EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
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Mach 1
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EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Mach 1 » 27. Jan 2018, 08:17

Das ist doch völlig irre:

http://www.krone.at/1624287


Wenn die kilometerabhängige Maut und Stausteuer tatsächlich so kommt, wird das tägliche Autofahren und damit die uneingeschränkte private, automobile Mobilität für die meisten wohl unleistbar werden.
Zudem werden sich sehr viele Waren deutlich verteuern, denn die Transport Wirtschaft wird die damit entstehenden
Mehrkosten ganz sicher weiter reichen. Inflation garantiert. Und das natürlich alles unter dem Deckmantel des Umweltschutzes.
Genau deshalb die tägliche Klimaerwärmungspropaganda.
Was Flugzeuge und Schiffe - noch dazu steuervermeidend - in die Luft blasen interessiert hingegen niemand.
EU=Kleptokratie. :atom:
Europa quo vadis???

derblaue
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von derblaue » 27. Jan 2018, 09:58

Also rein prinzipiell finde ich diese geplanten Maut-Regeln der EU nicht schlecht. Natürlich kann man über die Höhe schon streiten. Aber wenn ich mehr fahre, sollte ich auch mehr bezahlen müssen. Auch dass man zu Stosszeiten mehr zahlen soll, finde ich auch nur konsequent.

Warum soll der Kleinverdiener und Kurzstreckenfahrer dieselbe KFZ-Steuer zahlen wie ich, der vielleicht das 5-fache mit dem Auto fährt?

Beachtet, dass das besonders mich treffen würde, da ich im Aussendienst mit dem privaten PKW fahre.

Wie sieht es aber in der Realität aus?

Diese Steuern werden halt nicht unbedingt dort wieder angelegt, wo es sinnvoll wäre (Straßen, Öffis,...), sondern verschwinden irgendwo im großen Topf.

Warum gibt es die Staus?

Viele müssen zum Arbeiten von A nach B. Das geht halt oft nur mit dem Auto, weil die Öffentlichen stark zurück gebaut wurden oder gar nie da waren. Von meinem Dorf komme ich z.B. exakt 2x am Tag in die Stadt.

Wir sind alle zu bequem, um Fahrgemeinschaften zu bilden. Oder es ist auf Grund der Arbeitszeitflexibilität nicht mehr so möglich.

Die vielen LKWs gehören einfach weg und die Güter intelligent auf die Schiene. Das klappt aber auch nicht, weil das Schienennetz in D marode ist.

Meine Zug fahrenden Bekannten berichten mir laufend von Verspätungen, wodurch dann Anschlüsse nicht mehr klappen und 1 h der tolle Bahnhof besichtigt werden kann.

Und so gibt es noch viele weitere Gründe, wo sich auch jeder von uns an die eigene Nase fassen kann, ob er sein Verhalten nicht auch wenigstens ein bißchen ändern sollte ... Von Steuerschlupflöchern, Subventionen, ... will ich gar nicht anfangen.

Wenn ich Politiker (OK besser der Staat) wäre, würde ich als allererste Massnahme Geld für den radikalen Ausbau der Öffentlichen in die Hand nehmen und mit attraktiven Fahrplänen und -preisen die Menschen aus dem eigenen Auto locken. Damit kämen dann auch die vielen Güter von Amazon und Co. auch besser auf die Schiene. Auch die Straßen wären dann vollkommen ausreichend und müssten nicht mehr so oft repariert werden. Diese Gelder könnten dann auch in die Öffis fließen.

Aber das Problem ist halt, dass das erst mal sauteuer ist und die ersten Jahre, solange noch nicht vollständig vorhanden, nicht richtig angenommen wird. Aber wenn man nicht anfängt, wird es nie was.
Viele Grüße, Thomas

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von jw61 » 27. Jan 2018, 14:47

Wenn dies zu einer Anpassung der nationalen verkehrsbezogenen Steuern (insbesondere unsere deutsche KFZ- und Mineralölsteuer) führt, wäre ich für so eine generelle EU-weite Lösung.

