Ausfall ESP an Eurem Mustang

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Cayuse
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Cayuse » 10. Jul 2017, 10:31

KK2404 hat geschrieben:So, heute Morgen fast den Mustang zerschossen. Witterung 17 Grad, Regen, Fahrmodus "Normal", Reifendruck 2.0 bar. Anfahrstrecke zur Arbeit 24 Kilometer Landstraße. Die Reifen waren nicht einmal annähernd auf Temperatur. In der vorletzten Kurve, bevor ich zum Mitarbeiterparkhaus eingebogen bin, ging der Wagen massiv quer. 30 Meter vor der Kurve musste ich an einer Ampel halten. Man kann sich also vorstellen, dass ich keine nennenswerte Geschwindigkeit in der Kurve drauf hatte und genau das dürfte meine Rettung gewesen sein. Trotz Gegenlenken, Kupplung treten und Vollbremsung hat der Wagen eine 90 Grad Drehung hingelegt, sodass ich quer auf der Fahrbahn stand. Das ESP hat sich überhaupt nicht gerührt.
Frage 1: Wie stellst du die korrekte Betriebstemperatur der Reifen fest? :Hä:
Frage 2: Wie stellst du die aktuelle Reifentemperatur fest? :Hä:
Frage 3: Warum fährst du - wohl wissend der mögliche Problematik - bei den Bedingungen (vermeintlich zu kalte Reifen und Regen) im Modus "Normal"? Doppel- :Hä:
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 10. Jul 2017, 10:56

Cayuse hat geschrieben:Frage 1: Wie stellst du die korrekte Betriebstemperatur der Reifen fest? :Hä:
Frage 2: Wie stellst du die aktuelle Reifentemperatur fest? :Hä:
Frage 3: Warum fährst du - wohl wissend der mögliche Problematik - bei den Bedingungen (vermeintlich zu kalte Reifen und Regen) im Modus "Normal"? Doppel- :Hä:
Frage 1: Wenn der Reifen warm wird, verändert sich der Reifenfülldruck. Das kann man im BC ablesen
Frage 2: Siehe 1 und empirische Beobachtungen von über 1,5 Jahren, wann der Reifen mal warm wird und wann mit Grip zu rechnen ist. Da hilft manchmal auch einfach Handauflegen beim Reifen, wenn man in die Garage gefahren ist. Der fühlt sich manchmal zwar warm an, ist für den BC aber immer noch relativ kalt (gemessen an den Kommentaren von manchen Usern, wie viel Reifenfülldruckveränderung ein warmer und mit Grip versehener Reifen hat)
Frage 3: Deine Logik vorausgesetzt, müsste ich nur mit dem Regenmodus unterwegs sein, da die Reifen selbst nach 20 Kilometern Autobahn nicht mal annähernd warm sind (Landstraße schon gar nicht). Den Regenmodus stelle ich nur bei richtig starkem Regen ein, hatte auch schon negative Erfahrungen mit dem Modus. Und ja, man kann auch mit dem Normalmodus langsam fahren. Wenn es so wie heute Morgen ist (leichter Regen, Straße nass, aber kein stehendes Wasser), fahre ich im Normalmodus.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Cayuse » 10. Jul 2017, 11:50

@KK2404
Deine Schilderung zu 1 ist zwar prinzipiell korrekt, aber keine Antwort auf die Frage. Genauer: Was ist die optimale Betriebstemperatur deines Reifens, in °C?
Darauf bezogen misst du die Temperatur unter verschiedenen Umgebungs- und Fahrbedingungen mit einem Infrarot-Thermometer? Ich lese aus deiner Antwort, dies ist nicht der Fall.
Also damit ist für mich das ganze eher wie der Blick in die Kristallkugel ;)
Deine Anwort zur 3. Frage kann ich leider nicht nachvollziehen. Meine Reifen funktionieren nach 25 km Autobahnfahrt bei 16 °C und nasser Straße bisher sehr gut, ebenso wie mein ESP.....auch im Modus Normal. Allerdings fahre ich dann wohlwissend der möglichen Problematik lieber vorausschauend im Regenmodus.
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Ace » 10. Jul 2017, 11:58

