V8 Ikonen
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V8 Ikonen
Möchte hier den Versuch eines Bilder-threads starten.
Ihr seid herzlich zur Mitarbeit eingeladen
Thema: Schöne V8 Motoren. Alle Hersteller sind erlaubt.
Beginne heute gleich mit einem Monument von Ford.
Der Boss 429 war Fords Antwort auf den überaus erfolgreichen HEMI V8 des Chrysler Konzerns.
Ein technischer und optischer Leckerbissen:
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Thema: Schöne V8 Motoren. Alle Hersteller sind erlaubt.
Beginne heute gleich mit einem Monument von Ford.
Der Boss 429 war Fords Antwort auf den überaus erfolgreichen HEMI V8 des Chrysler Konzerns.
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- Oberberger
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Re: V8 Ikonen
Der Ford Flathead V8 aus dem British Universal Carrier ...
Mehr „Ikone“ geht eigentlich nicht.
Glückauf!
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Re: V8 Ikonen
Da Ford schon vertreten ist, bringe ich direkt mal was von der Konkurrenz. Der Chevrolet Small Block V8 zählt sicher auch zu den Klassikern.
Hier ist unserer, der Originalmotor von 1968 aufbereitet und generalüberholt (und zeitgenössisch aufpoliert, manches hatte auch schon leider seinen Dienst getan):
Hier ist unserer, der Originalmotor von 1968 aufbereitet und generalüberholt (und zeitgenössisch aufpoliert, manches hatte auch schon leider seinen Dienst getan):
- Mach 1
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Re: V8 Ikonen
Heute möchte ich Euch den "Cammer" präsentierten.
Offizielle Bezeichnung Ford 427 SOHC.
Wegen der äusserst kurzen Entwicklungszeit auch das "90 days wonder" genannt.
Im Querschnitt kann man gut erkennen, wodurch sich dieser Motor von praktisch allen anderen US V8 seiner Zeit unterscheidet:
Ventiltrieb mittels je 1 obenliegenden Nockenwelle pro Zylinderbank.
Dadurch waren die Motoren trotz des großen Hubraums besonders drehzahlfest.
Die Nockenwellen wurden von einer einzigen fast 178cm langen Duplexkette angetrieben.
Es gab im Dragster Rennsport aber auch Umbauten, die mittels Stirnrädern gesteuert wurden.
Offizielle Bezeichnung Ford 427 SOHC.
Wegen der äusserst kurzen Entwicklungszeit auch das "90 days wonder" genannt.
Im Querschnitt kann man gut erkennen, wodurch sich dieser Motor von praktisch allen anderen US V8 seiner Zeit unterscheidet:
Ventiltrieb mittels je 1 obenliegenden Nockenwelle pro Zylinderbank.
Dadurch waren die Motoren trotz des großen Hubraums besonders drehzahlfest.
Die Nockenwellen wurden von einer einzigen fast 178cm langen Duplexkette angetrieben.
Es gab im Dragster Rennsport aber auch Umbauten, die mittels Stirnrädern gesteuert wurden.
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Re: V8 Ikonen
Buick's Antwort auf den GTO und Chevelle SS.
Der GS 455 Stage 1.
In diesem Fall aufgepimpt auf 425 PSon
Der GS 455 Stage 1.
In diesem Fall aufgepimpt auf 425 PSon
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Re: V8 Ikonen
Das heutige V8 Kraftpaket kommt von Buick.
Am Schnittbild kann man die aufrecht stehenden Ventile erkennen, die wie in den beiden Zylinderköpfen eingeschlagene Nägel wirken.
Daher der Name Nail-head.
Eine äusserst kompakte, schlichte und formschöne Konstruktion.
Hier die seltene Version mit 425 cubic inch und DualQuad Vergaserbatterie, wie sie im Riviera Grand Sport oder Wildcat als Topmotorisierung angeboten wurde. Die 360PS und über 630Nm Drehmoment jagen selbst heute noch aufgeblasenen
Downsizing Motoren locker die Gänsehaut über die Kurbelwelle
Am Schnittbild kann man die aufrecht stehenden Ventile erkennen, die wie in den beiden Zylinderköpfen eingeschlagene Nägel wirken.
Daher der Name Nail-head.
Eine äusserst kompakte, schlichte und formschöne Konstruktion.
