Pony adieu

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OldMan
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Re: Pony adieu

Beitrag von OldMan » 16. Feb 2017, 12:12

Ja, Mustang zu fahren ist geil - auch mit dem kleinen Motor! :grins: Und nein, ich habe kein Problem mit dem EcoBoost! Im Gegenteil! :frech: Es zeugt von erheblichem Unverständnis meiner Aussagen, so etwas darein interpretieren zu wollen. Und ich habe auch nicht vor, ihn in naher Zukunft zu verkaufen.
Und wenn wir uns darauf einigen würden, dass wir alle Mustang-6-Fahrer sind - wie der Name des Forums aussagt - wird auch niemand ausgegrenzt. Aber diese Anmerkung von mir oben wird ja systematisch überlesen. :doh:
Und ich bin zu viele verschiedene und auch begeisternde Autos gefahren, dass mir mein jeweiliges Auto meinen Lifestyle vorgibt. :Spinner: Aber vielleicht ist das doch zu hoch für manche! Es gibt im Leben eben wichtigeres als das Spaßauto vor der Tür.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Maja » 16. Feb 2017, 12:19

Das Pony gibt mir den V8 Lifestyle vor, nicht den in meinem Leben. Der Mustang ist ein Teil, ein sehr positiver meines Lebens. Zur Zeit.
Aber da gibt es eine Menge, das wichtiger ist.
Aber es gibt immer welche, die dies nicht verstehen.
Und wundern sich dann, wenn man ihre Posts aus deren Sicht falsch interpretiert. Dabei kann man da nichts falsch interpretieren.

Aber dieses Thema ist so müßig zu diskutieren.
Lasst doch alle so, wie sie wollen.
Solange man anderen keinen Schaden zufügt...
alles gut.

Entspannte Grüße
Markus

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Re: Pony adieu

Beitrag von Ace » 16. Feb 2017, 13:26

Ich glaube wieder sollten wir auf das Thema zurückkommen: Wieso verkaufen manche Leute ihre Mustangs wieder :)
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Pony adieu

Beitrag von skraehmer » 16. Feb 2017, 13:36

OldMan hat geschrieben: Und übrigens: Mein persönlicher USA-Bezug ist die südliche Bay Area rund um San Jose. Und das ist ein sehr internationales Völkchen, das dort wohnt und arbeitet. Das fand ich toll!
Da fahren aber mehr Tesla als Mustang :Devil: - wir planen gerade wieder mal Kalifornien für den September und die Choise-Line beim Autovermieter ist für mich, wie Weihnachten und Ostern zusammen.... :grins: Wir haben da auch schon mal 1 Stunde lang 'ausgewählt'. Wobei jetzt Autofahren dort nur auf dem Hwy One richtig Spass macht. Da habe ich auch öfter, neben den Radfahrern ;) , einen Mustang Convertible gesehen.
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Re: Pony adieu

Beitrag von OldMan » 16. Feb 2017, 19:39

skraehmer hat geschrieben:
OldMan hat geschrieben: Und übrigens: Mein persönlicher USA-Bezug ist die südliche Bay Area rund um San Jose. Und das ist ein sehr internationales Völkchen, das dort wohnt und arbeitet. Das fand ich toll!
Da fahren aber mehr Tesla als Mustang :Devil:
Heute wohl, als ich da gewerkelt habe, aber nicht.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Vau8 » 16. Feb 2017, 20:13

Ace hat geschrieben: Wieso verkaufen manche Leute ihre Mustangs wieder :)
Das ist eine gute Frage! Mir fällt dazu kein rational vernünftiger Grund ein :Dauerlache:

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Re: Pony adieu

Beitrag von Sarhod » 16. Feb 2017, 20:53

Ich denke das es da keinen wirklich rationalen Grund gibt.
Ich glaube in der heutigen schnell lebigen Welt hat es ein Fahrzeug schwer zu einer Legende zu werden weil viele nur nach dem neuen schauen und sobald sie haben weitersuchen.
Ich zähle zum Glück nicht dazu, ich überlege meine Käufe gründlich und bleib auch (meistens) daran hängen.
Zum Beispiel dieses Leasing was Gott und die Welt macht ..... wäre niemals etwas für mich, mein ganzes Leben nur in Mietwagen rumfahren? Bloß nicht, mein Auto ist mein Auto und ich möchte die Freiheit haben ob und wie lange ich es fahre und wieviele km ich fahre.
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Re: Pony adieu

Beitrag von KK2404 » 16. Feb 2017, 21:47

Sarhod hat geschrieben:Ich denke das es da keinen wirklich rationalen Grund gibt.
Ich glaube in der heutigen schnell lebigen Welt hat es ein Fahrzeug schwer zu einer Legende zu werden weil viele nur nach dem neuen schauen und sobald sie haben weitersuchen.
Ich zähle zum Glück nicht dazu, ich überlege meine Käufe gründlich und bleib auch (meistens) daran hängen.
Zum Beispiel dieses Leasing was Gott und die Welt macht ..... wäre niemals etwas für mich, mein ganzes Leben nur in Mietwagen rumfahren? Bloß nicht, mein Auto ist mein Auto und ich möchte die Freiheit haben ob und wie lange ich es fahre und wieviele km ich fahre.
Es gibt da einen Grund: das liebe Geld. Der Mustang mit Steuern und Benzinverbrauch (speziell GT) ist neunmal nicht billig. Ich kann auch nicht beantworten, ob ich mir das auf Dauer leisten kann und will. Und ja, bevor ich meine Familie einschränke oder mein Haus verkaufen muss, muss eben der Mustang gehen.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Yee-haw » 16. Feb 2017, 22:08

