417 auf der Bahn...

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Mave242
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Mave242 » 28. Jan 2022, 00:31

stang-gt-cs hat geschrieben:
27. Jan 2022, 20:36
:Cry:
Ich muss jetzt Morgen zum Psychiater, da ich nur zu einer Minderheit von 33,33% gehöre.
Und die Rechnung schickt meine KK dann an unseren Andy.

8-)
:Bier:
Irgendein Andy wird sich schon finden....und den hungernden Reißwolf füttern. :ROFL: :Winkhappy:
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Klammer
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Klammer » 28. Jan 2022, 05:01

dark star hat geschrieben:
27. Jan 2022, 23:25
Klammer hat geschrieben:
26. Jan 2022, 09:37
...
Der Bugatti hat einen Bremsweg bei 400 km/h wie ein anderes Fahrzeug mit 250 km/h
...
Wie soll das denn funktionieren?
Selbst mit deutlich höherer Verzögerung ist das nicht zu erreichen.

Wenn jemand aus 250 km/h mit 9,81 m/s² abbremst steht er nach 245,8 m

Wenn jemand aus 400 km/h mit 9,81 m/s² abbremst steht er nach 629,2 m
Wenn jemand aus 400 km/h mit 15 m/s² abbremst steht er nach 411,5 m
Wenn jemand aus 400 km/h mit 20 m/s² abbremst steht er nach 308,6 m

Wenn dann noch der in der Reaktionszeit zurückgelegte Weg dazu kommt, sieht es noch schlimmer aus.
Ganz einfach mal rechnen:

Mindestanforderung der Bremse KFZ = -5,0 m/s²
Ergibt bei 250 km/h einen Bremsweg von 482 km/h
Der Bugatti hat einen in der Praxis gemessenen Bremsweg aus 400 km/h von 491 Meter, entspricht -12,6 m/s²

Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.

Zusätzlich zum Bremsvermögen des Fahrzeuges, kommt noch das Bremsverhalten des Fahrers.
Erschreckend, wie wenig Leute sich trauen mal voll aufs Bremspedal zu latschen ... immer schön beim Fahrsicherheitstraining zu beobachten ...

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von dark star » 28. Jan 2022, 07:34

Klammer hat geschrieben:
28. Jan 2022, 05:01
Ganz einfach mal rechnen:

Mindestanforderung der Bremse KFZ = -5,0 m/s²
Ergibt bei 250 km/h einen Bremsweg von 482 km/h
Der Bugatti hat einen in der Praxis gemessenen Bremsweg aus 400 km/h von 491 Meter, entspricht -12,6 m/s²

Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.

Zusätzlich zum Bremsvermögen des Fahrzeuges, kommt noch das Bremsverhalten des Fahrers.
Erschreckend, wie wenig Leute sich trauen mal voll aufs Bremspedal zu latschen ... immer schön beim Fahrsicherheitstraining zu beobachten ...
Welches Fahrzeug das 250 km/h fährt, hat eine Bremsanlage, die nur eine Bremsverzögerung von 5 m/s² schafft?
Ich glaube nicht, dass es so ein Fahrzeug gibt, lasse mich aber gerne eines besseren Überzeugen. :engel:
Das Leben ist kein Ponyschlecken! :grins:
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von derblaue » 28. Jan 2022, 07:36

Eigentlich interessiert mich dieser Thread schon länger nicht mehr, aber da muss ich schon dagegen reden:

1
Mein EcoBoost hat serienmäßig eine sehr gute Bremse sicher weit über 5 m/s2. Wie es aktuell mir den gelochten Scheiben aussieht meine ich noch etwas besser. OK, ich weiß jetzt nicht, ob die Standardbremse in den USA (viel) schlechter ist

2
Selbst die Holzpirellis sind warmgefahren gar nicht sooo schlecht, wenn man vielen Aussagen hier glauben darf

3
Die schlechte Reaktionszeit und das sich nicht trauen voll zu bremsen musst Du aber auch dem Bugatti-Fahrer "erlauben". Und dann wären wir beim Bugatti-Beispiel in Größenordnungen eines ICE ;-)
Viele Grüße, Thomas

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von stang-gt-cs » 28. Jan 2022, 07:58

Klammer hat geschrieben:
28. Jan 2022, 05:01

Ganz einfach mal rechnen:

Mindestanforderung der Bremse KFZ = -5,0 m/s²
Ergibt bei 250 km/h einen Bremsweg von 482 km/h
Der Bugatti hat einen in der Praxis gemessenen Bremsweg aus 400 km/h von 491 Meter, entspricht -12,6 m/s²
Natürlich kann man es machen wie Pipi Langstrumpf nach dem Motto „Ich rechne wie es mir gefällt“!

