Fahrsicherheitstraining ADAC

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Pepe_GT
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Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Pepe_GT » 10. Jul 2016, 10:21

Mein kurzer Erfahrungsbericht zum ADAC PKW-Intensiv-Training.
Ich hatte gestern, mit der Frau eines Forumskollegen, das Vergnügen an dem besagten Training teilzunehmen.

Für alle die sich mit dem Fahrzeug unsicher fühlen, Respekt oder sogar Angst haben bezüglich der ganzen
negativen Berichte, denen kann ich es nur ans Herz legen ein solches Training zu absolvieren.
Unser Fahrzeug kann so viel mehr wie sich einige Vorstellen, das ist einfach unglaublich.
- Die Bremsen sind der absolute Wahnsinn, bei der Notbremsung aus 50km/h steht der Wagen absolut stabil nach nur 10m.
- Bremsen auf nasser Fahrbahn verdoppelt natürlich den Bremsweg aber der Wagen bleibt in der Spur und das ABS regelt hervorragend.
- Bremsen auf unterschiedlichen Belägen, links nass und rutschig und rechts trocken und normaler Asphalt, hier bei 50km/h
ohne Lenkrad festzuhalten regelt das ABS wieder sehr exakt, so das der Wagen nur minimal zur nassen Seite hin ausbricht und nach
ca 13m zum stehen kommt.
- Slalomfahren um Hütchen ist ein Kinderspiel hier liegt er mit dem original Fahrwerk wie ein Brett.
- Jetzt das viel bemängelte ESP, hier war ich aufgrund der vielen negativen Berichte sehr gespannt.
Kurvenfahren mit ca 40km/h auf nassen rutschigem Belag mit Wechsel auf trockenen griffigen Asphalt.
Hier merkt man EINDEUTIG, dass das ESP seine Arbeit sehr anständig macht und man nicht viel Arbeit am Lenkrad hat.
Ich habe bei dieser Übung das ESP auch mal ausgeschaltet um den Unterschied zu merken, das Auto ist dann aber gar nicht mehr
zu kontrollieren. Übrigens haben ein Mercedes SLK und ein 1er BMW die Übungen keinesfalls besser hinbekommen.
- Bergabfahren auf nasser rutschiger Fahrbahn mit 30km/h und plötzlich auftauchendem Hindernis
(Wassersäule welche aus dem Boden schießt) hier wieder Vollbremsung mit starkem Lenkeinschlag um dem Hindernis auszuweichen.
Bei dieser Übung merkt man eindeutig was eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 5km/h ausmachen kann.
Die Übung war kein Problem mit 30km/h aber mit 35km/h nicht mehr zu schaffen
auch hier arbeitet das ABS und ESP hervorragend.
- Letzte Übung war die Platte hier wird einem das Heck bei 40km/h seitlich versetzt (ähnlich einem starkem seitlichen Einschlag aufgrund eines Unfalls). Die Übung findet wieder auf nasser rutschiger Fahrbahn statt. Das Heck haut plötzlich nach links oder rechts ab und man muss versuchen den Wagen durch Gegenlenken wieder in die Spur zu bekommen.
Das ganze ist eine Übungssache und man hat den Dreh nach dem 2ten mal gut raus.
Hier wieder lässt sich das Pony wunderbar abfangen und macht keine Kapriolen.

Alles in allem ein toller Tag mit sehr schönen Erkenntnissen zu unserem Pony.
Ich kann das Training nur jedem ans Herz legen, hier lernt ihr euer Auto bestens kennen.
Auf weitere knitterfreie Fahrt
Gruß Peter

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von HeinzPSX » 10. Jul 2016, 10:29

Hast du die Pirellis drauf?
Gruß
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Pepe_GT
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Re: RE: Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Pepe_GT » 10. Jul 2016, 10:32

HeinzPSX hat geschrieben:Hast du die Pirellis drauf?
Ja, die bleiben auch drauf sind echt top.
Klar muss man bei Nässe aufpassen aber das erfährt man bei dem Training genau. Die anderen hatten keinesfalls bessere Bodenhaftung.

