Einer der letzten Sauger ...

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
GT450-Steffen
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Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von GT450-Steffen » 19. Mai 2020, 15:44

Liebe Gemeinde,

ich verfolge doch recht intensiv das Geschehen rund ums Auto in den Medien - vorzugsweise zum Mustang GT und Shelby. Der seit mehreren Jahren anhaltende Trend des down sizings, geringerer Hubraum und mehr Leistung durch Turbo/Kompressor mit hoher Drehzahl, scheint mittlererweile Standard zu sein - hält sogar Einzug bei den Sportwagen und Hypercars. Unser Mustang GT mit 450 PS liegt bereits im Mittelfeld bei den Sportwagen (bitte keine Preisdiskussionen zum Mutang, hatten wir schon im Forum). Und wenn nicht mit Aufladung gearbeitet wird, dann mit Hybridtechnik (setzen immer mehr Sportwagenhersteller um, es gibt auch eine Mustang Studie dazu).

ABER: Es wird immer wieder und häufig betont, wenn ein älteres Modell ein reiner Sauger ist (wie auch unser Mustang GT) oder das ein neueres Modell eines der letzten Sauger ist. Und wenn ich mir die Verkaufspreise ansehe, scheinen Modelle mit reinen Saugmotoren immer noch sehr gefragt zu sein und die Preise bleiben recht stabil - während Modelle mit Turbomoteren stärker im Preis fallen (z.B. gut zu verfolgen bei Porsche und Ferrari, aber auch bei den Kompaktwagen).

UND NUN MEINE FRAGE: Wie ist Eure Meinung - wird unser Mustang GT als reiner Sauger lange einen stabilen Wert behalten (dann ist es um so wichtiger das Pony zu pflegen und zu hegen) oder wird er wegen veralteter Technik kaum noch gefragt sein (für mich persönlich behält mein Pony seinen idiellen Wert).

Bin gespannt auf Eure Meinung.
Beste Grüße aus dem Ruhrpott, GT450-Steffen
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Kekszky
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Kekszky » 19. Mai 2020, 16:24

Ich persönlich habe, abgesehen davon dass ich das Auto ohnehin haben wollte, auch wegen der von dir genannten Punkte den Wagen "guten" Gewissens gekauft. Nun spekuliere ich nicht darauf den Wagen evtl. eines Tages mit gutem Restwert zu verkaufen aber es wäre schön, wenn er einen hohen Wert behält. Aber ich denke schon allein als Kultobjekt wird er nie verramscht :)

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Triple-M
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Triple-M » 19. Mai 2020, 16:34

Wenn wir auf die reinen Daten schauen, dann hat der aufgeladene Motor eine höhere Literleistung, einen besseren Wirkungsgrad und demzufolge auch eine bessere Kraftstoffeffizienz. Die Daten auf dem Papier sagen aber überhaupt nichts darüber aus, welche Emotionen, welches Fahrgefühl ein Motor dem Fahrer vermittelt. Die pure Leistung allein ist keine Garant für Fahrfreude. Wichtig ist wie diese Leistung abgeliefert wird. Ich möchte einen Motor, der spontan am Gas hängt, willig in den Begrenzer dreht und dabei brüllt als gäbe es kein Morgen. Ich bin zwar nie einen Kompressor gefahren, aber genügend Turbos. Die Gedenksekunde, dann das brachiale Freiwerden von Kraft und je höher die Drehzahl, desto lustloser wird der Motor. Mag ja sein, dass die neueste Turbomotorengeneration diese Mängel weitestgehend kompensiert. Für mich kommt das aber zu spät, ich liebe Saugmotoren und will nichts anderes.
Zur Wertentwicklung des Mustangs möchte ich keine Prognose wagen. Solange noch genügend Irre wie ich rumlaufen, wird es noch einen Markt für Sauger geben. Bei einem knappen Angebot... Ach, ich wollte ja keine Prognose abgeben.

