Ford Mustang vs. [...]

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martins42
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von martins42 » 13. Sep 2017, 14:09

OK, danke.

Heisst aber, dass die Genauigkeit des Signals letztlich auch davon abhängt, wie genau der Radumfang zur Kalibrierung passt. Grundsätzlich also auch nicht genauer, als wenn man die Drehzahl am Getriebeausgang abgreift und umrechnet.

Grüße
Martin

KK2404
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von KK2404 » 13. Sep 2017, 15:04

Claus65 hat geschrieben:
KK2404 hat geschrieben:
Mustang1 hat geschrieben:ja aber du darfst auch nicht vergessen das der Tacho im Mustang ein bisschen vor geht, wenn du genau 50 aufn Tacho hast fährst du in Wirklichkeit langsamer :)
Nee, kann man auch nicht so sagen. Ich habe das mit dem BC gemessen (siehe Posting dazu von mir in Bezug auf Durchschnittsgeschwindigkeit im BC). Bei 100 km/h Tachogeschwindigkeit fährt mein Mustang 97-98 km/h. Bei 50km/h war es fast kein Unterschied.

Da hab ich andere Erfahrungen. Ich habe mal per OBD die Geschwindigkeit ausgelesen und GPS dazugestellt, die sind relativ gleich. Aber Tacho zu OBD ist schon ein großer Unterschied. Bei 50 sind es nur ein paar km/h, bei 100 schon gut 5 km/h und bei 140 sind es dann schon 7-8 Unterschied.

Gruß Claus
Ich rede nicht von Tacho, sondern von OBD Geschwindigkeit. Die kannst du per Trick aufrufen. Im Vergleich zum Tacho ist die Abweichung bei mir nicht groß (bei 50 und 100). Bei 200 ist die Abweichung wesentlich größer.

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Mustang6
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Mustang6 » 13. Sep 2017, 16:01

Bleibt zum Schluss das GPS vom Navi, da sind die Störgrößen vermutlich am geringsten. Denn wenn die Geschwindigkeit nicht genau berechnet werden kann, stimmt auch die Position des Fahrzeuges und somit der Abbiegepunkt nicht.
Zuletzt geändert von Mustang6 am 14. Sep 2017, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.

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Micha378
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Micha378 » 13. Sep 2017, 16:10

Moin,

soweit ich weiß, ist die angezeigte Geschwindigkeit abhänging von der Raddrehzahl (kommt in der Regel vom ESP Steuergerät / Raddrehzahlsensor), dem hinterlegten Radumfang (besteht aus MIN-Wert und Max-Wert der für das Fahrzeug zugelassenen Reifenumfänge und ist im Steuergerät hinterlegt, welches die Geschwindigkeit berechnet..in der Regel im Kombiinstrument) und der gesetzlich vorgeschriebenen Tachovoreilung. Zulässig ist eine Voreilung von 10 Prozent zuzüglich 4 km/h (§57 StVZO) im Rahmen bestimmter Toleranzen. In der Regeln kann man heute von 5% Voreilung ausgehen. Deshalb fährst du bei angezeigten 50km/h ca. 47,5km/h real. Deshalb findet die 250km/h- Abregelung bei ca. 264 angezeigten km/h statt.

Grüße
Micha
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von dtmdriver » 13. Sep 2017, 18:57

Mein Handy-GPS hat, egal bei welcher Geschwindigkeit, eingestellt per Tempomat, immer nur 3km/h weniger angezeigt als der Tempomat und als Vmax zeigte das GPS 259km/h
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Claus65 » 14. Sep 2017, 09:44

KK2404 hat geschrieben: Ich rede nicht von Tacho, sondern von OBD Geschwindigkeit. Die kannst du per Trick aufrufen. Im Vergleich zum Tacho ist die Abweichung bei mir nicht groß (bei 50 und 100). Bei 200 ist die Abweichung wesentlich größer.

