Dailydriver hat geschrieben:Monkalamar hat geschrieben:Hmmm. Irgendwie kann man diese Autos schlecht miteinander vergleichen. Ein BMW mit all seinen Fahrhilfen, seiner Ausstattung und vor allem hinsichtlich des Preises sind 2 komplett verschiedene Welten. Dürfte ich den Unterschied von ca. 30.000€ zusätzlich in den Mustang investieren um preislich auf das Niveau des BMW zu kommen wäre der Mustang sowas von op, dass der Beamer kein Land mehr sehen würde.
Genauso wie Mustang und Porsche, etc. Finde solche Vergleiche immer etwas komisch.
Ich liebe meinen Stang und würde ihn um kein anderes Auto auf der Welt mehr tauschen wollen. Egal wie gut/schlecht der Mustang oder die anderen Autos sind. Muss mich nicht mit anderen messen damit mir einer abgeht (oder auch nicht).
Der Mustang ist wohl als Paket, so wie er daherkommt einzigartig und wohl schlecht mit anderen Autos vergleichbar. Seien es die PS, Ausstattung, Preis, Fahrverhalten oder sonstwas. Es wird immer was auszusetzen oder zu loben sein. Daher hinken für mich viele Vergleiche.
Man findet dann nie ein Fahrzeug, das zum direkten Vergleich passt. Der Mustang ist ein KFZ in der Sportwagen-Klasse, der BMW ein Mittelklassefahrzeug. Beide sind aber tolle Cruiser... Der Mustang müsste als echter Sportwagen doch in allen Fahr-Kategorien punkten...
30.000,-€ mehr für den 440i? Der Mustang GT Automatik kostet mich 47.500,-€, abzüglich der mir gewährten 7% Rabatt liege ich dann bei 44.175,-€. Der 440i M-Sport mit Steptronic kostet nach Liste mit ein paar Sonderausstattungen 59.200,-€. Der Rabatt lag bei 21%, das sind dann 46.768,-€. Das ist eine Differenz von nur 2.593,-€. Dafür bekomme ich so schöne Kleinigkeiten mehr wie wunderschöne Echtledersitze, adaptives Kurvenlicht, Fernlichtassistent, ein HeadUp-Display und gaanz viele weitere Gimmicks.... Auch die Fahrleistungen liegen auf Augenhöhe... Die Technik des BMW ist aber Welten entfernt... Der Sound des Mustangs ist dagegen einfach geiler. Einen Aufmerksamkeitsfaktor wie beim Mustang benötige ich nicht, da habe ich genügend Selbstbewusstsein...
So eine Antwort bzw so eine Aussage kann man aber MEINER MEINUNG NACH in einem US Car bzw Mustang Forum in die Tonne kloppen.
Verstehe mich nicht falsch, aber an der Antwort merkt man einfach, dass du einer der vielen Menschen bist, die den Mustang (dank EU Modell) jetzt als einfache Alternative zu deutschen Marken sehen und sich dann am Ende wieder Aergern, dass bei BMW / Audi etc doch manches besser oder anders ist.
Niemand hier, bzw der ein "wirklicher" Mustang Fahrer bzw US Car Fan ist wuerde einen BMW oder Aehnliches als ernsthafte Alternative zaehlen! Da kann der BMW auch 500 PS und ein noch besseres Fahrwerk haben.
Letztendlich bleibt es dennoch ein 08/15 Einheitsbrei BMW, der nicht mehr Emotionen mit sich bringt als ein 318i und kein bisschen polarisiert.
Ich will hier auf KEINEN FALL die Fahrleistung absprechen, bzw wie gut das Auto objektiv ist.
Aber wir US Car Leute betrachten die Autoszene eben subjektiv, nach Emotionen etc. Und da hat ein BMW eben keine Chance.
Denn sogar, wenn das Preis-Leitungs Argument (wie in deinem Fall bei dem Rabatt) nicht mehr so stark fuer den Mustang spricht, ist er dennoch ein viel emotionaleres und polarisierendes Auto. Mit dem Mustang erlebst du Situationen, die du mit einem deutschen Auto unter 150.000€ niemals erleben wirst:
Menschen, die am Straßenrand stehen bleiben und auf dich zeigen, sich umdrehen, fotographieren. Die vielen Leute, die einen auf dem Parkplatz oder an der Tankstelle oder im Büro, wie bei mir erst heute wieder, darauf ansprechen.
Solche Dinge machen einen Mustang und allgemein US Car aus.
Und wie du schon schreibst, dass dich so etwas nicht fuer dein selbstbewußtsein brauchst: Da merke ich, du hast den Mythos Mustang bzw US Cars nicht verstanden bzw lebst ihn nicht.
Es werden auch in Zukunft noch weitere Mustang Fahrer abspringen, da bin ich mir sicher, aber ich trauere keinem einzigen nach, da diese Leute mit dem Mustang ohnehin niemals zu 100% gluecklich geworden waeren.
Und genau diese Zeilen die ich hier schreibe sind mMn einer der größten "Nachteile" am 2015er Mustang: Durch die Marktoeffnung fahren jetzt Leute den Mustang, die mit der ganzen US Car Szene ueberhaupt nichts zu tun haben, bzw dann mit solchen Vergleichen aufkommen.
Wie oft man hier im Forum oder auf Facebook liest, dass BMW oder eine andere Marke "besser" sind... sorry, aber da lachen Leute die schon laenger in der Szene sind darueber. Kann mir schon vorstellen warum der Mustag6 deswegen einen teils "speziellen" Stellenwert bei den US Kollegen hat.
Schaut mal in ein Corvette, MOPAR oder Camaro Forum, ich behaupte, dass man dort nicht einen einzigen solcher Posts findet, die sich um den Vergleich vom Auto mit einer deutschen Premiummarke handelt.
US Car ist US Car und deutsches 08/15 Auto bleibt 08/15, egal mit wie viel PS.
Ist jetzt leider ein wenig emotional geworden von meiner Seite, aber als eingefleischter US Car & Mustang Fan stört mich diese neue "Kultur" die mit dem 2015er hervorgekommen ist leider extrem!