Kauf eines V8 Mustang US-Import

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staray
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Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von staray » 3. Okt 2017, 15:22

Hallo zusammen,

ich bin neu hier und interessiere mich seit geraumer Zeit für einen Mustang V8. Aus mehreren Gründen kommt für mich nur der US Import in Frage, der das EU-Modell mir nicht so sehr gefällt.
Ich habe mich hier angemeldet, um einen Rat von euch Experten einzuholen.
Kurz zu mir: Aktuell fahre ich einen Audi A5 3.0 tdi, bin 26 Jahre alt und habe mich in den Mustang verliebt :)
Nun zu meiner Frage: Ich war mir gestern folgenden Mustang anschauen:

https://m.mobile.de/fahrzeuge/details.h ... medium=ios

Ford Mustang 5.0 Ti-VCT V8 Aut. GT , 20" Alu
Erstzulassung: 07/2015
Kilometer: 37.850 km
Kraftstoffart: Benzin

Preis: 32.990 €

Von dem Auto selbst war ich begeistert, und auch der Händler machte einen kompetenten Eindruck. Hat jemand mit diesem Importeur schon Erfahrungen gemacht? Der Hof war ziemlich voll mit importierten Muscle Cars, also machte einen guten Eindruck.
Zum Auto: er sagte mir, dass er ihn letzte Woche bekommen hat und das Auto einen Unfallschaden hatte. Welcher Schaden dass war, wüsste er nicht.
Beim fahren und betrachten ist mir nichts negatives aufgefallen, auch die Spaltmaße sahen in Ordnung aus. Auch einzelne kleine Kratzer habe ich entdeckt, was dafür spricht dass nicht komplett alles neu gemacht wurde.
Lediglich die Motorhaube flatterte, aber das habe ich auch bei einem EU-Modell gehabt was ich Probe gefahren bin. Und davon habe ich auch gelesen, scheint nichts besonderes zu sein oder?
Ansonsten würde ich den noch mal bei Dekra checken lassen, wenn ich ihn wirklich kaufen werde.
Jetzt würde ich gerne von euch einen Rat hören, was ihr dazu sagt? Finger weg oder scheint es seriös zu sein?
Er hat ja auch diese Papiere nach Paragraph 21, ist das eine gewisse Sicherheit? Eine 3 jährige Garantie würde ich vom Händler ebenfalls zu dem Preis bekommen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen, danke schon mal.

Gruß

bastel
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von bastel » 3. Okt 2017, 16:10

Grüße

Sebastian

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von TL_Alex » 3. Okt 2017, 18:23

Wenigstens redet er halb offen. Der Wagen hatte nen Unfall.

Wenn du ihn bei der Dekra prüfen lassen kannst.
Wenn du mit der VIN seine Historie im Internet nachvollziehen kannst.
Bilder sind immer mal zu finden von den Auktionen.
Wenn du Carfax machen kannst.

Wenn dann noch der Wille da ist,
Dann kann man das Auto kaufen, wenn der Preis stimmt.

Übrigens
Der EU Stang hat praktisch nur anderes Licht und Spiegel zwecks Zulassung dafür aber gute Ausstattung
2017 Mustang Convertible

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Greg33
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von Greg33 » 3. Okt 2017, 19:28

Hallo Sebastian,

grundsätzlich entscheidet hier Dein Portmonaie und der Mut zu "Überraschungen". Ein Vorschaden ist per se noch kein Weltuntergang. Mittlerweile haben die Werkstätten in Litauen gegenüber den deutschen FFH einen Erfahrungs-Vorteil. Aus meiner Erfahrung mit Importeuren der US-Totalschäden würde ich generell einen (sogar grossflächigen) Blechschaden akzeptieren. Rahmenschaden und ausgelöste Airbags sind hier schon wesentlich gefährlicher. Wenn der Verkäufer den genauen Zustand des Unfall-Mustang belegen kann und ggf. den Salvage Titel zur Hand hat, bist du zumindest ein Stück schlauer. Bei Deinem Favoriten sieht man deutlich, dass hier vermutlich ein grösserer Schaden mit Optik-Kits kaschiert wurde. An Deiner Stelle würde ich also genau prüfen, welche Gebrauchtwagengarantie hier angeboten wird. U.U. deckt diese nämlich keine Spätfolgen von Unfallschäden ab...
Lustig wird es auch, wenn die Profis aus Litauen an der Elektronik (z.B. bei einem Wasserschaden - siehe aktuelle Wirbelstürme) basteln mussten...das kann mit der Zeit entweder zum Kabelbrand oder z.B. grundlosem Auslösen eines Airbags führen.
Hab es vor ein paar Wochen an dem (ex-Unfaller) Mustang 5Gen meines Papa erlebt. Der Wagen musste wegen einer Rückrufaktion (Stecker Airbag-Steuergerät) zur Werkstatt. Als die Ford Mechaniker das Lenkrad untfernt und die Kabel freigelegt haben, fanden sie heraus, dass der Airbag funktionsunfähig war!!! Die Kabel waren mit irgendwelchen Klemmen wild zusammengeflickt...

