Ford Mustang vs. [...]

Panomatic
Beiträge: 2243
Registriert: 29. Nov 2016, 20:10
Postleitzahl: 70565
Wohnort: Stuttgart
Land: Deutschland
Echtname: Andreas
Mustang: 2021 Mach 1 Fastback Jet-Grau
Sonstiges: EU-Version, AT-Getriebe
Hat sich bedankt: 436 Mal
Danksagung erhalten: 603 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Panomatic » 17. Mai 2020, 23:42

Oberberger hat geschrieben:
17. Mai 2020, 23:39
Ich habe aber einen Handschalter ... :frech:

SCNR! ... Gruß Kai
Deshalb bist du so laaaaaaaangsam!
Bild

Benutzeravatar
Oberberger
Beiträge: 4798
Registriert: 11. Feb 2017, 14:22
Wohnort: Oberbergischer Kreis
Land: Deutschland
Echtname: Kai
Mustang: 2017 GT Fastback
Hat sich bedankt: 809 Mal
Danksagung erhalten: 934 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Oberberger » 18. Mai 2020, 00:37

Gar nicht, Du lügst (!) ... :frech:
Bild

Benutzeravatar
Triple-M
Beiträge: 2838
Registriert: 29. Mai 2017, 08:20
Postleitzahl: 39340
Wohnort: Haldensleben
Land: Deutschland
Echtname: Martin
Mustang: 2017 GT Fastback Magnetic-Grau
Sonstiges: PP, AT, OZ Leggera, KW V3, QA1, FMS Fächer + 3" AGA,
18er Spinne + BBK + JLT + SF480 by Schropp
Hat sich bedankt: 470 Mal
Danksagung erhalten: 917 Mal

Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Triple-M » 7. Jun 2020, 16:52

Habe gerade eine schöne Tour mit Porsches GT3 gedreht. Das Teil ist scharf und präzise wie ein Skalpell, leicht, aber auch bretthart.
Mochte ich danach wieder in den Mustang einsteigen? Als erstes fiel mir auf wie hoch man im Mustang sitzt. Nie zuvor hatte ich das Gefühl, der Mustang sei groß und schwerfällig. Das Pony ist alltagstauglicher und trotz des straff eingestellten KW-Fahrwerks deutlich komfortabler. Meine Fächer kamen mir heute richtig leise vor.
Ich hatte heute bei beiden Autos das fette Grinsen im Gesicht. Würde ich einen GT3 haben wollen? Er macht Laune bis der Arzt kommt und muss sich sicher nicht hinter dem V8-Sound verstecken. Mir ist er aber schon zu kompromisslos.

Viele Grüße
Martin

Bild


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

Benutzeravatar
aw812
Beiträge: 2283
Registriert: 1. Dez 2017, 01:30
Postleitzahl: xxxxx
Wohnort: Isla de Muerta
Land: Deutschland
Echtname: Andre
Mustang: 2020 GT Fastback Velocity Blue
Sonstiges: 2020er EU GT/AT10R80/FB mit KW V3/Evo+/H-Pipe
Hat sich bedankt: 112 Mal
Danksagung erhalten: 206 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von aw812 » 7. Jun 2020, 17:50

und halt bisschen teurer ... 💰💶💰
Ponycar-Fan:
Mustang GT MY 2020 / AT / in VB / 55er-Paket
Elegance Wheels FF440 DC in 10x20"+ 11x20" / KW V3
off. Luftfilter + Optimierungen / H-Pipe
Bild

Benutzeravatar
Oberberger
Beiträge: 4798
Registriert: 11. Feb 2017, 14:22
Wohnort: Oberbergischer Kreis
Land: Deutschland
Echtname: Kai
Mustang: 2017 GT Fastback
Hat sich bedankt: 809 Mal
Danksagung erhalten: 934 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Oberberger » 7. Jun 2020, 20:23

Ahh ... die Post ist da (!) ... :Winkhappy:

SCNR! ... nee, geiles Auto! Jedes Mal erfreulich einem solchen (oder auch einem GT2) auf der Autobahn zu begegnen. Nein, ich lasse die nur ziehen und erfreue mich am Sound und Anblick.
Bild

Benutzeravatar
audioslave
Beiträge: 403
Registriert: 25. Aug 2017, 23:40
Postleitzahl: 63741
Wohnort: Aschaffenburg
Land: Deutschland
Echtname: Philipp
Mustang: 2018 GT Fastback Tropical-Orange
Hat sich bedankt: 47 Mal
Danksagung erhalten: 232 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von audioslave » 8. Jun 2020, 08:56

Triple-M hat geschrieben:
7. Jun 2020, 16:52
Habe gerade eine schöne Tour mit Porsches GT3 gedreht. Das Teil ist scharf und präzise wie ein Skalpell, leicht, aber auch bretthart.
Mochte ich danach wieder in den Mustang einsteigen? Als erstes fiel mir auf wie hoch man im Mustang sitzt. Nie zuvor hatte ich das Gefühl, der Mustang sei groß und schwerfällig. Das Pony ist alltagstauglicher und trotz des straff eingestellten KW-Fahrwerks deutlich komfortabler. Meine Fächer kamen mir heute richtig leise vor.
Ich hatte heute bei beiden Autos das fette Grinsen im Gesicht. Würde ich einen GT3 haben wollen? Er macht Laune bis der Arzt kommt und muss sich sicher nicht hinter dem V8-Sound verstecken. Mir ist er aber schon zu kompromisslos.

Viele Grüße
Martin

Bild


Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro
Könnte mir vorstellen dass der 991 GT3 da einen besseren Kompromis hinbekommt, und vor allem der kommende 992. Als Touring sicher alltagstauglich. :mrgreen:

Benutzeravatar
Paraffinium
Beiträge: 538
Registriert: 28. Okt 2016, 08:51
Land: Deutschland
Echtname: Robert
Mustang: 2020 GT Fastback Magnetic-Grau
Sonstiges: Cupra Born 2024
Kawasaki ZX-10R
Verkauft: BMW M4 Coupé DKG
Verkauft: Mustang GT vFL
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 232 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von Paraffinium » 17. Jun 2020, 15:18

Ich war auf der Suche nach einem passenden Ersatz für meinen mittlerweile „alten“ BMW M4 (Bj. 2015). In die engere Auswahl kamen zum Schluss der BMW M2 Competition und der Mercedes CLS 450 4MATIC Coupé. Ein Audi war und ist für mich keine Option, ich hatte damals mit meinem Quattro und später mit meinem A5 einfach viel zu viele Probleme und Mängel. Mag ich nicht mehr…

Nachdem mir BMW während einer Inspektion für einen Tag einen hellblauen M2 zur Verfügung gestellt hatte, lag meine Entscheidung eigentlich schon fest. Auch über einen neuen Mustang im Orange hatte ich nachgedacht, aber eigentlich auf die endlose Liefer- und Wartezeit, wie bei meinem früheren 2016er, keine Lust.

Als ich dann mal wieder bei einem Ford-Händler vorbeifuhr meinte meine Frau, ob ich den grauen Mustang im Schaufenster gesehen hätte. Nein, also umgedreht, in den Laden marschiert, den gerade frisch aus Trumpland eingeführten Mustang angeschaut, die Farbe war die Wunschfarbe meiner besseren Hälfte und somit wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Nach zwei Tagen war ich dann wieder Mustang-Fahrer. Hier die Eckdaten: Mustang GT, Automatik, Magnetic Grey, PP2, MagneRide. Innenausstattung in standardschwarz (gerade hier hätte ich mir echt mehr Ausstattungsoptionen gewünscht).

