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Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 11:22
von Klammer
Die Elektromobilität kann und wird in absehbarer Zeit gar nicht funktionieren können. Dafür fehlt einfach der Strom und die Infrastruktur, zu der auch gehört, dass der Strom an der Ladestation ankommt.

Für ein Fahrzeug, dass 15.000 km im Jahr fährt, werden 15.000/100*12 kw/h= 1.800 kw/h benötigt
Selbst wenn man die Ladeverluste auf nahezu 10% minimieren könnte, wären das immer noch fast 2.000 kw/h im Jahr.
Das ist die Hälfte eines Zweipersonenhaushaltes im Jahr.
Wir haben 45.000.000 Autos in Deutschland
Wir bräuchten also 1/4 des privaten Jahresstromverbrauch in Deutschland zusätzlich.
Unsere Netze sind allerdings jetzt schon überlastet.

Eine Zapfsäule für PKW lässt ca. 20 - 30 Liter je Minute in den Tank. Der Tankvorgang dauert 2,5 Minuten. Und man hat bei einer normalen Kutsche bei 60 Liter Tankinhalt für 700 km Sprit im Tank.
Mit einer Schnellladefunktion (ich glaube 120 kw) von Tesla benötigt der 36 kw/h Akku ca. 20 Minuten ... dann kann ich inkl. Energiegewinnung durch Bremsen vielleicht 400 km weit fahren. Dafür steht das Auto aber 8 mal so lange an der Säule. Ein gut ausgelasteter Autohof müsste seine Kapazitäten also verachtfachen um gleich viele Tankvorgänge je Stunde zu ermöglichen.
So ein Autohof hat meist min. 6 Doppelzapfsäulen ... also 12 Tankplätze ... Für Strom würde er 96 benötigen um die gleiche Anzahl Fahrzeuge zu bedienen.
96 x 120 kw = 11.520 kw
Ein Hausanschluss eines Einfamilienhauses hat max. 45 kw ... Die Tankstelle bräuchte 256 davon
Da bei dieser Rechnung aber noch nicht berücksichtigt ist, dass die Reichweite des Ladevorgangs nur etwas mehr als die Hälfte beträgt , müsste man die Anzahl dieser Tankstellen dann verdoppeln.

Wir haben in der Nordsee Windparks, die jahrelang auf den Anschlusd ans Stromnetz warten, auch weil sich gegen die Trasse grosser Widerstand entwickelt hat. Wie soll da die Stromverteilung zu den Tankstellen funktionieren? Jede Tankstelle erhält ihren eigenen Brennstab?

Mir soll mal jemand erzählen, dass der Verbrennungsmotor in den nächsten 10 Jahren verboten werden soll ... ich bin gespannt.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 11:42
von Oberberger
Klammer hat geschrieben:Eine Zapfsäule für PKW lässt ca. 20 - 30 Liter je Minute in den Tank. Der Tankvorgang dauert 2,5 Minuten. Und man hat bei einer normalen Kutsche bei 60 Liter Tankinhalt für 700 km Sprit im Tank.
Mit einer Schnellladefunktion ...
:geek: Cool, dann hat der GT also eine

Schnellentladefunktion.
Meiner braucht nur 410 km für 60 Liter...

:Dauerlache: :Dauerlache: :Dauerlache:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 11:49
von Ace
@Klammer: Die Lösung liegt auf der Hand, CO² freie Autos müssen einfach so aussehen um allen Anforderungen gerecht zu werden :grins:
f91fb28762bd57eb4199f9532153135b.jpg
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Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 12:38
von KK2404
Hecarim hat geschrieben:
skraehmer hat geschrieben: Mich nervt da schon der Stang mit seiner 80 km Warnung. Weil, ich habe noch keine Erfahrung, wie weit ich dann noch real fahren kann, um zum Beispiel an eine günstigere Tankstelle zu kommen. :Hä:
Etwa 80km :atom:

Bei 40km kommt nochmal ne Warnung :D

Hab den schon auf 1km runter gefahren, wusste sicher wo ich tanken will, von 10km ging es aber auf einmal sehr schnell abwärts... :engel:
Bei mir gingen selbst 0 km problemlos, denn das Auto wird nie sofort stehenbleiben, wenn der BC 0 km anzeigt. Ich bin allein 8 km mit 0 Rest-km-Reichweite (nach BC) gefahren. An der Tanke dann die Überraschung, es waren noch fast 3 Liter im Tank. Dies ist natürlich keine Anleitung, dass das immer so funktioniert und ich gebe dafür keine Garantie!
Insofern ist immer alles relativ, speziell beim Tank. Dank Überlaufschutz etc. passt da auch meistens mehr rein, als eigentlich angegeben wird. Z.B. ging das beim Polo 9N TDI immer sehr gut. Nach drücken der Entlüftung kam man von 45 Liter auf über 50 Liter Tankvolumen...

Bei den E-Autos dürfte das vorbei sein, denn da ist die Reichweite ja so "klein", dass man bei angegebener Restreichweite von 0 km vielleicht einige hundert Meter noch fahren kann.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 14:30
von Oberberger
KK2404 hat geschrieben:
Hecarim hat geschrieben:
skraehmer hat geschrieben: Mich nervt da schon der Stang mit seiner 80 km Warnung. Weil, ich habe noch keine Erfahrung, wie weit ich dann noch real fahren kann, um zum Beispiel an eine günstigere Tankstelle zu kommen. :Hä:
Etwa 80km :atom:

Bei 40km kommt nochmal ne Warnung :D

Hab den schon auf 1km runter gefahren, wusste sicher wo ich tanken will, von 10km ging es aber auf einmal sehr schnell abwärts... :engel:
Bei mir gingen selbst 0 km problemlos, denn das Auto wird nie sofort stehenbleiben, wenn der BC 0 km anzeigt. Ich bin allein 8 km mit 0 Rest-km-Reichweite (nach BC) gefahren. An der Tanke dann die Überraschung, es waren noch fast 3 Liter im Tank. Dies ist natürlich keine Anleitung, dass das immer so funktioniert und ich gebe dafür keine Garantie!
Insofern ist immer alles relativ, speziell beim Tank. Dank Überlaufschutz etc. passt da auch meistens mehr rein, als eigentlich angegeben wird. Z.B. ging das beim Polo 9N TDI immer sehr gut. Nach drücken der Entlüftung kam man von 45 Liter auf über 50 Liter Tankvolumen...

Bei den E-Autos dürfte das vorbei sein, denn da ist die Reichweite ja so "klein", dass man bei angegebener Restreichweite von 0 km vielleicht einige hundert Meter noch fahren kann.
Aber fast!

Neulich hatte ich etwa 57 Liter getankt, also den Tank bis auf etwa 4 Liter leergefahren und die Spritanzeige meinte, es seien noch 19 Kilometer "übrig". Mein Verbrauch auf 100 Kilometern liegt derzeit bei (angezeigten) 13,8 Litern. Das heißt, rein rechnerisch wäre ich noch etwa 29 Kilometer weit gekommen.

Das sind nur 10 Kilometer Toleranz!

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 14:34
von Ace
Bedenkt auch dass die Reichweite anhand des Verbrauchs der letzten Zeit berechnet wird. Wenn ich seit ner Stunde mit 130 Tempomat die Autobahn runtercruise und dann noch 30km Restreichweite habe, werde ich die nächste Tankstelle in 20km nicht mehr erreichen wenn ich da mit 220 runterbretter :Winkhappy:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 15:05
von diagnostiker
Zumal das ganze auch nur dann einigermaßen zutreffend ist wenn die Verbrauchsanzeige anhand von Tankbelegen auch entsprechend nachkalibriert wurde über den Engineering Test Mode :Bier:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 16:40
von TL_Alex
Die Stromnetze schaffen das denn das Auto lädt man nachts. Da ist die Last geringer. Selbst die Temperatur ist dafür besser geeignet.

Dann hören wir auf alle allein zur Arbeit zu fahren, was bis zu 75% der Autos im morgendlichen Berufsverkehr einspart.
Am besten mit Bus und Bahn dann sind nur noch die Handwerker unterwegs.

