Letztes Brüllen der V8-Motoren

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Klaus Bochum
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Klaus Bochum » 22. Jan 2019, 14:34

Waldo Jeffers hat geschrieben: Es geht letzten Endes darum, die Masse der Bürger weiter zu entrechten, zu entmündigen, ihnen noch dreister in die Tasche zu langen und, vor Allem, zu kontrollieren und zu beherrschen.

Die Vorstellung aus den 70er und 80er Jahren, eine lebendige Demokratie mit mündigen Bürgern und weit reichenden Freiheiten zu pflegen, ist längst erledigt. Wir sind auf dem Marsch in einen neo-feudalen-Total-Überwachungsstaat à la Huxley und Orwell. Und das geht mit selbsfahrenden E-Autos, die alles mögliche online automatisiert melden und die begrenzte Reichweiten bei vorhandenen geringen Tempolimmits haben, eben noch ein wenig besser, als mit einem Seat Arosa Diesel, mit dem man mal eben ohne Nachtanken von Kopenhagen nach Barcelona fahren kann. Oder mit einem Mustang, mit dem man die Tour ein paar Stunden schneller schafft und zwischendurch den Sprit zum Nachtanken womöglich bar bezahlt (auch das wird abgeschafft).

Heute mag man wegen solcher Szenarien noch als "Verschwörungstheoretiker" verspottet werden. In 20 Jahren spottet darüber niemand mehr und diejenigen Alt-Analogen-Hippies wie wir, die sich dann daran immer noch stören, werden als "Waldorf und Stadler" nicht mehr so ernst genommen.
Stimmt Waldo, das sehe ich exakt genauso wie Du. 100% Zustimmung, auch wenn ich mich dadurch als " Ewig Gestriger" oute.
Aber die, die das sagen gehen mir echt am A... vorbei.

Ich fände das mit den E-Autos gar nicht so schlimm, wenn die im normalen Wettbewerb angeboten werden. Nachfrage regelt das Angebot, nennt sich Marktwirtschaft.
Aber unsere von Gott bestellte Sonnenkönigin hat ja rausgelassen, daß sie in kürzester Zeit 1 Mio E-Kisten hier auf die Straße bringen will. Nun hat die deutsche Antomobli Industrie, die ja nun nicht die schlechteste auf dieser Welt ist, gebaut, was aktuell technisch machbar ist und der Konsument hat denen den Mittelfinger gezeigt, aus völlig berechtigten Günden.
Was glauben denn die Musk Jünger, warum diese tolle Firma bis dato noch keinen Gewinn erwirtschaftet hat? Weil das alles so toll ist?
Und nun versucht die Politik die Konsumenten durch Fahrverbote, Strafsteuern, utopische Grenzwertfixierungen etc. dazu zu ZWINGEN die Vorgaben der Sonnenkönigin zu erfüllen damit die sich in der Welt als die große Welt-Klimaretterin feiern lassen kann.
Und das hat meiner Meinung nach weder mit freier Marktwirtschaft, noch mit Demokratatie und schon gar nicht mit freien Bürgern zu tun.
Bitte nicht falsch verstehen. Wer auf so eine Elekrokiste steht,warum auch immer, soll sich sich halt kaufen, das ist seine Sache.
Aber die sollen ALLE anderen, die so ein Ding eben nicht besitzen wollen einfach in Ruhe lassen und das Angebot nicht aus ideologischen Gründen runter fahren.
Sonst können die Leute sich hier bald nur noch einen Trabant mit E- Motor und 15 Jahren Vorlauf leisten. Es soll Menschen geben, die kennen das noch.
Man kann vom Trump halten, was man will, aber doof ist der nicht. Der wußte schon ganz genau, warum die USA aus dem Klimaabkommen ausgestiegen sind.