@KK2404: Ich würde die Reifen beim Händler reklamieren und eine Prüfung verlangen, da du ja schon seit längerem beschreibst wie wenig Grip du mit deinen hast. Jemand hatte hier im Forum ja sogar Pirelli eine Reifenprüfung angeboten bekommen. Fahren würde ich mit deinen auf jeden Fall nicht mehr einfach so.
Dein Beitrag gehört mMn aber trotzdem eher in Richtung PZero Thema statt Ausfall ESP
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 10. Jul 2017, 12:06

Cayuse hat geschrieben:Also damit ist für mich das ganze eher wie der Blick in die Kristallkugel ;)
Deine Anwort zur 3. Frage kann ich leider nicht nachvollziehen. Meine Reifen funktionieren nach 25 km Autobahnfahrt bei 16 °C und nasser Straße bisher sehr gut, ebenso wie mein ESP.....auch im Modus Normal. Allerdings fahre ich dann wohlwissend der möglichen Problematik lieber vorausschauend im Regenmodus.
Ich glaube nicht, dass die Ausfälle rein am ESP hängen, sondern das der Reifen hier essentiell unterstützt. Hier wären wir wieder beim Thema "Pirelli". Interessant wäre, wie viele Leute hier von ESP "Ausfall" berichten und mit den P-Zero herumfahren, oder ob es auch andere Fälle gibt, die ein ESP Ausfall haben, aber andere Reifen fahren.

P.S.: Wer sportlich fährt, weiß den Unterschied, wann der Reifen warm ist. Unterschied wie Tag und Nacht (bei meinen Reifen).

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 10. Jul 2017, 12:08

Ace hat geschrieben:@KK2404: Ich würde die Reifen beim Händler reklamieren und eine Prüfung verlangen, da du ja schon seit längerem beschreibst wie wenig Grip du mit deinen hast. Jemand hatte hier im Forum ja sogar Pirelli eine Reifenprüfung angeboten bekommen. Fahren würde ich mit deinen auf jeden Fall nicht mehr einfach so.
Dein Beitrag gehört mMn aber trotzdem eher in Richtung PZero Thema statt Ausfall ESP
Werde ich auch machen. Ich muss nur gucken, ob man die Reifen ohne Felge einschicken kann.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Geronimo69 » 10. Jul 2017, 17:20

Frage: Woher wissen meine ganzen Sensoren, die für ein funktionierendes ESP ausgewertet werden, welchen Reifen ich montiert habe ?
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von FUW 5.0 » 10. Jul 2017, 19:34

KK2404 hat geschrieben:So, heute Morgen fast den Mustang zerschossen. Witterung 17 Grad, Regen, Fahrmodus "Normal", Reifendruck 2.0 bar. Anfahrstrecke zur Arbeit 24 Kilometer Landstraße. Die Reifen waren nicht einmal annähernd auf Temperatur. In der vorletzten Kurve, bevor ich zum Mitarbeiterparkhaus eingebogen bin, ging der Wagen massiv quer. 30 Meter vor der Kurve musste ich an einer Ampel halten. Man kann sich also vorstellen, dass ich keine nennenswerte Geschwindigkeit in der Kurve drauf hatte und genau das dürfte meine Rettung gewesen sein. Trotz Gegenlenken, Kupplung treten und Vollbremsung hat der Wagen eine 90 Grad Drehung hingelegt, sodass ich quer auf der Fahrbahn stand. Das ESP hat sich überhaupt nicht gerührt.
Also wenn ich mir vorstelle, ich stehe an einer Ampel und 30 m vor mir ist eine Kurve, fahre dann "ganz normal, wie üblich" (ist ja der Weg zur Arbeit, komme ich ja öfter lang) los und stehe dann nach 30 m !! quer, würde ich ein massives Problem am Auto vermuten und zu meinem und dem Schutz anderer, keinen Meter mehr mit dieser "Karre" fahren.

Reifen, Druck, Temperatur, Regen, ESP und was weiß ich wären mir völlig wurscht. Der FFH dürfte gerne das Pony aus dem Parkhaus abholen und in verkehrsicheren Zustand versetzen, oder hab ich bei der Beschreibung des Vorfalls was nicht verstanden?