Dazu ne Ladeschiene auf der rechten Spur. Fertig;)

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 17:18
von Klaus Bochum
Klammer hat geschrieben:Die Elektromobilität kann und wird in absehbarer Zeit gar nicht funktionieren können. Dafür fehlt einfach der Strom und die Infrastruktur, zu der auch gehört, dass der Strom an der Ladestation ankommt.

Für ein Fahrzeug, dass 15.000 km im Jahr fährt, werden 15.000/100*12 kw/h= 1.800 kw/h benötigt
Selbst wenn man die Ladeverluste auf nahezu 10% minimieren könnte, wären das immer noch fast 2.000 kw/h im Jahr.
Das ist die Hälfte eines Zweipersonenhaushaltes im Jahr.
Wir haben 45.000.000 Autos in Deutschland
Wir bräuchten also 1/4 des privaten Jahresstromverbrauch in Deutschland zusätzlich.
Unsere Netze sind allerdings jetzt schon überlastet.

Eine Zapfsäule für PKW lässt ca. 20 - 30 Liter je Minute in den Tank. Der Tankvorgang dauert 2,5 Minuten. Und man hat bei einer normalen Kutsche bei 60 Liter Tankinhalt für 700 km Sprit im Tank.
Mit einer Schnellladefunktion (ich glaube 120 kw) von Tesla benötigt der 36 kw/h Akku ca. 20 Minuten ... dann kann ich inkl. Energiegewinnung durch Bremsen vielleicht 400 km weit fahren. Dafür steht das Auto aber 8 mal so lange an der Säule. Ein gut ausgelasteter Autohof müsste seine Kapazitäten also verachtfachen um gleich viele Tankvorgänge je Stunde zu ermöglichen.
So ein Autohof hat meist min. 6 Doppelzapfsäulen ... also 12 Tankplätze ... Für Strom würde er 96 benötigen um die gleiche Anzahl Fahrzeuge zu bedienen.
96 x 120 kw = 11.520 kw
Ein Hausanschluss eines Einfamilienhauses hat max. 45 kw ... Die Tankstelle bräuchte 256 davon
Da bei dieser Rechnung aber noch nicht berücksichtigt ist, dass die Reichweite des Ladevorgangs nur etwas mehr als die Hälfte beträgt , müsste man die Anzahl dieser Tankstellen dann verdoppeln.

Wir haben in der Nordsee Windparks, die jahrelang auf den Anschlusd ans Stromnetz warten, auch weil sich gegen die Trasse grosser Widerstand entwickelt hat. Wie soll da die Stromverteilung zu den Tankstellen funktionieren? Jede Tankstelle erhält ihren eigenen Brennstab?