@KK2404. Ja aber hat man das bei der Entscheidung eines Kaufes nicht schon vorher einkalkuliert ? Es ist doch klar, das speziell der V8 in der Stadt viel verbraucht. Ein Verkauf in den ersten Jahren ist immer ein Minusgeschäft und wenn dann wie zu erwarten noch ein FL kommt, dann legt man mit Sicherheit drauf. Wenn der V8 mich emotional so voll umhauen würde, wie einige V8 Besitzer es berichten, dann muss es der V8 auch sein. Wie gesagt, die Kosten kennt man vorher. U.a. Habe ich mich für den EcoB nicht wegen des geringeren Verbrauchs entschieden, sondern wegen der Praktikabilität /Reichweite und weil meine Frau nicht so gern den Sound des V8 mag. (Wir sind genug Probe gefahren um zu den Entschluss zu kommen )
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Re: Pony adieu

Beitrag von Yee-haw » 16. Feb 2017, 22:14

Nachtrag mit geringeren Verbrauch meinte ich nicht die Kosten/Ersparnis, es geht nur um die Reichweite
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Re: Pony adieu

Beitrag von KK2404 » 16. Feb 2017, 22:22

Yee-haw hat geschrieben:@KK2404. Ja aber hat man das bei der Entscheidung eines Kaufes nicht schon vorher einkalkuliert ? Es ist doch klar, das speziell der V8 in der Stadt viel verbraucht. Ein Verkauf in den ersten Jahren ist immer ein Minusgeschäft und wenn dann wie zu erwarten noch ein FL kommt, dann legt man mit Sicherheit drauf. Wenn der V8 mich emotional so voll umhauen würde, wie einige V8 Besitzer es berichten, dann muss es der V8 auch sein. Wie gesagt, die Kosten kennt man vorher. U.a. Habe ich mich für den EcoB nicht wegen des geringeren Verbrauchs entschieden, sondern wegen der Praktikabilität /Reichweite und weil meine Frau nicht so gern den Sound des V8 mag. (Wir sind genug Probe gefahren um zu den Entschluss zu kommen )
Klar haben wir das, aber es gibt immer Unwägbarkeiten des Lebens.
Allein letztes Jahr kurz einen Bescheid bekommen: für die letzten 5 Jahre wird Straßenreinigung festgesetzt, also Gebühr nachzahlen (anteilig). Die Befreiung wurde aufgehoben und nachberechnet. Wußte gar nicht, dass das geht , ist aber rechtens. Da waren dann mal eben 1.300 Euro weg, plus nochmal jedes Jahr allein 240 Euro Mehrkosten.
Nachberechnung Dachfläche anhand Googleearth (selbst die Stadtwerke gehen mit der Zeit), wieder 120 Euro nachzahlen (wurde damals beim Kauf falsch vom Verkäufer angeben). Jedes Jahr 50 Euro Mehrkosten.
Abschaffung Lehrmittelfreiheit plus Kosten Schulranzen, Sportasche und noch vielen anderen Dingen für einen Erstklässler: gut 500 Euro
Dachdecker für kleinere Arbeiten da gehabt, Schaden am Dach gesichtet (Meldung kam vom Schornsteinfeger), wieder 1000 Euro weg
Urlaub in Spanien oder Italien wird dank Türkeiflucht mal eben um 1000 Euro teurer. Wir fahren jetzt zur Ostsee. Wird die auch noch viel teurer, gibt es keinen Urlaub, auch wenn es schade ist.
Erhöhung Grundsteuer und Müll (nicht vorhersehbar), wieder 200 Euro mehr im Jahr weg.
Kinderentgeltbefreiung abgeschafft, wieder 2880 Euro im Jahr (240 Euro im MONAT) mehr weg...
Die Liste ließe sich fast endlos erweitern. Wenn die Kosten steigen und mein Gehalt gleich bleibt, ist nunmal mein Puffer irgendwann zu Ende, da kann ich wenig dran machen und da muss ich dann auf das verzichten, was entbehrlich ist und dies ist nunmal ein Sportwagen/Sportcoupe.
Wir haben jetzt nicht vor, unseren Mustang zu verkaufen, aber ich will nicht ausschließen, dass irgendwann dieser Punkt kommt. Speziell wenn die neue CO2 Steuer mit realitätsnaher Messung kommt, wird ein neuer V8 unbezahlbar. Ich hoffe bloß, dass die Zusage bleibt, dass Bestandsautos davon ausgenommen sind. Hoffen wir es!

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Re: Pony adieu

Beitrag von Yee-haw » 16. Feb 2017, 22:49

Das mit dem Bestandschutz hoffe ich auch. Mal schauen.

Weiterhin drück ich allen die Daumen, das man nicht aus Kostengründen sein Pony verkaufen muss.

@Tim ... warum haben wir/ich das Thema er fehlt ? :Hä: :)

Kosten sind für manche wohl ein Grund dem Pony adieu sagen zu müssen :ciao:
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Re: Pony adieu

Beitrag von Shakes_Beer » 17. Feb 2017, 08:27

Tim hat geschrieben:Alles gut :) hatte wohl ein paar Fenster zusammen auf und das im falschen geschrieben, entschuldige. Weiter machen :)
Also so einfach kommst du jetzt nicht davon. Ab an die Tafel :grins:
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Mustang .... man gönnt sich ja sonst nix

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Re: Pony adieu

Beitrag von Oberberger » 23. Apr 2018, 14:20

Pony adieu ... :shock: ... und: warum?

:Knüppel: ... nicht ohne mein Pony!
Aber, wenn ich dann an das neue 'Need for Green' denke ... :love:

Gruß Kai

„Denk ich an 'Spinel' in der Nacht,
Dann bin ich um den Schlaf gebracht,
Ich kann nicht mehr die Augen schließen,
Seh' nur noch Ponys grüne Kurven fließen.“

Henry Heine, 1844
Zuletzt geändert von Oberberger am 14. Mai 2018, 11:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Schattenfell
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Re: Pony adieu

Beitrag von Schattenfell » 25. Apr 2018, 10:19

MacGuffin hat geschrieben:Als Noch-Nicht-Mustang-Besitzer, der mit einer Lieferung im März oder April rechnet, möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben. Die Gründe für den Kauf habe ich ja schon in meinem Vorstellungsbeitrag dargelegt.