Gruß
Klaus-D.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Paraffinium » 22. Jan 2019, 14:53

Waldo Jeffers hat geschrieben:...Nebenbei gesagt, diese Dame ist besonders reiselustig und fliegt mindestens 2x pro Jahr in weiter entfernte Länder. Eigentlich hätte ich ihr sagen sollen, dass auch damit Schluss zu machen ist und sie besser mit dem Fahrrad in die Fränkische Schweiz in Urlaub fahren sollte, das würde auch ihrem dicken Arsch bestimmt gut tun...
Dieses gegeneinander Aufrechnen ist ja eigentlich nicht gut, denn mit solchen Argumenten kommt man im Leben nicht weiter. Der Jumbo, das Schiff, die Fabrik etc. produziert ja auch Umweltgift, also darf ich es doch wohl auch...

Und zu den Grenzwerten: Wenn die Lobbyisten der Autoindustrie so einen großen Einfluss auf die Politik haben, frage ich mich, wieso es überhaupt solch niedrige Grenzwerte gibt. Die bösen Industriekartelle hätten diese Beschränkungen doch gar nicht zugelassen. Der alte BMW V8 Motor war (und ist) legendär und doch hat BMW den Motor "eingestampft" zugunsten des V6 und des R4 mit den gesamten hohen Entwicklungskosten.

Wenn es seriöse Erkenntnisse gibt, das ein V8 Motor die Umwelt wirklich erheblich mehr belastet als ein kleinerer V6 und R4 Motor und dadurch Menschen zu Schaden kommen, sollte das Gesundheitsinteresse der Menschen an erster Stelle stehen. Dann soll der V8 in Frieden ruhen. Diese Erkenntnisse gibt es aber nicht, viele Wissenschaftler sind sich uneins. Und daher kann ich nur sagen: Lang lebe der V8!
Meine Heimat ist das Meer, meine Freunde sind die Sterne, über Rio und Shanghai, über Bali und Hawaii. Meine Liebe ist mein Schiff, meine Sehnsucht ist die Ferne, und nur ihnen bleib ich treu, mein Leben lang.

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Paraffinium » 22. Jan 2019, 14:56

Klaus Bochum hat geschrieben:...Man kann vom Trump halten, was man will, aber doof ist der nicht...
DOCH!!!!
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Cayuse » 22. Jan 2019, 15:00

Ein Ring sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden.
aus Der Herr der Ringe, J.R.R. Tolkien

Der Ring für den deutschen Michel ist halt das Automobil an sich. Das eignet sich hervorragend, um die hinreichende Abhängigkeit der Bürger vom und die Knechtschaft für den Staat und die sog. politische Elite zu gewährleisten.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Waldo Jeffers » 22. Jan 2019, 15:27

Danke für die Zustimmung, aber, nur um das klar zu stellen: Ich möchte nicht in die Nähe von Trump oder einer bestimmten deutschen Partei, die mit "A" anfängt, gestellt werden.

Ich halte den größtenteils menschen-gemachten Klimawandel für Realität und bin auch davon überzeugt, dass man dagegen was tun muss. Die bestehenden Klimmaabkommen waren sicher nicht übertrieben. Ich halte es nur für falsch, dass die Politik sich hauptsächlich am Individualverkehr abreagiert, während man in vielen Lobby-Bereichen wie Landwirtschaft, Industrie, oder Schiffsverkehr, wo es viel schlimmer aussieht und wo man viel bewegen könnte, gar nix oder viel zu wenig macht.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Waldo Jeffers » 22. Jan 2019, 15:42

Paraffinium hat geschrieben:Dieses gegeneinander Aufrechnen ist ja eigentlich nicht gut, denn mit solchen Argumenten kommt man im Leben nicht weiter. Der Jumbo, das Schiff, die Fabrik etc. produziert ja auch Umweltgift, also darf ich es doch wohl auch...