Und nun kommt mein erstes Fazit: Der Mustang ist wieder geil, es macht Spaß damit zu fahren. Gefühlt hat mein neues „graues Eisenschwein“ nun gut 100 PS weniger als mein alter „weißer Carbon-Renner“. Der Mustang liegt hier deutlich unter dem M4 eher so auf 440i Niveau. Während der Turbo-M4 bei kurzen Sprints von 50 auf 100 km/h losgedonnert ist, braucht der Sauger erstmal Drehzahl. Wenn er die erreicht hat, geht er wirklich erstaunlich gut ab, aber dann hat man seine Geschwindigkeit schon erreicht und muss wieder vom Gas. Der M4 wäre dann bei kurzen Sprints auf und davon. Beim Durchbeschleunigen von z. B. 50 auf 250 km/h zieht der Mustang aber auch sehr gut durch. Soundmäßig sind beide Autos auf ihre Weise genial, jeder mit Klappenauspuff, der Mustang mit seinem V8-Blubbern und der M4 mit seinem Sechszylinder-Brüllen. Das MagneRide-Fahrwerk und die neuen Reifen sind auch eine deutliche Verbesserung, der GT liegt sehr gut auf der Straße. An die Abmessungen hat man sich wieder schnell gewöhnt, allerdings sind viele Straßen im Norden entlang der Küste so schmal (und ohne Mittelstreifen), das man mit dem Mustang schon Schweiß auf der Stirn bekommt, wenn einem ein Schlepper, LKW oder Wohnmobil entgegenkommt. Das war mit dem M4 irgendwie entspannter.

Die Verarbeitungsqualität ist beim neuen Mustang im Vergleich zu meinem alten Mustang um Längen besser. Die Spaltmasse sind nicht so perfekt wie im BMW und hier und da ist eine Kante nicht ganz bündig, aber alles ist diesmal gerade montiert und es klappert auch nichts. Der Innenraum hat sich ja kaum verändert, ein paar Tasten mehr am Lenkrad, der Digitaltacho ist neu und der ist eine echte Bereicherung. Die Navi-Anzeigen im Tacho sind gut gemacht, auch die visuelle Abstandsanzeige zur nächsten Abzweigung/Kreuzung ist klasse umgesetzt. Das war im M4 mit dem Head-Up-Display ähnlich gut. Wenn es das für den Mustang geben würde: Ein Ford-Head-Up-Display mit der kleinen störenden Plastikscheibe hätte ich niemals genommen, aber die Infos im Tacho sind eine gute Alternative. Die Qualität der Sitze war im M4 allerdings wieder deutlich besser. Und nun kommen wir zum SYNC3: Das Ding hat ganz viel Luft nach oben, die Sprachansagen der Navi-Dame sind stockend, die Sprachsteuerung ein Graus. Mit dem BMW konnte ich ganz natürlich sprechen, wie von Siri, Alexa und Co. gewöhnt. Für den Mustang muss man die passenden Befehle auswendig lernen, das ist echt nicht mehr zeitgemäß und somit erfolgen die meisten Befehle über den Touchscreen. Auch das war im BMW mit dem iDrive Touch-Controller leichter und bewahrte zudem vor einem verschmierten Bildschirm.

Die Connected Drive BMW App hatte einen ähnlichen Umfang wie die beiden Ford Apps zusammen. Durch die verbauten Sim-Karten ist der Nutzen der App im Ford deutlich gestiegen. Der BMW hatte ohne Freischaltung über einen Drittanbieter gleich Internet im Auto. Zudem konnte man im M4 mehrere Handys gleichzeitig ans Auto einbinden. Das war schon deutlich komfortabler.

Alles im allem ist der Mustang ein cooler Ersatz für den M4. Was ich allerdings extrem vermisse, sind die Gurtbringer aus dem BMW. Ich warte im Mustang immer, dass mir der Gurt angereicht wird und dann kommt da nichts, echt enttäuschend. Und was mir auch nicht gefällt ist sind die fummeligen Tasten am Lenkrad für den Tempomaten, den konnte man im BMW mit dem Daumen bedienen. Im Mustang mache ich das mittlerweile (etwas umständlich) beidhändig. Zudem ist im Mustang bei allem, was man bedient, eine „Zeitverzögerung eingebaut“. Um beim Tempomat zu bleiben: Erhöht man z. B. mit der Plustaste die Geschwindigkeit, setzt das System dies erst mit einer Sekunde Verzögerung um. Und dann hat man ungeduldig schon wieder viel zu viel eingestellt. Alles in allem ist der Mustang ein schöner Cruiser, mit dem man auch mal Gas geben kann und trotz mittlerweile vielen Zulassungen immer noch ein echter Blickfang. Das Facelift ist mit seinen Rundungen, Ecken und Kanten, dem neuen Auspuff, dem Tagfahrlicht und den LED-Scheinwerfern etc. für mich auch deutlich schöner als der pummelige und etwas pausbäckige Vorgänger (ja, ich weiß, das sehen die vFL-Besitzer anders).

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum Ford Kundenservice vs. BMW Kundenservice: Ich hatte bei BMW in München einen erforderlichen Garantieaustausch und eine Inspektion angemeldet. Das entsprechende Ersatzteil wurde im Vorfeld bestellt, dann wurde mit mir ein Termin vereinbart. Ich konnte den M4 einen Tag zuvor nach Feierabend bei meinem BMW Vertragshändler abgeben. Als Ersatzfahrzeug gab es von dort einen nagelneuen vollgetankten M2 und einen leckeren Cappuccino. Als ich meinen M4 am nächsten Tag abgeholt hatte, war das Ersatzteil eingebaut, das Auto ausgesaugt, gewaschen und sogar die vier Auspuffblenden, die zuvor schwarz waren, waren wieder auf Hochglanz poliert. Und bei Ford? Wegen einem kleinen Problem musste der Mustang in die Werkstatt. Das defekte Teil konnte nicht im Voraus bestellt werden, da dies laut Ford erst in der Werkstatt überprüft werden musste und erst danach konnte Ford Köln das Ersatzteil freigeben. Dann musste die Lieferung abgewartet und das Teil wieder eingebaut werden. Dauer dieser Aktion eine gute Woche. Kurz vor der Abgabe des GT im Autohaus hatte mir ein Vogel die Heckscheibe und den Kofferraumdeckel mit Kot beschmiert. Als Ersatzfahrzeug erhielt ich für die Tage einen ausgeranzten 10 Jahre alten Ford Fiasko mit Handschaltung und drei Litern Diesel im Tank. Und als ich den Mustang dann nach einer Woche wieder abholen durfte, war sogar der Vogeldreck noch vorhanden :ROFL:
Meine Heimat ist das Meer, meine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Meine Liebe ist mein Schiff, meine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bleib ich treu, mein Leben lang.

