Totalschaden bei 10.000km

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Constangtine
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Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Constangtine » 18. Mai 2016, 19:40

Hallo Leute,

ich habe leider traurige Nachrichten. Mein Mustang (Zulassung Dez. 2015 ) ist mit 10.000km Schrott. Ein Porsche-Fahrer ist in der 30er Zone in meinen regelkonform parkenden Mustang ecoboost gekracht. Beide Autos sind ein Totalschaden. Meiner Wurde Frontal getroffen, die komplette Karosserie ist verzogen weil das Auto auf die Parkpöller am Heck geschoben wurde.

Es besteht die Möglichkeit, dass der Fahrer unter Alkohol/ Drogenkonsum stand. Er war viel zu schnell. Schätzung der Polizei 70 - 80 kmh.

Kennt sich evtl. jmd von euch mit sowas aus? Bekomme ich jetzt nur den Restwert des Wagens und muss mich dann nach einer Alternative umsehen?

Mein Ziel ist es, möglichst schnell wieder einen neuen Mustang zu bekommen. Habt ihr vlt. Tips wie ich da am besten Vorgehen sollte.

Ausserdem hatte ich noch für über 600 Euro eine Auspuffmodifikation machen lassen. Ist das Geld auch futsch?

Ich würde mich über jeden Rat freuen!!!

LG

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Homer » 18. Mai 2016, 19:44

Oh jeh!! Mein Beileid!! :(

Das kommt auf deine Versicherung an.
Es gelten unterschiedliche Fristen für die Neuwertentschädigung.
Hast du Fotos gemacht?

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EcoLuk
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von EcoLuk » 18. Mai 2016, 19:48

Hallo Unbekannter,

sch***e, dass dein Mustang so schnell das Zeitliche gesegnet hat.

Den Betrag, welchen du für deinen Totalschaden erhältst, hängt von deinem Versicherungstarif ab. So bekomme ich bspw. 24 Monate den Neuwert entschädigt.
Nachträglich angebrachte Teile sind bis zu einem bestimmten Wert mitversichert, aber auch dass kommt auf deinen speziellen Tarif an.

Hat denn bereits ein Sachverständiger den Totalschaden festgestellt? Dieser legt normalerweise auch den Wert inkl. Anbauteile fest.
Gruß Lukas

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Constangtine » 18. Mai 2016, 19:50

Hi!

Einen Sachverständigen hat jetzt mein Händler organisiert. Ich bin davon ausgegangen, dass die gegnerische Versicherung den Schaden "bezahlen" muss. Das Kleingedruckte meiner Versicherung muss ich mir dann nochmal genau ansehen. Gibt es sonst irgendwelche do and donts?

Herzlichen Dank für die Anteilnahme;)

PS: Fotos habe ich gemacht und die Polizei auch.

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von EcoLuk » 18. Mai 2016, 19:59

Constangtine hat geschrieben: Ich bin davon ausgegangen, dass die gegnerische Versicherung den Schaden "bezahlen" muss.
Die wird auch den Schaden begleichen bzw. die Kosten vorstrecken. Fraglich ist nur in welcher Höhe.

Bei Alk /Drogen sind viele Versicherungen nicht zimperlich und versuchen die Kosten bei dem Verursacher wieder einzutreiben. Aber das sollte nicht dein Problem sein.

Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast, kannst du ja ohne weitere Kosten bei einem Fachanwalt dein Anliegen vortragen.
Gruß Lukas

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von gmork » 18. Mai 2016, 20:02

Hattest Du die Pirellis drauf???

Ne, ernsthaft: Tut mir sehr leid für Dich! Ich hab auch immer Schiss vor Parkremplern, aber so ein "Rempler" ist echt eine Katastrophe!
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von RudiRabe » 18. Mai 2016, 20:11

Anwalt nehme! Anwalt nehmen ... und noch mal Anwalt nehmen!

Wenn du wirklich ohne finanziellen Schaden aus der Sache herauskommen willst, lass einen Anwalt die Abwicklung durchführen. Ansonsten ist die Gefahr zu gross von der Versicherung (natürlich ist das ein Haftpflichtschaden) übervorteilt zu werden.
Den Anwalt muss die gegnerische Versicherung bezahlen ... kostet dich also nichts!