So war das nicht gemeint. Jemandem, der sich an die eigene Nase fassen könnte, es aber nicht tut und sich dann damit hervor tut , dass er kein Auto fährt (wie die betreffende Dame, die andauernd fliegt und auch das Taxi nicht verschmäht) und sich über andere erheben will, dem sollte man schon mal den Spiegel vorhalten dürfen oder ihn ein wenig verarschen......

Und zu all den Erkenntnissen, die man sammeln und (kontrovers) interpretieren kann gibt es immer noch eine subjektive Komponente: Wie nutze ich das Fahrzeug, welche Verbräuche erziele ich tatsächlich ? Welche Stückzahl hat so ein Auto wie der Mustang, welche Relevanz erreicht er. Oder anders: Wie verhältnismäßig sind Verbote dann im Vergleich zu dem, was sie bewirken und wie ungleich werden andere behandelt.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Klaus Bochum » 22. Jan 2019, 17:24

Waldo Jeffers hat geschrieben:Danke für die Zustimmung, aber, nur um das klar zu stellen: Ich möchte nicht in die Nähe von Trump oder einer bestimmten deutschen Partei, die mit "A" anfängt, gestellt werden.
Wie kommst Du auch sowas? So ist das nicht gemeint.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Gnatsum » 22. Jan 2019, 17:29

... , und genau aus diesen Gründen geht mein Mustang (hoffentlich in 10 Jahren ) mit mir in die Rente .
Ich bin um so mehr davon überzeugt , voriges Jahr im Mai , genau das Richtige getan zu haben und mir
einen , vielleicht der Letzten in DE erhältlichen US-V8 , zugelegt zu haben .
CO² - Effizenzklasse G nehme ich gerne in Kauf :Devil:
Sicher verfolge ich die weitere Entwicklung mit Unverständnis und rege mich auch über mangelhafte Analysen ,
aber vor allem Ignoranz auf , aber halt alles etwas entspannter .
Ich hab meinen V8 und so bleibt es auch :frech:
Ich habe das Gefühl , eines Tages wird man uns um unsere Raritäten beneiden . :supergrins:
Wenn der Fahrer lacht , fährt er V8 ... :Banane:Bild

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Waldo Jeffers » 22. Jan 2019, 18:01

Klaus Bochum hat geschrieben:
Waldo Jeffers hat geschrieben:Danke für die Zustimmung, aber, nur um das klar zu stellen: Ich möchte nicht in die Nähe von Trump oder einer bestimmten deutschen Partei, die mit "A" anfängt, gestellt werden.
Wie kommst Du auch sowas? So ist das nicht gemeint.
Alles gut. :) Wollte nur vermeiden, dass das irgend jemand in den falschen Hals bekommt. Geht leider schnell heutzutage, dass man in nicht passende Schubladen gesteckt wird.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Klaus Bochum » 23. Jan 2019, 09:58

So weit sind wir also schon, aber egal.

Aktuelle Headline auf Welt Online zu dem Thema:

" Lungen Ärzte erklären Feinstaubgrenzwerte für völlig unsinnig "

Wenn ich nachher Zeit habe, kopiere ich den link hier rein.

https://www.welt.de/politik/deutschland ... innig.html
Zuletzt geändert von Klaus Bochum am 23. Jan 2019, 14:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von MX501 » 23. Jan 2019, 10:21

Klaus Bochum hat geschrieben:So weit sind wir also schon, aber egal.

Aktuelle Headline auf Welt Online zu dem Thema:

" Lungen Ärzte erklären Feinstaubgrenzwerte für völlig unsinnig "

Wenn ich nachher Zeit habe, kopiere ich den link hier rein.

Klaus, den Artikel habe ich auch gelesen.