M-Driver
Beiträge: 621
Registriert: 28. Feb 2019, 20:22
Postleitzahl: 53xxx
Land: Deutschland
Echtname: Oliver
Mustang: 2024
Hat sich bedankt: 31 Mal
Danksagung erhalten: 70 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von M-Driver » 17. Jun 2020, 21:15

Schöner Erfahrungsbericht und Vergleich. Da sieht man, wo der doppelte Kaufpreis des M4 hinfließt. Für mich sind das alles Details, die nett sind, auf die ich aber gut verzichten kann. Wenn Geld allerdings keine Rolle spielen würde, würde ich mich aber auch nicht drüber beklagen. ;)

JN75
Beiträge: 3020
Registriert: 21. Mai 2016, 17:46
Postleitzahl: 45327
Wohnort: Essen
Land: Deutschland
Sonstiges: Turbo Convertible in Schwarz bestellt am 03.06.2016
Hat sich bedankt: 374 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von JN75 » 17. Jun 2020, 21:21

Für etwas bessere Qualität hätte ich beim Mustang schon lieber etwas mehr bezahlt.

Gesendet von meinem CMR-W09 mit Tapatalk


Benutzeravatar
Remix
Beiträge: 1939
Registriert: 5. Mai 2020, 23:13
Postleitzahl: 655XXX
Wohnort: im Taunus
Land: Deutschland
Echtname: Dirk
Mustang: 2020 GT Fastback Magnetic-Grau
Sonstiges: EVO2++/10AT/MR
Audi A6 (4K) 55TFSI,
Audi A5 Cabrio,
Honda Monkey '82
Historie: 1965er Mustang conv.
Hat sich bedankt: 209 Mal
Danksagung erhalten: 310 Mal

Re: Ford Mustang vs. Audi TT-RS/RS 5

Beitrag von Remix » 17. Jun 2020, 23:00

Da ich fast den gleichen Mustang habe, wie Paraffinium, hänge ich mich mal hier dran:

bei mir hat der Ford Mustang GT (Automatik, Magnetic Grey, PP2, MagneRide. Innenausstattung in standardschwarz) gegen den Audi TT-RS und den Audi RS5 "gewonnen":

Ich finde als jahrelanger TT-Fahrer den TT-RS zwar schon toll (v.a den 5-Zyl. TFSI), aber irgendwie ist der mir inzwischen fast zu klein; das TT-FL mit den "Kiemen" an den hinteren Kotflügeln u.a. gefällt mir nicht sooo gut und das ganze Interieur inklusive virtual Cockpit ist in meinem 2019er A6 /4K schon so genial, dass ich nicht die kleinere Ausgabe nochmal im TT gebraucht habe; das ganze Auto finde ich inzwischen irgendwie etwas zu "halbstark" ;

der RS5 war auch eine Alternative für mich, aber der ist immer mehr zur Ausstattungsvariante der A5-Familie geworden, hat auch
"nur noch" einen 2,9l V6 BiTurbo und ist dann mit etwas Schnickschnack direkt mal doppelt so teuer wie ein GT ;
Faszination war irgendwie Fehlanzeige und das Innenraumdesign kommt auch wieder nicht an den genialen A6/A7/A8-Innenraum heran...

die bei allen (GT,TT-RS,RS5) sehr guten Fahrleistungen reichen mir in allen Fällen - das fast schon unspektakuläre quattro-Fahrverhalten mit der turbotypischen Leistungsentfaltung kenne ich jetzt seit Jahren und es reizte mich irgendwie auch nicht mehr so sonderlich (kaum zu glauben, dass ich das mal so schreiben würde);

Mustang-infiziert war ich schon lange (s. unser "Alteisen" 65er convertible) und der Mustang6 ist einfach erfrischend anders - der geniale V8-Sound, das Ansprechverhalten und Hochdrehen des frei saugenden V8, die extrem gelungene Karrosserieform und die Verbesserungen des FL inkl. der 10-Gang AT, haben mir die Entscheidung leichtgemacht, auch innen gefällt mir der Mustang im Vergleich gut; daher die Entscheidung:

V8 , solange es soetwas überhaupt noch zu kaufen gibt - es wurde ein neuer GT und wir haben beschlossen, unseren gepflegten Audi TTS (2009) einfach parallel weiter zu fahren (v.a. meine Frau) ;

das Preis-Leistungsverhältnis ist auch beim FL immer noch sehr gut - selbst wenn man einige Upgrades nachrüsten und in Qualitätsverbesserungen investieren will (UBS/HK) ;

die deutschen "Premium-Marken" lassen sich nach meiner Erfahrung Ihren Premiumservice auch sehr gut bezahlen, und schlechte Erfahrungen hatte ich da auch schon;

langer Rede, kurzer Sinn - die Ponys sind und bleiben eine Klasse für sich und der Mustang ist der Klassiker unter den Muscle Cars - inzwischen sehr modern, trotzdem rauh und herzlich, frei von der langweiligen Perfektion deutscher Premiummarken und auch ohne zusätzliches S-line/M-/AMG-Gedöns ein echter Hingucker;

es kribbelt im Bauch beim Öffnen der Garage, beim Anlassen und beim Fahren - so muss das sein;
die auf dem Papier etwas besseren Daten einiger (deutscher) Alternativen spielen im täglichen Gebrauch für mich so gut wie keine Rolle - habe auch nur seltenst mal die Launch-Control beim A6/TT benutzt...

Gruß rmx
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“
(Henry Ford)

Pony1963
Beiträge: 409
Registriert: 8. Dez 2017, 10:54
Postleitzahl: 71638
Land: Deutschland
Sonstiges: Ford Mustang GT Fastback
Hat sich bedankt: 1279 Mal
Danksagung erhalten: 81 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von Pony1963 » 18. Jun 2020, 09:13

Paraffinium hat geschrieben:
17. Jun 2020, 15:18
Ich war auf der Suche nach einem passenden Ersatz für meinen mittlerweile „alten“ BMW M4 (Bj. 2015). In die engere Auswahl kamen zum Schluss der BMW M2 Competition und der Mercedes CLS 450 4MATIC Coupé. Ein Audi war und ist für mich keine Option, ich hatte damals mit meinem Quattro und später mit meinem A5 einfach viel zu viele Probleme und Mängel. Mag ich nicht mehr…

Nachdem mir BMW während einer Inspektion für einen Tag einen hellblauen M2 zur Verfügung gestellt hatte, lag meine Entscheidung eigentlich schon fest. Auch über einen neuen Mustang im Orange hatte ich nachgedacht, aber eigentlich auf die endlose Liefer- und Wartezeit, wie bei meinem früheren 2016er, keine Lust.

Als ich dann mal wieder bei einem Ford-Händler vorbeifuhr meinte meine Frau, ob ich den grauen Mustang im Schaufenster gesehen hätte. Nein, also umgedreht, in den Laden marschiert, den gerade frisch aus Trumpland eingeführten Mustang angeschaut, die Farbe war die Wunschfarbe meiner besseren Hälfte und somit wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Nach zwei Tagen war ich dann wieder Mustang-Fahrer. Hier die Eckdaten: Mustang GT, Automatik, Magnetic Grey, PP2, MagneRide. Innenausstattung in standardschwarz (gerade hier hätte ich mir echt mehr Ausstattungsoptionen gewünscht).