Ich auch.... ;-)

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MacGuffin
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von MacGuffin » 19. Sep 2017, 20:32

Habe gerade mal mit meinem TomTom Navi, das ich im Tiguan hatte, gemessen. Bei Tacho 100 fährt der Mustang 98, bei 200 fährt er 198. Kann man nicht meckern.
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von MacGuffin » 22. Sep 2017, 12:21

Um nochmal auf das Thema "Straßenrennen" und "Raserei" zurückzukommen, was ja irgendwie eng mit diesem Thema verbandelt ist: Ich habe gerade das hier auf SPIEGEL Online gelesen:
Illegale Autorennen Raser werden künftig härter bestraft

Rücksichtslose Autofahrer kamen bislang mit Geldbußen und Fahrverboten davon. Damit ist jetzt Schluss: Schlimmstenfalls müssen Raser bis zu zehn Jahre ins Gefängnis.

Deutlich härtere Strafen sollen Raser künftig stärker von illegalen Autorennen abhalten. Der Bundesrat ließ am Freitag ein vom Bundestag beschlossenes Gesetz passieren, das rücksichtslosen Fahrern Gefängnis androht.

Wer solche Rennen veranstaltet oder daran teilnimmt, soll mit bis zu zwei Jahren Haft bestraft werden - und mit bis zu zehn Jahren, wenn jemand dabei schwer verletzt oder getötet wird. Dafür wird ein neuer Straftatbestand eingeführt. Bisher wird die Teilnahme an illegalen Rennen mit 400 Euro Bußgeld und einem Monat Fahrverbot geahndet.

Die Gesetzesverschärfung zielt auch auf Raser, die nicht gegen andere Fahrer in einem illegalen Rennen antreten. Bestraft werden kann künftig auch, wer am Steuer "mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" unterwegs ist, "um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen".

Auch die Organisatoren der Rennen werden bestraft

Bestraft wird gemäß dem neuen Gesetz schon der Versuch, Rennen zu organisieren. Künftig können auch Fahrzeuge wegen solcher Taten amtlich eingezogen werden.

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) begrüßte den Bundesratsbeschluss. "Die Auswirkungen von illegalen Straßenrennen sind katastrophal - auch für völlig Unbeteiligte", erklärte er. "Ich halte diese Raserevents für ein Hobby von Verrückten - das ist russisches Roulette auf deutschen Straßen." Geldstrafen allein reichten nicht aus.

In den vergangenen Jahren hatten wiederholt Unfälle mit Todesopfern und Schwerverletzten bei illegalen Straßenrennen für Entsetzen gesorgt. Zuletzt wurde in Mönchengladbach ein 38-jähriger Fußgänger überfahren und tödlich verletzt.

Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/ille ... 69288.html
Und ja, ich weiß. Keiner hier fühlt sich davon angesprochen und keiner nimmt ja an illegalen Rennren teil oder ist ein Autobahnraser ;)

Aber egal was auch kommen mag, man kann zumindest nicht mehr sagen, man seit nicht gewarnt worden.
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von HaKa » 22. Sep 2017, 14:06

Hallo MacGuffin, hallo Leute :Winkhappy:

hier habe ich die ganze Entwicklung zu diesem neuen Gesetz beschrieben:

https://mustang6.de/viewtopic.php?f=25& ... 00#p129845
Fahrerische Grüße

HaKa

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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Shelby » 22. Sep 2017, 14:20

Einerseits ist es absolut sinnvoll und richtig, gegen Leute vorzugehen, die vorsätzlich zur Befriedigung des eigenen Egos andere gefährden.

Andererseits beschleicht mich dennoch das ungute Gefühl, dass man auf diese Weise unauffällig versucht, die Einführung einer generellen Geschwindigkeitsbeschränkung hierzulande zu forcieren. Mir scheinen die Kriterien, bei denen man evtl. mit einer solchen Strafe belegt werden kann, ziemlich weit auslegbar zu sein. Und wenn ich heute, mangels Gelegenheit nur äußerst sporadisch, mit über 300 km/h auf der AB unterwegs bin, die dies zu diesem Zeitpunkt aus Sicht eines verantwortungsvollen Fahrers verkehrstechnisch gestattet, so kann dennoch schnell und unerwartet eine Situation hinzukommen, die ein geneigter Richter als " grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" einstufen könnte. Und schon ist man dabei. Ganz zu schweigen, dass man zu einer entsprechend verkehrsberuhigten Phase durchaus auch bisweilen auf andere Schnellfahrer trifft, die (verantwortungs)bewusst zu solchen Gelegenheiten auf die Piste gehen. Da liegt der Verdacht eines illegalen Rennens schnell nahe, obwohl man dieses definitiv so nie ausgetragen hat.

