Steinschläge ... wer haftet?

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MX501
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2017, 09:43

Klaus Bochum hat geschrieben:
Ivo hat geschrieben: Natürlich war ich nicht fähig mir das Kennzeichen zu merken, habe das gar nicht geschnallt in der Situation. Spedition war keine drauf, da ohne Auflieger.

War somit ein teurer Ausflug zu BBK - dafür ist der trotzdem Sound geil !!! 8-)
Tut mir leid, aber das Kennzeichen hätte Dir auch nichs genützt.
Von denen oder deren Versicherung bekommst Du nicht einen Cent.
Weiss ich aus eigener Erfahrung. Einer unserer LKW wurde mal von einem spanischen LKW an einer Rampe an der Tür beschädigt.
In Deutschland, Schaden 3.500,--€ . Alles da, Polizei, Versicherung des Spaniers aufgenommen. Anwalt beauftragt.
Nichts, nada, nicht mal eine Reaktion der spanischen Versicherung.

Was mich wundert, dass das Büro " grüne Karte" nicht helfen konnte.

http://www.verbraucherrecht-online.de/r ... slunf4.htm
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O729
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von O729 » 18. Mai 2017, 11:23

Na das Büro grüne Karte hilft dir den Halter und die Versicherung des ausländischen Unfallgegners zu finden. Mehr machen die auch nicht. Ich habe mit besagtem Büro schon mal mit meinem anderen Fahrzeug wegen Bremsplatten Erfahrungen sammeln dürfen. Passt hier jetzt nicht her, jedenfalls soviel bei etwas kniffligen Fällen hilft dir da keiner. Kannst im Ausland gegen die ausländische Versicherung klagen, so oder ähnlich war das...
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Waldo Jeffers » 18. Mai 2017, 11:44

Spanien, sein Rechtssystem und die *hüstel* Geschwindigkeit desselben sind eine ganz eigene Geschichte. Da wundert dann auch so ein Verhalten nicht. Dann muss man eben klagen und zuschauen, dass man dafür einen Gerichtsstand in Deutschland hat, dann ist sowas kein Problem.

Aber nun wirklich back to topic, wir haben uns vom Kern des Themas hier doch schon etwas entfernt......
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2017, 12:05

O729 hat geschrieben:Na das Büro grüne Karte hilft dir den Halter und die Versicherung des ausländischen Unfallgegners zu finden. Mehr machen die auch nicht. Ich habe mit besagtem Büro schon mal mit meinem anderen Fahrzeug wegen Bremsplatten Erfahrungen sammeln dürfen. Passt hier jetzt nicht her, jedenfalls soviel bei etwas kniffligen Fällen hilft dir da keiner. Kannst im Ausland gegen die ausländische Versicherung klagen, so oder ähnlich war das...

Stimmt nicht ganz, die suchen eine dt. Gesellschaft die Deinen Schaden reguliert und holen sich die Summe von der gegnerischen Versicherung.

Da die Leistungen der ausländischen Versicherer anders sind als bei uns,z.B Mindestdecku gssummen, oder in einigen Ländern wird kein Leihwagen bezahlt usw.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Klaus Bochum » 18. Mai 2017, 13:06

MX501 hat geschrieben:
Klaus Bochum hat geschrieben:
Ivo hat geschrieben:
Was mich wundert, dass das Büro " grüne Karte" nicht helfen konnte.

http://www.verbraucherrecht-online.de/r ... slunf4.htm

Die Versicherung hatten wir ja und auch ein Protokoll von der Polizei, obwohl das an einer EDEKA Rampe in Nürnberg passiert ist, Georg.
Aber, daß Du an dein Geld kommst, dabei können die Dir auch nicht helfen.
Die spanische Versicherung stellt sich einfach tot und die kommen damit durch, kein Problem. :kotz:
Die Hauptssache ist ja auch, wir Deutsche zahlen immer sofort. :deutsch:
In Italien z.B. bist Du als Deutscher bei einem Verkehrsunfall IMMER Schuld, egal, wie die Sachlage ist. Da ist uns mal einer in unseren Auflieger gefahren, weil er sich beim Überholen in einem Kreisverkehr zwischen Steinmauer und Trailer drängeln mußte. Rate mal, wer Schuld daran hatte und wessen Versicherung bezahlt hat?
In Paris ist uns eine Tussy im Dezember mit ihrem PKW beim Spurwechsel von der rechten Spur auf die linke Spur in unsere Zugmaschine gefahren, die war nämlich neben ihr. :LOLUGLY:
Gleiches Spiel bis jetzt. 0 Reaktion von der Versicherung.
Und wir haben in ALLEN unseren LKW Dashcams, können also alles belegen und beweisen.
Nee, nee, am besten immer zuerst und rechtzeitig bremsen und wenn doch was passiert ist beten, daß der Unfallgegner Deutscher oder Österreicher ist. Da hast Du gute Chancen den Schaden ersetzt zu bekommen zu bekommen.

Alles andere ist problemastisch.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von laminator » 18. Mai 2017, 13:39

Kann man das evtl. in einem eigenen Thread diskutieren? Wir sind hier mittlerweile total OT.

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2017, 13:48

Klaus,

Grüne Karte Büro hilft nur, wenn ein in Deutschland versichertes Fahrzeug in Deutschland einen unverschuldeten Unfall mit einem Ausländer, nicht in D zugelassenes Fahrzeug hat.

In meinem fast 40jährigen Berufsleben ist noch kein Kunde von mir auf seinem Schaden sitzengeblieben.

Mehr kann ich jetzt auch nicht sagen, nur noch eins, auch für die D Polizei ist erstmal der D LKW schuld.