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Ace » 10. Jul 2016, 10:33

Deine Erfahrungen kann ich so von meinem FST bestätigen. Alle Teilnehmer (war ein reines Pony FST) konnten das bestätigen
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von HeinzPSX » 10. Jul 2016, 10:38

Alles klar, Danke für deinen Bericht.
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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von laminator » 10. Jul 2016, 10:59

:OMG: Man kann mit den Pirellis Auto fahren?? Gibt´s doch gar nicht. :Devil:

Aber ernsthaft: vielen Dank für den Bericht. Hatte meiner Tochter als Fahranfängerin so einen Kurs geschenkt und war schon als Zuschauer beeindruckt. Die Übung mit der Rüttelplatte ist echt fies. Leider fand sie am Ende des Übungstages statt, wo bei einigen Kandidaten die Konzentration wohl schon im Keller war.

Ich schätze mal, so was gönne ich mir auch. Man lernt schließlich nie aus.

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Kryschaan » 10. Jul 2016, 13:28

Klasse. Vielen Dank für den Bericht.
Wir haben für den 21.07. ebenfalls das Intensiv-Training gebucht und ich freu mich schon wie Bolle.
Allerdings hatte ich wegen der ganzen negativen Schlechtwetterberichte auch schon so meine Bedenken
(auch wenn ich selbst bisher keine Probleme mit dem Pirellibereiften :pony: hatte). Aber es hilft ja nix,
dafür fährt man ja dahin. Man will ja die Grenzen und die Beherrschbarkeit kennenlernen, egal wie gut oder schlecht.

Nun, dank Deines Berichts, kann ich es wieder kaum abwarten, daß endlich die 11 Tage rumgehen. :D
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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von RainerB » 10. Jul 2016, 21:59

Hallo liebe Stang-Gemeinde,
vor ein paar Tagen hatte ich in der Rubrik "Wer ist eigentlich mit seinem Pony zufrieden" Gründe für meine uneingeschränkte Zufriedenheit genannt u.a. auch meinen Eindruck vom Fahrsicherheitstraining beiläufig geschildert. Janus bat mich gestern meine Eindrücke noch detaillierter zu beschreiben. Da es den Threat "Fahrsicherheitstraining" bereits gibt, will ich es gerne hier tun.
Die Kurzversion lautete:
"Vom Fahrverhalten ist das Gerät super, war vor kurzem bei einem ADAC-Fahrsicherheitstraining und konnte dort einige Vergleiche mit anderen Fahrzeugen anstellen, z.B. mit einem Tesla. Da es den ganzen Tag ununterbrochen geregnet hat, konnten alle Übungen nur auf nasser Fahrbahn mit Grip oder ohne Grip gemacht werden (also keine Ahnung wie sich das Pony hierbei auf trockener Fahrbahn verhalten hätte). Alle Disziplinen bewältigte das Pferdchen einwandfrei, der enge Slalom machte richtig Spass. Bremsverzögerung und gradeauslauf einfach nur geil (im Vergleich zu anderen Fahrzeugen, ohne hier Marken zu nennen und so Diskussionen zu starten). Und der Höhepunkt war die Schleuderplatte (9 mal gemacht). Obwohl ich immer etwas schneller war als die Vorgabe der Instruktoren, hat sich der Wagen mit zwei kurzen Lenkbewegungen jedesmal fangen lassen (auch bei ausgeschalteter Elektronik). Hier doch ein Vergleich - der Tesla drehte sich wie ein Kreisel (und bei Verwendung des Autopiloten kann man auch sterben, wenn ein weißer LKW übersehen wird - wie kürzlich in der Presse stand, auch im letzten Stern). Dem Wunsch mehrere anderer Teilnehmer "darf ich mal mitfahren" bin ich dann auch gerne nachgekommen.
Fazit: ich liebe den Mustang - so viel Spass für verhältnismäßig kleines Geld habe ich nicht erwartet und bin rundum positiv überrascht. Ich hoffe, dass das auch in der Zukunft so bleiben wird."