Das wird jetzt ein bisschen subjektiv und ich hoffe, dass sich keiner auf den Schwanz getreten fühlt. Ist garantiert nicht auf einzelne Personen gerichtet.

Zunächst einmal: Wer einen Mustang gekauft hat und Perfektion a la BMW, Audi oder Porsche erwartet hat, dem ist meines Erachtens nicht mehr zu helfen. Dem muss man leider sagen: "Hättest du doch vorher jemanden gefragt, der sich damit auskennt".

Auch dieses Genöhle über "Öööh, der ist nicht mehr genug Ami, Mann!" geht mir auf den Sack. Alle vorherigen Mustangs waren nichts für mich, eben WEIL es primitive Amikisten auf dem technologischen Stand einer Postkutsche waren für Leute, die ihre Kusine heiraten und die sich nicht an Plastik im Innenraum störten, das aus recycelten Pralinenschachteln zu bestehen schien und mich an das Finish meiner Mülltonnen erinnern.

Der 6er hingegen ist der erste Mustang, der für mich als Europäer und Deutschen attraktiv und daher kaufbar ist. Punkt. Ich bin da völlig unsentimental. Außerdem bin ich Pragmatiker und dieser ganze Kult um Ami-Autos geht mir am A**** vorbei. Ich lebe im Hier und Jetzt und nicht in den 60er und 70ern und jegliche USA-Romantik ist für mich ebenso hirnrissig wie die Ansicht vieler Amerikaner, Deutschland wäre mit Hax'n- und Sauerkraut essenden Typen in Lederhosen bevölkert, die immer nur zu Humptata-Musik aus 1-Liter-Krügen Bier saufen und dazu Brezeln schwingen. In meinem Mustang werde ich weder Country- noch Western hören, sondern eher Rammstein.

Grundsätzlich habe ich kein Geld zu verschenken und für mich sind die sogenannten Premiummarken ihr Geld nicht wert. Ich habe genug Mietwagen gehabt, um das beurteilen zu können. Auf jeder Mietwagenrechnung steht ja der Kaufpreis des Autos und wenn da ein popeliger 5er BMW mit Dieselmotor mal eben 80.000 Euro kostet, dann krieg ich einen 404-Error im Gehirn.

Aber neben dem attraktiven Kaufpreis hat mich vor allem der Coolnessfaktor des Mustang angesprochen. Ein Mustang ist cool. Die meisten Autos heutzutage sind uncool und fast alle BMW-, Audi- und Mercedes-Modelle sind seriously uncool. Ich muss mich ja wohl hier nicht über das Image und die Klischees in Bezug auf BMW- und Audifahrer auslassen und über Porschefahrer (Midlife-Crisis) breiten wir mal den Mantel des Schweigens. Dazu gibt es genug Satiren auf YouTube. Eine der geilsten ist diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=XKH5Gd9 ... ag&index=7

Der Mustang ist bei uns noch frisch und unverbraucht und was das Image angeht, (noch) kein Auto, dass sofort "Schwanzverlängerung" schreit. Als Porschefahrer wird man gehasst, als Mustangfahrer nicht. Ist leider so. Man ist eben nicht Teil der Masse, man fährt eben nicht das Gleiche, was alle anderen auch fahren. Die Blicke, die man auf sich zieht, drücken überwiegend Bewunderung und Neugierde aus und nicht Abneigung, Neid oder Missgunst.

Als ich in meinem Kollegen-, Freundes-, und Bekanntenkreis mitteilte, dass ich einen Ford Mustang bestellt habe, war die Reaktion unisono: "Oh, nimmst du mich dann mal mit?". Ich hätte schon Tickets verkaufen können.

Ich habe mich festgelegt. Zumindest 4 Jahre lang werde ich den Mustang fahren - solange läuft die Finanzierung. Was nach den 4 Jahren kommt, lasse ich offen. Aber egal wie auch immer das Ganze ausgeht, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Erfahrung nicht bereuen werde.

Ich bin eher der Crusing-Fan und weniger der Racer. Ich würde den Mustang nie auf den Nürburgring fahren. Für mich zählen die Qualitäten im Alltag und dazu braucht man keine Rennwagen-Tugenden. Und als Auto, dass im Alltag auf normalen Straßen jedes Mal erneut Spaß macht, ist der Mustang einfach perfekt.