Ein Beispiel aus eigener Erfahrung:

Ein deutscher und ein ausländischer LKW fahren auf der Autobahn und beide haben innerhalb von 2 km einen Reifenplatzer und 10 PKW's fahren über die Reifenreste und beschädigen Ihr Auto und melden das der Polizei, die fragt wo das war und der Geschädigte gibt den ungefähren Schadensort an, welche Halteradresse geben die wohl weiter?
Die von dem dt. Fuhrunternehmen.


Noch ein Beispiel:

Ein PKW fährt mit einer gesprungenen Windschutzscheibe , ohne Kaskovers.,einem Kieslaster her und notiert sich das Kennzeichen, ruft dann später beim " Zentralruf der dt. Autoversicherer" an und meldet den Schaden, mit der Begründung, Stein fiel von Ladefläche.

Was passiert jetzt, der Zentralruf nimmt den Schaden auf, gibt sämtliche Daten des Verursachers an den Geschädigten weiter und informiert auch dessen Versicherung, prompt bekommt der Halter des Kieslasters von seiner Versicherung ein Schadensformular zugeschickt mit der Bitte, dieses ausgefüllt zurückzusenden.

Das gleiche Spiel gibt's im Winter, wenn von einem LKW Auflieger Eisplatten herunterfallen.
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von Mr. Zero » 18. Mai 2017, 13:52

MX501 hat geschrieben:Das gleiche Spiel gibt's im Winter, wenn von einem LKW Auflieger Eisplatten herunterfallen.
Wobei das wirklich eine Sauerei ist und da auch nicht jeder Verursacher zur Rechenschaft gezogen wird... :Zorn:
built: 07.10.2016... :S550_RUB_C: ...on the Road: 07.02.2017

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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2017, 13:56

O729 hat geschrieben:Na das Büro grüne Karte hilft dir den Halter und die Versicherung des ausländischen Unfallgegners zu finden. Mehr machen die auch nicht. Ich habe mit besagtem Büro schon mal mit meinem anderen Fahrzeug wegen Bremsplatten Erfahrungen sammeln dürfen. Passt hier jetzt nicht her, jedenfalls soviel bei etwas kniffligen Fällen hilft dir da keiner. Kannst im Ausland gegen die ausländische Versicherung klagen, so oder ähnlich war das...

Öffne bitte den Link über Deinem Beitrag, da ist genau erklärt wie das abläuft. :D
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Re: Negative Erlebnisse mit dem Mustang

Beitrag von O729 » 18. Mai 2017, 14:28

Ich hoffe, das Thema wird abgekoppelt und verschoben, weil sämtliche letzte Beiträge gehören definitiv nicht mehr in das Thema "negative...Mustang"
Aber weil schon so weit OT, auch meinen Fall:
Ich fahre auf der freigegebenen BAB (zwei Spuren und Standstreifen je Fahrtrichtung) in einer langen geraden Strecke, die weit einsehbar ist und beschleunige mit meinem 944er. Da ca. 500 m vor mir ein Lkw und dahinter ein BMW zu sehen sind, unterbreche ich die Beschleunigung bei ca. 150 km/h, da ich andernfalls in Höhe des BMW wäre, wenn dieser mit seinen vielleicht 120 km/h zum überholen des Lkw ausscheren müsste. Als ich ca. 200 m hinter dem BMW bin bremst dieser leicht um mir zu zeigen, dass er mich erst vorbeilässt, bevor er den Lkw überholt. Ich will ihn also nicht unnötig "warten" lassen und beschleunige wieder. Als ich den BMW passiere habe ich ca. 180 km/h drauf und der Lkw ist noch knapp 50 m vor mir. Plötzlich schert nun genau dieser Lkw ohne zu blinken aus, um einen weiteren Lkw der vor ihm fährt zu überholen. Durch meine sofort eingeleitete Vollbremsung (Porsche 1984 noch ohne ABS, also Autobahn grau vor Rauch) schaffe ich es meine Geschwindigkeit soweit zu reduzieren, dass ich etwa einen Meter hinter ihm nur noch seine ca. 85 km/h drauf habe. Natürlich habe ich sofort deutlich gemerkt, dass meine Reifen Schrott sind. Ich bin also nur noch mit ca. 90 km/h an dem irgendwann (Elefantenrennen über 4 Minuten) endlich eingescherten Lkw vorbei um sein Kennzeichen zu bekommen und die gleich darauf folgende Abfahrt runter. Polizei angerufen, "nö kein Unfall-keine Polizei" Versicherungsbüro der grünen Karte angeschrieben, um den Halter raus zu bekommen und ja, kann sein, das es dann eine deutsche Partnerversicherung gab. Auf jeden Fall wurde jegliche Schadenregulierung abgelehnt. Ich hätte ja nicht so stark bremsen müssen und außerdem sind Reifen Verschleißteile, die nicht ersetzt würden. Hätte ich also um meine zu derzeit erst 1,5 Jahre alten Reifen zu schonen weniger gebremst und wäre dann vielleicht noch lebend unter dem Lkw Auflieger vorgezogen worden, hätte man den Schaden am Fahrzeug bezahlt. Na Dankeschön....
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Re: Steinschläge ... wer haftet?

Beitrag von HaKa » 18. Mai 2017, 15:38

Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen - sonst haftet er. :supergrins:

Sehr frei nach dem umgangssprachlichen Sprichwort der Gebrüder Grimm :headbang:

Rechtstipp gefällig? Wie war noch mal die Frage? :shrug:
Fahrerische Grüße

HaKa

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Look, you work your side of the street, and I´` ll work mine.

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