Viele Grüße
Martin

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von BachiM15 » 19. Mai 2020, 16:37

Meine persönliche Meinung:

Der aktuelle Mustang mit V8 Sauger wird es schwer haben einen Klassikerstatus zu erhalten. Gerade die Tatsache, dass sie hierzulande offiziell vertrieben werden, machen sie schon einmal greifbarer, als z.B. einen Gen5, der teils nur mit viel höherem Aufwand nach D gekommen ist und gute/ehrliche Modelle wirklich rar sind.

Sollte es denn wirklich der letzte Mustang mit V8 Sauger sein, ist es allenfalls ein Liebhaberargument, das ein Großteil der Käufer nicht besonders interessieren wird. Siehe Porsche 911, der Sauger fliegt aus den normalen Carrera-Modellen raus, aber ist trotzdem Jahr für Jahr ganz vorne bei den Zulassungen.

Einem Werterhalt würde ich auch keine großen Chancen prognostizieren. Der Mustang wird mit der Zeit auf einen minimalen Wert sinken und diesen dann halten. Klar werden gepflegte Modelle bessere Preise erzielen, aber nicht mehr, als der durchschnittliche Gebrauchtwagen.

Das Problem ist der schnelle Wandel der Technik, ist ja jetzt schon so. Die Menschen wollen immer mehr schnick schnack im Auto haben, wo der Mustang aktuell schon nicht mehr mithalten kann (Adaptive Assistenten, intelligente Multimediasteuerung und und und). Deswegen wird auch der "letzte echte Saug-Mustang" irgendwann veraltet sein und aufgrund seiner hohen Stückzahlen keine Geschichte in Sachen Klassiker / Werterhalt- ,geschweige denn Steigerung, schreiben.

Ich denke eher, dass die Mustangs vor Gen6 mit der Zeit viel gefragter werden, als die aktuelle Generation. Von der aktuellen Generation wird es eine Menge viel leichter zu findende und ehrlichere Exemplare geben, da sie nicht erst einen Umweg über Litauen oder generell einen ungeplanten Import nach Europa hinter sich haben.
Leider... aber das trübt meine Freude über meinen V8 keineswegs ;)
Schöne Grüße

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Mach 1
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Mach 1 » 19. Mai 2020, 17:19

Der Werterhalt bzw. möglichst geringe Wertverlust liegt heutzutage noch weniger als früher in der Hand des Besitzers.
Die Herausforderungen lauten:
Wie entwickelt sich der Fahrverbotsirrsinn?
Was fällt den Behörden an zusätzlichen Schikanen, Diskriminierungen und Kosten ein?
Wird es in 10 Jahren noch Ersatzteile bzw. bezahlbare Ersatzteile für z.B. die Elektronik geben?
Wie attraktiv sind Neuerscheinungen?

Ich habe die Beträge, die ich im Mustang bisher versenkt habe finanziell ausgeblendet.
Einfach Sauger+Handschalter geniessen. Heute ist das selbst bei Sportwagen fast schon Alleinstellungsmerkmal.

Wenn am Ende neben unbezahlbarem Fahrspass etwas beim Wiederverkauf übrig bleibt soll es mir recht sein.
Wenn nicht: Auch egal. Im Gegensatz zu verhärmten Miesmachern und Neidern hab ich wenigstens gelebt.
Das nimmt mir keiner mehr und das letzte Hemd hat sowieso keine Taschen.

BTW: Wer definiert eigentlich, ob Technik veraltet ist oder nicht?
Mir ist ein einfach aufgebautes, ehrliches Fahrzeug wesentlich lieber als eine nach letztem Schrei
mit anfälliger Technik vollgestopfte Kiste. Wenn ich z.B. an Entwicklungen wie Kameras statt
Aussenspiegeln denke, befällt mich der Eindruck des unnötig teuren Holzwegs.
Finde Keylessgo bereits schlimm genug.