Dann bin ich zufällig über einen Bericht im I-net gestossen, in dem Stand

„E-Mobilität ist auf dem absterbenden Ast, Tesla wir in absehbarer Zeit Konkurs anmelden, Wasserstoff ist auf dem Vormarsch.
Gruß aus Niederbayern :Bier:
Georg :S550_COO_C:
Wer später bremst, bleibt länger schnell :Banane:

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Waldo Jeffers
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Waldo Jeffers » 23. Jan 2019, 10:46

Gegen Wasserstoff habe ich nix. Mein Wunsch-Antrieb für die Zukunft ist der Wasserstoff-Verbrenner. Bis zur massenhaften Produktion solcher Fahrzeuge heiße ich auch H-Brennstoffzellenantriebe oder, als helfende Begleit- oder "Brückentechnologie" CNG-Antriebe oder noch besser, Antrieb durch aus Biomasse erzeugtem CNG willkommen. Dazu noch E-Autos für innerstädtische Kurzstrecken und innerstädtischem Lieferverkehr.

Wenn wir den Bedarf an neuen Fahrzeugen "ganz normal" mit diesen Antrieben ersetzen, können wir die verbleibenden Alt-Fahrzeuge mit Diesel oder Benziner locker "ertragen". Es braucht keine Verbote, sondern akzeptable Förderungen durch EU und die Einzelstaaten für neue Technik und die Tank- und Recycle-Infrastruktur.
Und Zukunftssicherheit für die Industrie durch das Setzen von nötigen Standards und langfristigen Steuerkonzepten.

Jetzt, wo die Werkstoffwissenschaft mittlerweile die Probleme des Diffundierens von H bei Tanks, Leitungen und Pumpen im Griff hat und auch die Tanktechnik sicher und schnell genug geworden ist, schreit eigentlich alles danach, dass in Brennstoffzellen und H-Verbrennertechnik mehr investiert wird. Auch, weil das Tanken damit kaum mehr Zeit braucht, als beim Benziner oder Diesel. Und die Industrie sich bei Produkten und Lieferketten am wenigsten umstellen muss.

Weil ein Kreislauf beim Erzeugen und Verbrauchen von H uns unabhängig von Erdöllieferungen macht, übrigens beim H-Verbrenner auch ebenso, was seltene Erden auch China, Afghanistan und Zentralafrika (wo China teils schon die Kontrolle hat) bzw. Südamerika angeht. Der Übergang zum Wasserstoffantrieb kann ein enormes Zugpferd für unsere Wirtschaft und unsere Öko-Bilanz werden !

Man muss nur wollen. Und an dem Punkt angekommen sollte sich JEDE(R) mal die alte lateinische Frage stellen, die bei Politik und merkwürdigen Entwicklungen (wie jetzt dem Batterie-E-Auto-Hype) immer gestellt werden sollte:
CUI BONO ?

Wem nutzt es, dass eine Antriebsform (Batterie-E-Auto) derzeit ungerechtfertigt gehyped und völlig übertrieben bevorzugt wird, was uns als Volkswirtschaft nach der auslaufenden Abhängigkeit vom Erdöl nur in neue Abhängigkeiten treibt ?

Vom Raubbau am Erdöl überzugehen in einen Raubbau an seltenen Erden, deren Menge nach derzeitigem Wissen gar nicht in der Lage ist, einen Massenmarkt so zu bedienen, dass die Endprodukte weiter für große Bevölkerungskreise bezahlbar bleiben ?

Während kaum etwas bzw. viel zu wenig getan wird, um den Antrieb der Zukunft (H) zu fördern und auszubauen, der diese Nachteile nicht hat bzw. bei dem das Problem der massenhaften industriellen Erzeugung von H zu annehmbaren Preisen nach derzeitigem Stand viel leichter lösbar erscheint.

@MX501 : Georg, das mit den Ärzten und ihrem Aufbegehren gegen die Feinstaub-Grenzwerte und den wohl nicht gegebenen Zusammenhängen zu Kranken- und Toten kam bei uns auch heute schon ausführlich im Radio. Teils erschreckend, welche logischen Unzulänglichkeiten sich bisher hinter den Argumentationen verbargen. Scheint so, als wenn zB: auch Dieter Nuhr mit seiner Kritik nicht so verkehrt lag, auch wenn ein Kabarettist sowas natürlich immer überspitzt bringt.

