Negative Erlebnisse mit dem Mustang

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Mach 1
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Mach 1 » 15. Mär 2021, 19:28

Siehs mal so:
Es lässt sich reparieren.
Den Schaden, den der Verursacher hat trägt er ein Leben lang mit sich rum.

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mobiax
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von mobiax » 16. Mär 2021, 09:40

2020ecoboost hat geschrieben:
15. Mär 2021, 16:22
Hallo :Winkhappy: ,

vor ungefähr drei Stunden bin ich auf dieses schöne Kunstwerk an meinem Mustang gestoßen.
Ordnungsgemäß geparkt, direkt auf der Hauptstraße vor meiner Wohnung.
Das Geld für die Beseitigung habe ich ersteinmal nicht.
Bremsbeläge komplett, HA Bremsscheiben, Inspektion und TÜV sind dran.
Das hat wirklich mein Herz gebrochen, ich kann soetwas nicht nachvollziehen.
Ich bin niemand der hier mit 5000 Umdrehungen durch meine Gegend fährt o.ä. macht.
Naja, hoffentlich bleibt es etwas einmaliges und es kommt nicht mehr dazu..
Kommt mir bekannt vor...3 Monate nachdem wir ihn hatten :kotz:
Beim Lidl hier passiert...da bringt einem eine Garage auch nichts.
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Triple-M
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Triple-M » 16. Mär 2021, 10:40

Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ertappt. Das obige ist in meinen Augen eine Straftat, die man dann aber auch noch beweisen muss. Ohne Zeugen oder andere Beweise wird das schwierig. Meinem Verständnis zufolge darf ich den Täter selbst stellen und sofern er die Feststellung seiner Identität verweigert, darf ich ihn auch festhalten. Dabei muss der ausgeübte unmittelbare Zwang im Verhältnis zum Schaden stehen. Ist ein gebrochenes Bein bei einem Kratzer noch verhältnismäßig? Setzt sich der Täter zur Wehr, dann darf ich in Notwehr reagieren. Auch da gilt die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Ist ein gebrochener Arm bei einem versuchten Faustschlag noch verhältnismäßig?
Soweit die Theorie. Ich persönlich glaube, dass wenn man dem Täter Arme und Beine bricht, landet man selbst vorm Kadi. Deswegen würde ich wohl ein Foto machen, den Spinner laufen lassen und ihn anzeigen. Vermutlich wird er dann nur nie ermittelt.

Viele Grüße
Martin

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von lupostang » 16. Mär 2021, 10:47

KP und die Forensik einschalten; Lackspuren bleiben am Schlüssel. Gut nachweisbar.

Harald
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Bullitt68 » 16. Mär 2021, 10:54

Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ertappt. Das obige ist in meinen Augen eine Straftat, die man dann aber auch noch beweisen muss. Ohne Zeugen oder andere Beweise wird das schwierig. Meinem Verständnis zufolge darf ich den Täter selbst stellen und sofern er die Feststellung seiner Identität verweigert, darf ich ihn auch festhalten. Dabei muss der ausgeübte unmittelbare Zwang im Verhältnis zum Schaden stehen. Ist ein gebrochenes Bein bei einem Kratzer noch verhältnismäßig? Setzt sich der Täter zur Wehr, dann darf ich in Notwehr reagieren. Auch da gilt die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Ist ein gebrochener Arm bei einem versuchten Faustschlag noch verhältnismäßig?
Soweit die Theorie. Ich persönlich glaube, dass wenn man dem Täter Arme und Beine bricht, landet man selbst vorm Kadi. Deswegen würde ich wohl ein Foto machen, den Spinner laufen lassen und ihn anzeigen. Vermutlich wird er dann nur nie ermittelt.

Viele Grüße
Martin
Polizei anrufen, Fotos/Videos vom Täter machen, Personalien von Augenzeugen einholen. Eventuell aus sicherem Abstand verfolgen. Falls er in ein Fahrzeug steigt, Kennz. notieren.
Immer sicheren Abstand halten! Wenn Menschen, die so etwas machen, in die Ecke gedrängt werden und vielleicht bewaffnet sind (Messer), kann das schlimm enden! Pfefferspray am Mann zu haben wäre nach meiner Meinung nicht die schlechteste Idee.

