ich heiße Ingo, bin 58 Jahre jung und wohne seit 1985 in Niedersachsen in der Nähe von Celle. Geboren bin ich im schönen Ruhrgebiet, in Castrop- Rauxel, direkt neben der Zechenmauer der Zeche Graf Schwerin hinter der die Kokerei war. Von Feinstaub und so braucht mir keiner was zu erzählen, den habe ich früher als Kind täglich gesnifft und bin bis heute noch nie Krank gewesen...ergo muss Feinstaub gesund sein.
Meine Bastelkarriere begann Zeitgleich mit meinen ersten Auto, ein Opel Kadett, ging über mehrere Käfer und Käfer Cabrios, ein Knudsen Taunus, Ford Capri, Citroen DS, irgend einen Simca, Renault R5, VW Golf und Passat, bis ich dann zufällig 1985 von einem Arbeitskollegen einen 1967er 250 SE W108 für 3500 DM angeboten bekam. Zuerst war ich nicht so interessiert als 25 jähriger mit so einem Opa- Auto rumzufahren, aber ich war hin und weg, als das "Schiff" bei der Besichtigung aus der Garage rollte. Automatic, Klima, elektr. Fensterheber, heizbare Heckscheibe, Colorverglasung, Zentralverriegelung, Leder, der alte Pappbrief mit 3 Einträgen und das unaufdringliche dröhnen des 6 Zylinders. Von da an hat er mich 10 Jahre lang begleitet, bis ich Ihn 1995 aus mir heute unerfindlichen Gründen verkauft habe. Dafür müsste ich jetzt noch ausgepeitscht werden....
2007 habe ich nach über 12 jähriger Oldtimerlosen Zeit die Unvernunft zu Ihrem Recht kommen lassen und mir einen langgehegten Wunsch erfüllt: Ne Pagode 230 SL Baujahr 1966... und ich glaube, das ich euch nicht erzählen muss was für ein wohltuend warmes Gefühl mich überkam, als ich im Lederbezogenen Gestühl hinter diesem großen Lenkrad Platz genommen habe.....
Der Pagode folgte dann 2009 ein W111 220 SE Cabrio aus 1965, den ich auf eigener Achse aus London nach Hause geholt habe (mein bis jetzt abenteuerlichster Autokauf) und 2011 ist mir noch ein 66er Mustang zugelaufen. Beide sind noch in meinem Besitz. Das Pony restauriere ich gerade und es wird und wird nicht fertig weil immer was anderes dazwischenkommt.
Nach so viel Altmetall in der Garage dachte ich mir, es muss mal unbedingt ein Neuwagen her…hehe.. und so habe ich einen 94er SL 500 aus den Klauen eines Fähnchenhändlers gerettet. Der Wagen war aus 2ter Hand, hatte 210000 km weg, war Scheckheftgepflegt und wurde zuletzt von einer älteren Dame Bj 1943 gefahren.
60.000 km hat er mich begleitet… bis bei uns in Celle verkaufsoffener Sonntag war und der örtliche Fordhändler ein MY 17 Mustang 5,0 Convertible in der Fußgängerzone ausgestellt hat. Fabrikneue Autos hatte ich eigentlich nie so auf dem Schirm... habt Ihr sicher schon gemerkt
...aber der Mustang gefiel mir sofort und ich habe mich mal reingesetzt. Ups dachte ich, den haben dir Henry Ford’s Enkel passend unter der Allerwertesten gemalt 
und der Entschluss stand fest: „Der SL 500 geht und der Mustang kommt!“ Der SL war nach 3 Tagen verkauft und hat mir das selbe Geld wieder in die Kasse gespült, das ich selbst gezahlt hab… also ein Super Start für den Mustang. Gefunden habe ich eine Tageszulassung zu akzeptablen Preis und seit 18.06.17 steht nun das 5,0 Liter Convertible Pony in Magnetic Grau und PP neben dem 66er Pony das restauriert wird. Ich habe jetzt quasi ein totes und ein lebendiges Pony im Stall
Achso, seit Februar 17 habe ich noch einen 69er Cadillac Fleetwood Brougham. Davon gehört mir aber nur ein Viertel, bei 7,7 Liter Hubraum reicht das auch. Wir sind eine Oldischraubergruppe, sehr gut befreundet und teilen uns gemeinsam eine Schrauberhalle. Der Caddy war so eine Winterschnapsidee von uns, jetzt muss er schon zum zweiten mal durch den TÜV und läuft…
So, das soll's mal fürs erste gewesen sein… ich lese mich mal weiter durch’s Forum
Grüße aus Niedersachsen, Ingo
viel Spaß mit dem Mustang
.. eigentlich hört man ja schon was kaputt ist. Mit Ford soll dann wohl noch ein Brainstorming stattfinden um zu sehen wie denn nun weiter verfahren wird 
. Mal schauen wie lange ich auf die Reparatur warten muss, jetzt wo ich Urlaub habe und Super Kaiserwetter ist.... 