Aber die -5,0 m/s² als Vergleichsgrundlage anzusetzen ist schon fast lächerlich. Jedes moderne Fahrrad bekommt an -7,0 m/s² hin.
Zudem Du in Deiner Rechnung eine Geschwindigkeit von 250km/h angibst liegen wir hier auf „Sportwagenniveau“.
Schon aus diesem Grund sind Deine -5,0 m/s² absolut unrealistisch und Deine Berechnung nur populistisch.
Der Vergleich von @dark star ist da um Welten seriöser und korrekter.
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Mach 1 » 28. Jan 2022, 08:04

Klammer hat geschrieben:
28. Jan 2022, 05:01
Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.
Gut auf den Punkt gebracht. :grins:

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Klammer » 28. Jan 2022, 08:25

dark star hat geschrieben:
28. Jan 2022, 07:34
Klammer hat geschrieben:
28. Jan 2022, 05:01
Ganz einfach mal rechnen:

Mindestanforderung der Bremse KFZ = -5,0 m/s²
Ergibt bei 250 km/h einen Bremsweg von 482 km/h
Der Bugatti hat einen in der Praxis gemessenen Bremsweg aus 400 km/h von 491 Meter, entspricht -12,6 m/s²

Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.

Zusätzlich zum Bremsvermögen des Fahrzeuges, kommt noch das Bremsverhalten des Fahrers.
Erschreckend, wie wenig Leute sich trauen mal voll aufs Bremspedal zu latschen ... immer schön beim Fahrsicherheitstraining zu beobachten ...
Welches Fahrzeug das 250 km/h fährt, hat eine Bremsanlage, die nur eine Bremsverzögerung von 5 m/s² schafft?
Ich glaube nicht, dass es so ein Fahrzeug gibt, lasse mich aber gerne eines besseren Überzeugen. :engel:
Solche z.B.
Wenn man hier im Forum so sieht, dass Mustangs als Direktimporte aus der USA mit der kleinen Bremsanlage gefahren werden, aus Kostengründen auf chinesischen Billigstreifen, die schwarz und bestenfalls rund sind, mit irgendwelchen unzugelassenen Bremsverschleissteilen, billig aus den USA ... erscheint die Erfüllung gerade der Mindestanforderung nicht unwahrscheinlich.
Während ich mal davon ausgehe, dass der Bugatti technisch einwandfrei ist und wenn der Fahrer sogar dem Rat von Bugatti folgt bei solch hohen Geschwindigkeiten einen Rennanzug zu tragen, auch davon auszugehen ist, dass er bremsen trainiert hat ...

... sieht es da auf der deutschen Autobahn ganz anders aus.
Dabei gäbe es für die Werkstätten viel zu tun. Denn die Zahl der Fahrzeuge, die mit gravierenden Mängeln unterwegs sind, ist nach wie vor erschreckend hoch, moniert Rainer Süßbier, Technischer Leiter der Gesellschaft für Technische Überwachung, kurz: GTÜ. Auch die GTÜ ist auf der Messe mit zwei Ständen präsent – und sie warnt: Von Januar bis Juni stellten die Prüfingenieure bei fast jedem zweiten Auto Schäden fest. Vor allem Defekte bei Bremsen, Elektrik und Achsen würden die Sicherheit gefährden, warnt Süßbier. So führen von den rund 43 Millionen in Deutschland zugelassenen Autos rund neun Millionen mit Mängeln an der Bremsanlage auf den Straßen. „Im Verkehrsalltag bedeutet das, dass jeder fünfte Pkw mit Bremsenmängeln unterwegs ist.“
Und auch in diesem Forum vielfach nachzulesen, wie billigstes Zeugs an das Auto geschraubt wird, inkl. Bremsen, etc.
Wenn man aber dazu was schreibt, ist man die Spassbremse. Dabei ist die Gefahr doch erheblich grösser, dass der schlecht gewartete Mustang (bei so günstigen Sportwagen gibt es viele, die sich den Unterhalt eigentlich nicht leisten können) Menschenleben gefährdet, als ein Bugatti Sonntags morgens um 4 Uhr auf einer nahezu leeren Autobahn.
Mir wird vorgeworfen meine -5 m/s wären an den Haaren herbeigezogen? Fragt mal den Tüv - Prüfer, was die schon aus dem Verkehr gezogen haben.
Dass auf einer nahezu leeren Autobahn (ich habe jetzt die Antahl der Auffahrten nicht gezählt) just in dem Moment ein Fahrzeug von der Auffahrt über alle Spuren vor den Bugatti zieht ist da wahrscheinlicher?