Die derzeitige Lösung der KFZ- und Mineralölsteuer führt zu Ungerechtigkeiten, die ausländische Fahrzeuge und Inländer, die im günstigen Ausland tanken, begünstigt.
Beste Grüße

Jürgen

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Klammer » 27. Jan 2018, 15:11

Früher nannte man das Wegelagerei.
Wir wollen ja nicht vergessen, dass in Deutschland das Strassennetz durch den Steuerzahler schon bezahlt wurde. Dann könnte man auch Miete für das Eigenheim nehmen ... Ach, gibt es ja schon ... nennt sich Grundsteuer.
Die EU - Maut wirds aber nicht geben, da es an der Einigung scheitern wird.

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von TL_Alex » 27. Jan 2018, 16:12

Was steckt wirklich dahinter?

Man könnte ja auch ne Einheitliche Steuer auf Sprit erheben. Dann würden Elektroautos und sparsame sowie Fahrgemeinschaften die das ja teilen bevorzugt.
Autofahren wäre auch teurer und der Staat hätte praktisch keine Mehrkosten. Maut kostet ja auch Geld. Mehr Geld also für Schiene und Bus.

Aber
Dann würden Konzerne nicht daran verdienen und der Autofahrer wäre nicht so einfach auszuspionieren. Denn nichts anderes ist die elektronische Maut-Überwachung.
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Since64 » 27. Jan 2018, 16:37

@derblaue: Das Schienennetz ist bereits jetzt an der Kapazitätsgrenze (Güterverkehr). Auch so ein Punkt wo die Öffentlichkeit permanent verar..... wird. Laster weg und alles auf die Schiene ist genauso eine Wunschvorstellung wie 50 % E-Mobile auf der Strasse. Die Infrastruktur hat Grenzen. Ein spurgebundenes System wie die Schiene ist relativ starr und anfällig für Störungen. Aber klingt immer gut, gerade vor Wahlkämpfen....
Und er sprach: Das größte Rätsel, süßes Kind, das ist die Liebe - doch wir wollen es nicht lösen. (Heinrich Heine)

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von TL_Alex » 27. Jan 2018, 16:47

Auch Strassen sind Spurgebunden. Ohne Strasse kein Ford kommen
Ach doch mit dem Ford F150
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Oberberger » 27. Jan 2018, 18:52

jw61 hat geschrieben:Wenn dies zu einer Anpassung der nationalen verkehrsbezogenen Steuern (insbesondere unsere deutsche KFZ- und Mineralölsteuer) führt, wäre ich für so eine generelle EU-weite Lösung.

Die derzeitige Lösung der KFZ- und Mineralölsteuer führt zu Ungerechtigkeiten, die ausländische Fahrzeuge und Inländer, die im günstigen Ausland tanken, begünstigt.
Genau das wird aber doch ausgeschlossen. Viel mehr noch sollen die Staaten "aufgefordert" werden, nationale Forderungen, wie z. B. die "Dobrindt-Maut", oben draufzuschlagen. Das ist nicht so toll. Ein weiterer Sargnagel für die EU.

Gruß Kai
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von PonyWhisperer » 27. Jan 2018, 21:13

Unüberlegtes "Die Grünen" -Gefasel!

Nach dieser Umsetzung würden die Grünen von Ihren Wählern derart abgestraft werden, dass sie unter die 5% Klausel fallen würden!
Durchschnittliche Verdiener (die Masse des Grünen-Wählerpotentials) könnten sich kein Auto mehr leisten, während die "Besserverdienende Klientel" (CDU/CSU & FDP) sich immer noch mit gehobener Fahrzeugklasse bewegen könnten (wenn auch bei drastisch verteuerten Kosten - aber das würde nicht ihre individuelle Fortbewegung verhindern).

