbaut, in Kombi mit den 20“ Felgen liegt der Wagen schon relativ tief; Federn braucht es meiner Meinung nach keine neuen.

Das Pony eignet sich hervorragend als „Daily“: Wocheneinkauf passt entspannt in den Kofferraum, Urlaube bis zu einer Woche lassen sich dort ebenso gut verstauen und auch samt Frau und Hund wird es nicht zu eng. Auf die gesamten Kilometer bewege ich mein Pony mit realen 11,8l, was ich für ein Auto mit 5l Hubraum und 450PS fair finde. Der Jaguar lag bei 10,5l, der BMW bei 9,5l.

Bemängeln kann ich nach einem Jahr nicht viel. Die Innenraumqualität ist schick, die Sitze zeigen auch nach den Kilometern keinerlei Abnutzung. Außen kann ich nur die Heckblende als zu empfindlich bezeichnen; trotz nur Handwäsche sind hier klare Spuren erkennbar. Der Jaguar hatte ähnliche, schwarz-glänzende Flächen, welche nach 6 Jahren noch besser aussahen. :Hä:

Das Lenkrad ist qualitativ in Ordnung, jedoch nicht passend für einen Sportwagen; hier müsste man am ehesten nacharbeiten. Selbst der Hyundai meiner Frau hat ein sportlicheres, griffigeres Lenkrad.

Unterhaltskosten sind, wie im Forum viele aus eigener Erfahrung wissen, relativ gering. Gerade die Inspektionen sind bei Ford preislich sehr fair im Vergleich zu anderen Herstellern mit Autos in diesem Leistungssegment. Spritkosten sind sicherlich nicht zu unterschätzen; wer jedoch ein Auto dieser Bauart fährt, dem dürfte der Besuch an der Tankstelle relativ egal sein.

Vom Sprit zur daraus resultierenden Fahrleistung kann ich ebenso nur Positives berichten. Auf der Autobahn ist man stets flott dabei, 100-200 geht schon sehr rasant. Aus dem Stand hat das Pony die bekannten Traktionsprobleme, wobei andere Reifen(breiten) hier schnell Abhilfe schaffen. Gepaart mit einem niedrigen Reifendruck kann der Wagen auch aus dem Stand direkt losziehen.

Die TrackApps sind eine nette Spielerei; der Burn-Out-Modus macht Freude, ist jedoch im Alltag nicht zu gebrauchen. Die Zeitenmessungen etc. sind auch eine nette Spielerei, aber zumindest im „Daily“ nicht relevant.

Die Klangqualität der Musikanlage finde ich für den täglichen Gebrauch gut; DAB Radio oder gestreamte Musik wird klanglich sauber und auf Wunsch auch entsprechend laut wiedergegeben. Jedoch höre ich meist sehr sehr leise Musik, da sowohl der V8 Sound schöner als jede Musik ist und ich andererseits bei 60% der Fahrten meinen Hund dabei habe; da bleibt die Musik selbstverständlich leise. :love:

Ich hoffe der Bericht hilft denjenigen, die ihr Pony noch verändern wollen oder überhaupt mit dem Gedanken spielen sich einen Mustang zu kaufen; ich kann jedem nur raten sich einen zu kaufen! :headbang:

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Giallo Fly
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Re: Das Pony als "Daily" - Erfahrungsbericht nach dem ersten Jahr

Beitrag von Giallo Fly » 31. Okt 2022, 12:06

Schön, dass es für dich auch funktioniert! :grins:

Alles was du schreibst deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, seit Mai 2017 fahre ich den 5.0 als Daily.
Allerdings mit weniger Laufleistung als du pro Jahr und ein paar kleinen Macken, die in der Regel auf Garantie gingen.

Nur einmal hat er mich richtig geärgert – dieses Frühjahr als ein defektor Sensor Überhitzung vorgaukelte und er deshalb auf einem ADAC Laster zum Freundlichen musste.
Lappalie, aber fuhr halt trotzdem nicht.
Zum Glück quasi vor der Haustür passiert, und nicht in CH wo ich in der Folgewoche war.

Dir dann weiter viel Spaß an dem schönen Wagen!

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