Hier die seltene Version mit 425 cubic inch und DualQuad Vergaserbatterie, wie sie im Riviera Grand Sport oder Wildcat als Topmotorisierung angeboten wurde. Die 360PS und über 630Nm Drehmoment jagen selbst heute noch aufgeblasenen
Downsizing Motoren locker die Gänsehaut über die Kurbelwelle
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Re: V8 Ikonen
.
Der Ford Cosworth V8 :
ein Stück Geschichte....
Zwischen dem Debütsieg des legendären Triebwerks 1967 und seinem finalen Grand Prix-Erfolg 1983 liegen mehr als 16 Jahre.
Kein anderer Formel 1-Motor blieb über einen so langen Zeitraum siegfähig.
Der Ford Cosworth weist auf die moderne Konstruktion des besonders leichten, starken und kompakten V8 hin, der jeweils zwei obenliegende Nockenwellen pro Zylinderbank und vier Ventile pro Brennraum hat.
Bemerkenswert ist auch der dachförmige Brennraum mit Ventilen, die im Zylinderkopf um jeweils 16 Grad geneigt eingebaut sind.
Mit diesem schmalen inneren Ventilwinkel von 32 Grad, dem "überquadratischen" Brennräumen mit mehr Bohrung als Hub und der DOHC-Auslegung gab das Formel 1-Aggregat von Ford für Jahrzehnte die Richtung im Rennmotorenbau vor.
Eine weitere Besonderheit: Der 3,0 Liter große, in einem Stück gegossene Aluminiumblock erwies sich als so verwindungssteif, dass er als tragendes Element im Chassis diente.
Colin Chapman setzte diesen Vorteil konsequent um: Der V8 wurde ohne Hilfsrahmen direkt an die Rückwand des Monocoques des Lotus 49 angeschraubt und trug das angeflanschte Getriebe mitsamt Hinterachse.
Jim Clark , der britische Rennfahrer zählte in den 1960er Jahren zu den erfolgreichsten Piloten des internationalen Motorsports.
Zweimal gewann Clark den Titel der Formel1 Weltmeisterschaft (1963 und 1965). Er stellte als Sieger von 25 Grand Prix einen neuen Rekord auf.
Ab 1960 in der Formel1 aktiv, fuhr er ausschließlich für Lotus unter Teamchef Colin Chapman.
Jim Clark beeindruckte durch sein Talent, in defensiver und materialschonender Weise, Spitzenpositionen zu erkämpfen, während er vom Ausfall anderer Piloten profitierte.
1968 verunglückte der legendäre Lotus Pilot in Deutschland tödlich...
.
Der Ford Cosworth V8 :
ein Stück Geschichte....
Zwischen dem Debütsieg des legendären Triebwerks 1967 und seinem finalen Grand Prix-Erfolg 1983 liegen mehr als 16 Jahre.
Kein anderer Formel 1-Motor blieb über einen so langen Zeitraum siegfähig.
Der Ford Cosworth weist auf die moderne Konstruktion des besonders leichten, starken und kompakten V8 hin, der jeweils zwei obenliegende Nockenwellen pro Zylinderbank und vier Ventile pro Brennraum hat.
Bemerkenswert ist auch der dachförmige Brennraum mit Ventilen, die im Zylinderkopf um jeweils 16 Grad geneigt eingebaut sind.
Mit diesem schmalen inneren Ventilwinkel von 32 Grad, dem "überquadratischen" Brennräumen mit mehr Bohrung als Hub und der DOHC-Auslegung gab das Formel 1-Aggregat von Ford für Jahrzehnte die Richtung im Rennmotorenbau vor.
Eine weitere Besonderheit: Der 3,0 Liter große, in einem Stück gegossene Aluminiumblock erwies sich als so verwindungssteif, dass er als tragendes Element im Chassis diente.
Colin Chapman setzte diesen Vorteil konsequent um: Der V8 wurde ohne Hilfsrahmen direkt an die Rückwand des Monocoques des Lotus 49 angeschraubt und trug das angeflanschte Getriebe mitsamt Hinterachse.
Jim Clark , der britische Rennfahrer zählte in den 1960er Jahren zu den erfolgreichsten Piloten des internationalen Motorsports.
Zweimal gewann Clark den Titel der Formel1 Weltmeisterschaft (1963 und 1965). Er stellte als Sieger von 25 Grand Prix einen neuen Rekord auf.
Ab 1960 in der Formel1 aktiv, fuhr er ausschließlich für Lotus unter Teamchef Colin Chapman.