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von GT450-Steffen » 19. Mai 2020, 20:19

Hi ihr vier. Vielen Dank für eure wirklich ehrlichen und konstruktiven Beiträge. So empfinde ich Eure Antworten. Dankeschön an Euch.
...
Und ich gebe Euch Recht: unser Mustang ist emotional (hab ihn u.a. wegen seiner Historie gekauft), ein ehrliches Fahrzeug (hab in als Handschalter), macht unglaublich viel Spaß (ich genieße mit ihm das Leben), er wird immer seine Liebhaber finden (entgegen aller politischer Einschränkungen und Miesmacher) und WIR sind es, die den Mythos leben und leben lassen.
...
Ich werde meinen Pony als Erstbesitzer im Schein das H-Kennzeichen anschrauben. Wenn nichts Unerwartetes passiert.
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Panomatic » 19. Mai 2020, 20:28

Wenn meiner sein H-Kennzeichen bekommt werde ich 86 Jahre alt!

Immerhin paßt ein Rollator in den Kofferraum...
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BachiM15
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von BachiM15 » 19. Mai 2020, 20:52

So eine Entwicklung kann schon spannend sein. Neben meinem GT habe ich einen 1965er Mustang.

Der hat, wenn man die damalige Aufpreisliste als Grundlage nimmt ca. 2750$ gekostet, was nach dem Inflationsrechner 22.300$ heute entspricht. Ein Wertgutachten über 28.000€ ( ~ 30.000$ ) habe ich erstellen lassen. Bei Stückzahlen von 372.123 allein beim Standard Coupe in 1965 ist das schon nicht ohne.

Verglichen mit den heutigen, hoch technologischen Fahrzeugen ist die Frage, wie lang ein Fahrzeug durchhält und ob es in 30 Jahren überhaupt eine Branche gibt, die sich mit Restaurationen von Fahrzeugen aus den 2010ern beschäftigt...... ich glaube da spekuliere ich aber schon zuuuu viel ;)
Schöne Grüße

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von PonyWhisperer » 19. Mai 2020, 21:46

Es ist nur eine Frage der Zeit, wann der urspruengliche Neupreis des Alteisens ueberschritten sein wird.

100 Jahre, 150 Jahre , man weiss es nicht! Aber der Tag wird sicher kommen! Geduld .... :Dauerlache: :Dauerlache: :Dauerlache:

Gruesse

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Sammyds » 19. Mai 2020, 22:06

Oder man schafft sich einfach einen Ferrari an, dann hat man diese Probleme nicht LoL :supergrins:
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Mykael » 19. Mai 2020, 23:11

Er ist schon ein komisches Kerlchen unser Mustang.

Die Leute bestaunen Ihn als ob es ein unerreichbares Traumauto wäre.
Dabei war er 6000e billiger als der X3, 2.0d eines Kollegen (und der hat schon ordentlich Rabatt bekommen).
Die Versicherung kostet die Hälfte als mein 530d, Steuer gleich....nagut der Verbrauch, aber bei 10tkm im Jahr.... geht ;)

Ich habe mich für den Bullitt entschieden, u.a wird der noch etwas kultiger als der GT .... Handschalter war eh, für mich, Pflicht.
Wenn Newcar-Oldschool dann richtig :)

Ich könnte mir denken, wenn ich den in die Garage für 30-40 Jahre stecke... dann könnte da ein kleiner Gewinn herausspringen....
Wenn der gefahren wird und in 30 Jahren mit, sagen wir mal da man mit den Jahren weniger fährt, ca. 220tkm auf der Uhr hat.
Denke da kommt kein Gewinn raus, maximal ein guter Gebrauchtwagenpreis.... vielleicht um die 20% eines vergleichbaren Neuwagen.

Ich orientiere mich eher an so Kultautos wie alte Subaru WRX, Golf R32, Golf V GTI Pirelli.....usw.
Alte/Ältere Porsches und Ferraris sind dann doch eine andere Hausnummer... ;)

Aber Kult wird er immer sein, wenn in naher Zukunft alle mit Stecker rumfahren....