Leute ... kommt mal klar.

Edit ... eine Berechnung von Bremswegen mit einer Verzögerung auf Grundlage der Erdanziehungskraft, ist natürlich um Längen seriöser, als die technisch zulässige Mindestanforderung zu nehmen, die jedes 5. Fahrzeug in Deutschland wohl zur HU nicht erfüllt und vorher damit auch auf der Bahn gefahren ist ...

:-)

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Troma__Fanboy » 28. Jan 2022, 10:12

Ich hab das doch schonmal vorgerechnet gehabt, selbst ein Dacia Lieferwagen ist bei ca. 9m/s².
Wie kommst du denn drauf das jedes 5. Fahrzeug das nicht einhält?
"Defekte an Bremsen" ist schon sehr vage, kann auch ein ungleichmäßiges Tragbild o.ä. sein, damit bremsen die immernoch gut.
Ich bezweifle auch das diese 20% regelmäßig im Bereich 250km/h bewegt werden.
Wenn doch ist auch das natürlich absolut fahrlässig und wird beim TÜV aus gutem Grund bemängelt und ist sicherlich keine Rechtfertigung für den Bugatti Fahrer.

Grüße
Alex

PS: Selbstzitat:
Troma__Fanboy hat geschrieben:
26. Jan 2022, 10:10
Ich glaube du täuscht dich enorm.
Ein Dacia Dokker hat gemessen eine Bremsverzögerung von 9,3m/s², ich rechne mal vereinfacht mit 9m/s².
Macht einen Anhalteweg aus 250 mit 1s Reaktionszeit sind 337m.

Ein Porsche 911 GT3RS auf Michelin Semi Slicks hat gemessen 12,02m/s², ich rechne mal vereinfacht mit 12m/s².
Macht einen Anhalteweg aus 417 mit 1s Reaktionszeit von 675m.

Ich würde mit dem Dacia jetzt nicht unbedingt so schnell fahren.

Grüße
Alex

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Klammer » 28. Jan 2022, 11:04

Da sich dazu keine aussagekräftige Statistik finden lässt, kann die Zahl der schlecht bremsenden Fahrzeuge natürlich geringer sein, allerdings bremsen diese Fahrzeuge dann schlechter als -5 m/s, denn sie sind ja durchgefallen und -5 m/s beschreibt die Mindestanforderung.
Die meisten Bremsentests beziehen sich auf neue Fahrzeuge mit Serienmaterial.
Davon sind viele Fahrzeuge aber nach einer gewissen Nutzungsdauer weit entfernt.
Es sind ja auch inzwischen nicht nur Sportwagen auf der Bahn mit bis zu 250 km/h unterwegs.
Meine V-Klasse hatte ich schon auf knapp 230 km/h und ich habe inzwischen nur noch den 2. stärksten Motor. Wenn du dir dann die Bremsen anschaust, kommen dir die Tränen ... wer nicht das Sportpaket mit der etwas grösseren Bremse geordert hat, kann nicht ohne Schweissausbrüche jenseits der 200 unterwegs sein.
Dabei reden wir über Fahrzeuge mit über 3 Tonnen Fahrzeuggewicht ... beladen.

Wie gesagt ... -5m/s² ist die Mindestvorgabe, mit denen ein Fahrzeug noch am Strassenverkehr teilnehmen darf.

Wenn man diesen Text berücksichtigt:
SmartSelect_20220128-104903_Chrome.jpg
SmartSelect_20220128-104903_Chrome.jpg (86.54 KiB) 3192 mal betrachtet
... dann bedenkt, dass zumindest die Fahrzeuge die auf Grund mangelhafter Bremsleistung sogar schlechter verzögern ...
Zusätzlich die Dunkelziffer, da ja die Überprüfung nur alle 2 Jahre stattfindet und viele die Bremsen erst kurz vorher machen lassen ...

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Troma__Fanboy » 28. Jan 2022, 11:16

Die Bremsverzögerung kann doch gar nicht gemessen werden bei der HU, der Bremsprüfstand gibt nur eine Zugkraft der Bremse im Verhältnis zu zugelassenen Gesamtmasse an.
Wenn die Autos durchfallen dann i.d.R. weil die Bremse ungleichmäßig zieht, meistens wegen der Handbremse.