Jim Clark beeindruckte durch sein Talent, in defensiver und materialschonender Weise, Spitzenpositionen zu erkämpfen, während er vom Ausfall anderer Piloten profitierte.
1968 verunglückte der legendäre Lotus Pilot in Deutschland tödlich...
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Re: V8 Ikonen
Heute ist Mopar Tag.
Daher ein schöner Max Wedge 426 mit leistungsfördernder Crossram Ansaugbrücke.
Damit kam man schon fast an die Leistung der Hemi Motoren heran.
Wedge bedeutet Keil und nimmt Bezug auf den keilförmigen Brennraum.
Daher ein schöner Max Wedge 426 mit leistungsfördernder Crossram Ansaugbrücke.
Damit kam man schon fast an die Leistung der Hemi Motoren heran.
Wedge bedeutet Keil und nimmt Bezug auf den keilförmigen Brennraum.
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Re: V8 Ikonen
Der '1937 Tatra 87' mit seinem luftgekühlten V8-Motor ...
Aufgrund häufiger Unfälle damit, galt das Auto damals als "Witwenmacher" ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tatra_87
Gruß Kai
Aufgrund häufiger Unfälle damit, galt das Auto damals als "Witwenmacher" ...
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Tatra_87
Gruß Kai
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Re: V8 Ikonen
Chevrolet L88.
Mysteriös. Stark. Rar. Begehrt.
Mindestens 550 PS dank
CanAm Aluminium Zylinderköpfen
Extra grosse Ventile
850er Vierfachvergaser
Mechanische Ventilstössel
12,5:1 Kompression
Hochleistungskurbelwelle
Kaltluftansaugung
Mysteriös. Stark. Rar. Begehrt.
Mindestens 550 PS dank
CanAm Aluminium Zylinderköpfen
Extra grosse Ventile
850er Vierfachvergaser
Mechanische Ventilstössel
12,5:1 Kompression
Hochleistungskurbelwelle
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Honda Fireblade SC59 ABS
Kawasaki Z900
Ford Fiesta ST MP215
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Re: V8 Ikonen
z.B. hier verbaut https://www.auto-motor-und-sport.de/ol ... -427-1967/
PS: Beim nächsten Mal den Hubraum mit verraten
MT, PPII, Recarositze (rote Ziernähte), BBK, Eibach Pro Kit, EPM-RL, Barracuda 20“
Bestellt: 04.10.2016; Gebaut: 15.12.2016; Übernahme: 15.03.2017
Dtmdrivers Eleanor
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Re: V8 Ikonen
Toller Thread!Mach 1 hat geschrieben:Das heutige V8 Kraftpaket kommt von Buick.
Am Schnittbild kann man die aufrecht stehenden Ventile erkennen, die wie in den beiden Zylinderköpfen eingeschlagene Nägel wirken.
Daher der Name Nail-head.
Eine äusserst kompakte, schlichte und formschöne Konstruktion.
Den Nailhead kann man - neben weiteren V8 Ikonen - in den Redline Rebuilds im YouTube Channel von Hagerty ausführlicher bewundern. Sehr empfehlenswert!
https://youtube.com/playlist?list=PLK2D ... b_WcfTLpim
Gesendet von iPhone mit Tapatalk
Viele Grüsse,
Christian
Christian
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Re: V8 Ikonen
Die Story von big M.
Ford baute mehrere Big Block V8 Baureihen.
Eine heute weniger bekannte und nur relativ kurz produzierte Modellfamilie war der MEL.
M-E-L steht für Mercury - Edsel - Lincoln. Also für die gehobeneren Preisklassen der Ford Palette.
Von 1958 bis 1967 enstanden in Lima, Ohio zahlreiche, verschiedene Versionen zwischen 383 bis 462 cubic inch.
Das herausragende Modell der MEL V8 Baureihe ist zweifellos der Mercury Super Marauder.
Zu seiner Zeit der stärkste V8 der USA.
430 cubic inch, gespeist von 3 Holley 2300 Zweifach-Vergasern sorgten für damals unfassbare 400HP.
Und das lange vor der Erfindung des Muscle Cars.
Die mindestens ebenso beeindruckende 650Nm Drehmoment wurden bei 3200U/Min locker aus dem Ärmel geschüttelt.
Nicht umsonst galt der Super Marauder als der "Bulldozer" der MEL Baureihe.