Eigentlich, das beste was uns passieren kann ist dass der Gen.7 ein Hybrid, 6 Zylinder, Turbo, oder Kompressor wird.
Dann ist uns der letzte Sauger sicher :Banane:
Beste Grüße
Mykael

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Wikinger » 22. Mai 2020, 23:01

Ich habe mein Pony in 2016 gekauft, weil ich unbedingt ein Sauger haben wollte,der nicht zwangsbeatmet wird.Selbst das FL ist kein richtiger Sauger mehr, durch die Direkteinspritzung und dem dadurch zugehörigen OPF ,damit die Werte eingehalten werden können.Von daher hat der Gen.6 bis 2017 ein gutes Potenzial ein Klassiker zu werden, da er m.M.n.der letzte reine Sauger seiner Art sein wird.

PS: das mit der Beatmung hat sich bei mir mittlerweile erledigt,wobei ohne OPF🤣
...das letzte Hemd hat keine H-Pipe :engel:

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Querfahrer » 23. Mai 2020, 16:18

Der letzte "echte" Sauger ist tatsächlich das VFL.

Alles was jetzt kommt wird ein Kompromiss sein.

Die Direkteinspritzung hat den Anfang gemacht.
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Mach 1 » 23. Mai 2020, 18:30

Querfahrer hat geschrieben:
23. Mai 2020, 16:18
Der letzte "echte" Sauger ist tatsächlich das VFL.

Alles was jetzt kommt wird ein Kompromiss sein.

Die Direkteinspritzung hat den Anfang gemacht.

Nach gängiger Definition wird beim 4-Takt Motor in Freisaugend und Aufgeladen unterschieden.
Die Gemischaufbereitung und Abgasnachbehandlung hat damit nichts zu tun.
Diese wird unterschieden in äußere (Vergaser, Zentraleinspritzung, Saugrohreinspritzung) und
innere Gemischbildung (Vorkammer, Lanova, Wirbelkammer, Direkteinspritzung).
Es gab natürlich auch aufgeladene Vergasermotoren.
Aufladung erfolgt entweder per mechanisch oder elektrisch angetriebenem Kompressor, Druckwellenlader
oder per Abgasturbolader.

Da der Coyote 3 über Saugrohreinspritzung und Direkteinspritzung verfügt, ist er von der Gemischaufbereitung her ein Zwitter.
Aber ein astreiner Saugmotor ist er nach wie vor.

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Querfahrer » 23. Mai 2020, 19:55

Naja - wenn's die Definition sagt, ist ja alles gut.

Ich will trotzdem kein Zwitter, sondern ein Dinosaurier
Wennst den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuern.
Wennst ihn nur hörst, hast übersteuern. (Walter Röhrl)

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von JN75 » 23. Mai 2020, 21:01

Dann ist auch keiner der Coyote Generationen ein "echter" Sauger, da Einspritzung.
Also einen alten Mustang mit Vergaser wählen.

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Triple-M » 23. Mai 2020, 21:11

Edit: gelöscht, weil ich eh nur Zeugs geschrieben habe, das schon zwei Einträge vorher da steht.
Zuletzt geändert von Triple-M am 23. Mai 2020, 21:19, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Cayuse » 23. Mai 2020, 21:17

Das.Thema hatten wir hier vor geraumer Weile schon einmal.....bis dann irgendwann die Diskutanten die Messer zwischen den Zähnen hatten.

Die, die meinen über die einzig gültige Definition zu verfügen, was ein Sauger ist, werden mit denen, die es wirklich wissen nie auf einen Nenner kommen...

Im Zweifel kommt ein Sauger von der Firma Miele und hilft bei der regelmäßigen Innenreinigung des Ponys ;)
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Wikinger » 23. Mai 2020, 21:28

Cayuse hat geschrieben:
23. Mai 2020, 21:17

Im Zweifel kommt ein Sauger von der Firma Miele und hilft bei der regelmäßigen Innenreinigung des Ponys ;)
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Re: Einer der letzten Sauger ...

Beitrag von Lumitec » 23. Mai 2020, 22:31

:huch: ...Wiki macht seine Pony-Innenreinigung mit dem Wischmopp :grins:
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