Also ersteinmal kann ich die Aussagen von Pepe_GT 100%ig bestätigen! Auch ich fahre noch die originalen Pirelli Reifen. Das Training habe ich auf der relativ neuen Anlage in Schlüsselfeld absolviert und vorweg ganz großes Kompliment an die Trainerin. Die Veranstaltung begann mit einer Vorstellrunde und mit geschickt gestellten Fragen der Trainerin, wie man sich, den Wagen und bestimmte Situationen einschätzt.

Wie gesagt der Tag war fast vollständig verregnet - und Cabrio geschlossen = schlechte Laune. Das änderte sich nach der ersten ersten Übung (Bremsen auf nasser Fahrbahn mit Grip) schlagartig: kürzester Bremsweg aller Teilnehmer, ein perfekter Geradeauslauf, blinkendes Bremslicht und nach Stand automatisches Einschalten der Warnblinkanlage. Sicher wird es keinen verwundern, dass sich der Bremsweg bei dem Spezialbelag ohne Grip um ein vielfaches verlängert, aber im Vergleich immer noch top und keinerlei Ausbrechen des :pony: . Anschließend ging es zum Slalom, auch hier war der Mustang sehr exakt in der Lenkung (Einstellung Sport), die Hütchen kann man sehr eng mit kurzen Lenkbewegungen (auf keinen Fall "kurbeln") umfahren, auch die abschließende Kurve war problemlos. Auch bei der Übung Ausweichmanöver mit und ohne Bremsen zeigte das Pony keine Schwächen. Dann kam der berühmte Kreisel, ein ganz leicht nach innen geneigter Kreis mit glatter Fahrbahn, der bei trockenem Wetter mit Wasser besprüht wird. Auf der glatten nassen Bahn überraschte mich der Wagen doch etwas: mit zunehmender Geschwindigkeit begann der Wagen brutal über die Vorderräder zu schieben (kein ausbrechen des Hecks, auch nicht mit kurzen Gasstößen um den Wagen ins driften zu bringen). Erst als der Wagen wieder außen auf griffigem Belag war, reagierte die Lenkung erwartungsgemäß. Auf der Straße kann sowas durchaus am Baum enden - again what learned.
Leider war die Anlage an diesem Tag mit mehreren Kursen belegt, sodaß wir nicht in den Genuß der Wasserwand kamen, dafür aber auf glattem Belag aufspringenden Hindernissen ausweichen mussten (Plastiklamellen, die elektronisch bei dichter Annäherung wegklappten und hintereinander in zwei Ebenen angeordnet waren). Die Geschwindigkeit wurde elektronisch an einer Tafel angezeigt - und bekann zu blinken, wenn man dem Hindernis zu nahe kam. Auch hier ließ sich der Mustang phantastisch beherrschen, nicht eine Berührung bei den unterschiedlichen Situationen. Die letzte Übung war die Schleuderplatte und wie eingangs schon gesagt, verhält sich das Pony auch hier mit und ohne Elektronik einwandfrei (Kommentar der Trainerin über Funk: phantastisch).

Ich war von der Veranstaltung begeistert und meine Frau wird das FST nach unserem Urlaub auch machen. Auch wenn man glaubt ein sicherer Fahrer zu sein, man lernt jede Menge über den Wagen (und über die eigenen Reaktionen) dazu. Wenn man bedenkt was eine Unfallreparatur kostet ist ein FST ein echtes Schnäppchen und nebenbei bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mir mit Sicherheit keinen Tesla kaufen werde und so mindestens 90.000€ spare! Ich werde als nächstes ein Fahrertraining auf dem Nürburgring machen, sicher nicht um Rennen zu fahren, aber um den Wagen noch besser kennenzulernen.