Zu dieser Zeit war man in Europa schon froh, wenn man sich einen 30PS Käfer leisten konnte.
Ford baute mehrere Big Block V8 Baureihen.
Eine heute weniger bekannte und nur relativ kurz produzierte Modellfamilie war der MEL.
M-E-L steht für Mercury - Edsel - Lincoln. Also für die gehobeneren Preisklassen der Ford Palette.
Von 1958 bis 1967 enstanden in Lima, Ohio zahlreiche, verschiedene Versionen zwischen 383 bis 462 cubic inch.
Das herausragende Modell der MEL V8 Baureihe ist zweifellos der Mercury Super Marauder.
Zu seiner Zeit der stärkste V8 der USA.
430 cubic inch, gespeist von 3 Holley 2300 Zweifach-Vergasern sorgten für damals unfassbare 400HP.
Und das lange vor der Erfindung des Muscle Cars.
Die mindestens ebenso beeindruckende 650Nm Drehmoment wurden bei 3200U/Min locker aus dem Ärmel geschüttelt.
Nicht umsonst galt der Super Marauder als der "Bulldozer" der MEL Baureihe.
Zu dieser Zeit war man in Europa schon froh, wenn man sich einen 30PS Käfer leisten konnte.
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Re: V8 Ikonen
Heute ist der Buchstabe W im Fokus.
Chevrolet Mark 1 Bigblock.
Wegen seines horizontal mehrfach gekrümmten Zylinderkopfs auch W-Head genannt.
Produziert in den Konfektionsgrößen 348, 409 und 427 cubic inch zwischen 1958 und 1965.
Dank Brennräumen in den Zylindern statt in den Köpfen eine ebenso aussergewöhnliche wie bemerkenswerte Konstruktion.
Hier der Kraftmeier aus dem Impala SS in der 409 cubic inch Version mit 2xCarter AFB Vergasern und bis zu 431PS.
Vielleicht kennt der Eine oder Andere von Euch den Beachboys song "409"
https://www.youtube.com/watch?v=xKKP_cZuk54
Chevrolet Mark 1 Bigblock.
Wegen seines horizontal mehrfach gekrümmten Zylinderkopfs auch W-Head genannt.
Produziert in den Konfektionsgrößen 348, 409 und 427 cubic inch zwischen 1958 und 1965.
Dank Brennräumen in den Zylindern statt in den Köpfen eine ebenso aussergewöhnliche wie bemerkenswerte Konstruktion.
Hier der Kraftmeier aus dem Impala SS in der 409 cubic inch Version mit 2xCarter AFB Vergasern und bis zu 431PS.
Vielleicht kennt der Eine oder Andere von Euch den Beachboys song "409"
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Re: V8 Ikonen
Heute mal wieder ein wahres V8 Masterpiece von Ford.
Der 255 Indy V8.
Eine sehr kompakte, formschöne und sauber ausgeführte Konstruktion mit nicht mal ganz 4,2Litern Hubraum.
Dafür 4 per Stirnrädern angetriebene obenliegenden Nockenwellen und mit einem Bundle of Snakes bis zu 420PS bei 9000U/min.
Auch eine Trockensumpfschmierung wurde realisiert.
Die Konstruktion war bei Umdrehen der Zylinderköpfe wandelbar, sodass je nach
Einsatzgebiet die Lage des Einlasses und des Auspuffs variert werden konnte.
Laut meinen Informationen wurden in Summe ca.50Stk davon gefertigt.
Wie der Name bereits vermuten lässt, wurden die meisten davon in Indianapolis Rennwagen ihrer Bestimmung zugeführt.
3Stk sind in den ersten 3 GT40 belegt und 2Stk in Gen 1 Mustangs.
Davon war einer lautstark am Weltrekord von 1967 mit Mario Andretti beteiligt.
Soundcheck
https://www.youtube.com/watch?v=oFPLXdmamPw
Der 255 Indy V8.
Eine sehr kompakte, formschöne und sauber ausgeführte Konstruktion mit nicht mal ganz 4,2Litern Hubraum.
Dafür 4 per Stirnrädern angetriebene obenliegenden Nockenwellen und mit einem Bundle of Snakes bis zu 420PS bei 9000U/min.
Auch eine Trockensumpfschmierung wurde realisiert.
Die Konstruktion war bei Umdrehen der Zylinderköpfe wandelbar, sodass je nach
Einsatzgebiet die Lage des Einlasses und des Auspuffs variert werden konnte.