Und nun kommt mein erstes Fazit: Der Mustang ist wieder geil, es macht Spaß damit zu fahren. Gefühlt hat mein neues „graues Eisenschwein“ nun gut 100 PS weniger als mein alter „weißer Carbon-Renner“. Der Mustang liegt hier deutlich unter dem M4 eher so auf 440i Niveau. Während der Turbo-M4 bei kurzen Sprints von 50 auf 100 km/h losgedonnert ist, braucht der Sauger erstmal Drehzahl. Wenn er die erreicht hat, geht er wirklich erstaunlich gut ab, aber dann hat man seine Geschwindigkeit schon erreicht und muss wieder vom Gas. Der M4 wäre dann bei kurzen Sprints auf und davon. Beim Durchbeschleunigen von z. B. 50 auf 250 km/h zieht der Mustang aber auch sehr gut durch. Soundmäßig sind beide Autos auf ihre Weise genial, jeder mit Klappenauspuff, der Mustang mit seinem V8-Blubbern und der M4 mit seinem Sechszylinder-Brüllen. Das MagneRide-Fahrwerk und die neuen Reifen sind auch eine deutliche Verbesserung, der GT liegt sehr gut auf der Straße. An die Abmessungen hat man sich wieder schnell gewöhnt, allerdings sind viele Straßen im Norden entlang der Küste so schmal (und ohne Mittelstreifen), das man mit dem Mustang schon Schweiß auf der Stirn bekommt, wenn einem ein Schlepper, LKW oder Wohnmobil entgegenkommt. Das war mit dem M4 irgendwie entspannter.

Die Verarbeitungsqualität ist beim neuen Mustang im Vergleich zu meinem alten Mustang um Längen besser. Die Spaltmasse sind nicht so perfekt wie im BMW und hier und da ist eine Kante nicht ganz bündig, aber alles ist diesmal gerade montiert und es klappert auch nichts. Der Innenraum hat sich ja kaum verändert, ein paar Tasten mehr am Lenkrad, der Digitaltacho ist neu und der ist eine echte Bereicherung. Die Navi-Anzeigen im Tacho sind gut gemacht, auch die visuelle Abstandsanzeige zur nächsten Abzweigung/Kreuzung ist klasse umgesetzt. Das war im M4 mit dem Head-Up-Display ähnlich gut. Wenn es das für den Mustang geben würde: Ein Ford-Head-Up-Display mit der kleinen störenden Plastikscheibe hätte ich niemals genommen, aber die Infos im Tacho sind eine gute Alternative. Die Qualität der Sitze war im M4 allerdings wieder deutlich besser. Und nun kommen wir zum SYNC3: Das Ding hat ganz viel Luft nach oben, die Sprachansagen der Navi-Dame sind stockend, die Sprachsteuerung ein Graus. Mit dem BMW konnte ich ganz natürlich sprechen, wie von Siri, Alexa und Co. gewöhnt. Für den Mustang muss man die passenden Befehle auswendig lernen, das ist echt nicht mehr zeitgemäß und somit erfolgen die meisten Befehle über den Touchscreen. Auch das war im BMW mit dem iDrive Touch-Controller leichter und bewahrte zudem vor einem verschmierten Bildschirm.

Die Connected Drive BMW App hatte einen ähnlichen Umfang wie die beiden Ford Apps zusammen. Durch die verbauten Sim-Karten ist der Nutzen der App im Ford deutlich gestiegen. Der BMW hatte ohne Freischaltung über einen Drittanbieter gleich Internet im Auto. Zudem konnte man im M4 mehrere Handys gleichzeitig ans Auto einbinden. Das war schon deutlich komfortabler.

Alles im allem ist der Mustang ein cooler Ersatz für den M4. Was ich allerdings extrem vermisse, sind die Gurtbringer aus dem BMW. Ich warte im Mustang immer, dass mir der Gurt angereicht wird und dann kommt da nichts, echt enttäuschend. Und was mir auch nicht gefällt ist sind die fummeligen Tasten am Lenkrad für den Tempomaten, den konnte man im BMW mit dem Daumen bedienen. Im Mustang mache ich das mittlerweile (etwas umständlich) beidhändig. Zudem ist im Mustang bei allem, was man bedient, eine „Zeitverzögerung eingebaut“. Um beim Tempomat zu bleiben: Erhöht man z. B. mit der Plustaste die Geschwindigkeit, setzt das System dies erst mit einer Sekunde Verzögerung um. Und dann hat man ungeduldig schon wieder viel zu viel eingestellt. Alles in allem ist der Mustang ein schöner Cruiser, mit dem man auch mal Gas geben kann und trotz mittlerweile vielen Zulassungen immer noch ein echter Blickfang. Das Facelift ist mit seinen Rundungen, Ecken und Kanten, dem neuen Auspuff, dem Tagfahrlicht und den LED-Scheinwerfern etc. für mich auch deutlich schöner als der pummelige und etwas pausbäckige Vorgänger (ja, ich weiß, das sehen die vFL-Besitzer anders).

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum Ford Kundenservice vs. BMW Kundenservice: Ich hatte bei BMW in München einen erforderlichen Garantieaustausch und eine Inspektion angemeldet. Das entsprechende Ersatzteil wurde im Vorfeld bestellt, dann wurde mit mir ein Termin vereinbart. Ich konnte den M4 einen Tag zuvor nach Feierabend bei meinem BMW Vertragshändler abgeben. Als Ersatzfahrzeug gab es von dort einen nagelneuen vollgetankten M2 und einen leckeren Cappuccino. Als ich meinen M4 am nächsten Tag abgeholt hatte, war das Ersatzteil eingebaut, das Auto ausgesaugt, gewaschen und sogar die vier Auspuffblenden, die zuvor schwarz waren, waren wieder auf Hochglanz poliert. Und bei Ford? Wegen einem kleinen Problem musste der Mustang in die Werkstatt. Das defekte Teil konnte nicht im Voraus bestellt werden, da dies laut Ford erst in der Werkstatt überprüft werden musste und erst danach konnte Ford Köln das Ersatzteil freigeben. Dann musste die Lieferung abgewartet und das Teil wieder eingebaut werden. Dauer dieser Aktion eine gute Woche. Kurz vor der Abgabe des GT im Autohaus hatte mir ein Vogel die Heckscheibe und den Kofferraumdeckel mit Kot beschmiert. Als Ersatzfahrzeug erhielt ich für die Tage einen ausgeranzten 10 Jahre alten Ford Fiasko mit Handschaltung und drei Litern Diesel im Tank. Und als ich den Mustang dann nach einer Woche wieder abholen durfte, war sogar der Vogeldreck noch vorhanden :ROFL:
ich finde deinen Bericht spannend und interessant. Ich bin auch den M4 vorher Probe gefahren, den M2 leider nicht, der hatte mich auch interessiert aber aufgrund seiner "Größe" dann doch abgehalten ins Visier zu nehmen. Ich finde den M2 genial aber mit 57 Jahren würde ich mir in dem "halbstarken2 Auto etwas komisch vorkommen.
Was mich noch sehr interessieren würde dein Eindruck des Fahrwerks, Fahrverhalten im Vergleich deines alten M4 und des Mustangs.
Kannst du dazu noch etwas schreiben und deine ehrliche Meinung zum gesamten Innenraum im Vergleich beider Fahrzeuge (unabhängig vom Gurtzubringer).