Allzeit sichere Fahrt
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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von JANUS » 11. Jul 2016, 19:36

@ Rainer B
Vielen Dank für die ausführlichen Eindrücke!


Bleibt am Ende nur die Frage, warum bei den Veranstaltungen immer alles läuft wie gewünscht, einige aber angeblich “grund- und schuldlos“ im Tagesbetrieb abschmieren....

RainerB
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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von RainerB » 11. Jul 2016, 20:15

JANUS hat geschrieben:@ Rainer B
Vielen Dank für die ausführlichen Eindrücke!


Bleibt am Ende nur die Frage, warum bei den Veranstaltungen immer alles läuft wie gewünscht, einige aber angeblich “grund- und schuldlos“ im Tagesbetrieb abschmieren....
Lieber Janus,
das ist eine äußerst berechtigte Frage, die viele (sehr unterschiedliche) Antworten zulässt.
Ich habe mich mit meinen damaligen Alfa Spider (und der hatte nur 124PS) in einer Autobahnausfahrt um 180 Grad gedreht, natürlich kann das an der Fahrbahnbeschaffenheit, der Nässe, am Reifen oder an ausgeleierten Fangbändern der Hinterachse gelegen haben. Nach gründlicher Abwegung aller Einflussgrößen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich einen Moment unkonzentriert war, zu spät reagiert habe und die Geschwindigkeit mit 80kmh wohl zu hoch war :LOLUGLY: - es ist zum Glück nicht zu einem Abflug gekommen.
Aber es könnten auch 1000 andere Gründe eine Rolle gespielt haben...... Trotzdem (oder grade deshalb) halte ich ein FST für äußerst sinnvoll!
Ich hoffe, dass mir das mit meinem :S550_RUB_C: nicht passiert.
Beste Grüße
Rainer

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Pepe_GT » 11. Jul 2016, 21:45

JANUS hat geschrieben:@ Rainer B
Vielen Dank für die ausführlichen Eindrücke!


Bleibt am Ende nur die Frage, warum bei den Veranstaltungen immer alles läuft wie gewünscht, einige aber angeblich “grund- und schuldlos“ im Tagesbetrieb abschmieren....
Naja, so wie gewünscht läuft es ja am Anfang auch nicht.
Die Übungen sitzen teilweise erst nach mehreren Wiederholungen.

Eine Wiederholung kannst du dir aber im normalen Straßenverkehr nicht erlauben.
Ob die beschrieben Abflüge so grund- oder schuldlos sind bleibt in Frage gestellt.

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Android93 » 18. Jul 2016, 16:10

Ach ja, ich hatte nach dem Fahrsicherheitstraining ganz fiese Ränder von abgetrockneten Wasser und evtl Abrieb auf dem Lack. Der Tag war mit 30 Grad auch ordentlich heiss.
Die sind immer noch nicht ganz weg, trozt 1x Essigwasser und 1x Handwäsche, müssen also u.U. poliert werden.
Vor dem nächsten Training wird der Wagen frisch gewachst und dann gleich nach dem Training durch die Waschanlage. Ging halt am Sonntag nicht.
Gruss,

der Androide


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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Pepe_GT » 18. Jul 2016, 19:34

Android93 hat geschrieben:Ach ja, ich hatte nach dem Fahrsicherheitstraining ganz fiese Ränder von abgetrockneten Wasser und evtl Abrieb auf dem Lack. Der Tag war mit 30 Grad auch ordentlich heiss.
Die sind immer noch nicht ganz weg, trozt 1x Essigwasser und 1x Handwäsche, müssen also u.U. poliert werden.
Vor dem nächsten Training wird der Wagen frisch gewachst und dann gleich nach dem Training durch die Waschanlage. Ging halt am Sonntag nicht.
Das ist uns am Abend schon aufgefallen, dass da irgendein Zusatz in dem Wasser war :Göga:
Bin auch sofort in die Waschanlage gefahren.
Bei der Kollegin mit dem Convertible sah man es ganz deutlich auf dem Verdeck.