Laut meinen Informationen wurden in Summe ca.50Stk davon gefertigt.
Wie der Name bereits vermuten lässt, wurden die meisten davon in Indianapolis Rennwagen ihrer Bestimmung zugeführt.
3Stk sind in den ersten 3 GT40 belegt und 2Stk in Gen 1 Mustangs.
Davon war einer lautstark am Weltrekord von 1967 mit Mario Andretti beteiligt.
Soundcheck
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Re: V8 Ikonen
Hubraum 3.999 cm³, Bohrung 92,0 mm × Hub 75,2 mm, Verdichtung 12,0:1, Leistung 309 kW (420 PS) bei 8300 U/min und Drehmoment 400 Nm bei 3900 U/min, Höchstdrehzahl 8400 U/min , Doppel-VANOS, Motorgewicht 202kg, Cross-Plane Kurbelwelle, Bauzeit bei BMW: 2007–2013
Verwendet in den Modellenreihen E90, E92 und E93 (M3)
Ab 2010 wurde der Motor auch vom Rennmotorenhersteller Judd in Australien in Lizenz mit einigen kleineren Verbesserungen als "HK2011" Rennmotor gefertigt und an Kundenteams verliehen. Die Begründung von Judd lautete, dass dies weltweit der beste Großserien-V8 dafür sei, Basis für einen Rennmotor zu werden.
Wenn man sich diesen Motor anschaut, fällt einem als Erstes die unglaubliche Kompaktheit auf.
Ein 4 Liter V8, der auf den ersten Blick aussieht, als wenn es ein Motorrad Motor wäre.
Der Motor ist für mich als Mustang-Liebhaber auch deswegen eine V8 Ikone, weil es Gerüchten zufolge die heimliche Benchmark bei der Entwicklung des 5.0 Coyote und des 5.2 Voodoo-Motors war. So soll es ist kein Zufall sein, dass die Maximaldrehzahl des Voodoo genau die 8400 U/min sind, die der S65 schon 2007 erreichte. Auch wenn der Voodoo eine "Flat plane crank" also eine Kurbelwelle nach Ferrari-Vorbild aufweist.
Böse Zungen behaupten auch, dass die beim Coyote Gen. 2 erreichte Leistung von 421 PS (1 PS mehr als der BMW S65 Motor) ebenso kein Zufall gewesen sei. Die erste Coyote Generation im Jahr 2011 hatte auf Grund der sehr kurzen Entwicklungszeit nur die Vorgabe "it has to make 400" , was damals mit 412 PS locker übertroffen worden war.
Für mich persönlichh ist ein weiterer interessanter Zufall, dass der in div. Rennserien eingesetzte getunte M3 ALMS (E92) statt der 309kw (=420PS) eine Leistung von 357kw (485 PS) abdrückte. Haargenau der Wert, den mein Evo ultimate getunter Mustang liefert.
Viele der Merkmale des später entwickelten Coyote finden sich schon im S65.
Die Unterschiede erklären sich durch die Ford-Eigenentwicklung und gewisse Traditionen bei Ford.
So kam Ford den Wünschen der US-Kundschaft nach, die nach den 4.6 und 5.4 Motoren der Modular-Serie wieder wie früher einen "Five-Oh" Motor haben wollten. Und das hatte auch mit den US-Wettbewerbern zu tun, die allesamt größere 6.2 ltr. oder in Sondermodellen sogar 7.0 Liter-Motoren anboten.
Man orientierte sich zudem am vorhandenen Maschinenpark in den Motorenfabriken und baute daher keine Gehäuse, die noch größere Bohrungen zugelassen hätten, als sie bei 100mm Mittenabstand der Zylinder möglich waren (das Höchstmaß das mit dem vorhandenen Maschinenpark machbar war). Eine weitere Bohrungsvergrößerung über das Maß des Coyote Gen.2 wurde erst in geringem Umfang durch den Wegfall der Laufbuchsen und die direkte "Arc-wire" Plasmabeschichtung der Zylinderbohrungen im Coyote Gen.3 ab Herbst 2017für das Modelljahr 2018 erreicht.