Ich finde es auch stellenweise befremdend. Auch immer was die rein rationale Qualität der Verarbeitung des Mustangs angeht. Ich fahre berufsbedingt sehr sehr viele verschiedene Autos europäischer Herkunft. BMW, Mercedes, VW, Peugeot, Citroen usw. Bis auf einige sehr noble BMW´s und Mercedes sind diese Autos von der Anmutung und den verbauten Materialien höchstens gleichwertig zum Mustang. Aber keiner von denen hat im Drehzahlmesser "Revolutions per Minute" stehen oder im Tacho "Ground Speed". Keiner projiziert ein Pferdchen auf den Boden wenn Du die Türe aufmachst. Das sind alles Gimmicks die keinen Mehrwert bieten aber es sind eben genau die Dinge die aus einem Auto eben mehr machen als ein bloßes Gefährt das Dich von A nach B trägt. Es sind die Dinge die ein Fahrzeug liebenswert machen. Ein Mustang giert nicht nach Kurven wie ein plattgeklopfter Beetle aus Zuffenhausen oder ein MX-5. Ein Mustang hat n Wendekreis wie ein 40 Tonner. Ein Mustang ist unübersichtlich. Das alles merkt man aber während der Probefahrt. Alternativ kann man sich mal einen leihen für ein Wochenende um zu spüren ob man Mustang affin ist oder nicht. Ein Mustang ist in den Staaten ein Alltagsauto. Warum. Weil er bequem ist für ein Sportcoupé oder Cabrio riesig Stauraum hat im Kofferraum. Sitze aus denen Du nicht aussteigen möchtest. Und, bezahlbar ist! Das Du dafür nicht den letzten schrei an Technik bekommst ist da doch wohl logisch. BTW: Ich fahre ihn mit 10,8l auf 100km. Das ist für diese Maschine ein Witz. Und nein, wenn Du in Berlin, Köln der München oder einer anderen Großstadt mit begrenztem, engen Parkraum lebst ist ein Mustang auch nicht das richtige. Amerikaner bauen Autos von außen nach innen. Sprich Optik vor Technik und Funktion. Und, sie bauen idR große Autos weil Parkplatzsorgen und Platz in den Staaten kein Thema sind. Die Übersichtlichkeit ist scheiße? Klar ist sie. Aber auch das ist in dem Land USA kein Thema weil Platz da ist. Und schlußendlich. Der Mustang ist nicht ein Musclecar es ist DAS Musclecar. Bei manchen Beiträgen hier im Forum Frage ich mich echt warum sie noch nicht verkauft haben oder überhaupt einen gekauft haben wenn an dem Wagen alles so kacke ist. Ich finde an dem Auto nichts aber auch rein gar nichts kacke. Wenn ich in der Firma in einen Audi oder vollausgestatteten Passat steige bin ich hoffnungslos überfordert von den Funktionen und Assistenten. Und wenn ein Auto mir sagt ich sei Müde platzt mir die Buchse. Ich mag es nicht wenn Maschinen mich beobachten und mir sagen was ich zu tun habe. Da werde ich regelrecht wild. Bin ich ein Fanboy? Natürlich bin ich ein Fanboy. Wäre ich es nicht hätte ich mich weder einen Mustang gekauft noch mich hier im Forum angemeldet. Ach, und natürlich bin ich froh das sich manche mit dem Wagen übernehmen oder feststellen das es kein Windelbomber ist oder einfach nichts für sie ist. So bin ich sehr günstig an das Auto meiner Träume gekommen.

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Re: Pony adieu

Beitrag von Seb 392 Hemi » 25. Apr 2018, 10:55

Schattenfell hat geschrieben:
MacGuffin hat geschrieben:Als Noch-Nicht-Mustang-Besitzer, der mit einer Lieferung im März oder April rechnet, möchte ich auch mal meinen Senf dazugeben. Die Gründe für den Kauf habe ich ja schon in meinem Vorstellungsbeitrag dargelegt.

Das wird jetzt ein bisschen subjektiv und ich hoffe, dass sich keiner auf den Schwanz getreten fühlt. Ist garantiert nicht auf einzelne Personen gerichtet.

Zunächst einmal: Wer einen Mustang gekauft hat und Perfektion a la BMW, Audi oder Porsche erwartet hat, dem ist meines Erachtens nicht mehr zu helfen. Dem muss man leider sagen: "Hättest du doch vorher jemanden gefragt, der sich damit auskennt".

Auch dieses Genöhle über "Öööh, der ist nicht mehr genug Ami, Mann!" geht mir auf den Sack. Alle vorherigen Mustangs waren nichts für mich, eben WEIL es primitive Amikisten auf dem technologischen Stand einer Postkutsche waren für Leute, die ihre Kusine heiraten und die sich nicht an Plastik im Innenraum störten, das aus recycelten Pralinenschachteln zu bestehen schien und mich an das Finish meiner Mülltonnen erinnern.

Der 6er hingegen ist der erste Mustang, der für mich als Europäer und Deutschen attraktiv und daher kaufbar ist. Punkt. Ich bin da völlig unsentimental. Außerdem bin ich Pragmatiker und dieser ganze Kult um Ami-Autos geht mir am A**** vorbei. Ich lebe im Hier und Jetzt und nicht in den 60er und 70ern und jegliche USA-Romantik ist für mich ebenso hirnrissig wie die Ansicht vieler Amerikaner, Deutschland wäre mit Hax'n- und Sauerkraut essenden Typen in Lederhosen bevölkert, die immer nur zu Humptata-Musik aus 1-Liter-Krügen Bier saufen und dazu Brezeln schwingen. In meinem Mustang werde ich weder Country- noch Western hören, sondern eher Rammstein.

Grundsätzlich habe ich kein Geld zu verschenken und für mich sind die sogenannten Premiummarken ihr Geld nicht wert. Ich habe genug Mietwagen gehabt, um das beurteilen zu können. Auf jeder Mietwagenrechnung steht ja der Kaufpreis des Autos und wenn da ein popeliger 5er BMW mit Dieselmotor mal eben 80.000 Euro kostet, dann krieg ich einen 404-Error im Gehirn.

Aber neben dem attraktiven Kaufpreis hat mich vor allem der Coolnessfaktor des Mustang angesprochen. Ein Mustang ist cool. Die meisten Autos heutzutage sind uncool und fast alle BMW-, Audi- und Mercedes-Modelle sind seriously uncool. Ich muss mich ja wohl hier nicht über das Image und die Klischees in Bezug auf BMW- und Audifahrer auslassen und über Porschefahrer (Midlife-Crisis) breiten wir mal den Mantel des Schweigens. Dazu gibt es genug Satiren auf YouTube. Eine der geilsten ist diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=XKH5Gd9 ... ag&index=7

Der Mustang ist bei uns noch frisch und unverbraucht und was das Image angeht, (noch) kein Auto, dass sofort "Schwanzverlängerung" schreit. Als Porschefahrer wird man gehasst, als Mustangfahrer nicht. Ist leider so. Man ist eben nicht Teil der Masse, man fährt eben nicht das Gleiche, was alle anderen auch fahren. Die Blicke, die man auf sich zieht, drücken überwiegend Bewunderung und Neugierde aus und nicht Abneigung, Neid oder Missgunst.

