Versicherung/Steuer

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fxlxx
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von fxlxx » 8. Nov 2021, 17:33

Triple-M hat geschrieben:
4. Nov 2021, 21:59
Ich habe eine Rennkasko für einen Tag angefragt:

800 Euro + 10% SB!!!

Viele Grüße
Martin


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Ja, das habe ich auch gemacht und bin mehrfach vom Stuhl gefallen :Dauerlache:. Das lohnt sich für uns als seltene Gelegenheitsfahrer wirklich absolut nicht...
MarcV8 hat geschrieben:
4. Nov 2021, 23:32
(...)
Ich finde es gut, daß einige Versicherer tolerant gegenüber Trackdays sind. Schließlich sind das nicht zuletzt Übungen zur Verbesserung der Fahrzeugbeherrschung, welche sich hoffentlich in einer geringeren Kaskoschaden-Häufigkeit im Strassenverkehr auszahlen.

Da die fahrerischen Fähigkeiten aber in keiner Unfallstatistik erfasst werden, bleibt es eine Behauptung meinerseits, wenn auch eine nachvollziehbare.
Danke für deine Einschätzung Marc :).

Ich teile deine Meinung und das war auch meine Argumentation gegenüber meinem bisherigen Versicherer wgv: auf dem Hockenheimring mit seinen großen Auslaufzonen bin ich nicht versichert weil unerwünscht, aber wenn ich meinen Mustang auf einer sehr engen Landstraße im Rahmen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit an den Baum setze, werde ich voll versorgt :Hä:!? Hat leider nichts genützt und wurde einfach so stehen gelassen.
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Triple-M
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Triple-M » 8. Nov 2021, 18:44

Das Problem ist nur, dass diese Grenzerfahrungen auch das Risiko erhöhen Grenzen zu überschreiten. Das erinnert mich an den Lambo-Fahrer, der kürzlich in Oschersleben neben mir abgeflogen ist und seinen nigelnagelneuen Huracan an der Mauer zerlegt hat. Er hatte mir noch zuvor erzählt, dass er das erste Mal -4° Sturz fahren wird. Da ist der Grat zwischen Haften und Rutschen dann auch sehr schmal.
Dieses überproportional hohe Risiko wird eine normale Versicherung kaum übernehmen wollen. Dort sieht man für kontrollierte Grenzerfahrungen wohl eher ein Fahrsicherheitstraining als geeignet an. Ein versicherungskonformes Fahren auf der Rennstrecke habe ich sogar bereits absolviert. Da fährt der Instruktor quasi als Safety Car vorweg und achtet auch schön darauf, dass niemand versucht Höchstgeschwindigkeiten zu erzielen. Dann gibt es im Hinblick auf die Rennklausel in den AGB auch Grauzonen: Je nachdem wie so ein Trackday deklariert, organisiert und durchgeführt wird, hat man mehr oder weniger Erfolg im Falle einer Klage. So wie das Arena-Training durch die Motorsportarena Oschersleben beschrieben ist, bräuchte ich an eine Klage gegen meine Versicherung nicht einmal zu denken. Die von mir unterschriebene Haftungsverzichtserklärung schreit ganz laut: "Du Möchtegernrennfahrerdepp machst das komplett auf eigene Verantwortung, also beschwere dich nicht, wenn was kaputt geht."

Und eine spezielle Rennkasko deckt dieses Risiko dann eben durch horrend hohe Beiträge.

Das Leben ist so ungerecht! :troest:

Viele Grüße
Martin

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Klammer » 9. Nov 2021, 17:55

Das erhöht aber die Bemühung möglichst fehlerfrei zu fahren (nicht in Bezug zur Höchstgeschwindigkeit, sondern nur zu Vermeidung von Abflügen) ungemein.
Viel problematischer sind die anderen Fahrer, die in dich reinrasen ...