Ich hoffe, keine dieser Erfahrungen hat Dein Wunschpony gemacht.

Gruss
Gregor
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von bastel » 3. Okt 2017, 20:42

Oftmals werden diese Karren auch mit Teilen von geklauten Autos zusammengeflickt.

Natürlich weis der Händler was mit dem Auto in der Vergangenheit passierte. Meint ihr der stellt sich auf gut Glück so einen Hobel auf den Hof? Das ist dem sein täglich Brot.
Grüße

Sebastian

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von drudge » 3. Okt 2017, 22:29

Also wenn der Verkäufer von einem Unfall weiß aber nicht sagen kann, was für einen, ist er für mich nicht mehr seriös.
Ich würde niemals einen Unfaller kaufen, weil grade in den USA werden die Autos nur notdürftig zusammengeschustert und sind daher nicht zu vergleichen mit reparierten Unfallschäden hier aus Deutschland (natürlich gibt es auch hier Pfusch!).

Ohne Fotos von dem genauen Schaden sollte man sowieso nichts derartiges kaufen.

PS: müsste der US-V8 nicht die Zusatzinstrumente haben?
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von Ace » 4. Okt 2017, 08:05

Hier steht alles was du wissen musst. Auf den ersten Blick würde ich eindeutig sagen, dass das mal wieder eines dieser Unfallwagen aus Litauen o.Ä. ist. Oft sind diese Wagen vor dem Import absolute Wracks, bei denen ggf. sicherheitsrelevante Dinge nicht mehr funktionieren (Airbags, Stablität der Fahrgastzelle, Motorhaubenabdeckung, usw.) - Sowas wird kein Dekra Mensch finden.
Lies dir dazu gerne mal dieses Topic dazu durch, dem Topicersteller ist bei seinem reparierten US Unfallwagen die Motorhaube auf der Autobahn aufgeflogen.

Also wenn du dich entschließt so ein Auto zu kaufen, viel Erfolg. Ich persönlich würde immer vom reparierten US Unfaller abraten. Für ca 3k-4k€ mehr kriegst du einen EU ggf mit verlängerter Werksgarantie, da kann man nichts mit falsch machen . Kauf dir auf jeden Fall einen Carfax Zugang und prüfe selbstständig die Fahrgestellnummer des Wagens. Live vor Ort solltest du dann unbedingt selbst überprüfen ob die Nummer, die dir das Händler dafür gibt, so auch am Fahrzeug steht.
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von staray » 4. Okt 2017, 08:36

Vielen Dank euch allen für die Ratschläge.
Da ich selbst auch skeptisch war, habt ihr mich in meiner Skepsis bestärkt.
Werde mir auch nicht die Mühe machen nach der VIN zu schauen was vorher am Fahrzeug war, ich werde nun einfach weitersuchen.
Vielen Dank nochmals für eure hilfreichen Meinungen hierzu.

Gruß

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von listener » 4. Okt 2017, 10:02

Ace hat geschrieben:Lies dir dazu gerne mal dieses Topic dazu durch, dem Topicersteller ist bei seinem reparierten US Unfallwagen die Motorhaube auf der Autobahn aufgeflogen.
@Ace: Den Thread habt ihr damals, mit Hinweis auf die offene Rechtsangelegenheit, in einen für die Allgemeinheit nicht zugänglichen Bereich verschoben. Und da steht er wohl bis heute, jedenfalls kommt eine diesbezügliche Meldung wenn unsereins auf den Link klickt. :shrug:
Grüße
Mike


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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von Ace » 4. Okt 2017, 10:28

Oh, da hast du natürlich Recht. Ich sehe ihn natürlich im Archiv noch. Der Topiceröffner hatte damals gebeten das Topic zu entfernen, da es dann ja um einen Rechtsstreit ging :Winkhappy:
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von laminator » 5. Okt 2017, 21:36

Ein Wunder, es funktioniert. Dieses angeblich beste Ford Forum läuft zwar offensichtlich immer noch auf nem Commodore C64-Rechner, aber wenn man sich 100mal angemeldet hat und viiiiiiiiel Geduld mitbringt, dann kann man irgendwann tastächlich auch mal was posten. :Spinner: :Spinner: :Spinner: :Spinner:

Aber egal. Da ich momentan bezüglich eines Cabrios/Roadsters rumspinne, bin ich auf diesen Händler gestoßen: https://home.mobile.de/AUTOPARTNER-GMBH#ses_246356525

Keine Ahnung, wie seriös und keine Ahnung, wie fair die Preise sind, aber er wirbt mit unfallfreien Us-Cars incl. Carfax-Historie.