Als ich in meinem Kollegen-, Freundes-, und Bekanntenkreis mitteilte, dass ich einen Ford Mustang bestellt habe, war die Reaktion unisono: "Oh, nimmst du mich dann mal mit?". Ich hätte schon Tickets verkaufen können.

Ich habe mich festgelegt. Zumindest 4 Jahre lang werde ich den Mustang fahren - solange läuft die Finanzierung. Was nach den 4 Jahren kommt, lasse ich offen. Aber egal wie auch immer das Ganze ausgeht, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich die Erfahrung nicht bereuen werde.

Ich bin eher der Crusing-Fan und weniger der Racer. Ich würde den Mustang nie auf den Nürburgring fahren. Für mich zählen die Qualitäten im Alltag und dazu braucht man keine Rennwagen-Tugenden. Und als Auto, dass im Alltag auf normalen Straßen jedes Mal erneut Spaß macht, ist der Mustang einfach perfekt.

Ich finde es auch stellenweise befremdend. Auch immer was die rein rationale Qualität der Verarbeitung des Mustangs angeht. Ich fahre berufsbedingt sehr sehr viele verschiedene Autos europäischer Herkunft. BMW, Mercedes, VW, Peugeot, Citroen usw. Bis auf einige sehr noble BMW´s und Mercedes sind diese Autos von der Anmutung und den verbauten Materialien höchstens gleichwertig zum Mustang. Aber keiner von denen hat im Drehzahlmesser "Revolutions per Minute" stehen oder im Tacho "Ground Speed". Keiner projiziert ein Pferdchen auf den Boden wenn Du die Türe aufmachst. Das sind alles Gimmicks die keinen Mehrwert bieten aber es sind eben genau die Dinge die aus einem Auto eben mehr machen als ein bloßes Gefährt das Dich von A nach B trägt. Es sind die Dinge die ein Fahrzeug liebenswert machen. Ein Mustang giert nicht nach Kurven wie ein plattgeklopfter Beetle aus Zuffenhausen oder ein MX-5. Ein Mustang hat n Wendekreis wie ein 40 Tonner. Ein Mustang ist unübersichtlich. Das alles merkt man aber während der Probefahrt. Alternativ kann man sich mal einen leihen für ein Wochenende um zu spüren ob man Mustang affin ist oder nicht. Ein Mustang ist in den Staaten ein Alltagsauto. Warum. Weil er bequem ist für ein Sportcoupé oder Cabrio riesig Stauraum hat im Kofferraum. Sitze aus denen Du nicht aussteigen möchtest. Und, bezahlbar ist! Das Du dafür nicht den letzten schrei an Technik bekommst ist da doch wohl logisch. BTW: Ich fahre ihn mit 10,8l auf 100km. Das ist für diese Maschine ein Witz. Und nein, wenn Du in Berlin, Köln der München oder einer anderen Großstadt mit begrenztem, engen Parkraum lebst ist ein Mustang auch nicht das richtige. Amerikaner bauen Autos von außen nach innen. Sprich Optik vor Technik und Funktion. Und, sie bauen idR große Autos weil Parkplatzsorgen und Platz in den Staaten kein Thema sind. Die Übersichtlichkeit ist scheiße? Klar ist sie. Aber auch das ist in dem Land USA kein Thema weil Platz da ist. Und schlußendlich. Der Mustang ist nicht ein Musclecar es ist DAS Musclecar. Bei manchen Beiträgen hier im Forum Frage ich mich echt warum sie noch nicht verkauft haben oder überhaupt einen gekauft haben wenn an dem Wagen alles so kacke ist. Ich finde an dem Auto nichts aber auch rein gar nichts kacke. Wenn ich in der Firma in einen Audi oder vollausgestatteten Passat steige bin ich hoffnungslos überfordert von den Funktionen und Assistenten. Und wenn ein Auto mir sagt ich sei Müde platzt mir die Buchse. Ich mag es nicht wenn Maschinen mich beobachten und mir sagen was ich zu tun habe. Da werde ich regelrecht wild. Bin ich ein Fanboy? Natürlich bin ich ein Fanboy. Wäre ich es nicht hätte ich mich weder einen Mustang gekauft noch mich hier im Forum angemeldet. Ach, und natürlich bin ich froh das sich manche mit dem Wagen übernehmen oder feststellen das es kein Windelbomber ist oder einfach nichts für sie ist. So bin ich sehr günstig an das Auto meiner Träume gekommen.
Stimme Dir auf jeden Fall zu @Schattenfell
Vom Fahren her haben alle 3 was. Ist zumindest meine Meinung.
Nur ich denke das gilt auch für die anderen Beiden Modern Muscle Cars.
Ich meine der Challenger bietet mehr Platz als der Mustang ist aber auch langsamer als der Mustang.
Ist das ein K.O. Kriterium? Für einige ja und für andere nicht.
Das ist doch seit langem bekannt das die Amis recht günstige V8 Autos Anbieten.
ich meine der V8 GT geht in den Staten bei 35.000 $ los.
Der Challenger mit dem 5,7 L Hemi 33.995 $ los und der Camaro V8 bei 37.995 $ ohne Steuern natürlich.
Das ist natürlich trotzdem viel Geld wenn man allerdings betrachtet was andere Hersteller für einen V8 aufrufen ist das ein Witz.
Was ich auch noch zu bedenken geben möchte ist folgendes.
Ford hat den Vorteil in Europa ein Komplettes händlernetzt zu haben und den Mustang Offiziell in Deutschland anzubieten.
Da Chevy und Dodge sich leider damals zurück gezogen haben und beim Camaro das Händlernetz auch nicht ganz optimal verteil ist
und kaum beworben wird. Challenger halt nur durch Import zu bekommen.
Es ist daher schwer zu sagen wie wären die Verkäufe wenn Dodge und Chevy ebenfalls mit demselben Netz verkaufen würden.
Da bin ich mir sicher wäre es für Ford nicht ganz so viele Autos. Wären immer noch führend aber nicht so wie jetzt mit mehr oder weniger Alleinstellungsmerkmal.