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Horsewhisperer » 10. Nov 2021, 09:16

Die Rennkasko soll ja auch Eigenschäden decken, wenn man Veranstaltungen besucht, die nicht von einer konventionellen Versicherung gedeckt sind. Also Fahren auf Höchstgeschwindigkeit bzw. besten Rundenzeiten. Diese Veranstaltungen unterliegen natürlich einem extrem hohen Risiko, dass etwas passiert, daher sind die Beiträge auch vergleichsweise hoch. Letztendlich muss man dann selber entscheiden, ob man lieber das finanzielle Risiko eines Totalverlustes hinnimmt (bzw. hinnehmen kann, ohne dass es groß wehtut) oder man die Versicherungsprämie hinblättert und zumindest nicht ganz leer ausgeht, falls doch etwas passiert.
Das hängt natürlich immer vom Wert des Fahrzeugs ab, für ein teures Fahrzeug ist das sicher lohnenswert, für ein günstig aufgebautes Tracktool eher nicht. Meinen E36 M3 bin ich im Touriverkehr auf der Nordschleife immer nur mit Teilkasko gefahren wegen Glasbruch und Diebstahl und später bei der RCN komplett ohne Versicherung. Passiert ist nie etwas, daher ist die Rechnung für mich aufgegangen.

Der Haftungsvericht, den man unterschreibt, gilt ja bei den meisten Trackdays mit STVZO-konformen Fahrzeugen nur gegenüber dem Veranstalter, aber nicht untereinander - bei Rennveranstaltungen oder Trackdays mit Rennfahrzeugen gibt es diese auch untereinander, man hat also keinen Anspruch auf Schadenerstattung, wenn einem jemand anders reinfährt oder umgekehrt. Da würde dann diese Rennkasko einspringen, sofern vorhanden.

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Mr. Zero
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Mr. Zero » 10. Nov 2021, 12:27

Und ohne Versicherung wird bei "Mietwagen" an der NOS gerne mal 15.000€ SB in den Vertrag geschrieben, aber eben nur im Schadensfall....
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Basco
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Basco » 8. Mär 2022, 09:32

Servus,
ich wollt jetzt für meine Frage nicht einen extra Thread aufmachen, bin mit auch nicht sicher ob ich da ein total dämliche Idee hab.

Und zwar hab ich wegen der Steuer überlegt, dass man doch KFZ-Steuer bezahlt weil man die Straßen belastet.
Heißt für mich, wenn ich das Auto stehen lasse, belaste ich nichts, zahle aber dennoch.
Ist es denn nicht möglich, dass man die Regierung/ Zoll oder wer auch immer da für zuständig ist, verklagt? Also ich würde gerne Steuer nach km bezahlen und nicht nach Tagen. Das wäre ja wirklich gerecht. Bei der Versicherung wird es ja auch günstiger wenn man weniger fährt.
Ich zahle für den Mach1 über 700€/Jahr aber fahre vielleicht gerade mal 2000km/Jahr. Und gerade ab 2021 ist die Steuer ja erheblich gestiegen.

Also versteht ihr meinen Punkt?
Ansicht werden jetzt alle sagen, das bringt nichts, aber es gab ja in der Vergangenheit immer wieder Fälle wo man vor dem Gericht gegen den Staat gewonnen hat. (Pendlerpauschale z.B.)

Was meint ihr dazu?
Vielleicht kann auch @HaKa was dazu sagen wie die Erfolgsaussichten wären.

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Sammyds
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Sammyds » 8. Mär 2022, 09:42

@Basco
Wie viel soll denn deiner Meinung nach 1 km Autofahren an Steuern kosten??? :Hä:

Es gibt Menschen, die fahren mal eben 200-300tsd KM pro Jahr. Wie willst du das alles ins Verhältnis setzen und bringen?
Das macht alles gar keinen Sinn was du dir da ausdenkst. Du kannst ja nicht rein von dir ausgehen :roll:

Wenn du weniger zahlen willst, dann melde den Wagen auf Saison um :)
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von loopback666 » 8. Mär 2022, 10:08

Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 09:32
Heißt für mich, wenn ich das Auto stehen lasse, belaste ich nichts, zahle aber dennoch.
[...]
Also ich würde gerne Steuer nach km bezahlen und nicht nach Tagen.
Wenn man das weiter denkt, landest Du mit diesem Wunsch wahrscheinlich bei einer umfassenden Strassenmaut. Viel Spass bei dieser Diskussion :Devil:
Viele Grüsse,
Christian
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von lunimuc » 8. Mär 2022, 10:11

Sammyds hat geschrieben:
8. Mär 2022, 09:42

Wenn du weniger zahlen willst, dann melde den Wagen auf Saison um :)
... oder keinen V8 fahren. Auch nicht falsch verstehen, aber wir wissen doch, auf was für uns finanziell eingelassen haben. :corn: Deswegen muss das Rad ja nicht neu erfunden werden.