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Oldschool64 » 16. Mär 2021, 11:18

Also, ich wohne in der Nähe eines Waldgebietes und habe für solche Fälle immer einen Spaten und blaue Müllsäcke parat stehen. Das ist dann gelungene Resozialisierung! :Knüppel: :)

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von topless 5.0 » 16. Mär 2021, 11:20

Da kann man sich schon jetzt ausmalen auf was man sich in Zukunft einstellen kann - die Leute die so etwas tun glauben auch noch dass sie im Recht sind. Sie retten ja die Welt .......

OT: Ob Fahrer von E-Fahrzeugen wohl auch davon berichten können?

Gruß



Tom
"Ein Sportwagen ist die einzige Sitzgelegenheit,die es uns ermöglicht, von unten auf andere herabzuschauen" (Robert Lembke - der mit dem Schweinderl)

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Mach 1 » 16. Mär 2021, 11:45

topless 5.0 hat geschrieben:
16. Mär 2021, 11:20
Da kann man sich schon jetzt ausmalen auf was man sich in Zukunft einstellen kann - die Leute die so etwas tun glauben auch noch dass sie im Recht sind. Sie retten ja die Welt .......
Tom
Der selbe Gedanke kam mir bereits auch schon mehrmals.
Wehret den Anfängen!
Am Klima von Neid und Missgunst wird ja momentan vielerorts kräftigst geschürt.
Die wahren Zündler und Brandstifter sitzen ganz oben.

Halte anarchische Szenarien wie in der Capitol Hill Autonomous Zone mit massivsten Sachbeschädigungen, Schutzgelderpressungen, gewerbsmäßiger Brandstiftung und Vergewaltigung Andersdenkender, etc. mittlerweile auch in Mitteleuropa jederzeit für möglich.
Die G20 Unruhen waren bereits ein erster Vorgeschmack, auf was man sich einstellen muss.
Und was erst bei einem Blackout los sein wird...Da sind zerkratzte Autos vermutlich noch das geringste Problem.

Meine Fahrzeuge werden trotz Vollkasko praktisch immer garagiert verwahrt.
Im Ausland parke ich nach Möglichkeit immer in bewachten Parkhäusern.
Wirklich 100%igen Schutz gibt es aber leider nirgends.
Die Polizei kann man aber mittlerweile vergessen.

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von MarcV8 » 16. Mär 2021, 12:27

Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ....

Viele Grüße
Martin
Bei allen "Ausrastern", die irgendwie mit dem Autofahren zu tun haben, kann es Dir ganz schnell passieren, daß Deine psychologische Eignung zum Führen eines KFZ in Frage gestellt wird = Idiotentest.

Verkehrte Welt, aber schon oft so von Bekannten gehört. Da hast Du ein Handyvideo vom Verursacher, welches Du aus Gründen des Datenschutzes nicht verwerten darst, stehst wegen übler Nachrede oder Freiheitsberaubung (Festhalten?) am Pranger und kannst Dir von der Richterin noch anhören, weshalb Du dich wegen einem Kratzer so aufregst .... wenn es doof läuft.

Ich habe mich mal vor 20 Jahren von einem Rennradfahrer, den ich zuvor überholt habe, stehend an der nächsten Kreuzung durch das offene Fahrerfenster mit klebriger Apfelschorle besudeln lassen. Weil ich genau wusste, was mir blüht, wenn ich aussteige und den anfasse. Zuvor hat er mir protestierend auf den Kofferraumdeckel meines e36 geboxt, mit schönen Spuren im Lack und leichten Dellen. Ich hatte mir erlaubt, beim Überholen kurz zu hupen, weil er und seine Kollegen sich auf der Landstraße äußerst breit machten.

Bestimmt gibt es auch Polizisten, Staatsanwälte und Richter, denen die Unversehrtheit des Eigentums noch was bedeutet, in der Praxis aber hört man davon jedoch immer seltener. Und selbst, wenn es Dir gelingt, den Täter festzuhalten, er einigermaßen friedlich bleibt und Du Durchhaltevermögen hast, brauchst Du ja immer noch einen willigen - nicht gleichgültigen - Passanten, der so nett ist, mal sein Handy zu zücken und die Polizei zu rufen.

Vielleicht hat @HaKa ja etwas zu dem Thema in seinem Erfahrungsschatz.