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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Cayuse » 10. Jul 2017, 20:45

FUW 5.0 hat geschrieben:
KK2404 hat geschrieben:So, heute Morgen fast den Mustang zerschossen. Witterung 17 Grad, Regen, Fahrmodus "Normal", Reifendruck 2.0 bar. Anfahrstrecke zur Arbeit 24 Kilometer Landstraße. Die Reifen waren nicht einmal annähernd auf Temperatur. In der vorletzten Kurve, bevor ich zum Mitarbeiterparkhaus eingebogen bin, ging der Wagen massiv quer. 30 Meter vor der Kurve musste ich an einer Ampel halten. Man kann sich also vorstellen, dass ich keine nennenswerte Geschwindigkeit in der Kurve drauf hatte und genau das dürfte meine Rettung gewesen sein. Trotz Gegenlenken, Kupplung treten und Vollbremsung hat der Wagen eine 90 Grad Drehung hingelegt, sodass ich quer auf der Fahrbahn stand. Das ESP hat sich überhaupt nicht gerührt.
Also wenn ich mir vorstelle, ich stehe an einer Ampel und 30 m vor mir ist eine Kurve, fahre dann "ganz normal, wie üblich" (ist ja der Weg zur Arbeit, komme ich ja öfter lang) los und stehe dann nach 30 m !! quer, würde ich ein massives Problem am Auto vermuten und zu meinem und dem Schutz anderer, keinen Meter mehr mit dieser "Karre" fahren.

Reifen, Druck, Temperatur, Regen, ESP und was weiß ich wären mir völlig wurscht. Der FFH dürfte gerne das Pony aus dem Parkhaus abholen und in verkehrsicheren Zustand versetzen, oder hab ich bei der Beschreibung des Vorfalls was nicht verstanden?


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Der nicht unerhebliche Einflussfaktor zwischen Lenkrad und Sitzlehne ist leider nicht betrachtet worden. Lediglich "sportliche Fahrweise" und Wahl des Modus "Normal" sind bekannt.....
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 10. Jul 2017, 21:38

Leute, jetzt regt euch doch mal ab. Ich war beim Händler, der will nichts zu Reifen und ESP aufnehmen und somit keine Beanstandung aufnehmen. Somit kann ich da nichts machen. Von den schlechten Reifen und vom ESP weiß Ford, so wie sich der Händler äußerte, klang das einstudiert, frei nach Pressetext. Ich werde nun direkt bei Pirelli nachfassen.
Am Mustang kann es nicht liegen, mit Winterreifen liegt der wie ein Brett auf der Straße.
Somit dürfte es an den Reifen liegen, warum da nicht das ESP hilft, keine Ahnung.
Falls jetzt Pirelli nichts findet, fliegen die Dinger nach dieser Saison raus und dann gibt es neue.
Beobachtungen meinerseits:
-Beim Wechsel des Frontgrills ist mir jede Menge Wachs aufgefallen, dass innen am Kotflügel war. Beim Wegbiegen des Radkastendchutzes war das mehr als schmierig. Dies tropft, je nach Witterung, auch auf den Boden unter dem Auto. Wenn nun diese Masse auf die Reifen tropft, dürfte das manche Erfahrungen erklären. Beim Winterreifen hatte ich das nicht, denke aber, dass die Masse da einfach witterungsbedingt härter ist.
-Generell reagieren meine Pirelli sehr stark mit Nässe und sind ebenso temperaturempfindlich. Beides schon oft geschildert und von anderen Usern ebenfalls berichtet. Mit Winterreifen ist es, wie gesagt, ein komplett anderes Auto. Da denkt man, dass man zig PS mehr hätte, da er sauber durchzieht, ohne erkennbaren Wheelspin.
-Das ESP regelt ab und an, jedoch nicht zuverlässig. Hier meinten jedoch Händler und Fahrlehrer vom Sicherheitstraining, dass dies normal sei. O-Ton: Wenn kein Grip da, was soll es dann machen? Und ja, beim Sicherheitstraining hat es sich genauso verhalten wie jetzt
-Beim NCAP wurde im Test das ESP bemängelt. Warum es bemängelt wurde, konnte nie herausgefunden werden
-Wie auch schon beschrieben, liegt die Grenze von "ich komme durch die Kurve oder ich fliege ab" (bei Nässe, also kein stehendes Wasser!) bei 2 TSD Umdrehungen. Und ne, von Vollgas oder kurzen Gasstößen bin ich da weit weg.
-Wie auch schon geschrieben, erwähnte der Händler, dass viele Mustang-Kunden ihre Reifen recht schnell (15 TSD Kilometer) ersetzen müssen, weil schlichtweg das Profil abgefahren wurde. Subjektive Beobachtung meinerseits: Bei mir ist nach 14 TSD Kilometern und zwei Sommern noch sehr viel Profil vorhanden. Ebenso erwähnte der Händler, dass sich auch anderen Kunden beschwert hätten (bzgl. Reifen). Hatten die Erfolg bei Ford? Zu 100 Prozent nein.