Mir soll mal jemand erzählen, dass der Verbrennungsmotor in den nächsten 10 Jahren verboten werden soll ... ich bin gespannt.
Bravo Rolf, aber unser " Experten" Politiker sind eben nicht in der Lage so eine einfache Rechnung aufzumachen.
Wie auch bei den ganzen Studienabbrechern.
Da geht es auch nicht um Fakten, es geht um Ideologie und man versucht uns diese Karren aufzuzwingen.
Ansonsten würde man ja die Entsorgungskosten für die Akkus in die Ökobilanz mit einrechnen und die Schäden, die der Abbau von Lithium für die Akku Produktion nach sich zieht , gelle?
Mal abgesehen davon, daß Lithium endlicher ist als Öl.
Und den Strom, den wir mehr brauchen, importieren wir dann aus den Atomkraftwerken nahe der Grenzen, Tschechien und Belgien.
Hoch lebe der Umweltschutz in D.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 17:32
von Klaus Bochum
skraehmer hat geschrieben: Mich nervt da schon der Stang mit seiner 80 km Warnung. :shrug:
Ich denke, diese Warnung wird in Amiland schon ganz sinnvoll sein, kann mir nicht vorstllen, daß das Tankstellenetz da so dicht ist wie hier bei uns, schon gar nicht wenn man über Land fährt.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 17:39
von Klaus Bochum
Hecarim hat geschrieben: Tesla: 95kWh*0,25€=23,75€ für eine Tankfüllung.
Damit kommt man dann wie gesagt theoretisch 450km weit.
Und praktisch??
Wenn man normal fährt und beschleunigt und Radio an hat und evlt. Klimaanlage oder im Winter Hei`zung??
Ich tippe mal, da werden dann ganz ruck zuck 200 KM rauskommen.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 9. Aug 2017, 17:47
von Klaus Bochum
Kryschaan hat geschrieben:Was man bei der Diskussion wohl auch noch berücksichtigen muss ist, daß es sich hierbei um ein amerikanisches Produkt für den amerikanischen Markt handelt. Ok, Ford guckt auch ein bisschen über die Grenzen hinaus, aber der Hauptmarkt sind die Vereinigten Staaten, und dort wird bestimmt, welche Motoren verbaut werden. Dabei ist ja bereits zu sehen, daß die Amis den Sprit auch nicht mehr fast geschenkt bekommen und daher mehr als erwartet zum Ecoboost tendieren.
Nun sind die Staaten ein recht dünn besiedeltes großes Land (im Vergleich zu Deutschland), so daß Carsharing und ähnliche Ansätze nur für die Metropolen interessant sind, aber keine Gesamtlösung darstellen können. Und solange die ländlichere Bevölkerung V8-Motoren wünscht und auch in ausreichender Zahl kauft, wird Ford und alle anderen US-Autobauer diese auch produzieren. Bei uns wird es vielleicht vom Gesetzgeber Auflagen beim Kauf solcher Autos geben (vor allem natürlich durch die allseits beliebten Strafsteuern) aber die Fahrzeuge werden weiter (zur Not durch Selbstimport) zur Verfügung stehen.
Ich mach aber mit meinem Mustang kein Carsharing, Christian. :Knüppel: :Knüppel:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 00:10
von Kryschaan
Klaus Bochum hat geschrieben:Ich mach aber mit meinem Mustang kein Carsharing, Christian. :Knüppel: :Knüppel:
Ich auch nicht ... und deswegen wird's auch weiterhin V8-Motoren geben. Nur für uns zwei Ecobooster. Ähm ... ja. :Bier:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 04:36
von PonyWhisperer
Man muss ja gar nicht so extrem denken, wenn schon einmal die Hälfte der Autos weltweit e-mobile fährt, ist das ja auch schon eine ansehnliche Klima-Entlastung, besonders für die City und und ihr Umland.

Wenn ich mir den fortschreitenden Zerfall des OPEC Kartells so anschaue (=>weiterhin guenstige Spritpreise) ... und wenn man unterstellt, dass in 10 - 20 Jahren E-mobility mit einem 50% Marktanteil ein absoluter Standard in der individuellen Mobilität sein wird (dadurch bedingt halbierte Nachfrage nach Öl => verstärkt noch einmal guenstige Spritpreise), glaube ich mittlerweile eher an eine Koesistenz von Verbrennungsfahrzeugen und Elektro-Autos - gleichberechtigt.
Das wird zum jetzigen Zeitpunkt merkwürdigerweise gar nicht diskutiert ...!

Meine Frau und ich haben 3 Autos zur täglichen Auswahl, 2 hubraumstarke BMWs und den Mustang als Spassauto.
Warum also nicht einen BMW gegen ein E-mobile eintauschen - für Strecken unter 200 km. meinetwegen auch ein Viertes als E-mobile. Die Dinger bekommt man als Kleinwagen in ein paar Jahren unter 20T€!

Urlaubsfahrten mit Skiern etc. in schnellem Galopp innerhalb 8 Stunden in die Alpen werden niemals mit einem Tesla funktionieren. Da müsste man ja zwei - drei Zwischenstops an Elektro-Rasthöfen (mit Staus vor den Zapfsäulen!!!) kalkulieren, kann ich mir in meiner psönlichen Life-Work Balance absolut nicht vorstellen - da ist ja schon die Hälfte der Urlaubszeit für's Elektrotanken aufgebraucht. Da würde ich dann eher mit der Bahn reisen - Gepäck vorab verschickt.

Also muss auch immer ein Verbrenner zur Verfügung stehen. Das könnte dann mein jetziges "Winterauto" bleiben, das dann auch meine Frau regelmässig für weite Strecken nutzen würde. Ergänzend für Fahrten zur Firma oder zum Einkaufen das E-Mobile, im Sommer wird sowieso das Convertible ausschliesslich von mir genutzt.