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Piet
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Piet » 16. Mär 2021, 13:58

Hallo
Hatte meinen Mustang anfang des Monats zur Inspektion, hatte aber diesmal vergessen die Dashcam auszubauen.
Bei der Probefahrt wurde ganz schön hochgezogen.
4.jpg
4.jpg (135.12 KiB) 4259 mal betrachtet
am Ortsschild im HIntergrund war er auch noch bei 105 Km/h
2.jpg
2.jpg (255.98 KiB) 4259 mal betrachtet

Gruß
Piet

PS
Nächstes mal bleibt die Cam auch wohl eingebaut, man kann ja nie wissen wozu man das Video mal braucht.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von .357 Magnum » 16. Mär 2021, 14:03

Die Vorfeude auf den Frühling hat die Cam wohl halluzinieren lassen, oder wie das heißt, oder der Stang war einfach übermotiviert und schneller als sein Schatten :)
:S550_MAG: Ein SHELBY braucht Handwäsche und Handschaltung :S550_MAG:

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.357 Magnum
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von .357 Magnum » 16. Mär 2021, 14:08

MarcV8 hat geschrieben:
16. Mär 2021, 12:27
Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ....

Viele Grüße
Martin
Bei allen "Ausrastern", die irgendwie mit dem Autofahren zu tun haben, kann es Dir ganz schnell passieren, daß Deine psychologische Eignung zum Führen eines KFZ in Frage gestellt wird = Idiotentest.

Verkehrte Welt, aber schon oft so von Bekannten gehört. Da hast Du ein Handyvideo vom Verursacher, welches Du aus Gründen des Datenschutzes nicht verwerten darst, stehst wegen übler Nachrede oder Freiheitsberaubung (Festhalten?) am Pranger und kannst Dir von der Richterin noch anhören, weshalb Du dich wegen einem Kratzer so aufregst .... wenn es doof läuft.

Ich habe mich mal vor 20 Jahren von einem Rennradfahrer, den ich zuvor überholt habe, stehend an der nächsten Kreuzung durch das offene Fahrerfenster mit klebriger Apfelschorle besudeln lassen. Weil ich genau wusste, was mir blüht, wenn ich aussteige und den anfasse. Zuvor hat er mir protestierend auf den Kofferraumdeckel meines e36 geboxt, mit schönen Spuren im Lack und leichten Dellen. Ich hatte mir erlaubt, beim Überholen kurz zu hupen, weil er und seine Kollegen sich auf der Landstraße äußerst breit machten.

Bestimmt gibt es auch Polizisten, Staatsanwälte und Richter, denen die Unversehrtheit des Eigentums noch was bedeutet, in der Praxis aber hört man davon jedoch immer seltener. Und selbst, wenn es Dir gelingt, den Täter festzuhalten, er einigermaßen friedlich bleibt und Du Durchhaltevermögen hast, brauchst Du ja immer noch einen willigen - nicht gleichgültigen - Passanten, der so nett ist, mal sein Handy zu zücken und die Polizei zu rufen.

Vielleicht hat @HaKa ja etwas zu dem Thema in seinem Erfahrungsschatz.
Und Ruckzuck hab ich dann auch meine SportschützenWaffen wegen fehlender Zuverlässigkeit weg.
:S550_MAG: Ein SHELBY braucht Handwäsche und Handschaltung :S550_MAG:

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von bobbele82 » 16. Mär 2021, 14:08

Das würde ich mir mal ein Statement der Werkstatt zu einholen ob das so normale Praxis bei denen ist.
2017 Mustang GT Black Shadow Edition in Grabber Blue, KW Variante 3, Spurplatten 48mm pro Achse, Fox Endschalldämpfer, Maxtondesign Heck-Spoilerlippe, Navco Tagfahrlicht, Ford Performance Haubenlifter, getönte Scheiben

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von 2020ecoboost » 16. Mär 2021, 14:25

Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ertappt.
Ich bin witzigerweise sogar Polizist und deswegen weiß ich leider auch, dass der Täter zu 99,99% ungeschoren davon kommt.
Es ist eine Straftat nach Paragraf 303 StGB und somit darfst du ihn auch mit Zwang festhalten (Paragraf 127 StPO).
Sollte es zu so einer starken Rangelei kommen, dass du ihm das Bein brichst, bist du im Recht, natürlich muss alles verhältnismäßig bleiben, holt er zum Schlag aus und die brichst ihm etwas, ist es verhältnismäßig. Natürlich wird im Einzelfall geprüft, aber ich würde niemanden entkommen lassen, ob durch ein Foto die Person gefunden werden kann ist Glücksache.
Ich habe mir jetzt eine Dashcam gekauft die auch eine Parkraumüberwachung hat, ob die bei bloßem Kratzen speichert ist die andere Frage, aber abschrecken tut sie hoffentlich in erster Linie.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Panomatic » 16. Mär 2021, 15:39