Insofern bin ich schon an einer Klärung dran und kann danach nur berichten, was es genau ist/war. Ebenso finde ich es ja nett, dass sich hier einige Leute Sorgen um meine Fahrkünste machen, allerdings finde ich es nicht zielführend zu sagen, ich sei Schuld. Andere User haben ähnliche Nässeprobleme und auch andere berichten, dass ihr ESP vermeintlich nicht funktioniert und das man mit anderen Autos "Kreise" um den Mustang fahren könne. Insofern nicht einfach immer die einfachste Lösung schreien, sondern einfach mal gucken, wie man selbst fährt und ob der eigene Mustang solche Zickereien im angezeigten Drehzahlbereich und oder Temperaturbereich hat. Wer es nicht hat, soll sich freuen. Allgemein empfinde ich es als Frechheit, wenn man mir die Fähigkeit abspricht, ö zu beurteilen, wann Reifen auf Temperatur sind. Wer es besser kann, kann gern meine Reifen nehmen, auf seinen Mustang ziehen und versuchen, an meinem anderen Wagen (Sharan) dranzubleiben. Aber dann bitte nicht heulen, wenn euer Mustang sonstwo landet.

Ich klinke mich nun aus und kläre meine Problemchen mit meinen Reifen. Alles andere ist explizit im Reifenthreat beschrieben.
Zuletzt geändert von KK2404 am 10. Jul 2017, 22:46, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Klammer » 10. Jul 2017, 22:30

Welch engagierter Händler ... wäre mein letzter Besuch dort gewesen.

Mein Händler hat meine ESP - Bemängelung (ging allerdings auch um die Störmeldung beim Sicherheitstraining) anstandslos aufgenommen und an Ford gemeldet. Ford hörte zum ersten Mal von Problemen mit ESP (könnte aber auch Alzheimer sein) und empfahl die Rücksetzung und Kalibrierung des System ...

Wenn dein Händler nicht willig ist ... gibt ja noch andere

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 10. Jul 2017, 22:41

Klammer hat geschrieben:Welch engagierter Händler ... wäre mein letzter Besuch dort gewesen.

Mein Händler hat meine ESP - Bemängelung (ging allerdings auch um die Störmeldung beim Sicherheitstraining) anstandslos aufgenommen und an Ford gemeldet. Ford hörte zum ersten Mal von Problemen mit ESP (könnte aber auch Alzheimer sein) und empfahl die Rücksetzung und Kalibrierung des System ...

Wenn dein Händler nicht willig ist ... gibt ja noch andere
Werde ich so handhaben. Ich ziehe jetzt am WE mal meine Winterreifen auf und gucke, ob das ESP regelt. Sollte es da so sein, wie beim Pirelli, geht es zum Händler. Regelt es hingegen, liegt es an meinen Sommerreifen.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von JANUS » 11. Jul 2017, 19:52

@ KK2404
@ PS435

In welche Richtung standen in der Situation die Vorderäder?
Habt ihr instinktiv gegengelenkt, bzw. drehte das Lenkrad frei durch die Hand, so dass der Lenkwinkel im Verhältnis zur Fahrbahn gleich blieb (also die Räder immer in die richtige Wunsch-Richtung zeigten) oder

blieb der Lenkwinkel im Verhältnis zum Fahrzeug gleich?