Grüße

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Paraffinium » 27. Jan 2018, 22:24

Es gibt eine gute Alternative zur Bahn. Das Binnenschiff ist im Inlandsverkehr das wirtschaftlichste und kostengünstige aller Transportmittel. Binnenschiffe kommen im kombinierten Verkehr auf nationalen und europäischen Wasserstraßen zum Einsatz und eignen sich auch hervorragend für den Transport von Gefahrgütern. Die Vorteil des Binnenschiffverkehrs sind die niedrigen Transportkosten und auch die Emissionen sind verglichen mit dem LKW-Verkehr weit geringer. Ein modernes Binnenschiff ersetzt ungefähr 90 LKW, das ergebe eine hohe Entlastung für den Straßenverkehr und auch Staus könnten oft vermieden werden...
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von derblaue » 28. Jan 2018, 08:56

Paraffinium hat geschrieben:Es gibt eine gute Alternative zur Bahn. Das Binnenschiff ist im Inlandsverkehr das wirtschaftlichste und kostengünstige aller Transportmittel. Binnenschiffe kommen im kombinierten Verkehr auf nationalen und europäischen Wasserstraßen zum Einsatz und eignen sich auch hervorragend für den Transport von Gefahrgütern. Die Vorteil des Binnenschiffverkehrs sind die niedrigen Transportkosten und auch die Emissionen sind verglichen mit dem LKW-Verkehr weit geringer. Ein modernes Binnenschiff ersetzt ungefähr 90 LKW, das ergebe eine hohe Entlastung für den Straßenverkehr und auch Staus könnten oft vermieden werden...
... aber auch hier müsste bei uns an der Weihung zuerst ein Hochseehafen gebaut werden, damit das von Allen angenommen wird :schock:
Viele Grüße, Thomas

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von mamba 2.3 » 28. Jan 2018, 10:19

Am einfachsten wäre es für den Staat doch die " Steuer " direkt über den Kraftstoffpreis
vom zu Benutzer erhalten.
Wer mehr fährt erzeugt mehr Abgase und nutzt das Straßennetz dementsprechend.
:engel: :headbang:

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Paraffinium » 28. Jan 2018, 10:47

derblaue hat geschrieben:... aber auch hier müsste bei uns an der Weihung zuerst ein Hochseehafen gebaut werden, damit das von Allen angenommen wird :schock:
:Bier: Ein Hochseehafen wird von Seeschiffen angesteuert. Ich habe ja deshalb extra Binnenschiff geschrieben. Natürlich hat nicht jeder Ort einen Hafen, aber ja auch nicht jeder einen Güterbahnhof. Die Transportkette wäre Seeschiff, Binnenschiff, LKW. Auf LKWs wird man auch in Zukunft nicht verzichten können. Spätestens auf den letzten Kilometern wird jeder Aldi natürlich weiterhin von LKWs angefahren. Zumindest hier in Norddeutschland scheinen einige Minister endlich auch das mögliche Potential der Schifffahrt wieder zu erkennen...
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Ace » 28. Jan 2018, 11:55

Schon spannend was sich die Politik wieder für Nonsens aus den Fingern saugt. Gerade zB die Staumaut die zu Stoßzeiten höhere Abgaben fordern: Es ist ja nicht so, dass die Menschen sich aussuchen um 7.00-8.00 loszufahren und gegen 16.00-17.00 wieder zurück. Da sollte man eher flexible Arbeitszeiten, Gleitzeiten o.Ä. fördern, damit nicht alles zur selben Zeit los müssen. Wobei alle die ihre Kinder zur Schule fahren trotzdem keiner Alternative haben

Öffis in allen Ehren, in bestimmten Städten funktioniert das super. Aber vielerorts und besonders auf Dörfern ist die Anbindung eine Katastrophe. Allein wenn ich zu meinen Eltern mit Öffis fahren würde, hieße das ca 45 MInuten unterwegs mit der Straßenbahn plus 20 Minuten zu Fuß anschließend. Mit dem Auto bin ich in 15 MInuten da. :doh:

Ich weiß auch nicht warum die alles so kompliziert machen. Es ist doch ganz einfach: KFZ Steuer weg und einfach am Benzinpreis alle KFZ Gebühren regeln. Wer viel fährt, zahlt damit mehr und fertig. :shrug:

Diese Gebühr nach Uhrzeit wann man fährt würde ja auch heißen, dass jedes Auto komplett von der EU überwacht werden muss, wann es unterwegs ist. Also entweder muss man hier die Autos vernetzen oder Unmengen in Kameras/Sensoren investieren, die jederzeit aufzeichnen wann ich mit meinem Auto wo unterwegs bin.
Auf Grund des Banns aus dem Forum bin ich nicht mehr auf mustang6.de vertreten. Ich bedanke mich für viele schöne Jahre in der Community - Man sieht sich vielleicht in anderen Muscle Car Foren :Winkhappy:

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Klammer » 28. Jan 2018, 12:21

Paraffinium hat geschrieben:
derblaue hat geschrieben:... aber auch hier müsste bei uns an der Weihung zuerst ein Hochseehafen gebaut werden, damit das von Allen angenommen wird :schock:
:Bier: Ein Hochseehafen wird von Seeschiffen angesteuert. Ich habe ja deshalb extra Binnenschiff geschrieben. Natürlich hat nicht jeder Ort einen Hafen, aber ja auch nicht jeder einen Güterbahnhof. Die Transportkette wäre Seeschiff, Binnenschiff, LKW. Auf LKWs wird man auch in Zukunft nicht verzichten können. Spätestens auf den letzten Kilometern wird jeder Aldi natürlich weiterhin von LKWs angefahren. Zumindest hier in Norddeutschland scheinen einige Minister endlich auch das mögliche Potential der Schifffahrt wieder zu erkennen...
Schiene ist deutlich flexibler als Schiff, da ich auf der Schiene Fahrzeugbestandteile "umsortieren" kann, um auf verschiedene Zielorte reagieren zu können. Ist bei einem Schiff eher schwierig. Dennoch funktioniert schon der Güterverkehr bei der Bahn nur mit geeigneten Gütern in bestimmten Mengen. In vielen Fällen wäre die Umladung in Verteilstationen zu teuer und zeitintensiv, bei unseren Anlagenteilen sogar unmöglich, würde man nicht wahnsinnige Summen in Transportverschläge investieren, in folge derer bei jeder Lieferung ein Baum mehr sterben müsste. Zukunft des Güterverkehrs wären autonom fahrende LKW mit alternativen Antriebssystemen auf eigenen Ferntrassen.

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Foahrliehrer » 28. Jan 2018, 12:26

Also Leute ehrlich,
Der Gedanke daran noch mehr zahlen zu müssen lässt mich erschauern.
Das dann aber noch der Eine oder ander der Meinung ist, so etwas wäre prinzipiell ok läst mich erzürnen.
Vielfahrer zahlen mehr, da sie einen höheren Verbrauch haben und somit bezahlen Sie Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer auch auf die Mineralölsteuer.
Die Bahn wurde privatisiert, vorher wurde sie aber mit Steuergeldern,die der Autofahrer zählt , fit gemacht.
Nun wird in Prestige Objekte viel Geld gesteckt. Für den wirklich entlasteten Verkehr in der Fläche ist leider kein Geld mehr da.
Unser Straßennetz ist marode obwohl , würde man alle Steuern die von den Autofahrern kommen zweckgebunden verwenden, wir ein Straßennetz haben könnten mit allerfeinster Oberfläche auf der es so gut wie keinen Stau mehr gibt.
Im Namen des Umweltschutzes wird uns so manche Lüge aufgetischt, von den Dieseldreckschleudern über......
Das schlimmste für mich ist aber das der gemeine Autofahrer sich verhält wie ein Schaf das man zur Schlachtbank führt. Treu und brav bis in den Tod.
Gruß
Uli
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1. Keine Panik
2.Ruhe bewahren
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Matok » 28. Jan 2018, 12:54