In anderen Worten: Es dürften allmählich weniger Leute werden, die auf der AB auch mal über 250 oder 300 km/h gehen. Das ist meines Erachtens der Anfang vom Ende der unbegrenzten Geschwindigkeit auf Autobahnen in Deutschland.

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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Hecarim » 22. Sep 2017, 14:26

Shelby hat geschrieben:Und wenn ich heute, mangels Gelegenheit nur äußerst sporadisch, mit über 300 km/h auf der AB unterwegs bin, die dies zu diesem Zeitpunkt aus Sicht eines verantwortungsvollen Fahrers verkehrstechnisch gestattet, so kann dennoch schnell und unerwartet eine Situation hinzukommen, die ein geneigter Richter als " grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" einstufen könnte. Und schon ist man dabei.
Tja, du musst halt so fahren, dass du eben nicht in eine solche Situation kommst.
Das ist die Idee bei der Eigenverantwortung...
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von MacGuffin » 22. Sep 2017, 14:47

Was ich mich frage ist, ob unter die Beschreibung "mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob und verkehrswidrig und rücksichtslos um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen" auch die ganzen Hausfrauen fallen, die ich tagtäglilch mit ihren Blagen auf der Rückbank mit 60 durch die 30er-Zonen bügeln sehe.
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von SirToby » 22. Sep 2017, 14:54

Die sind vermutlich nicht der Hauptaugenmerk, auch wohl nicht um ein generelles Tempolimit.
Aber wenn ich gestern im Radio höre, dass man sich auf der B5 hier in HH (zweispurig ausgebaut, aber innerhalb des Stadtgebietes) ein Rennen lieferte, wo einer der beiden Wagen mit 190 km/h statt erlaubter 80 unterwegs war, erzeugt das bei mir nur Kopfschütteln und ich finde die Gesetzesänderung durchaus nachvollziehbar.
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Hecarim » 22. Sep 2017, 14:58

MacGuffin hat geschrieben:Was ich mich frage ist, ob unter die Beschreibung "mit nicht angepasster Geschwindigkeit und grob und verkehrswidrig und rücksichtslos um eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen" auch die ganzen Hausfrauen fallen, die ich tagtäglilch mit ihren Blagen auf der Rückbank mit 60 durch die 30er-Zonen bügeln sehe.
Na, das wurde auch schon vorher bestraft, zumindest in der Theorie...
Stimme aber zu das in Tempo 30 Zonen im speziellen und in Innenstädten im allgemeinen der Kontrollbedarf weit höher ist, als nachts um Eins auf der A31.
Der Schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch!

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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Cayuse » 22. Sep 2017, 15:08

Hecarim hat geschrieben:
Shelby hat geschrieben:Und wenn ich heute, mangels Gelegenheit nur äußerst sporadisch, mit über 300 km/h auf der AB unterwegs bin, die dies zu diesem Zeitpunkt aus Sicht eines verantwortungsvollen Fahrers verkehrstechnisch gestattet, so kann dennoch schnell und unerwartet eine Situation hinzukommen, die ein geneigter Richter als " grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" einstufen könnte. Und schon ist man dabei.
Tja, du musst halt so fahren, dass du eben nicht in eine solche Situation kommst.
Das ist die Idee bei der Eigenverantwortung...
Und darüber hinaus wage ich (!) ernsthaft zu bezweifeln, dass eine Situation, die ein "unbeteiligter" Richter aufgrund von fachlich versierten Zeugenaussagen (Polizisten) , oder auf Basis objektiven Videomaterials (ProVida) als "grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" einschätzt, auch tatsächlich "verantwortungsvoll und verkehrstechnisch gestattet" gewesen wäre.

Oft ist ja die fehlerhafte Selbsteinschätzung bzw. das subjektiv unantastbare und über Zweifel erhabene Selbstbild der Delinquenten das Übel > Es sind ja immer die andern Schuld ;). Und da helfen, sozusagen als Motivation zur Reflexion und anschließenden Korrektur des Verhaltens, nur empfindliche Strafen.
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- Henry Ford

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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Shelby » 22. Sep 2017, 16:57

Hecarim hat geschrieben:
Shelby hat geschrieben:Und wenn ich heute, mangels Gelegenheit nur äußerst sporadisch, mit über 300 km/h auf der AB unterwegs bin, die dies zu diesem Zeitpunkt aus Sicht eines verantwortungsvollen Fahrers verkehrstechnisch gestattet, so kann dennoch schnell und unerwartet eine Situation hinzukommen, die ein geneigter Richter als " grob und verkehrswidrig und rücksichtslos" einstufen könnte. Und schon ist man dabei.
Tja, du musst halt so fahren, dass du eben nicht in eine solche Situation kommst.
Das ist die Idee bei der Eigenverantwortung...
Volle Zustimmung!