Gruesse

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 07:47
von Ace
TL_Alex hat geschrieben:Dann hören wir auf alle allein zur Arbeit zu fahren, was bis zu 75% der Autos im morgendlichen Berufsverkehr einspart.
Am besten mit Bus und Bahn dann sind nur noch die Handwerker unterwegs.
Das mag für Größstädte mit gutem öffentlichen Netz funktionieren, aber gerade in kleineren Städten oder Dorfgegenden wird man um ein Auto nicht drum herum kommen.
Zu meinen Eltern, die etwas dörflicher wohnen, brauche ich mit dem Auto ca 15 Minuten. Fahr ich zu denen mit Öffis bin ich etwa 100 Minuten unterwegs, davon allein 30 Minuten Fußweg von der letzten Bahnstation aus :doh:

Als meine Brüder und ich noch bei meinen Eltern gewohnt haben, hatte auch jedes Familienmitglied sein eigenes Auto, da jeder Morgens in gänzlich unterschiedliche Richtungen los musste (und zu völlig unterschiedlichen Zeit "Feierabend" hatte). Fahrgemeinschaften erachte ich zwar generell als sinnvoll, aber halt auch nur wenn nicht jemand etliche Stunden zusätzlich durch die Gegend kurven muss um alle beim individuellen Ziel abzusetzen

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 08:08
von derblaue
Zitat von PonyWhisperer: "Die Dinger bekommt man als Kleinwagen in ein paar Jahren unter 20T€! "

Genau, weil nämlich dann der Akku kaputt ist, der das eigentlich Teure am E-Auto darstellt :Devil:

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 10:08
von KK2404
Zumal man beachten sollte, dass das Interesse an Autos generell weniger wird. Klar gibt es immer ein paar Jungen/Mädchen, die verrückt nach Autos sind, aber größtenteils nimmt das Interesse eher ab. Ab und zu wollen meine Kinder mit dem Mustang zur Schule/Kindergarten gefahren werden, aber wenn sie täglich die freie Wahl hätten, müsste ich sie täglich hinjoggen (mit dem Jogger).
Auch andere Bereiche werden unbeliebter, z.B. zieht McDonalds bei uns überhaupt nicht.

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 10:52
von Piet
TL_Alex hat geschrieben:Die Stromnetze schaffen das denn das Auto lädt man nachts. Da ist die Last geringer...
Hallo

Ist das auch noch so, wenn jeder seinen Wagen Nachts am Lader hat? :roll:

Wir haben drei Autos im Haushalt, lade ich die alle Nachts, ziehen die vermutlich mehr Strom für die Ladung
als ich Tagsüber insgesamt an Verbrauch hatte.
Dazu kommen noch alle Nachbarn.
Derjenige der am Ende der Stromleitung wohnt, wird seinen Akku in der Nacht wohl nicht mehr voll bekommen. ( Wenn es ganz schlimm läuft.)

Gruß
Piet

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 11:30
von Klaus Bochum
TL_Alex hat geschrieben: Am besten mit Bus und Bahn dann sind nur noch die Handwerker unterwegs.
Nur mal so eine kurze Frage, bist Du in der letzten Zeit schon mal nach 22.00 Uhr mit Bus oder S-/U- Bahn gefahren?
Ich weiss ja nicht wie das bei Euch so ist, aber hier in NRW........???

Nein Danke!!

Re: E-Mobility ... - wie lange wird es den V8 wohl noch geben ?

Verfasst: 10. Aug 2017, 15:18
von TL_Alex
Früher gabs auch Nachspeicheröfen meine Oma hatte 6 davon und jeder um 40kW speicherleistung
auf dem Dorf. Mir ist nicht bekannt das der Nachbar ab 22.00 im dunkeln saß.

In HH kann Mann auch abends mit den öffis fahren.
Problem
Nicht jeder Ort ist gut angebunden
Wir kommen super hin.
Adere Orte gar nicht.

Ihr alten schwarzmaler.

Fakt ist doch aber

So wie es ist wird es nicht bleiben. Egal wie geil eure V8 klingen.

Fakt ist aber auch, das Auto ist weder der Grund noch die Lösung für die Probleme.