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von KK2404 » 11. Jul 2017, 20:45

JANUS hat geschrieben:@ KK2404
@ PS435

In welche Richtung standen in der Situation die Vorderäder?
Habt ihr instinktiv gegengelenkt, bzw. drehte das Lenkrad frei durch die Hand, so dass der Lenkwinkel im Verhältnis zur Fahrbahn gleich blieb (also die Räder immer in die richtige Wunsch-Richtung zeigten) oder

blieb der Lenkwinkel im Verhältnis zum Fahrzeug gleich?
Sofort Gegenlenkt, Kupplung getreten und voll auf die Bremse gehämmert. Inzwischen hat man das Popometer trainiert (Sicherheitstrainig mit Fahrlehrer, der auch Mustang 6 fährt). Was mir bei einem anderen Dreher auffiel: Die Vorderräder hatten sich so beim Gegenlenken in den Asphalt "gekrallt", dass sich die Reifen beim Weiterfahren erstmal kurz wieder setzen mussten.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von PS435 » 12. Jul 2017, 18:51

JANUS hat geschrieben:@ KK2404
@ PS435

In welche Richtung standen in der Situation die Vorderäder?
Habt ihr instinktiv gegengelenkt, bzw. drehte das Lenkrad frei durch die Hand, so dass der Lenkwinkel im Verhältnis zur Fahrbahn gleich blieb (also die Räder immer in die richtige Wunsch-Richtung zeigten) oder

blieb der Lenkwinkel im Verhältnis zum Fahrzeug gleich?
Ich hab ebenfalls gegengelenkt, sowohl in die eine als auch die andere Richtung als der Gegenimpuls einsetzte. Das alles ging innerhalb von 1-2 Sekunden, bis ich endlich den Fuß von Gas genommen hatte. Danach stabilisierte sich der Wagen sofort.
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von oOFirstyOo » 12. Jul 2017, 19:44

Hmm manchmal ist das Pony recht bockig ... ich hab leider nicht so Spielzeug drinnen im G5 wie Regen Schnee gedönn. Mein kleiner in D Modus nasse Fahrbahn 17Grad kalte Reifen Vollgas da drehen immer die Reifen durch und er schüttelt sich weil die Schnauze nicht so schnell kann wie das Heck will. Soll heißen einfach weniger Gas geben hohe Gänge Fahren und fertig da ist es Wurst was für Reifen da druff sind. (Bin 1 Jahr lang Pirelli gefahren Sommer wie Winter)

Meine Erfahrung zeigt nach 3 Jahren Mustang... feuchte/nasse Straße 420PS ü500Nm auf Hinterachse und voll Gas und niedriger Gang ergibt unangenehme Situationen.

Ganz einfach besonnen vorausschauend fahren und alles ist gut. :-)

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Ace » 13. Jul 2017, 07:58

PS435 hat geschrieben:Ich hab ebenfalls gegengelenkt, sowohl in die eine als auch die andere Richtung als der Gegenimpuls einsetzte. Das alles ging innerhalb von 1-2 Sekunden, bis ich endlich den Fuß von Gas genommen hatte. Danach stabilisierte sich der Wagen sofort.
Eine Frage stellt sich mir da: Wieso bleibst du während die Gefahr droht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren noch weiter auf dem Gas? Gegenlenken bringt nichts, solange ich die Hinterräder weiter powern lasse (dann geht der Wagen nur in einen Drift über), immerhin kann sich der Wagen nicht wie ein FWD gerade ziehen. Die erste Reaktion bei drohendem Kontrollverlust sollte immer sein Runter vom Gas und voll in die Bremse springen, damit sich der Wagen fängt - Gerade das wird einem doch in jedem FST sehr deutlich eingetrichert. :shrug:

In meinen Augen ist das dann definitiv ein deutlicher Fehler des Fahrers wenn er lieber mehrere Sekunden driftet und wartet bis Elektronik anspringt statt einfach zu Bremsen / Gas wegzunehmen. Elektronische Helfer dürfen niemals dazu führen dass selbst fahrlässig handelt in der Hoffnung das Auto macht das schon
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von teutomann » 13. Jul 2017, 08:03

Manchmal komme ich mir schon vor wie im Reifenthread.