Und noch eine Frage: was meinst du mit pummelig beim VFL. Beide Fahrzeuge haben doch die identischen Ausmaße und sehen doch mehr oder weniger gleich aus? Klar die Auspuffanlage und die AT sind besser. Aber ansonsten?
Danke und viele Grüße
Hans

JN75
Beiträge: 3020
Registriert: 21. Mai 2016, 17:46
Postleitzahl: 45327
Wohnort: Essen
Land: Deutschland
Sonstiges: Turbo Convertible in Schwarz bestellt am 03.06.2016
Hat sich bedankt: 374 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von JN75 » 18. Jun 2020, 10:14

Pony1963 hat geschrieben:
Paraffinium hat geschrieben:
17. Jun 2020, 15:18
Ich war auf der Suche nach einem passenden Ersatz für meinen mittlerweile „alten“ BMW M4 (Bj. 2015). In die engere Auswahl kamen zum Schluss der BMW M2 Competition und der Mercedes CLS 450 4MATIC Coupé. Ein Audi war und ist für mich keine Option, ich hatte damals mit meinem Quattro und später mit meinem A5 einfach viel zu viele Probleme und Mängel. Mag ich nicht mehr…

Nachdem mir BMW während einer Inspektion für einen Tag einen hellblauen M2 zur Verfügung gestellt hatte, lag meine Entscheidung eigentlich schon fest. Auch über einen neuen Mustang im Orange hatte ich nachgedacht, aber eigentlich auf die endlose Liefer- und Wartezeit, wie bei meinem früheren 2016er, keine Lust.

Als ich dann mal wieder bei einem Ford-Händler vorbeifuhr meinte meine Frau, ob ich den grauen Mustang im Schaufenster gesehen hätte. Nein, also umgedreht, in den Laden marschiert, den gerade frisch aus Trumpland eingeführten Mustang angeschaut, die Farbe war die Wunschfarbe meiner besseren Hälfte und somit wurde der Kaufvertrag unterschrieben. Nach zwei Tagen war ich dann wieder Mustang-Fahrer. Hier die Eckdaten: Mustang GT, Automatik, Magnetic Grey, PP2, MagneRide. Innenausstattung in standardschwarz (gerade hier hätte ich mir echt mehr Ausstattungsoptionen gewünscht).

Und nun kommt mein erstes Fazit: Der Mustang ist wieder geil, es macht Spaß damit zu fahren. Gefühlt hat mein neues „graues Eisenschwein“ nun gut 100 PS weniger als mein alter „weißer Carbon-Renner“. Der Mustang liegt hier deutlich unter dem M4 eher so auf 440i Niveau. Während der Turbo-M4 bei kurzen Sprints von 50 auf 100 km/h losgedonnert ist, braucht der Sauger erstmal Drehzahl. Wenn er die erreicht hat, geht er wirklich erstaunlich gut ab, aber dann hat man seine Geschwindigkeit schon erreicht und muss wieder vom Gas. Der M4 wäre dann bei kurzen Sprints auf und davon. Beim Durchbeschleunigen von z. B. 50 auf 250 km/h zieht der Mustang aber auch sehr gut durch. Soundmäßig sind beide Autos auf ihre Weise genial, jeder mit Klappenauspuff, der Mustang mit seinem V8-Blubbern und der M4 mit seinem Sechszylinder-Brüllen. Das MagneRide-Fahrwerk und die neuen Reifen sind auch eine deutliche Verbesserung, der GT liegt sehr gut auf der Straße. An die Abmessungen hat man sich wieder schnell gewöhnt, allerdings sind viele Straßen im Norden entlang der Küste so schmal (und ohne Mittelstreifen), das man mit dem Mustang schon Schweiß auf der Stirn bekommt, wenn einem ein Schlepper, LKW oder Wohnmobil entgegenkommt. Das war mit dem M4 irgendwie entspannter.

Die Verarbeitungsqualität ist beim neuen Mustang im Vergleich zu meinem alten Mustang um Längen besser. Die Spaltmasse sind nicht so perfekt wie im BMW und hier und da ist eine Kante nicht ganz bündig, aber alles ist diesmal gerade montiert und es klappert auch nichts. Der Innenraum hat sich ja kaum verändert, ein paar Tasten mehr am Lenkrad, der Digitaltacho ist neu und der ist eine echte Bereicherung. Die Navi-Anzeigen im Tacho sind gut gemacht, auch die visuelle Abstandsanzeige zur nächsten Abzweigung/Kreuzung ist klasse umgesetzt. Das war im M4 mit dem Head-Up-Display ähnlich gut. Wenn es das für den Mustang geben würde: Ein Ford-Head-Up-Display mit der kleinen störenden Plastikscheibe hätte ich niemals genommen, aber die Infos im Tacho sind eine gute Alternative. Die Qualität der Sitze war im M4 allerdings wieder deutlich besser. Und nun kommen wir zum SYNC3: Das Ding hat ganz viel Luft nach oben, die Sprachansagen der Navi-Dame sind stockend, die Sprachsteuerung ein Graus. Mit dem BMW konnte ich ganz natürlich sprechen, wie von Siri, Alexa und Co. gewöhnt. Für den Mustang muss man die passenden Befehle auswendig lernen, das ist echt nicht mehr zeitgemäß und somit erfolgen die meisten Befehle über den Touchscreen. Auch das war im BMW mit dem iDrive Touch-Controller leichter und bewahrte zudem vor einem verschmierten Bildschirm.

Die Connected Drive BMW App hatte einen ähnlichen Umfang wie die beiden Ford Apps zusammen. Durch die verbauten Sim-Karten ist der Nutzen der App im Ford deutlich gestiegen. Der BMW hatte ohne Freischaltung über einen Drittanbieter gleich Internet im Auto. Zudem konnte man im M4 mehrere Handys gleichzeitig ans Auto einbinden. Das war schon deutlich komfortabler.

Alles im allem ist der Mustang ein cooler Ersatz für den M4. Was ich allerdings extrem vermisse, sind die Gurtbringer aus dem BMW. Ich warte im Mustang immer, dass mir der Gurt angereicht wird und dann kommt da nichts, echt enttäuschend. Und was mir auch nicht gefällt ist sind die fummeligen Tasten am Lenkrad für den Tempomaten, den konnte man im BMW mit dem Daumen bedienen. Im Mustang mache ich das mittlerweile (etwas umständlich) beidhändig. Zudem ist im Mustang bei allem, was man bedient, eine „Zeitverzögerung eingebaut“. Um beim Tempomat zu bleiben: Erhöht man z. B. mit der Plustaste die Geschwindigkeit, setzt das System dies erst mit einer Sekunde Verzögerung um. Und dann hat man ungeduldig schon wieder viel zu viel eingestellt. Alles in allem ist der Mustang ein schöner Cruiser, mit dem man auch mal Gas geben kann und trotz mittlerweile vielen Zulassungen immer noch ein echter Blickfang. Das Facelift ist mit seinen Rundungen, Ecken und Kanten, dem neuen Auspuff, dem Tagfahrlicht und den LED-Scheinwerfern etc. für mich auch deutlich schöner als der pummelige und etwas pausbäckige Vorgänger (ja, ich weiß, das sehen die vFL-Besitzer anders).