Aber es gibt halt auch Situationen, in die man unerwartet kommen kann.

Stell Dir folgende Situation vor. Du kommst mit 280 auf einer kerzengeraden und weithin einsehbaren 3-spurigen AB auf der rechten Spur angefahren. Vor Dir in der Ferne siehst Du auf deiner rechten Spur ein Fahrzeug. Du kommst schnell näher, wechselst von rechts auf Mitte und stellst fest, dass das in der Ferne zunächst als ein Auto auszumachende Fahrzeug in Wirklichkeit 3 Autos sind. Soweit alles noch im grünen Bereich. Dann setzt der hintere den Blinker und zieht auf Mitte. Du gehst auf links, gleichzeitig vom Gas und lässt rollen. Der Abstand wird kleiner und zu Deiner Überraschung geht der Ausscherende nicht nur auf Mitte, sondern macht ganz links zu. Grund ist, wie sich in diesem Moment herausstellt, dass der Mittlere gleichzeitig mit dem Hinteren und deshalb unsichtbar ebenfalls mit auf Mitte gegangen ist. Somit sind unvermittelt alle 3 Bahnen zu und Du gehst voll in die Eisen, um einen Crash gerade noch zu vermeiden. Am Ende reicht es knapp und Dein Adrenalin kocht.

Nun stellt sich die Frage, wer hier was falsch gemacht hat. Nach meiner Meinung vor allem der Hintere, der ohne auf den rückwärtigen Verkehr zu achten einfach über 2 Spuren hinweg auf links ging. Der Schnellfahrer hätte im Falle eines Crashes sicher eine Mitschuld aufgrund der Tatsache, dass er über 130 km/h gefahren und damit ein erhöhtes Betriebsrisiko eingegangen ist.

Meiner Meinung nach hätte sich diese Situation aber ebenso ereignen können, wenn der Schnellfahrer nur mit 160 angekommen und zum Zeitpunkt des Ausscherens des Hinteren in der kleinen Kolonne etwas näher an dem Trio gewesen wäre. Und nun stellt sich die Frage, wo die Grenze zwischen richtig und falsch gefahren bzw. verantwortungsvollem und unverantwortlichem (Schnell)Fahrer ist.

Nach meiner Einschätzung unterliegt mit der neuen Regelung der Schnellfahrer trotz der Tasache, dass bis auf 4 Fahrzeuge weit und breit niemand unterwegs war und weithin Einsehbarkeit in die Fahrbahn gegeben war, mit der neuen Regel dem vorher in diesem Maße noch nicht gegebenen Risiko, dass er wegen des Schnellfahrens als rücksichtsloser Raser abgestempelt in den Bau wandert. Ich halte dies in der geschilderten Situation eben nicht für angemessen.

Yee-haw
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Yee-haw » 22. Sep 2017, 22:06

mhhhh.... ich habe da was von immer bremsbereit in Erinnerung.

Und von vorausschauend fahren.

Ich kann mich aber auch irren. :shrug:
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von Panomatic » 22. Sep 2017, 22:23

Also, wenn man so schnell über die Autobahn "brät", fährt man doch auf der linken Spur!
Fernlicht ist dabei auch kein Fehler...

Ansonsten so wie Stefan geschrieben hat. Vorausschauend und wenn man auf Schnarchnasen aufläuft, runter vom Gas...
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Re: Ford Mustang vs. [...]

Beitrag von derblaue » 22. Sep 2017, 22:27

Fernlicht...? :Devil:
Viele Grüße, Thomas

bis 05/23 2017er Fastback EcoBoost (EU), atoll-blau, MT, PP2, Parkpiepser vorn, Streifen oben und seitlich, Dotz Revvo Dark, Eagle F1 265/40x19, Spurplatten 5 mm, Koni SpecialActive, Domstrebe

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