Könnte also evtl. ein Tipp sein.

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von Ace » 5. Okt 2017, 22:30

Das sieht auf den ersten Blick wirklich gut aus. Keine Bastelbuden, faire Preise (also um die 30k€ für den V6, also das Einstiegsmodell)
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von PonyWhisperer » 6. Okt 2017, 04:45

Interessant - der Händler fokussiert sich offensichtlich auf Autos, die unter 30.000€ gebraucht kosten. Da sieht er wohl das größte Käuferpotential.

Gruesse

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von staray » 6. Okt 2017, 08:17

Vielen Dank für den Händler.
Aktuell tendiere ich doch eher zu einer EU-Version, weil mir die Umstände mit der US-Version doch wohl zu viel werden.
Jemand, der ein US-Modell fährt, kann mir gerne per PN seine Erfahrungen schildern. Das würde mich doch stark interessieren, ob es denn Probleme mit Service, Ersatzteilen etc. gibt.

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von Waldo Jeffers » 6. Okt 2017, 08:23

Ich denke, sowas ist im US-Modell Bereich sicher für alle interessant.
Infos nur per pn bekommen zu wollen finde ich absolut daneben.
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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von staray » 6. Okt 2017, 08:37

Nicht falsch verstehen, damit will ich sicher nicht Exklusivwissen erlangen.
Habe auch nichts dagegen, wenn jemand seine Erfahrungen hier mit jedermann teilt.

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Re: Kauf eines V8 Mustang US-Import

Beitrag von AufWunschGelöscht8 » 6. Okt 2017, 20:59

staray hat geschrieben:Vielen Dank für den Händler.
Aktuell tendiere ich doch eher zu einer EU-Version, weil mir die Umstände mit der US-Version doch wohl zu viel werden.
Jemand, der ein US-Modell fährt, kann mir gerne per PN seine Erfahrungen schildern. Das würde mich doch stark interessieren, ob es denn Probleme mit Service, Ersatzteilen etc. gibt.
Es gibt so viel Pro und Contra dazu. Für mich war die Geschmacksfrage so entscheidend, dass ich auf keinen Fall einen EU-Mustang genommen hätte. Hat dann auch ca. 7000 Euro mehr gekostet, wegen Zoll, Garantie (für Privatkäufer Pflicht), Homologation, etc.

Es gibt keine Probleme mit Ersatzteilen, jedenfalls sehe ich keine. Inspektionen und Reparaturen macht, soweit möglich, Vergölst in Frechen und zwar gut! Die besorgen sich Daten für den US-Mustang auf ihr System und die Ersatzteile von Ford irgendwo in Köln. Geht recht schnell. Der Meister sagt dazu: Kein Problem, ist doch Mondeo-Basis. Recht hat er, aber AUAAA.

Pro also: Sieht besser aus, hat mehr PS in den Papieren zum Angeben und weckte anfangs Neid wegen Spoiler, Felgen, roten Rückleuchten und anderen Extras. Ach ja, das Wichtigste: Das Getriebe ist nach meinem Geschmack abgestimmt! 1. Gang 70, 2. Gang 110, etc.

Contra: Wenn es spezielle Felgen sind (50 years appearance pack), kosten die in US 860 Dollar das Stück. Geht gar nicht; muss man sehr aufpassen mit Bordsteinen und so. Wegen der 441 PS in den Papieren sind all die schönen Gutachten für Felgen und dergleichen wertlos (für den TÜV), weil auf 421 PS ausgelegt. Die Homologation der Blinker ist grottenschlecht, aber TÜV. Sieht man kaum wenn es hell ist.

Und noch etwas: Man sollte immer eine Bauchentscheidung daraus machen, sonst wird man nicht glücklich. Aufs Geld gucken geht eigentlich auch nicht - meine Meinung. Wenn ich mir einen Gebrauchten kaufen wollte, wegen Budgetgrenze, würde ich immer einen älteren gepflegten nehmen, der wegen Familienzuwachs oder so abgegeben wird. Dann würde ich auf Gen.6 verzichten.

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