Eine Dashcam braucht nicht viel Strom. Wenn man täglich fährt, kann man der auch Dauerstrom geben. Am besten ein Modell welches 360Grad aufnimmt. Dann sieht man den „Spaten“ kommen, Wandalieren und gehen.

Vor Jahren hatte ich mal so einen Lackzerkratzer auf frischer Tat erwischt. Er hatte mich nicht kommen sehen und ich hatte sehr stabile Wanderschuhe an. Er bekam ohne Vorwarnung voll in die Familienplanung (zensiert).
Zu seinem Pech hatte er sich nicht mehr gerührt!
Zuhause habe ich dann die Polizei angerufen. Nach ca. 40 Minuten kamen die freundlichen Herren. Da zwischenzeitlich der Verbrecher verschwand hatte mein Grätschschritt keine Folgen...
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von rubyfirst » 16. Mär 2021, 18:08

2020ecoboost hat geschrieben:
16. Mär 2021, 14:25
Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ertappt.
Ich bin witzigerweise sogar Polizist und deswegen weiß ich leider auch, dass der Täter zu 99,99% ungeschoren davon kommt.
Es ist eine Straftat nach Paragraf 303 StGB und somit darfst du ihn auch mit Zwang festhalten (Paragraf 127 StPO).
Sollte es zu so einer starken Rangelei kommen, dass du ihm das Bein brichst, bist du im Recht, natürlich muss alles verhältnismäßig bleiben, holt er zum Schlag aus und die brichst ihm etwas, ist es verhältnismäßig. Natürlich wird im Einzelfall geprüft, aber ich würde niemanden entkommen lassen, ob durch ein Foto die Person gefunden werden kann ist Glücksache.
Ich habe mir jetzt eine Dashcam gekauft die auch eine Parkraumüberwachung hat, ob die bei bloßem Kratzen speichert ist die andere Frage, aber abschrecken tut sie hoffentlich in erster Linie.

Wer auf den Straßen derart als Rechtsbrecher auftritt und andere schädigt, muss immer damit rechnen, dass der Geschädigte mit dem Recht der Straße antwortet. Gibt es Zeugen, sollte der richtige Anwalt nach den aktuellen Corona-Erfahrungen das Gericht davon überzeugen können, dass selbst deftigste Maßnahmen "verhältnismäßig" waren :Devil:
Gruß Reiner

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Waldo Jeffers » 16. Mär 2021, 20:37

Triple-M hat geschrieben:
16. Mär 2021, 10:40
Ich frage mich gerade, wie man sich am besten verhält, wenn man einen solchen Vollpfosten auf frischer Tat ertappt. Das obige ist in meinen Augen eine Straftat, die man dann aber auch noch beweisen muss. Ohne Zeugen oder andere Beweise wird das schwierig. Meinem Verständnis zufolge darf ich den Täter selbst stellen und sofern er die Feststellung seiner Identität verweigert, darf ich ihn auch festhalten. Dabei muss der ausgeübte unmittelbare Zwang im Verhältnis zum Schaden stehen. Ist ein gebrochenes Bein bei einem Kratzer noch verhältnismäßig? Setzt sich der Täter zur Wehr, dann darf ich in Notwehr reagieren. Auch da gilt die Verhältnismäßigkeit der Mittel. Ist ein gebrochener Arm bei einem versuchten Faustschlag noch verhältnismäßig?
Soweit die Theorie. Ich persönlich glaube, dass wenn man dem Täter Arme und Beine bricht, landet man selbst vorm Kadi. Deswegen würde ich wohl ein Foto machen, den Spinner laufen lassen und ihn anzeigen. Vermutlich wird er dann nur nie ermittelt.