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von BlueCatWomen » 18. Mai 2016, 20:37

:troest: Autsch, die Nummer hat mit einem Rempler nix mehr zu tun. Das ist schon ein gemeiner Abschuss auf tiefsten Niveau. Leg Dir nen Anwalt zu, dessen Kosten werden von der gegnerischen Versicherung übernommen. :kotz: Und dann kommt wieder das lange Warten...
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2016, 20:39

Homer hat geschrieben:Oh jeh!! Mein Beileid!! :(

Das kommt auf deine Versicherung an.
Es gelten unterschiedliche Fristen für die Neuwertentschädigung.
Hast du Fotos gemacht?
Das ist nur für die Kasko interessant, hat mit der Haftpflicht nichts zu tun.
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von laminator » 18. Mai 2016, 20:51

RudiRabe hat geschrieben:Anwalt nehme! Anwalt nehmen ... und noch mal Anwalt nehmen!...
Ich bin nun wahrlich kein Freund davon, aber bei der Konstellation gibt es in meinen Augen nur einen Rat: Anwalt nehmen.

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Vau8 » 18. Mai 2016, 21:04

Unbedingt einen Anwalt nehmen! Die gegnerische Versicherung muss den zahlen und du ärgerst dich nicht über die Post der anderen Versicherung.

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von wdakar » 18. Mai 2016, 21:05

Ich hatte mir bisher sicherheitshalber auch immer einen Anwalt genommen, obwohl ich mich selber auch ganz gut auskenne...

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von wdakar » 18. Mai 2016, 21:06

Ansonsten natürlich mein Mitgefühl für Deinen Schaden...

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2016, 21:10

Noch eine kurze Info zur Regulierung.
Haftpflicht: Neuwert erstattet bis Alter ca. 1 Monat und ca. 1000 km, sonst wird der Wiederbeschaffungswert erstattet.
Vollkasko: je nach Vertrag 12 bis 24 Monate Neuwertentschädigung.
Würde Dir auch empfehlen einen Anwalt zu nehmen.

Auch von mir ein herzliches Beileid zum Verlust Deines Pony.
Dem Verursacher gehört die Gurgel umgedreht.
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Alex-Nitro88 » 18. Mai 2016, 21:19

Wahnsinn...
Willst du nun einen Nagelneuen Mustang oder einen der schon auf dem Markt ist. Oder muss man sich dann nach Versicherungsentscheidung richten?

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von RudiRabe » 18. Mai 2016, 21:21

Bei dem geringen Wertverlust dürfte die Minderung zum Neuwert nicht besonders hoch sein ... Aber genau das wird ein Streitpunkt mit der gegnerischen Versicherung werden, da diese bestimmt nicht die "Mustangbesonderheiten" berücksichtigen möchte. Zusätzlich wird die Wiederbeschaffung sehr lange dauern. Hier stellt sich die nächste Frage der Entschädigung ... Normalerweise gibt es 2 Wochen Zeit, in denen man sich einen gleichwertigen Gebrauchtwagen besorgen kann. Für diese Zeit gibt es einen Leihwagen. Beim Mustang dürfte es aber schwer werden überhaupt einen verfügbaren Ersatz zu finden ... Hier ist der Streit mit der Versicherung vorprogrammiert.

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von MX501 » 18. Mai 2016, 21:23

Muss man nicht, der Gutachter ermittelt die Schadenhöhe und einen Restwert, ist der Preis für einen fabrikneuen höher muss ich draufzahlen, kaufe ich günstig ein, weil der Händler eventl. ein Lagerfahrzeug hat, könnte auch noch ein paar € über bleiben.
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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von Constangtine » 18. Mai 2016, 22:20

Hi danke erst mal für eure Antworten!

Den schrottigen Wagen kann ich dann aber noch selber Verkaufen/ Ausschlachten (lassen). Alleine der Motor (hat nicht so viel abbekommen) müsste doch ein paar tausend Euro wert sein oder?

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von laminator » 18. Mai 2016, 22:23

MX501 hat geschrieben:...Dem Verursacher gehört die Gurgel umgedreht.
Zumindest auf 'Dauer die Pappe abgenommmen. In einer 30iger-Zone so einen Crash zu verursachen. :OMG: :OMG:

Hätte ja auch Oma Hildegard mit den Enkelkindern erwischen können.


.......


Ich bin bei Dir. Gurgel umdrehen. :Zorn: :Zorn:

Was für ein rücksichtsloses *******

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Re: Totalschaden bei 10.000km

Beitrag von RudiRabe » 18. Mai 2016, 22:38

Der Restwert des Wracks wird von der Regulierung abgezogen. In der Regel wird er über eine Ankaufplattform angeboten. Das Höchstgebot wird dann als Restwert festgesetzt ... ob du ihn dann dafür hergeben möchtest, ist dann deine Entscheidung. Behältst du ihn, wird der Betrag halt weniger ausgezahlt.

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