Der 1 ltr. größeren Hubraum konnte so also nur durch einen wesentlich größeren Kolbenhub erreicht werden, wodurch man beim Coyoten so einiges an Drehvermögen opferte. Dennoch war und ist die zunächst vorgegebene Grenze von 7.000 U/min beim Gen.1 Coyote ohnehin schon sehr hoch für einen Alltags-US-V8 mit 5 ltr.Hubraum. Die 7300 bzw. 7500 U/min bei den späteren Coyote-Versionen sind noch beachtlicher.
Der BMW S65 lieferte da noch viel mehr. Serienmäßig drehte er wie berichtet bis auf 8.400 U/min und hielt das auch aus. Die nachbearbeiteten und im Detail verbesserten Judd-Rennmotoren drehten um die 11.000 U/min und drückten ohne Aufladung über 600 PS ab (Hörensagen, wenn einer eine Quelle mit Detail Infos hat, bitte melden) !
Der BMW S65 wäre selbst heute, 14 Jahre nach seiner Vorstellung, immer noch modern.
Jedenfalls nach den Maßstäben Leistung , Drehvermögen, Gewicht, Abmessungen und Zuverlässigkeit.
... your hot rod , space pod, tax relief, kill machine is looking mean and should be working well
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Re: V8 Ikonen
Heute möchte ich Euch den beeindruckend Chrysler Sonoramic V8 vorstellen.
Sonoramic bedeutet Cross Ram mittles sehr langer Saugrohre und damit Resonanzaufladung.
Das Ergebnis lässt dann auch keine Wünsche offen.
Allerding nur, wenn man seinerzeit genug Dollar zur Verfügung hatte um ein extrem teures Chrysler Lettercar ordern zu können.
Später war das Sonoramic System in etwas abgeschwächter Form auch in anderen Modellen des Chrysler Konzerns gegen Aufpreis verfügbar.
Hier die Eckdaten:
Basisblock Chrysler RB mit 413 Cubic Inch
2 Carter 3084S AFB Vierfachvergaser
Saugrohrlänge 76cm (!)
10:1 Verdichtung
400PS bei 5200U/Min
630Nm bei 3600U/Min
Pont a Mouson 4 Gang Handschaltung
Fliegende Meile (belegt) 144mph
Sonoramic bedeutet Cross Ram mittles sehr langer Saugrohre und damit Resonanzaufladung.
Das Ergebnis lässt dann auch keine Wünsche offen.
Allerding nur, wenn man seinerzeit genug Dollar zur Verfügung hatte um ein extrem teures Chrysler Lettercar ordern zu können.
Später war das Sonoramic System in etwas abgeschwächter Form auch in anderen Modellen des Chrysler Konzerns gegen Aufpreis verfügbar.
Hier die Eckdaten:
Basisblock Chrysler RB mit 413 Cubic Inch
2 Carter 3084S AFB Vierfachvergaser
Saugrohrlänge 76cm (!)
10:1 Verdichtung
400PS bei 5200U/Min
630Nm bei 3600U/Min
Pont a Mouson 4 Gang Handschaltung
Fliegende Meile (belegt) 144mph
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CrossTrafficAlert
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Re: V8 Ikonen
V8 Kuriosität!
.
Ein V8 3,6 Liter ZWEITAKTER mit Direkteinspritzung.
Der Evinrude 300XP mit 350PS+.
Stock auf dem Dyno: 373HP/6300 und 462Nm/5300. Mit einer optimierten AGA geht er bis auf 400PS.
Eigentlich ist das der Hammer-Aussenborder der 90er Jahre gewesen, den in dieser Zeit jeder an seinem Schlauchboot haben wollte.
Er hält mit mit 280km/h den WR des schnellsten Aussenborders auf dem Wasser. Aufgestellt am 30. November 1989 auf dem Colorado River nahe dem Ort Parker. Pilotiert wurde das Rennboot von Bob Wartinger. Es war noch eine 3,5l Version. Der Prop war ein drei-Blatt von Mach der dabei für 200mph bei einer Wellendrehzahl von 10.000U/min-1 ausgelegt war.
Ein weiterer Versuch mit dem Traum an den 200mph zu kitzeln, wurde nicht mehr durchgeführt, da der Bootsrumpf beim 1. Lauf hinten auf der Backbordseite einen kleinen Schaden erlitten hat.
Edit für @Oberberger : Der absolute Geschwindigkeitsrekord aus 1978 eines Bootes liegt bei 511,11km/h mit einem Strahltriebwerk als Antrieb.
Alle Bootsrekorde, werden mit Hydroplanes und nicht mit Verdrängern aufgestellt.