Klammer hat geschrieben:
Paraffinium hat geschrieben:
derblaue hat geschrieben:... aber auch hier müsste bei uns an der Weihung zuerst ein Hochseehafen gebaut werden, damit das von Allen angenommen wird :schock:
:Bier: Ein Hochseehafen wird von Seeschiffen angesteuert. Ich habe ja deshalb extra Binnenschiff geschrieben. Natürlich hat nicht jeder Ort einen Hafen, aber ja auch nicht jeder einen Güterbahnhof. Die Transportkette wäre Seeschiff, Binnenschiff, LKW. Auf LKWs wird man auch in Zukunft nicht verzichten können. Spätestens auf den letzten Kilometern wird jeder Aldi natürlich weiterhin von LKWs angefahren. Zumindest hier in Norddeutschland scheinen einige Minister endlich auch das mögliche Potential der Schifffahrt wieder zu erkennen...
Schiene ist deutlich flexibler als Schiff, da ich auf der Schiene Fahrzeugbestandteile "umsortieren" kann, um auf verschiedene Zielorte reagieren zu können. Ist bei einem Schiff eher schwierig. Dennoch funktioniert schon der Güterverkehr bei der Bahn nur mit geeigneten Gütern in bestimmten Mengen. In vielen Fällen wäre die Umladung in Verteilstationen zu teuer und zeitintensiv, bei unseren Anlagenteilen sogar unmöglich, würde man nicht wahnsinnige Summen in Transportverschläge investieren, in folge derer bei jeder Lieferung ein Baum mehr sterben müsste. Zukunft des Güterverkehrs wären autonom fahrende LKW mit alternativen Antriebssystemen auf eigenen Ferntrassen.
Schiene ist wie so vieles in der Politik einfach nur heisse Luft und leere Versprechen, die geschickt in den Köpfen der Leute platziert werden, um danach schnell aus dem Fokus gerückt zu werden. So entsteht im Kopf das Bild, dass hier alles bestens läuft, weil ja so geplant/versprochen. In der Realität passiert aber einfach so gut wie nichts, weil es an allen Ecken und Enden am Geld fehlt.
Diese Diskrepanz zwischen Wunschdenken und Realität ist bald größer als jede Blase an der Börse (kommt mir vor wie bei den Grünen) :supergrins:

Hier mal wieder ein wenig Realität:
https://www.allianz-pro-schiene.de/them ... hinterher/
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Ride the Legend!
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Oberberger » 28. Jan 2018, 13:15

Okay, ich brauch ein Binnenschiff.

:geek: ... irgendwelche Vorschläge?
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Gruß Kai
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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von Mave242 » 28. Jan 2018, 13:25

Na toll....Da haben die Schwachköppe in den Büros in Brüssel ja mal wieder was ganz tolles ausgeheckt!

Irgendwie schaffen die es doch immer, ihren Bullshit zu ALLEM abzugeben. Kurz gedacht, fehlerhaft und einfach nur schlecht.
Hauptsache es wird dem Bürger das Geld aus der Tasche gezogen...

Wie Müntefering oder wer es mal war in etwa sagte: "...am besten das Geld der Bürger direkt aufs Staatskonto buchen!"
Genau...wir ackern uns den Arsch ab und die ziehen uns die Kohle überall ab!
Und weeeeheeee du unterschlägst dem Finanzamt mal 10 Euro, dann biste direkt ein Verbrecher.
Je mehr die Leute per Abgaben herangezogen werden, um so mehr werden sie gezwungen andere Wege zu gehen und zu suchen, ihr Geld zu behalten oder wieder an Geld zu kommen!

Grundstückssteuer ist so ein Thema...Man kauft ja nicht das Grundstück, sondern die Erlaubnis es zu benutzen! + Steuern + Grunderwerbssteuer von 6,5% in NRW auf den "Kaufpreis!!" Also bezahlt man etwas, was man kauft und zahlt auf den Kauf auch noch eine Steuer, was einem garnicht gehört!
GEZ....auch so eine wegelagerei Steuer...Braucht keiner und ist völlig nutzlos! Zahlt aber JEDER, egal ob ein PC, Internetanschluss da ist oder nicht, oder ein Smartphone...ein TV anschluss. Allein die Möglichkeit das man könnte, erhebt das Recht den leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Und nun will man die EU-Maut durchdrücken? Umweltschutz?
die 10 grössten Schiffe der Welt produzieren soviel Dreck wie 30Mil Autos!!!!!!!

Leute..ich hab die Fresse dicke!
1-Erlebtes mit Fury
2-Fotos

BildOrganisator
04.01.2018 Fury steht im Stall :bussi:
12.07.2020 Stammtisch Rekord. 120+ Personen, 66 Ponys, 12x top Wetter

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Re: EU Einheitsmaut - Ende der Mobilität

Beitrag von derblaue » 28. Jan 2018, 15:45

Oberberger hat geschrieben:Okay, ich brauch ein Binnenschiff.

:geek: ... irgendwelche Vorschläge?

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Gruß Kai
Danke, Du hast es kapiert. So ähnlich sieht meine o.g. Weihung auch aus :ROFL:
Viele Grüße, Thomas

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