Erschreckend auch, dass die Tradition des Adventskranzes mit 4 herkömmlichen Kerzen, die man am Kaffeetisch anzündet und wieder ausbläst gemäß den geltenden Grenzwerten so ziemlich das Gefährliste ist, was ich umweltmedizinisch in meinem Leben mache und das es von der Luftqualität gesehen wahrscheinlich weniger gefährlich wäre, in Nürnberg zwischen 12.00 und 18.00 Uhr stundenlang auf allen vieren um den Plärrer zu kriechen......
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Zukunft des V8

Beitrag von AufWunschGelöscht25 » 8. Feb 2019, 11:56

Hey Leute, ich verfolge sehr gespannt dieses Thema und ich entschuldige mich gleich von Anfang an, falls das was ich sage schon mal irgendwo thematisiert worden ist, falls ja dann bitte sagen wo. Ich will gar keine Panik machen doch aufgrund der ganzen Abgasskandale ( ja ich weiß dass es mein Mustang 2018 kein diesel ist ) mache ich mir da doch ein paar Gedanken. Was meint ihr? Wird es in Zukunft Beschränkungen geben, was vll auch den Hubraum angeht? Ein Freund von mir hat nun seine Bestellung wieder storniert aufgrund der Zukunft, wie er sagt. Ich halte das persönlich für übertrieben und ich denke, dass sich das alles mit der Zeit legen wird. Was meint ihr? Muss man sich sorgen machen in Zukunft mit seinem Mustang zu fahren oder seht ihr das ganz entspannt? Danke für eure Gedanken ...

Euer Linus

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von listener » 8. Feb 2019, 12:35

@Ostsee Mustang GT: Hallo Linus! Ich habe deinen Beitrag mal in dieses Thema geschoben, weil er hier besser passt als in der Diskussion über einen Hybrid-Mustang. :Winkhappy:
Grüße
Mike


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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Gnatsum » 8. Feb 2019, 13:31

@Ostsee Mustang GT

Hallo Linus ,

eine Stornierung der Bestellung auf Grund der aktuellen Abgasdiskussionen halte ich für absolut übertrieben .
Man sollte froh sein , dass man sich noch so ein tolles Auto in DE bestellen kann .
Mit der Abgasnorm EURO6dtemp , die der 19er Mustang erfüllt , sollte man fürs Erste auf der sicheren Seite sein .
Was jedoch in Bezug auf die CO² - Problematik zu erwarten ist , kann noch keiner vorher sagen .
Die Größe des Hubraumes selbst , sehe ich als geringstes Problem , wobei dieser in direktem Zusammenhang mit der CO²-Emission steht .
Man sollte sich diesen Traum erfüllen , so lange es noch möglich ist .
Ich gebe nur die Schweiz zu bedenken , in der der Mustang zum 01.01.2019 um 9.000,- CHF teurer gemacht wurde .
Und ganz ehrlich , wenn man sich einen V8 in die Garage stellen möchte , sollten einem ein , zwei hundert Euro im Jahr für ggf. höhere
Steuer nicht aus dem Sattel des Ponys werfen .

Grüße ,
Jörn
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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von AufWunschGelöscht25 » 8. Feb 2019, 13:42

Das hat gut getan, auch sehr schön geschrieben! Danke ;) Ich freue mich auf jeden Fall einen der wohl Letzten V8 ergattert zu haben!