Da gibt es noch zwei Schweden, die haben diesen Motor 2015/2016 in einen Volvo 122 (Amazon) Body aus 1960 verpflanzt:
https://m.youtube.com/watch?v=mrhsUXnodfw
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Ein V8 3,6 Liter ZWEITAKTER mit Direkteinspritzung.
Der Evinrude 300XP mit 350PS+.
Stock auf dem Dyno: 373HP/6300 und 462Nm/5300. Mit einer optimierten AGA geht er bis auf 400PS.
Eigentlich ist das der Hammer-Aussenborder der 90er Jahre gewesen, den in dieser Zeit jeder an seinem Schlauchboot haben wollte.
Er hält mit mit 280km/h den WR des schnellsten Aussenborders auf dem Wasser. Aufgestellt am 30. November 1989 auf dem Colorado River nahe dem Ort Parker. Pilotiert wurde das Rennboot von Bob Wartinger. Es war noch eine 3,5l Version. Der Prop war ein drei-Blatt von Mach der dabei für 200mph bei einer Wellendrehzahl von 10.000U/min-1 ausgelegt war.
Ein weiterer Versuch mit dem Traum an den 200mph zu kitzeln, wurde nicht mehr durchgeführt, da der Bootsrumpf beim 1. Lauf hinten auf der Backbordseite einen kleinen Schaden erlitten hat.
Edit für @Oberberger : Der absolute Geschwindigkeitsrekord aus 1978 eines Bootes liegt bei 511,11km/h mit einem Strahltriebwerk als Antrieb.
Alle Bootsrekorde, werden mit Hydroplanes und nicht mit Verdrängern aufgestellt.
Da gibt es noch zwei Schweden, die haben diesen Motor 2015/2016 in einen Volvo 122 (Amazon) Body aus 1960 verpflanzt:
https://m.youtube.com/watch?v=mrhsUXnodfw
.
Zuletzt geändert von stang-gt-cs am 16. Jul 2021, 13:30, insgesamt 3-mal geändert.
US GT C/S nicht aus Litauen, sondern auf dem direkten Weg übern Teich > D.
2018er Chevy 3500 ExPa 6.0LV8
1976er Diplomat B 5.4LV8 1.Hd. Der ist seit EZ 1976 in Familienbesitz.
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- Waldo Jeffers
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Re: V8 Ikonen
Herrlich !
Erinnert mich an den Freak, der in seinem 601 Trabbi (ca. 650kg, serienmäßig 600er Zweizylinder-Zweitakter mit 26PS) einen leicht getunten Suzuki RG 500 Gamma Motor mit um die 105 PS drin hatte !
Finde die Webseite leider nicht mehr ! Würde auch nicht hierher gehören, da ja "nur" ein Square four-Motor !
Der Evinrude mit "nur" 350 PS (ca. 97PS pro Liter Hubraum) war übrigens weit von den möglichen Spitzenleistungen von Zweitaktern entfernt und wegen des recht hohen Drehmoments bei vergleichsweise zahmen Drehzahlen für einen Auto-Antrieb durchaus geeignet.
Zweitakt-Rennmotoren der 500er GP Klasse lagen zuletzt bei ca. 440 PS/Liter, dann mit begrenzter Haltbarkeit und recht engem, nutzbaren Drehzahlband. Aber nun wieder BTT !
Erinnert mich an den Freak, der in seinem 601 Trabbi (ca. 650kg, serienmäßig 600er Zweizylinder-Zweitakter mit 26PS) einen leicht getunten Suzuki RG 500 Gamma Motor mit um die 105 PS drin hatte !
Finde die Webseite leider nicht mehr ! Würde auch nicht hierher gehören, da ja "nur" ein Square four-Motor !
Der Evinrude mit "nur" 350 PS (ca. 97PS pro Liter Hubraum) war übrigens weit von den möglichen Spitzenleistungen von Zweitaktern entfernt und wegen des recht hohen Drehmoments bei vergleichsweise zahmen Drehzahlen für einen Auto-Antrieb durchaus geeignet.
Zweitakt-Rennmotoren der 500er GP Klasse lagen zuletzt bei ca. 440 PS/Liter, dann mit begrenzter Haltbarkeit und recht engem, nutzbaren Drehzahlband. Aber nun wieder BTT !
... your hot rod , space pod, tax relief, kill machine is looking mean and should be working well
Nazareth, No mean city