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum Ford Kundenservice vs. BMW Kundenservice: Ich hatte bei BMW in München einen erforderlichen Garantieaustausch und eine Inspektion angemeldet. Das entsprechende Ersatzteil wurde im Vorfeld bestellt, dann wurde mit mir ein Termin vereinbart. Ich konnte den M4 einen Tag zuvor nach Feierabend bei meinem BMW Vertragshändler abgeben. Als Ersatzfahrzeug gab es von dort einen nagelneuen vollgetankten M2 und einen leckeren Cappuccino. Als ich meinen M4 am nächsten Tag abgeholt hatte, war das Ersatzteil eingebaut, das Auto ausgesaugt, gewaschen und sogar die vier Auspuffblenden, die zuvor schwarz waren, waren wieder auf Hochglanz poliert. Und bei Ford? Wegen einem kleinen Problem musste der Mustang in die Werkstatt. Das defekte Teil konnte nicht im Voraus bestellt werden, da dies laut Ford erst in der Werkstatt überprüft werden musste und erst danach konnte Ford Köln das Ersatzteil freigeben. Dann musste die Lieferung abgewartet und das Teil wieder eingebaut werden. Dauer dieser Aktion eine gute Woche. Kurz vor der Abgabe des GT im Autohaus hatte mir ein Vogel die Heckscheibe und den Kofferraumdeckel mit Kot beschmiert. Als Ersatzfahrzeug erhielt ich für die Tage einen ausgeranzten 10 Jahre alten Ford Fiasko mit Handschaltung und drei Litern Diesel im Tank. Und als ich den Mustang dann nach einer Woche wieder abholen durfte, war sogar der Vogeldreck noch vorhanden :ROFL:
ich finde deinen Bericht spannend und interessant. Ich bin auch den M4 vorher Probe gefahren, den M2 leider nicht, der hatte mich auch interessiert aber aufgrund seiner "Größe" dann doch abgehalten ins Visier zu nehmen. Ich finde den M2 genial aber mit 57 Jahren würde ich mir in dem "halbstarken2 Auto etwas komisch vorkommen.
Was mich noch sehr interessieren würde dein Eindruck des Fahrwerks, Fahrverhalten im Vergleich deines alten M4 und des Mustangs.
Kannst du dazu noch etwas schreiben und deine ehrliche Meinung zum gesamten Innenraum im Vergleich beider Fahrzeuge (unabhängig vom Gurtzubringer).

Und noch eine Frage: was meinst du mit pummelig beim VFL. Beide Fahrzeuge haben doch die identischen Ausmaße und sehen doch mehr oder weniger gleich aus? Klar die Auspuffanlage und die AT sind besser. Aber ansonsten?
Danke und viele Grüße
Hans
Er meint evtl. die schönere Front des vFLBild

Gesendet von meinem CMR-W09 mit Tapatalk


Benutzeravatar
Paraffinium
Beiträge: 538
Registriert: 28. Okt 2016, 08:51
Land: Deutschland
Echtname: Robert
Mustang: 2020 GT Fastback Magnetic-Grau
Sonstiges: Cupra Born 2024
Kawasaki ZX-10R
Verkauft: BMW M4 Coupé DKG
Verkauft: Mustang GT vFL
Hat sich bedankt: 73 Mal
Danksagung erhalten: 232 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von Paraffinium » 18. Jun 2020, 11:04

Pony1963 hat geschrieben:
18. Jun 2020, 09:13
ich finde deinen Bericht spannend und interessant. Ich bin auch den M4 vorher Probe gefahren, den M2 leider nicht, der hatte mich auch interessiert aber aufgrund seiner "Größe" dann doch abgehalten ins Visier zu nehmen. Ich finde den M2 genial aber mit 57 Jahren würde ich mir in dem "halbstarken2 Auto etwas komisch vorkommen.
Was mich noch sehr interessieren würde dein Eindruck des Fahrwerks, Fahrverhalten im Vergleich deines alten M4 und des Mustangs.
Kannst du dazu noch etwas schreiben und deine ehrliche Meinung zum gesamten Innenraum im Vergleich beider Fahrzeuge (unabhängig vom Gurtzubringer).

Und noch eine Frage: was meinst du mit pummelig beim VFL. Beide Fahrzeuge haben doch die identischen Ausmaße und sehen doch mehr oder weniger gleich aus? Klar die Auspuffanlage und die AT sind besser. Aber ansonsten?
Danke und viele Grüße
Hans
Natürlich beantworte ich deine Fragen gerne. Ich bin übrigens auch schon über 50 Jahre alt, aber im M2 war es keineswegs eingeengt. Auch auf der Rücksitzbank hatte man mehr Platz als im Mustang.

Zum Fahrwerk: Im M4 war das serienmäßige Standardfahrwerk verbaut. In Performance, Fahrbarkeit und Rückmeldung war schon dieses Fahrwerk dem MagneRide gegenüber mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen. Das MagneRide ist aber eine deutliche Verbesserung zum alten Mustang-Fahrwerk, das ich immer als sehr aufschaukelnd und schwammig empfunden hatte. Ich denke mal, dass das adaptive-M-Fahrwerk beim M4 dann nochmal deutlich besser ist als das adaptive-Ford-Fahrwerk.

Zum Innenraum: Der Innenraum im 6er Mustang ist im Vergleich zu den älteren Modellen ja eine deutliche Verbesserung. Trotzdem ist hier vor allem viel günstiger Hartkunststoff verbaut. Der M4 hat hier schon serienmäßig eine viel bessere Materialauswahl, die sich durch die (kostenpflichtigen) Optionen noch deutlich steigern ließen (und lassen). Der Innenraum in meinem M4 hatte viel echtes Carbon, Akazienholz und eben echtes Sattelleder (und über all die Jahre einen unaufdringlichen Neuwagenduft, der beim Mustang fehlt). Trotzdem fühle ich mich im Mustang nicht unwohl, einige optische Verbesserungen habe ich aber schon vorgenommen.

Zur Optik: Ja, beide Mustangs sind größtenteils identisch. Aber durch die anders geformte Front und insbesondere durch die klobige hochgezogene Motorhaube sieht der "alte" Mustang eben etwas pummeliger aus. Der neue Mustang ist vom Design frischer und moderner und noch etwas europäisch-sportlicher. Mir gefällt es so besser, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich möchte auch nicht wieder einen Glaubenskrieg entfachen, die Designer werden sich aber schon etwas dabei gedacht haben :supergrins:
Meine Heimat ist das Meer, meine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Meine Liebe ist mein Schiff, meine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bleib ich treu, mein Leben lang.

Yee-haw
Beiträge: 1099
Registriert: 13. Dez 2016, 09:30
Postleitzahl: 60437
Wohnort: 60437
Land: Deutschland
Echtname: Stefan
Mustang: 2016 EcoBoost Convertible Magnetic-Grau
Sonstiges: Jeep Grand Cherokee
Toyota FunCruiser
Bruda, mach den Ball lang...
Hat sich bedankt: 106 Mal
Danksagung erhalten: 314 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Yee-haw » 18. Jun 2020, 12:36

:clap: Gute Entscheidung :Bier:

Jetzt zum Glaubenskrieg :LOLUGLY:

vFL. - ich würde sagen , aufrechter, maskuliner
amerikanischer :usa:
:Keks:
Ecoboost; -Outlaw Ride- Das charakteristische Blubbern fehlt, aber die Coolness bleibt :S550_MAG_C: - Das Leben ist ein Ponyhof

JN75
Beiträge: 3020
Registriert: 21. Mai 2016, 17:46
Postleitzahl: 45327
Wohnort: Essen
Land: Deutschland
Sonstiges: Turbo Convertible in Schwarz bestellt am 03.06.2016
Hat sich bedankt: 374 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von JN75 » 18. Jun 2020, 12:42

Yee-haw hat geschrieben::clap: Gute Entscheidung :Bier:

Jetzt zum Glaubenskrieg BildUGLY:

vFL. - ich würde sagen , aufrechter, maskuliner
amerikanischer :usa:
Finde ich auch. FL eher gendermäßig angepasst Bild Scherz, nein auch schon ganz ok.