Sry für Off-topic

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Schattenfell
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Re: Pony adieu

Beitrag von Schattenfell » 25. Apr 2018, 11:37

Ich finde es auch stellenweise befremdend. Auch immer was die rein rationale Qualität der Verarbeitung des Mustangs angeht. Ich fahre berufsbedingt sehr sehr viele verschiedene Autos europäischer Herkunft. BMW, Mercedes, VW, Peugeot, Citroen usw. Bis auf einige sehr noble BMW´s und Mercedes sind diese Autos von der Anmutung und den verbauten Materialien höchstens gleichwertig zum Mustang. Aber keiner von denen hat im Drehzahlmesser "Revolutions per Minute" stehen oder im Tacho "Ground Speed". Keiner projiziert ein Pferdchen auf den Boden wenn Du die Türe aufmachst. Das sind alles Gimmicks die keinen Mehrwert bieten aber es sind eben genau die Dinge die aus einem Auto eben mehr machen als ein bloßes Gefährt das Dich von A nach B trägt. Es sind die Dinge die ein Fahrzeug liebenswert machen. Ein Mustang giert nicht nach Kurven wie ein plattgeklopfter Beetle aus Zuffenhausen oder ein MX-5. Ein Mustang hat n Wendekreis wie ein 40 Tonner. Ein Mustang ist unübersichtlich. Das alles merkt man aber während der Probefahrt. Alternativ kann man sich mal einen leihen für ein Wochenende um zu spüren ob man Mustang affin ist oder nicht. Ein Mustang ist in den Staaten ein Alltagsauto. Warum. Weil er bequem ist für ein Sportcoupé oder Cabrio riesig Stauraum hat im Kofferraum. Sitze aus denen Du nicht aussteigen möchtest. Und, bezahlbar ist! Das Du dafür nicht den letzten schrei an Technik bekommst ist da doch wohl logisch. BTW: Ich fahre ihn mit 10,8l auf 100km. Das ist für diese Maschine ein Witz. Und nein, wenn Du in Berlin, Köln der München oder einer anderen Großstadt mit begrenztem, engen Parkraum lebst ist ein Mustang auch nicht das richtige. Amerikaner bauen Autos von außen nach innen. Sprich Optik vor Technik und Funktion. Und, sie bauen idR große Autos weil Parkplatzsorgen und Platz in den Staaten kein Thema sind. Die Übersichtlichkeit ist scheiße? Klar ist sie. Aber auch das ist in dem Land USA kein Thema weil Platz da ist. Und schlußendlich. Der Mustang ist nicht ein Musclecar es ist DAS Musclecar. Bei manchen Beiträgen hier im Forum Frage ich mich echt warum sie noch nicht verkauft haben oder überhaupt einen gekauft haben wenn an dem Wagen alles so kacke ist. Ich finde an dem Auto nichts aber auch rein gar nichts kacke. Wenn ich in der Firma in einen Audi oder vollausgestatteten Passat steige bin ich hoffnungslos überfordert von den Funktionen und Assistenten. Und wenn ein Auto mir sagt ich sei Müde platzt mir die Buchse. Ich mag es nicht wenn Maschinen mich beobachten und mir sagen was ich zu tun habe. Da werde ich regelrecht wild. Bin ich ein Fanboy? Natürlich bin ich ein Fanboy. Wäre ich es nicht hätte ich mich weder einen Mustang gekauft noch mich hier im Forum angemeldet. Ach, und natürlich bin ich froh das sich manche mit dem Wagen übernehmen oder feststellen das es kein Windelbomber ist oder einfach nichts für sie ist. So bin ich sehr günstig an das Auto meiner Träume gekommen.[/quote]

Stimme Dir auf jeden Fall zu @Schattenfell
Vom Fahren her haben alle 3 was. Ist zumindest meine Meinung.
Nur ich denke das gilt auch für die anderen Beiden Modern Muscle Cars.
Ich meine der Challenger bietet mehr Platz als der Mustang ist aber auch langsamer als der Mustang.
Ist das ein K.O. Kriterium? Für einige ja und für andere nicht.
Das ist doch seit langem bekannt das die Amis recht günstige V8 Autos Anbieten.
ich meine der V8 GT geht in den Staten bei 35.000 $ los.
Der Challenger mit dem 5,7 L Hemi 33.995 $ los und der Camaro V8 bei 37.995 $ ohne Steuern natürlich.
Das ist natürlich trotzdem viel Geld wenn man allerdings betrachtet was andere Hersteller für einen V8 aufrufen ist das ein Witz.
Was ich auch noch zu bedenken geben möchte ist folgendes.
Ford hat den Vorteil in Europa ein Komplettes händlernetzt zu haben und den Mustang Offiziell in Deutschland anzubieten.
Da Chevy und Dodge sich leider damals zurück gezogen haben und beim Camaro das Händlernetz auch nicht ganz optimal verteil ist
und kaum beworben wird. Challenger halt nur durch Import zu bekommen.
Es ist daher schwer zu sagen wie wären die Verkäufe wenn Dodge und Chevy ebenfalls mit demselben Netz verkaufen würden.
Da bin ich mir sicher wäre es für Ford nicht ganz so viele Autos. Wären immer noch führend aber nicht so wie jetzt mit mehr oder weniger Alleinstellungsmerkmal.