Viele Grüße
Martin
Ich hatte dieses Erlebnis, einen Täter auf frischer Tat zu erwischen, Mitte der 80er Jahre mit meinem Motorrad. Er saß auf der Sitzbank und trat gerade heftig gegen den Lenker, um das Lenkradschloß aufzubrechen, als ich das in seinem Rücken sah. Er saß dann nur noch ein paar Sekunden auf dem Sitz und ich glaube nicht, dass er sowas danach in nächster Zeit wieder gemacht hat. Damals hatte ich keine Sekunde nach gedacht und sofort gehandelt. Aber das war noch eine andere Zeit, man war noch sehr jung und auch die moralischen Werte und die allgemeine Beurteilung so einer Situation waren ganz anders.

Heute würde ich das wohl "vernünftiger" händeln, letztlich kann man aber in solchen Situationen aber selbst in höherem Alter manchmal von sich selbst überrascht werden.

Derartige Auto-Zerkratzer sind meist feige und lassen ihren Frust, ihre Wut und ihre Gewalt nur an wehrlosen (auch Tieren oder Sachen) oder Schwächeren aus. Besondere Angst hätte ich vor solchen Typen auch heute nicht.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von M-Driver » 16. Mär 2021, 20:57

Piet hat geschrieben:
16. Mär 2021, 13:58
Hallo
Hatte meinen Mustang anfang des Monats zur Inspektion, hatte aber diesmal vergessen die Dashcam auszubauen.
Bei der Probefahrt wurde ganz schön hochgezogen.

4.jpg
am Ortsschild im HIntergrund war er auch noch bei 105 Km/h
2.jpg


Gruß
Piet

PS
Nächstes mal bleibt die Cam auch wohl eingebaut, man kann ja nie wissen wozu man das Video mal braucht.
Ich brauche auch so ein Teil. Nach der letzten Inspektion war plötzlich ein Querlenker defekt. Hab mir leider nicht den km Stand notiert. Warum müssen die überhaupt ne Probefahrt machen bei der Inspektion?

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Bullitt68 » 16. Mär 2021, 22:18

M-Driver hat geschrieben:
16. Mär 2021, 20:57
Piet hat geschrieben:
16. Mär 2021, 13:58
Hallo
Hatte meinen Mustang anfang des Monats zur Inspektion, hatte aber diesmal vergessen die Dashcam auszubauen.
Bei der Probefahrt wurde ganz schön hochgezogen.

4.jpg
am Ortsschild im HIntergrund war er auch noch bei 105 Km/h
2.jpg


Gruß
Piet

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Nächstes mal bleibt die Cam auch wohl eingebaut, man kann ja nie wissen wozu man das Video mal braucht.
Ich brauche auch so ein Teil. Nach der letzten Inspektion war plötzlich ein Querlenker defekt. Hab mir leider nicht den km Stand notiert. Warum müssen die überhaupt ne Probefahrt machen bei der Inspektion?
Bei meinem 1. Ölservice wurde nach der Probefahrt der Wagen auf die Bühne gestellt und der Unterboden kontrolliert. Insbesondere der Ölfilter und die Schraube, ob alles dicht ist.

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Bullfrog » 16. Mär 2021, 23:00

Ein Gedankenspiel:

Du erwischst so jemanden auf frischer Tat (was sowieso so gut wie nie der Fall ist, aber angenommen es wäre so), stellst die Person und brichst ihr ggf. die Nase oder so. Dann passiert folgendes: Du bekommst eine Anzeige wegen Körperverletzung und die Gegenseite eine wegen Sachbeschädigung. Jetzt ist die gegnerische Partei leider nicht zahlungsfähig und du bekommst bestenfalls nen Titel, den kannst du dir aufs Klo hängen, weil vor dir schon drei andere auch noch nen Titel haben. Du wirst ggf. wegen Körperverletzung belangt und darfst zahlen. Auf deinem Schaden bleibst du sitzen, von dem ganzen Ärger ganz zu schweigen.
Und dann gäbe es ja noch das Szenario, dass du die Person gar nicht niederstreckst, sondern sie dich, weil du einen Tritt in die Eier bekommst, bevor du zum edlen Faustschlag auf die Nase auch nur ausholen kannst ... aber hey, du hast Glück und ein paar mutige Passanten (hahaha) ergreifen den Unhold und er wird festgenommen ... oh, mehrfach vorbestraft, frustriert, schwere Kindheit, gelangweilt und vor allem ... zahlungsunfähig ... uuups.
Aberglaube bringt Unglück.

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