Gesendet von meinem CMR-W09 mit Tapatalk


Pony1963
Beiträge: 409
Registriert: 8. Dez 2017, 10:54
Postleitzahl: 71638
Land: Deutschland
Sonstiges: Ford Mustang GT Fastback
Hat sich bedankt: 1279 Mal
Danksagung erhalten: 81 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von Pony1963 » 18. Jun 2020, 13:15

Paraffinium hat geschrieben:
18. Jun 2020, 11:04
Pony1963 hat geschrieben:
18. Jun 2020, 09:13
ich finde deinen Bericht spannend und interessant. Ich bin auch den M4 vorher Probe gefahren, den M2 leider nicht, der hatte mich auch interessiert aber aufgrund seiner "Größe" dann doch abgehalten ins Visier zu nehmen. Ich finde den M2 genial aber mit 57 Jahren würde ich mir in dem "halbstarken2 Auto etwas komisch vorkommen.
Was mich noch sehr interessieren würde dein Eindruck des Fahrwerks, Fahrverhalten im Vergleich deines alten M4 und des Mustangs.
Kannst du dazu noch etwas schreiben und deine ehrliche Meinung zum gesamten Innenraum im Vergleich beider Fahrzeuge (unabhängig vom Gurtzubringer).

Und noch eine Frage: was meinst du mit pummelig beim VFL. Beide Fahrzeuge haben doch die identischen Ausmaße und sehen doch mehr oder weniger gleich aus? Klar die Auspuffanlage und die AT sind besser. Aber ansonsten?
Danke und viele Grüße
Hans

Natürlich beantworte ich deine Fragen gerne. Ich bin übrigens auch schon über 50 Jahre alt, aber im M2 war es keineswegs eingeengt. Auch auf der Rücksitzbank hatte man mehr Platz als im Mustang.

Zum Fahrwerk: Im M4 war das serienmäßige Standardfahrwerk verbaut. In Performance, Fahrbarkeit und Rückmeldung war schon dieses Fahrwerk dem MagneRide gegenüber mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar überlegen. Das MagneRide ist aber eine deutliche Verbesserung zum alten Mustang-Fahrwerk, das ich immer als sehr aufschaukelnd und schwammig empfunden hatte. Ich denke mal, dass das adaptive-M-Fahrwerk beim M4 dann nochmal deutlich besser ist als das adaptive-Ford-Fahrwerk.

Zum Innenraum: Der Innenraum im 6er Mustang ist im Vergleich zu den älteren Modellen ja eine deutliche Verbesserung. Trotzdem ist hier vor allem viel günstiger Hartkunststoff verbaut. Der M4 hat hier schon serienmäßig eine viel bessere Materialauswahl, die sich durch die (kostenpflichtigen) Optionen noch deutlich steigern ließen (und lassen). Der Innenraum in meinem M4 hatte viel echtes Carbon, Akazienholz und eben echtes Sattelleder (und über all die Jahre einen unaufdringlichen Neuwagenduft, der beim Mustang fehlt). Trotzdem fühle ich mich im Mustang nicht unwohl, einige optische Verbesserungen habe ich aber schon vorgenommen.

Zur Optik: Ja, beide Mustangs sind größtenteils identisch. Aber durch die anders geformte Front und insbesondere durch die klobige hochgezogene Motorhaube sieht der "alte" Mustang eben etwas pummeliger aus. Der neue Mustang ist vom Design frischer und moderner und noch etwas europäisch-sportlicher. Mir gefällt es so besser, aber das ist natürlich Geschmackssache. Ich möchte auch nicht wieder einen Glaubenskrieg entfachen, die Designer werden sich aber schon etwas dabei gedacht haben :supergrins:
Danke für deine ausführliche Antwort. Und vorab: nein ich will gar nicht über Geschmäcker der beiden Mustangs diskutieren sondern ich wollte deine Einschätzung zu den optischen Unterschieden anhören und akzeptiere diese auch selbstverständlich. Also am Anfang als das FL vorgestellt wurde gefiel mir die Front nicht so sehr. Mittlerweile finde ich sie gut. Die Blinkerlösung als auch die Scheinwerfer finde ich vom FL besser. Die Lüftungen in der Motorhaube gefallen mir dagegen bis heute nicht so sehr. Die AT und das digitale Cockpit hätte ich gerne. Aber kein Grund zu wechseln.

Ich stand bei meiner Suche auch vor der Wahl M4, M2, G29 (passt von der Größe nicht rein, gefällt mir aber trotzdem) und Camaro.

Camaro ist von dem Fahreindruck und vom Motor das dynamischer Auto, gefiel mir optisch aber nicht so gut. Innenraum fand ich jetzt auch nicht so spannend. trotzdem auch ein tolles Auto.
M2 wirkt halt sehr jugendlich, also ich komme mir mit meinem Alter da irgendwie fehlplaziert vor. So ein bißchen die Generation mit Focus ST, Golf TCR usw.
M4 hat mir sehr gut gefallen, allerdings preislich über dem von mir eingeplanten Budget mit maximal 50.000 €. Ich wollte einen Neuwagen oder einen bis maximal 2 Jahre alten Wagen mit wenig Kilometer. Innen ist der M$ deutlich wertiger, angefangen vom Leder der Sitze und auch der Haptik fast aller Oberflächen.
Am Schluss habe ich mich für den Mustang entschieden, da dieser preislich ein Knaller war (Neupreis mit 7 Jahres Garantie knapp 44.000€ . Ich finde den Mustang vom Image bzw der Optik und mit seinem V8 traumhaft.
Was stört mich am Mustang:
- Der Wagen dünstet leider im Innenraum einen penetranten Plastikgeruch seiner Oberflächen und der Sitze aus. Das hatte ich bei keinen meiner BMW (letzter BMW E89). Die haben deutlich angenehmer gerochen und das stört mich momentan sehr (habe dazu auch einen Thread hier im Forum).
- die 6 Gang Automatik ist gut beim gemütlichen Cruisen, allerdings beim sportlichen Fahren mit den Paddles verzögert sie die Schaltvorgänge gefühlt um mindesten 1 Sekunde
- Es stört mich ehrlich gesagt auch, dass die Sitze überwiegend aus Plastik sind ebenso wie das Lenkrad. Dem habe ich aber abgeholfen und es neu beziehen lassen. Bei den Sitzen scheue ich mich noch, da das gleich wieder große Kosten generiert.
Beim Fahrwerk vermisse ich etwas mehr Direktheit und es schaukelt sich manchmal auf. Klar neues Fahrwerk aber da liegt man auch gleich wieder bei 2.000€.
Fazit: der Mustang ist ein tolles Auto, das in der Preisklasse wohl fast einmalig ist. Aber er hat auch seine Schwächen aber die muss man halt akzeptieren. Und ich bin mal ehrlich, nach drei Jahren denke ich manchmal doch über ein Fahrzeugwechsel nach und momentan gefällt mir der Z4 G29 ganz gut. Allerdings fahre ich dann wieder im Mustang mit seinem Sound, seinem tollen Motor verfliegt das auch wieder
:clap:

Benutzeravatar
Mykael
Beiträge: 864
Registriert: 11. Jun 2019, 13:43
Postleitzahl: 670
Land: Deutschland
Mustang: 2020 BULLITT Fastback Montana-Grün
Sonstiges: Original
Hat sich bedankt: 85 Mal
Danksagung erhalten: 158 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Mykael » 18. Jun 2020, 14:28

Ja wir müssen schon paar viele Abstriche hinnehme....
Aber er ist und wird was besonderes im Strassenbild bleiben.
Wenn ein M2 oder M4 oder C63 .... auf mich zukommen dann könnte das auch ein 2L Diesel mit M Paket sei ..... Mustang bleibt Mustang.
Sound ist für mich der Oberknaller.... ja M2 Conpetition blubbert und rotzt auch.... aber nicht so wie der Stang.... vor allem mit geöffneter Klappe....
Und serienmäßig bekommst bei den Germans die Klappe nicht dauerhaft auf....
Heut hat mich ein Kollege angesprochen ob die Lautstärke erlaubt sei und ob mich schon die Polizei angehalten hätte....hihihi.
Und Rev Match.....ILove It :)

Also wenn die Kiste hebt bin ich bereit Ihm die Verarbeitung zu verzeihen.... wenns auch schon grenzwertig ist....manchmal.
Der 5er den ich vorher hatte war schon 3 Klassen besser....Verarbeitungstechnisch.
Beste Grüße
Mykael

Mustang BULLITT 2020
Bild
"If you don't look back after parking your car... You didn't buy the right one."

maximus44
Beiträge: 248
Registriert: 27. Dez 2016, 13:43
Postleitzahl: 90xxx
Land: Deutschland
Echtname: Max
Sonstiges: EB, FB,MT,RUBY 13.5.17 bestellt My17 ca. 30.5.17 abholbereit
2.6.17 abgeholt
Hat sich bedankt: 61 Mal
Danksagung erhalten: 32 Mal

Re: Ford Mustang FL vs. BMW M4 vs. VorFacelift

Beitrag von maximus44 » 21. Jun 2020, 09:36

Paraffinium hat geschrieben :

Zum Schluss noch eine kleine Anekdote zum Ford Kundenservice vs. BMW Kundenservice: Ich hatte bei BMW in München einen erforderlichen Garantieaustausch und eine Inspektion angemeldet. Das entsprechende Ersatzteil wurde im Vorfeld bestellt, dann wurde mit mir ein Termin vereinbart. Ich konnte den M4 einen Tag zuvor nach Feierabend bei meinem BMW Vertragshändler abgeben. Als Ersatzfahrzeug gab es von dort einen nagelneuen vollgetankten M2 und einen leckeren Cappuccino. Als ich meinen M4 am nächsten Tag abgeholt hatte, war das Ersatzteil eingebaut, das Auto ausgesaugt, gewaschen und sogar die vier Auspuffblenden, die zuvor schwarz waren, waren wieder auf Hochglanz poliert. Und bei Ford? Wegen einem kleinen Problem musste der Mustang in die Werkstatt. Das defekte Teil konnte nicht im Voraus bestellt werden, da dies laut Ford erst in der Werkstatt überprüft werden musste und erst danach konnte Ford Köln das Ersatzteil freigeben. Dann musste die Lieferung abgewartet und das Teil wieder eingebaut werden. Dauer dieser Aktion eine gute Woche. Kurz vor der Abgabe des GT im Autohaus hatte mir ein Vogel die Heckscheibe und den Kofferraumdeckel mit Kot beschmiert. Als Ersatzfahrzeug erhielt ich für die Tage einen ausgeranzten 10 Jahre alten Ford Fiasko mit Handschaltung und drei Litern Diesel im Tank. Und als ich den Mustang dann nach einer Woche wieder abholen durfte, war sogar der Vogeldreck noch vorhanden :ROFL:
[/quote]


ich hatte hier an anderer Stelle auch schon mal eine gewisse Erwartung an meinem Ford -Händler, m.M.n. nicht nur eine Kleinigkeit sondern eine Nichtigkeit. Deshalb wundere ich mich das auch du nicht mit Vorwürfen zugeschüttest wirst was du dir erlaubst zu erwarten, von deinem " Gastgeber" .
Bei mir klang das so : du bist Gast und dein Gastgeber bestimmt, - ich kann froh sein das mir beim erstenmal schon erlaubt worden sei ( nach 130km Anfahrt ) für 5 km im Leihwagen einen Hund zu transportieren - schon deswegen müsste ich sehr dankbar sein, usw..
Für mich schon Schwachsinn von Gastgeber und Gast zu faseln. Hätte womöglich noch ein Geschenk für meinen Gastgeber mitbringen sollen. Bin kein Gast sondern Kunde. Kein König aber auch kein Bittsteller.

Gruß

JN75
Beiträge: 3020
Registriert: 21. Mai 2016, 17:46
Postleitzahl: 45327
Wohnort: Essen
Land: Deutschland
Sonstiges: Turbo Convertible in Schwarz bestellt am 03.06.2016
Hat sich bedankt: 374 Mal
Danksagung erhalten: 440 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von JN75 » 21. Jun 2020, 10:09

Bei Ford finde ich vor allem die absolut miserable Ersatzteilpolitik eine Zumutung. Teilweise musste ich Monate auf Ersatzteile warten. Das bei einem Wagen der noch produziert wird.
Das ist aber kein Phänomen des Mustangs, sondern war auch bei meinem Ranger so.
Eigentlich wollte ich daher nach dem Ranger nie mehr einen Ford kaufen, aber bei dem Mustang bin ich noch einmal (aber vermutlich das letzte Mal) schwach geworden.

Gesendet von meinem CMR-W09 mit Tapatalk


Benutzeravatar
Klammer
Beiträge: 3319
Registriert: 7. Jun 2016, 06:41
Postleitzahl: 46045
Land: Deutschland
Hat sich bedankt: 91 Mal
Danksagung erhalten: 643 Mal

Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Klammer » 21. Jun 2020, 10:30

Ja, ich habe da auch schon meine Erfahrungen gemacht. Jetzt habe ich zumindest einen motivierten Freundlichen gefunden, was aber nichts daran ändert, dass den Ford - Werken der Endkunde einfach egal ist, teilweise sogar lästig erscheint.
Ansonsten würde es schon Ambitionen geben, gewisse Händler zu mehr Kundenorientierung zu bewegen und auch die eigenen Richtlinien kundenfreundlicher zu gestalten.

Maastrich (Kundenhotline von Mercedes) oder der bundesweite Service von Seat bieten da ganz andere Hilfen an.

Es gab ja schon mal den Vorschlag, dieses als Forum den Fordwerken als konstruktives Feedback zukommen zu lassen. Müsste Ford doch besonders interessieren, dass besonders wegen der Premiumprodukte, die anderen Modelle gar keine Chance mehr haben.
Leider wurde dieses strikt abgelehnt, obwohl ich denke, dass beide Seiten Gewinn daraus ziehen könnten.

Antworten

Zurück zu „Erfahrungsberichte“