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Hi Seb,

nachdem ich jetzt so viele threats hier gelesen habe bin ich zu der Überzeugung gelangt das es eh nach dem dritten Post nicht mehr um die Überschrift geht ;-) Ich bin da tiefenentspannt. Meine Entspannung ist nur schnell dahin wenn in einem Mustang Forum irgendwelche Bei Mercedes Weggeschmissen Fahrer in "unseren" Vorgarten Pinkeln. Da muß ich nicht auch noch "Hurra" schreien.
Aber zurück zu Deinem Thema.
Tolle Autos die Du da beschreibst. Mag ich auch wirklich alle. Aber ich bin nicht Multiamourös ;-) Ich wollte mit "DAS Musclecar" lediglich zum Ausdruck bringen das der Mustang eben der erste seiner Art war. So wie es eben auch heute viele "knuffige" Fahrzeuge gibt gibt es auch nur einen VW Käfer. Der mit seinen 37 PS und 15 bis 16 Litern Verbrauch eben auch besonders ist/ war :engel:

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Re: Pony adieu

Beitrag von Seb 392 Hemi » 25. Apr 2018, 11:41

Schattenfell hat geschrieben:Ich finde es auch stellenweise befremdend. Auch immer was die rein rationale Qualität der Verarbeitung des Mustangs angeht. Ich fahre berufsbedingt sehr sehr viele verschiedene Autos europäischer Herkunft. BMW, Mercedes, VW, Peugeot, Citroen usw. Bis auf einige sehr noble BMW´s und Mercedes sind diese Autos von der Anmutung und den verbauten Materialien höchstens gleichwertig zum Mustang. Aber keiner von denen hat im Drehzahlmesser "Revolutions per Minute" stehen oder im Tacho "Ground Speed". Keiner projiziert ein Pferdchen auf den Boden wenn Du die Türe aufmachst. Das sind alles Gimmicks die keinen Mehrwert bieten aber es sind eben genau die Dinge die aus einem Auto eben mehr machen als ein bloßes Gefährt das Dich von A nach B trägt. Es sind die Dinge die ein Fahrzeug liebenswert machen. Ein Mustang giert nicht nach Kurven wie ein plattgeklopfter Beetle aus Zuffenhausen oder ein MX-5. Ein Mustang hat n Wendekreis wie ein 40 Tonner. Ein Mustang ist unübersichtlich. Das alles merkt man aber während der Probefahrt. Alternativ kann man sich mal einen leihen für ein Wochenende um zu spüren ob man Mustang affin ist oder nicht. Ein Mustang ist in den Staaten ein Alltagsauto. Warum. Weil er bequem ist für ein Sportcoupé oder Cabrio riesig Stauraum hat im Kofferraum. Sitze aus denen Du nicht aussteigen möchtest. Und, bezahlbar ist! Das Du dafür nicht den letzten schrei an Technik bekommst ist da doch wohl logisch. BTW: Ich fahre ihn mit 10,8l auf 100km. Das ist für diese Maschine ein Witz. Und nein, wenn Du in Berlin, Köln der München oder einer anderen Großstadt mit begrenztem, engen Parkraum lebst ist ein Mustang auch nicht das richtige. Amerikaner bauen Autos von außen nach innen. Sprich Optik vor Technik und Funktion. Und, sie bauen idR große Autos weil Parkplatzsorgen und Platz in den Staaten kein Thema sind. Die Übersichtlichkeit ist scheiße? Klar ist sie. Aber auch das ist in dem Land USA kein Thema weil Platz da ist. Und schlußendlich. Der Mustang ist nicht ein Musclecar es ist DAS Musclecar. Bei manchen Beiträgen hier im Forum Frage ich mich echt warum sie noch nicht verkauft haben oder überhaupt einen gekauft haben wenn an dem Wagen alles so kacke ist. Ich finde an dem Auto nichts aber auch rein gar nichts kacke. Wenn ich in der Firma in einen Audi oder vollausgestatteten Passat steige bin ich hoffnungslos überfordert von den Funktionen und Assistenten. Und wenn ein Auto mir sagt ich sei Müde platzt mir die Buchse. Ich mag es nicht wenn Maschinen mich beobachten und mir sagen was ich zu tun habe. Da werde ich regelrecht wild. Bin ich ein Fanboy? Natürlich bin ich ein Fanboy. Wäre ich es nicht hätte ich mich weder einen Mustang gekauft noch mich hier im Forum angemeldet. Ach, und natürlich bin ich froh das sich manche mit dem Wagen übernehmen oder feststellen das es kein Windelbomber ist oder einfach nichts für sie ist. So bin ich sehr günstig an das Auto meiner Träume gekommen.

Stimme Dir auf jeden Fall zu @Schattenfell
Vom Fahren her haben alle 3 was. Ist zumindest meine Meinung.
Nur ich denke das gilt auch für die anderen Beiden Modern Muscle Cars.
Ich meine der Challenger bietet mehr Platz als der Mustang ist aber auch langsamer als der Mustang.
Ist das ein K.O. Kriterium? Für einige ja und für andere nicht.
Das ist doch seit langem bekannt das die Amis recht günstige V8 Autos Anbieten.
ich meine der V8 GT geht in den Staten bei 35.000 $ los.
Der Challenger mit dem 5,7 L Hemi 33.995 $ los und der Camaro V8 bei 37.995 $ ohne Steuern natürlich.
Das ist natürlich trotzdem viel Geld wenn man allerdings betrachtet was andere Hersteller für einen V8 aufrufen ist das ein Witz.
Was ich auch noch zu bedenken geben möchte ist folgendes.
Ford hat den Vorteil in Europa ein Komplettes händlernetzt zu haben und den Mustang Offiziell in Deutschland anzubieten.
Da Chevy und Dodge sich leider damals zurück gezogen haben und beim Camaro das Händlernetz auch nicht ganz optimal verteil ist
und kaum beworben wird. Challenger halt nur durch Import zu bekommen.
Es ist daher schwer zu sagen wie wären die Verkäufe wenn Dodge und Chevy ebenfalls mit demselben Netz verkaufen würden.
Da bin ich mir sicher wäre es für Ford nicht ganz so viele Autos. Wären immer noch führend aber nicht so wie jetzt mit mehr oder weniger Alleinstellungsmerkmal.