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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von Paraffinium » 13. Jul 2017, 08:15

Ace hat geschrieben:Eine Frage stellt sich mir da: Wieso bleibst du während die Gefahr droht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren noch weiter auf dem Gas? Gegenlenken bringt nichts, solange ich die Hinterräder weiter powern lasse (dann geht der Wagen nur in einen Drift über), immerhin kann sich der Wagen nicht wie ein FWD gerade ziehen. Die erste Reaktion bei drohendem Kontrollverlust sollte immer sein Runter vom Gas und voll in die Bremse springen, damit sich der Wagen fängt - Gerade das wird einem doch in jedem FST sehr deutlich eingetrichert. :shrug:

In meinen Augen ist das dann definitiv ein deutlicher Fehler des Fahrers wenn er lieber mehrere Sekunden driftet und wartet bis Elektronik anspringt statt einfach zu Bremsen / Gas wegzunehmen. Elektronische Helfer dürfen niemals dazu führen dass selbst fahrlässig handelt in der Hoffnung das Auto macht das schon
Schrecksekunde, verzögerte Reaktionszeit? Von der Realisierung einer Gefahr bis hin zur Umsetzung einer entsprechenden Reaktion – wie das Lösen des Gaspedals – vergeht eine Zeitspanne, die sogenannte Reaktionszeit. Während der "Schrecksekunde" sind Autofahrer zu keiner zweckgerichteten Handlung fähig, es liegt also eine kurzzeitige Reaktionsblockade vor. Dabei handelt es sich um ein nicht steuerbares Verhalten, durch das wertvolle Zeit verloren geht, in der notwendige Maßnahmen eingeleitet werden könnten. Das Gegenlenken hingegen ist ein Automatismus...
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Re: Ausfall ESP an Eurem Mustang

Beitrag von skraehmer » 13. Jul 2017, 12:05

Paraffinium hat geschrieben:
Ace hat geschrieben:Eine Frage stellt sich mir da: Wieso bleibst du während die Gefahr droht die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren noch weiter auf dem Gas? Gegenlenken bringt nichts, solange ich die Hinterräder weiter powern lasse (dann geht der Wagen nur in einen Drift über), immerhin kann sich der Wagen nicht wie ein FWD gerade ziehen. Die erste Reaktion bei drohendem Kontrollverlust sollte immer sein Runter vom Gas und voll in die Bremse springen, damit sich der Wagen fängt - Gerade das wird einem doch in jedem FST sehr deutlich eingetrichert. :shrug:

In meinen Augen ist das dann definitiv ein deutlicher Fehler des Fahrers wenn er lieber mehrere Sekunden driftet und wartet bis Elektronik anspringt statt einfach zu Bremsen / Gas wegzunehmen. Elektronische Helfer dürfen niemals dazu führen dass selbst fahrlässig handelt in der Hoffnung das Auto macht das schon
Schrecksekunde, verzögerte Reaktionszeit? Von der Realisierung einer Gefahr bis hin zur Umsetzung einer entsprechenden Reaktion – wie das Lösen des Gaspedals – vergeht eine Zeitspanne, die sogenannte Reaktionszeit. Während der "Schrecksekunde" sind Autofahrer zu keiner zweckgerichteten Handlung fähig, es liegt also eine kurzzeitige Reaktionsblockade vor. Dabei handelt es sich um ein nicht steuerbares Verhalten, durch das wertvolle Zeit verloren geht, in der notwendige Maßnahmen eingeleitet werden könnten. Das Gegenlenken hingegen ist ein Automatismus...
Ihr habt beide 110%ig Recht :supergrins: , nur das mir zum Beispiel ein FST nach 20 Jahren Fahrpraxis trefflich einige falsche Reaktionen, gerade beim Ausweichen, aufgezeigt hat. Aber die Reflexe im Ernstfall werden nicht mit einem Training beinflusst. :ugly4: Eigentlich müsste man gerade mit dem Stang regelmäßig üben (und dabei das ESP testen), nur mir tut das 'Material' leid und oft fährt man auch noch andere (gutmütigere) Autos. :engel:
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