In diesem Sinne!

Gruss, Nico

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von topless 5.0 » 8. Mär 2022, 10:12

Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 09:32
Servus,
ich wollt jetzt für meine Frage nicht einen extra Thread aufmachen, bin mit auch nicht sicher ob ich da ein total dämliche Idee hab.

Und zwar hab ich wegen der Steuer überlegt, dass man doch KFZ-Steuer bezahlt weil man die Straßen belastet.
Heißt für mich, wenn ich das Auto stehen lasse, belaste ich nichts, zahle aber dennoch.
Ist es denn nicht möglich, dass man die Regierung/ Zoll oder wer auch immer da für zuständig ist, verklagt? Also ich würde gerne Steuer nach km bezahlen und nicht nach Tagen. Das wäre ja wirklich gerecht. Bei der Versicherung wird es ja auch günstiger wenn man weniger fährt.
Ich zahle für den Mach1 über 700€/Jahr aber fahre vielleicht gerade mal 2000km/Jahr. Und gerade ab 2021 ist die Steuer ja erheblich gestiegen.

Also versteht ihr meinen Punkt?
Ansicht werden jetzt alle sagen, das bringt nichts, aber es gab ja in der Vergangenheit immer wieder Fälle wo man vor dem Gericht gegen den Staat gewonnen hat. (Pendlerpauschale z.B.)

Was meint ihr dazu?
Vielleicht kann auch @HaKa was dazu sagen wie die Erfolgsaussichten wären.
Denke das geht genau so aus wie das Thema Rundfunkgebühren - die darf man sogar bezahlen wenn man weder Radio, Fernseher oder Computer hat - und das haben auch schon genug versucht das vor Gericht zu kippen - ohne Erfolg.

Ein Saisonkennzeichen ist da sicher eine bessere Möglichkeit zum sparen.

Gruß

Tom
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von mamba 2.3 » 8. Mär 2022, 10:38

Weil's eh schon fast keine Rolle mehr spielt.

Das einzig gerechte wäre Steuer weg und alles auf den Kraftstoff/ Ladestrom drauf rechnen.
Wer wenig fährt " benutzt wenig "
Wer viel fährt " benutzt" viel "

Nix mit Saison oder nicht, wer fahren möchte fährt und zahlt Steuer über den " Sprit"

Bei 2000km Jahr gegen 700,-€ Steuer, was da wohl für ein Spritpreis rauß kommt.

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Sammyds » 8. Mär 2022, 10:43

mamba 2.3 hat geschrieben:
8. Mär 2022, 10:38
Weil's eh schon fast keine Rolle mehr spielt.

Das einzig gerechte wäre Steuer weg und alles auf den Kraftstoff/ Ladestrom drauf rechnen.
Wer wenig fährt " benutzt wenig "
Wer viel fährt " benutzt" viel "

Nix mit Saison oder nicht, wer fahren möchte fährt und zahlt Steuer über den " Sprit"

Bei 2000km Jahr gegen 700,-€ Steuer, was da wohl für ein Spritpreis rauß kommt.
Das würde die EU niemals zulassen haha
siehe Bsp. gescheiterte MAUT + Verrechnung der KFZ Steuer für Deutsche :Dauerlache:
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Basco » 8. Mär 2022, 10:51

Naja aber an sich sollte man doch nur das bezahlen was man nutzt. Das ist in meinen Augen gerecht. Und die Steuer ist dafür da, um Straßen zu sanieren und wegen der Umweltbelastung. Dafür bezahlen wir Steuern. Ist das so oder nicht?
Also warum soll ich dann bezahlen wenn ich nicht fahre. Das macht halt keinen Sinn.
Ich bezahl doch den Strom auch nur das was mir mein Zähler sagt.