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Android93 » 19. Jul 2016, 09:45

Ich denke nicht daß da irgendwelche Zusätze im Wasser sind, wozu auch. Das wird zum einen der Kalk im Wasser sein und dann auch der Abrieb von den weißen gewässserten Flächen, evtl auch etwas Dreck aus den Wassertanks. Abrieb ist immer, gerade auch bei den Vollbremsungen.
Gruss,

der Androide


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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Goedi » 19. Jul 2016, 10:54

Das sind Kalkablagerungen...und die hat man immer, wenn man mit Wasser arbeitet oder wäscht.

Was da hilft ist entkalktes Wasser (Waschanlage) oder der sogenannte Glanztrockner. Der ist kalkfrei und sorgt für ein Rückstandsfreies abtrocknen. Daher auch bei der Hochdruckwäsche immer den Glanztrockner am Ende benutzen. Der löst sogar angetrockneten Kalk
...wenn Deine Frau morgens bei Regen vor dem Mustang steht und sich nicht traut den Wagen zu öffnen…dann hast Du das richtige Auto gekauft! :S550_GUA:

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Chris23 » 26. Jul 2016, 16:40

Hallo zusammen,

habe gestern ebenfalls am Intensiv PKW Training des ADACs im Fahrsicherheitszentrum am Nürburgring teilgenommen.
Kann obige Ausführungen nur bestätigen, in keiner Übung irgendwelche Probleme gehabt die aufs Pony zurückzuführen wären, eher im Gegenteil, der Trainer meinte das der Wagen mit den Reifen (original Pirelli) sehr gut mit den Bedingungen auf der nassen Gleitfläche klar kommt. Beim durchfahren einer Kurve (ebenfalls nasse Gleitfläche) war ich dann auch eher überrascht wie stark das ESP im normal Modus eingreift und den Wagen in der Spur hält, ich habe es in dem vorgeschriebenen Geschwindigkeitsfenster nicht wirklich geschafft das Pony aus der Kurve zu kicken, aber in einen 1er BMW bekommt mich nachdem was ich da gestern mitbekommen habe kein Mensch mehr rein.
Was in meinen Augen gar nicht funktioniert ist der SNOW/WET Modus, im normal und Sport+ Modus und die Lenkung auf Sport kam ich in allen Übungen bestens zurecht, aber für mich ändert der SNOW/WET Modus einfach zu sehr die Charakteristik der Gasannahme, dadurch ist es zumindest bei mir so, das sich das Auto nicht mehr so verhält wie ich es gewohnt bin, sprich ich merke nicht schon im voraus, das er gleich anfängt zu schieben oder das, das Heck langsam leicht wird. Für mich ist der Modus SNOW/WET (ich hab ihn bisher auch nicht wirklich benutzt egal ob Regen oder nicht) seit gestern absolut TABU...ich finde es wichtiger zu wissen wann mein Wagen wie auf was reagiert , als mich darauf zu verlassen, das mir die Elektronik den Arsch rettet, es ist für mich sogar eher kontra produktiv, wenn ich eh in einer Situation bin, in der ich mich wirklich komplett aufs Fahren konzentrieren muss, weil eben Nass und Kalt, mich dann noch damit auseinander zu setzen das der Wagen sich anders als sonst verhält. Macht das ganze nicht unbedingt entspannter
Na ja mal wieder lange Rede, kurzer Sinn....
Mein Vertrauen in das Pony, ist gestern nochmal ein gutes Stück größer geworden, ich weis jetzt was das Pony und die Reifen können und was eben nicht, aber alles in allem haben die Jungs von Ford bei der Abstimmung in meinen Augen einen sehr guten Job gemacht, hört auf euch über die Pirelli Reifen sorgen zu machen, und schaltet nicht ständig in den SNOW/WET wenn es mal wieder nass ist, lernt das Auto und seine Grenzen kennen und Gewöhnt euch daran wie es sich wann verhält, das und immer ein klarer Kopf, dann wird euch das Pony genauso sicher ans Ziel bringen wie jedes andere Auto auch, eventuell sogar ein bisschen sicherer (je nach dem was man als Vergleich heranzieht.)
In diesem Sinne euch allen weiterhin eine knitterfreie Fahrt und ein breites Grinsen im Gesicht.
S.M.I².L.E. :S550_RUB:

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von DerNeue » 31. Jul 2016, 23:24

Hi,

ich war gestern beim Fahrsicherheitstraining auf der ADAC Anlage in Paderborn und kann mich den Ausführungen von Christian nur anschließen. Der Pirelli schlägt sich auf der nassen Gleitfläche ordentlich und auch das ESP greift bei Kurvenfahrten auf der nassen Fläche ein und hält das Auto gut in der Spur.

Durch das Fahrsicherheitstraining konnte ich den Mustang noch besser kennenlernen und kann nun dessen Grenzbereich deutlich besser einschätzen. Fazit: Auf jeden Fall empfehlenswert.

Allerdings bleibt bei mir ein kleiner Wermutstropfen: Als ich heute an der Tankstelle war, ist mir am Hinterreifen auf der Beifahrerseite ein Riss im Pirelli aufgefallen (ca. 1-2 cm) tief.
Pirelli1.jpg
Bin nach meiner Erinnerung aber gegen kein Hindernis gefahren, dass den Reifen aufgeschlitzt haben könnte. Kann das durch den Belagwechsel kommen wenn man bei der Kurvenfahrt oder bei der Hydraulikplatte von der Gleitfläche wieder auf den festen Asphalt kommt und sich dann dreht (so geschehen als ich das ESP ausgeschaltet habe).

Vielen Dank für die Hilfe und noch einen schönen Restsonntag,

Alex

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 31. Jul 2016, 23:33

Da geht aber eine Scheuerspur seitlich am Reifen hin. Denke schon dass es ein (scharfkantiges?) Hinderniss war.
Am besten bei einem Reifenservice prüfen lassen. Wenn man das Gewebe sieht sofort austauschen lassen was ich aber grundsätzlich bei sowas empfehlen würde.
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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von martins42 » 31. Jul 2016, 23:37

Ach du heiliger Bimbam.

Nein, bei Belagwechsel, noch so heftig, dürfen solche Laufflächenabrisse nicht entstehen. Wäre ein Unding.
Habe sowas bisher erst zwei mal gesehen:
* Bei nem Reifen, der weit oberhalb seiner Geschwindigkeitsspezifikation gefahren wurde, sich heiss zerlegt hat.
* Bei nem fehlerhaften runderneuerten Reifen.

Gruß
Martin

PS: Wolfgang hat Recht bzgl. der Scheuerspur. Aber so dramatisch sieht die m.E. nicht aus, dass man da so ein Resultat erwarten dürfte. Die sitzt allerdings eigenartig hoch. Die durch touchieren des Bordschein stehen normalerweise nicht bis in die runde Profilflanke. Deutet doch auf einen speziellen "Feindkontakt" hin.

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Re: Fahrsicherheitstraining ADAC

Beitrag von Auf_Wunsch_gelöscht6 » 31. Jul 2016, 23:56

Serienbereifung und tiefergelegt scheint er auch nicht zu sein. Denke somit scheidet auch der Kotflügel als "Messer" aus. Bordstein und Messerattacke kann man wohl ebenfalls ausschliessen. Profilablösung schaut auch anders aus. Dürfte bei Neureifen eh nicht passieren.
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