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Onkel-Bob » 8. Feb 2019, 23:50

Gnatsum hat geschrieben: eine Stornierung der Bestellung auf Grund der aktuellen Abgasdiskussionen halte ich für absolut übertrieben .
@Gnatsum sehe ich genauso :clap:
@Ostsee Mustang GT klar muss man sich in Zukunft Sorgen machen.....
ich mache mir aber keine Sorgen über den Mustang bzw. den V8 den ich jetzt schon fahre, sondern eher Sorgen darum in Zukunft noch einen V8 als Neuwagen zugelassen zu bekommen :OMG:
Speziell hinsichtliche 2021, wo dann die EU Verordnung mit max. 95g Flottenverbrauch in Kraft tritt :huch:
Da wird Ford EU reagieren müssen, wass für mich heißt, der Mustang GT wird aus dem Portfolio genommen :Göga:
Da können die Verkaufszahlen noch so gut sein, aber dass steht für Ford EU in keinem Verhältnis zu den Strafzahlungen, die sie dann aufbringen müssten :doh:
Einen Überblick darüber findet man z.b. hier:
https://www.kfz-betrieb.vogel.de/co2-gr ... -a-783428/

Aber jetzt genug der schlechten Laune :frech:
hinsichtlich des "letzten Brüllen der V8 Motoren" ......
für den jährlichen Award unter den "10 best Engines" reicht der Mustang V8 allemal :Bier:
ganz Aktuell 2019
https://www.wardsauto.com/2019-10-best- ... l-dohc-v-8

und auch letztes Jahr 2018
https://www.wardsauto.com/2018-10-best- ... l-dohc-v-8

und auch der Shelby in 2016
https://www.wardsauto.com/10-best-engin ... l-dohc-v-8

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von PonyWhisperer » 9. Feb 2019, 05:24

Onkel-Bob hat geschrieben:
....
ich mache mir aber keine Sorgen über den Mustang bzw. den V8 den ich jetzt schon fahre, sondern eher Sorgen darum in Zukunft noch einen V8 als Neuwagen zugelassen zu bekommen :OMG:
Speziell hinsichtliche 2021, wo dann die EU Verordnung mit max. 95g Flottenverbrauch in Kraft tritt :huch:
Da wird Ford EU reagieren müssen, wass für mich heißt, der Mustang GT wird aus dem Portfolio genommen :Göga:
Da können die Verkaufszahlen noch so gut sein, aber dass steht für Ford EU in keinem Verhältnis zu den Strafzahlungen, die sie dann aufbringen müssten :doh: ....
Das ganz genau ist der bestimmende Faktor! Das jetzige FL ist mit Sicherheit der letzte Ford V8.

Es macht aus Profit-Überlegungen einfach keinen Sinn für Ford, am V8 festzuhalten. Jeder verkaufte GT (mit 280g CO2) verschlechtert dreifach die Ökobilanz des Konzerns!

In anderen Worten, um Strafzahlungen (bezüglich der 95 g Vorgabe) zu entgehen, müsste Ford für jeden verkauften GT zwei E-Mobile mit 0 CO2 Emissionen verkaufen .... ! (280 g / (2 e-Autos + 1 Pony GT) = ca. 93,3 g / Auto. :Dauerlache:

Da zieht jeder Controller im Produktmanagement sofort die Reißleine, so kommmt Ford nie in die Gewinnzone. :engel:

Gruesse

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Mach 1 » 9. Feb 2019, 09:27

Mit freier Marktwirtschaft hat diese immer penetrantere Bevormundung nur mehr bedingt zu tun.
Das sind bereits deutliche Merkmale einer Planwirtschaft.

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Re: Letztes Brüllen der V8-Motoren

Beitrag von Konatic » 9. Feb 2019, 10:04

"Freie" Marktwirtschaft haben wir auch nicht. Sondern soziale. Das ist ein entscheidender Unterschied. Und da gehört Umwelt- und Gesundheitsschutz dazu. Und Gesetze und Verbote gibt es in jeder Gesellschafts- und Wirtschaftsform und haben für sich allein betrachtet mit "Planwirtschaft" nichts zu tun. Nur mal so am Rande ;-)

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