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Hi Seb,

nachdem ich jetzt so viele threats hier gelesen habe bin ich zu der Überzeugung gelangt das es eh nach dem dritten Post nicht mehr um die Überschrift geht ;-) Ich bin da tiefenentspannt. Meine Entspannung ist nur schnell dahin wenn in einem Mustang Forum irgendwelche Bei Mercedes Weggeschmissen Fahrer in "unseren" Vorgarten Pinkeln. Da muß ich nicht auch noch "Hurra" schreien.
Aber zurück zu Deinem Thema.
Tolle Autos die Du da beschreibst. Mag ich auch wirklich alle. Aber ich bin nicht Multiamourös ;-) Ich wollte mit "DAS Musclecar" lediglich zum Ausdruck bringen das der Mustang eben der erste seiner Art war. So wie es eben auch heute viele "knuffige" Fahrzeuge gibt gibt es auch nur einen VW Käfer. Der mit seinen 37 PS und 15 bis 16 Litern Verbrauch eben auch besonders ist/ war :engel:
Alles klar weiß was du meinst.
Ist bei manchen halt leider so.
Habe ich auch schon abbekommen im Challenger Fred den ich erstellt habe.
Wenn magst lies es dir mal durch.
https://mustang6.de/viewtopic.php?f=42&t=8435


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Re: Pony adieu

Beitrag von Ace » 25. Apr 2018, 12:02

Ich muss hier auch mal eindretschen. Der Mustang ist ein emotionales und tolles Auto. Aber dass ein Ami generell schlechter verarbeitet sein muss ist gerade bei den 3 Fahrzeugen wirklich nur ein Ford Ding.
Plastik Lenkrad, billige Ledersitze, die schicken Pony Projekten die leider nur ein Jahr halten und z.T. grauenhafte Spaltmaße findet man weder im Camaro noch im Challenger - Deswegen sind die preislich in den Staaten auch teurer.

Die Premium Hersteller haben keine Wunderwaffen an Technik oder Materialien, das ganze können die Amis auch - Nur bei Ford setzt man hier den Sparfuchs drauf an, sodass solche Enttäuschungen entstehen. Sieht man auch an den Metal-Krakel für die Motorhaube oder dass sie nur uneinheitlich den schwarzen Lack an Plastikteilen anwenden - So etwas zu bessern kostet halt.

Von daher finde ich diese Statements, dass man wenn man Qualität erwartet oder von Audi und Co kommt nicht zum US Car greifen darf, mehr als veraltet. Ford hat hier einfach Nachbesserungsbedarf, was sie mit dem FL zum Teil jetzt schon angehen (Leder am Lenkrad, Spaltmaße, usw.). Von daher ist es wichtig, so etwas auch als konstruktive Kritik aufzuzeigen. :Winkhappy:

Wie gehabt ist der Mustang klasse, gerade wenn man bedenkt dass hier einen 18er GT auch zum Schnäppchenpreis von 42k€ kaufen kann dank hohen Rabatten. Aber wer unbedingt auch etwas "mehr" an Erwartungen mitbringt, sollte sich einfach auch umschauen wie es die Konkurrenz so handhabt.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: Pony adieu

Beitrag von Schattenfell » 25. Apr 2018, 12:27

Ace hat geschrieben:Ich muss hier auch mal eindretschen. Der Mustang ist ein emotionales und tolles Auto. Aber dass ein Ami generell schlechter verarbeitet sein muss ist gerade bei den 3 Fahrzeugen wirklich nur ein Ford Ding.
Plastik Lenkrad, billige Ledersitze, die schicken Pony Projekten die leider nur ein Jahr halten und z.T. grauenhafte Spaltmaße findet man weder im Camaro noch im Challenger - Deswegen sind die preislich in den Staaten auch teurer.

Die Premium Hersteller haben keine Wunderwaffen an Technik oder Materialien, das ganze können die Amis auch - Nur bei Ford setzt man hier den Sparfuchs drauf an, sodass solche Enttäuschungen entstehen. Sieht man auch an den Metal-Krakel für die Motorhaube oder dass sie nur uneinheitlich den schwarzen Lack an Plastikteilen anwenden - So etwas zu bessern kostet halt.

Von daher finde ich diese Statements, dass man wenn man Qualität erwartet oder von Audi und Co kommt nicht zum US Car greifen darf, mehr als veraltet. Ford hat hier einfach Nachbesserungsbedarf, was sie mit dem FL zum Teil jetzt schon angehen (Leder am Lenkrad, Spaltmaße, usw.). Von daher ist es wichtig, so etwas auch als konstruktive Kritik aufzuzeigen. :Winkhappy:

Wie gehabt ist der Mustang klasse, gerade wenn man bedenkt dass hier einen 18er GT auch zum Schnäppchenpreis von 42k€ kaufen kann dank hohen Rabatten. Aber wer unbedingt auch etwas "mehr" an Erwartungen mitbringt, sollte sich einfach auch umschauen wie es die Konkurrenz so handhabt.
Wer liebt schaut sich nicht weiter um :love: :engel: :S550_MAG: ;-)

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