Eine Aussage darüber welche Verzögerung das Auto da noch abliefert kann man damit nicht tätigen.
Das ist ein Wert der für die Homologation des Fahrzeugs relevant ist.

Man muss bedenken dass die 5m/s² noch aus Zeiten von Diagonalreifen, keinem ABS und Trommelbremsen kommt.
Selbst die günstigsten Autos heute überschreiten das fast um Faktor 2. Autos die 250 laufen tendenziell noch weit mehr.

Grüße
Alex

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Klammer » 28. Jan 2022, 12:54

Naja, die Zugkraft zum Verhältnis der Gesamtmasse stellt ja dann die Bemessungsbremskraft dar, damit die -5 m/s² erreicht werden können.
Natürlich bremsen gut gewartete oder neue Fahrzeuge regelmässig besser.
Aber entgegen der allgemeinen Meinung hier, ist das nicht selbstverständlich.

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von highgate » 28. Jan 2022, 13:21

Reicht es eigentlich nicht langsam ??
Un saludo, Hans-Jürgen


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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von dark star » 28. Jan 2022, 13:39

Was ich echt krass finde sind die Verhältnisse beim Bremsen von 250 km/h oder 400 km/h.
Das Fahrzeug mit 250 km/h steht bei einer Verzögerung von 9,81 m/s² nach 245,8 m.

Das Fahrzeug mit 400 km/h fährt, wenn es mit 9,81 m/s² verzögert wird, bei 245,8 m im Bremsvorgang noch 312,3 km/h. :OMG:

Würde das Fahrzeug das 400 km/h fährt, mit 15 m/s² verzögert, sind es bei 245,8 m noch 253,8 km/h.

Das ist doch echt extrem und zeigt, dass man das als normaler Autofahrer auch gar nicht vernünftig in Relation setzen kann, was es bedeutet 400 km/h zu fahren und wie sich dann alles verhält. :schock:

Problematisch bei solchen Aktionen ist, dass die anderen Verkehrsteilnehmer auf der Autobahn nicht gefragt werden, ob sie Teil von einem ziemlich riskanten (zumindest meiner Meinung nach) Rekordversuch sein möchten.
Unbeteiligte sind sie jedenfalls nicht und müssen das von anderen hervorgerufene Risiko mittragen.
Zuletzt geändert von dark star am 28. Jan 2022, 17:36, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Mave242 » 28. Jan 2022, 17:35

Jetzt wird es wirklich abstrus...

Ich werd auch nicht gefragt, ob ich Teil eines Riskanten Überholmanövers sein will oder dabei mitspielen will, wenn mir der nächste Stoßstangenkriecher schon fast im Kofferraum parkt...
Oder bei Winterwetter mit Eis und Schnee die Leute so dicht auffahren, das man das Weisse im Auge sehen kann...
werd ich da gefragt?
Fragt mich der Papi der mit bis zur Decke vollgepackten Jodelkiste von Spur ganz Rechts nach ganz Links zieht, ob ich das toll finde, ob ich da noch Bremsen kann, weil ER den Bus in 200m Distanz sieht und 3kmh sc hneller fährt...rein Vorsorglich blockiert er und nötigt mich.

Wie weit wollen wir dieses Spiel denn spielen???

Da gibt es genau eine Extreme und da ziehen sich alle dran hoch. Da gibt es 1000 sau gefährliche aktionen die auch noch per Video festgehalten werden, niemand juckt es.

Leute ernsthaft??? Und ihr redet von Risiko mittragen etc...

Vielleicht sollte man ein Schild an jeder Auffahrt hinstellen:
"Beachten sie bitte, das sie auf einer Autobahn fahren, wo es Fahzeuge gibt, die deutlich schneller sind als sie. Benutzung auf eigene Gefahr!"

Ich bin hier raus. Das kann man wirklich nicht mehr ernst nehmen und lesen. So Unglaubwürdig...

Und nein, ich will den Herrn nicht verteidigen.
Aber es sind auch schon genug Leute gestorben bei Sachen, die man für höchst sicher gehalten hat. Und da gibt es tausende von...
Aber bitte schön, für mich ist hier echt schluß...
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von dark star » 28. Jan 2022, 17:45

Mave242 hat geschrieben:
28. Jan 2022, 17:35
Jetzt wird es wirklich abstrus...
...
Da gibt es genau eine Extreme und da ziehen sich alle dran hoch. Da gibt es 1000 sau gefährliche aktionen die auch noch per Video festgehalten werden, niemand juckt es.