Ja und wegen dem Argument wenn jemand 100kkm+ im Jahr fährt: Ab einer bestimmten Km Anzahl bleibt es so teuer wie vorher. Also man macht quasi ein Max Betrag fest.

Und das mit dem Saisonkennzeichen lass ich nicht gelten. Mir gehts nicht darum Geld zu sparen. Mir gehts ums Prinzip.

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Sammyds » 8. Mär 2022, 10:59

Wie willst du ermitteln wie viel 1 km Kosten soll?

Dazu müsstest du wissen wie viele KM/ Jahr alle in Deutschland zugelassenen Fahrzeuge gelaufen sind und das muss dann ins Verhältnis zu den Steuereinnahmen gerechnet werden. Das wird aber niemand ermitteln können.
Zudem muss immer noch zwischen den unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben aus der Vergangenheit unterschieden werden bzgl. der Berechnung der KFZ Steuer, aufgrund von Motor, Abgasnorm, CO2 Ausstoß usw...

Sorry, aber deine Milchmädchenrechnung geht einfach nicht auf :)
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von hosseman » 8. Mär 2022, 11:01

So funktionieren Steuern aber nicht. Steuern sind Geldleistungen, für die keine Gegenleistung erbracht wird.
Mehrwertsteuer zahlst du auch obwohl du vielleicht keine Kinder hast und davon Schulen gebaut werden.
Genauso sind KFZ Steuern nicht zweckgebunden für die Straßenunterhaltung. Steuern dienen dem allgemeinen Finanzbedarf eines Staates/Land/Kommune.
Also kommt es nicht auf die Nutzung an. Besteuert wird die Haltung eines Fahrzeugs
:S550_GUA:
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von warlock » 8. Mär 2022, 11:19

Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 10:51
...
Ich bezahl doch den Strom auch nur das was mir mein Zähler sagt.
...
Das ist zwar richtig, zusätzlich bezahlst du aber auch, das der Zähler da ist und du am Stromnetz angeschlossen bist und dir Strom zum verbrauchen bereitgestellt wird = Grundgebühr. Und die bezahlst du auch wenn du keinen Strom verbrauchst. Zumindest ist das die Regel, möglicherweise gibt es auch Tarife, wo auch die Grundgebühr im Arbeitspreis eingepreist ist...
Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 10:51
Naja aber an sich sollte man doch nur das bezahlen was man nutzt. Das ist in meinen Augen gerecht.
...
Mir gehts ums Prinzip.
Tja, das ist leider bei uns so. Da gibt bei den Steuern und Gebühren so viele "Ungerechtigkeiten" (in meinen Augen).
Das wird man wohl (leider) nicht so einfach geändert bekommen....

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von derblaue » 8. Mär 2022, 13:29

:ROFL:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von Crash Override » 9. Mär 2022, 12:24

Die Bedarfsgerechten Steuern sind die Steuern auf die Kraftstoffe. Die KFZ Steuer ist eher eine "Neidsteuer" gegen die die sich etwas mehr leisten.

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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von aw812 » 9. Mär 2022, 14:17

Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 09:32
Ich zahle für den Mach1 über 700€/Jahr aber fahre vielleicht gerade mal 2000km/Jahr.
schon recht heftig über 700€.
erst recht bei dieser Laufleistung.

der MY20 kommt mit AT auf 428€.
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Re: Versicherung/Steuer

Beitrag von atx » 9. Mär 2022, 15:21

:ugly4:
aw812 hat geschrieben:
9. Mär 2022, 14:17
Basco hat geschrieben:
8. Mär 2022, 09:32
Ich zahle für den Mach1 über 700€/Jahr aber fahre vielleicht gerade mal 2000km/Jahr.
schon recht heftig über 700€.
erst recht bei dieser Laufleistung.

der MY20 kommt mit AT auf 428€.
Bei meinem MY19 waren es 408€. Das gleiche Auto (!!!) bekomme ich (hoffentlich bald) nochmal als MY22. Angegeben ist 1 PS weniger, dafür 50% höhere Steuern (ca 660€).

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