Leute ernsthaft??? Und ihr redet von Risiko mittragen etc...
...
Ich habe geschrieben: "Problematisch bei solchen Aktionen ist, ..."
Das war absichtlich allgemein für alle ähnlichen Situationen gemein, wo jemand z.B. bloß, um mit einem Video Klicks zu bekommen, versucht möglichst schnell zu fahren, weil er das ja für das Video benötigt.

Das können 300 km/h sein, dass kann auch schon gelten, wenn jemand in zu dichtem Verkehr riskant 200 km/h fährt und ´davon ein "geiles" Video dreht.
Diese Leute riskieren das Leben anderer, um selber Aufmerksamkeit in irgendwelchen sozialen Medien zu erhalten, das ist keine Heldentat.
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von MarcV8 » 28. Jan 2022, 18:52

dark star hat geschrieben:
28. Jan 2022, 17:45
Diese Leute riskieren das Leben anderer, um selber Aufmerksamkeit in irgendwelchen sozialen Medien zu erhalten, das ist keine Heldentat.
So ist es.

Alles andere in diesem Thread hängt viel zu sehr von persönlichen Präferenzen und eigenen Erfahrungen ab - da werdet Ihr nicht auf einen Nenner kommen.

Ich habe eben übrigens auch die Gefährdung anderer in Kauf genommen, weil ich für ein Sync-Update eine kleine Überlandfahrt gemacht habe. Wäre ich mit dem Hintern zuhause geblieben, würden sich jetzt sicher ein paar Leute weniger über dieses komische graue laute zügig überholende Auto aufregen …

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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Remix » 28. Jan 2022, 19:17

keine Angst, dieses komische graue laute zügig überholende Auto war evtl. jemand ganz anderes.... :Devil: :headbang:
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Tomeck » 28. Jan 2022, 20:46

Jetzt mal Butter bei den Fischen...
Die Anforderungen mit 5 m/s2 stammt den 50er Jahren als Autos noch 4 Trommelbremsen hatten.
Danach rechnet sich heute noch der Mindestabstand zum Vordermann.
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BMR: CB006/CB763/STB760
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dark star
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von dark star » 28. Jan 2022, 22:43

Tomeck hat geschrieben:
28. Jan 2022, 20:46
Jetzt mal Butter bei den Fischen...
Die Anforderungen mit 5 m/s2 stammt den 50er Jahren als Autos noch 4 Trommelbremsen hatten.
Danach rechnet sich heute noch der Mindestabstand zum Vordermann.
Das stimmt so nicht.
Wenn alle Fahrzeuge mit ähnlichen Verzögerungen bremsen können (wovon annähernd auszugehen ist), ist für den Mindestabstand die Reaktionszeit des Fahrers, der überwiegende Anteil der Berechnung für den Mindestabstand.
Der vor dir tritt auf die Bremse er verzögert mit xy m/s², du reagierst steigst auf die Bremse und verzögerst mit den gleichen xy m/s².
Dann ist der in der Reaktionszeit zurückgelegte Weg am meisten relevant.
Die Reaktionszeiten sollten sich seit den 50er Jahren nicht entscheidend verändert haben.

Bedeutet, bloß weil wir bessere Bremsen und ABS haben, dürfen wir nicht glauben, dass Risiko durch dichtes Auffahren wäre geringer.
Wenn man einen Bremsassitenten im Fahrzeug hat, der die Reaktionszeit verkürzen kann ist das
Das Leben ist kein Ponyschlecken! :grins:
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Triple-M
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Re: 417 auf der Bahn...

Beitrag von Triple-M » 28. Jan 2022, 23:12

Tomeck hat geschrieben:
28. Jan 2022, 20:46
Jetzt mal Butter bei den Fischen...
Nee, nee, mien Jung. Richtig mutt dat heet: Botter bi de Fische (hochdeutsch wörtlich: Butter bei die Fische). Pannfisch ahn Botter sünd nu mal nix Halfs un nix Ganz. Un nu kummst do un willst dat beter moken. Dann mook dat oock beter!
As do dat seggst, is en riek Koopmann meent (plattdüütsch: He hett önnig Botter bi de Fischen).

Merk di dat! Is Plattdüütsch för Anfänger.
Martin

(Sprachherkunft: Eine leicht eingerostete Mischung aus Lübecker und Hamburger Plattdeutsch. Opa fuhr Kutter, Großonkel war Werftarbeiter)

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