Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Hier kommen alle Unfallberichte rein: Eigene oder Berichte aus den Medien.
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htp_big_M
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von htp_big_M » 11. Nov 2022, 15:37

Moin moin,

kurze Rückmeldung meinerseits - der Stang ist mittlerweile repariert und wieder auf der Straße.
Es ist nichts mehr erkennbar vom Schaden, so wie vorab zugesagt wurde. Weder unter der Motorhaube noch von außen sieht man, das an dem Wagen eine Reparatur vorgenommen wurde - vor allem eine in so großem Umfang. Die Kosten der Reparatur lt. Gutachten wurden jetzt nochmals um weitere 6K überschritten - aber es wurde halt auch alles gemacht was nötig war oder Probleme machen könnte. Somit lagen die Reparaturkosten beim damaligen Gebraucht-Kaufpreis. Die Folierung kann auch erst in ein paar Wochen komplettiert werden, da der Lack noch aushärten soll.

Letztendlich ist aber das Fahrverhalten entscheidend, ob die Reparatur Sinnvoll war oder nicht. Und auch hier muss ich sagen, ich merke keinen Unterschied zum Vor-Reparatur-Zustand. Gradeauslauf, Bremsverhalten, Beschleunigen + Lenken, alles wie gehabt.
Nur die Lenkung ist noch etwas - also minimalst - strammer, ist ja auch komplett mit Getriebe neu, und man merkt das vorne die Asch Federn erneuert wurden, er federt noch etwas strammer. Fährt sich also wie ein HalbNeuer :-)

Somit vielen Dank für Eure Ratschläge und ein schönes WE
Jürgen
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von htp_big_M » 16. Jan 2023, 19:05

Ein crashfreies Neues :-)

So - kurzer Nachbericht zur erfolgten Reparatur meines Ponys: War alles im grünen Bereich, keine Mängel nach der Reparatur festgestellt. Mittlerweile steht der Wagen aber seit Freitag wieder beim Händler zur Reparatur, da mir der nächste Vorfahrtsmissachter reingefahren ist, diesmal auf der Fahrerseite hinten , höhe Ende der Fahrertür. Ich bin auch hier wieder nicht der Schuldtragende - aber der mit dem kaputten Auto : :roll:

Watt sollze da noch sagen - Sellerie, so iss datt Läben? So viel Pech und Zufall kann man gar nicht haben, ich fahre seit fast 30 Jahren Auto, und mittlerweile keine 10.000KM mehr im Jahr, und dann wird einem 2x reingefahren, beim identischen Fahrzeug, innerhalb von 4 Monaten ? ? ?

Eigentlich bin ich froh das ich den Mustang letztes Jahr nach dem Crash nicht gegen einen anderen gewechselt habe. Da würde ich mich jetzt zu tode Ärgern, da es sich beim neuen dann jetzt auch um einen Reparierten Unfallschaden handeln würde... Ach ja - mir ist wieder nichts passiert. Wenigstens funktioniert der Schutzengel noch :lol:

Viele Grüße
Jürgen
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Obi » 16. Jan 2023, 19:15

Hallo,

was für ein Mist, den niemand braucht.

Also nochmal zum FFH und wieder entknittern lassen...

Gruß
Obi
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Panomatic » 16. Jan 2023, 19:17

Mein Beileid Jürgen. :shrug:
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Remix » 16. Jan 2023, 19:31

htp_big_M hat geschrieben:
16. Jan 2023, 19:05
.....
Mittlerweile steht der Wagen aber seit Freitag wieder beim Händler zur Reparatur, da mir der nächste Vorfahrtsmissachter reingefahren ist, diesmal auf der Fahrerseite hinten , höhe Ende der Fahrertür.
.....
ohne Worte..... mein Beileid - ich wäre :atom:

kann man es "ausbeulen" oder gibt es ein neues Seitenteil mit heraustrennen und allem Drum und Dran ?!
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Tomeck » 16. Jan 2023, 19:36

@htp_big_M

Mein Beileid,
Es gibt Autos, da wurde ein großer Magnet eingebaut. Vor 20 hatte ich auch ein solches Fahrzeug. Ein schwarzer Fiat Barchetta. In 3 Jahren 7 unverschuldete Unfälle und unzählige Male Glück gehabt.

Gruß Tomeck
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von highgate » 16. Jan 2023, 22:48

¡ Da leidet man ja mit !
Un saludo, Hans-Jürgen


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"Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)


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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von cyber orange » 16. Jan 2023, 23:43

Oh je nicht schon wieder, wenigstens ist dir nichts passiert

Gruß cyber orange

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von htp_big_M » 17. Jan 2023, 18:26

Remix hat geschrieben:
16. Jan 2023, 19:31
kann man es "ausbeulen" oder gibt es ein neues Seitenteil mit heraustrennen und allem Drum und Dran ?!
Neues Seitenteil auf jeden Fall - beim Rest warte ich jetzt auf dass Gutachten.

Danke Euch allen für die Anteilnahme, ich war auch mehr als Stinksauer. :atom:
Zumal der Unfallverursacher mir ziemlich blöde gekommen ist, von wegen ich sei viel zu schnell gewesen und er sei nicht schuld, sagt im gleichen Atemzug aber, er habe mich nicht gesehen ....
Der Typ hat fast 30 Minuten mit der Polizei disskutiert, nachdem diese ihm mitteilte er bekomme einen Punkt + 100€ Verwarngeld. Er schwafelte immer was von abgeknickter Vorfahrt und er habe nichts gesehen, ich hätte nicht gebremst und und und .... Dem Polizisten wurde das merklich zu doof, somit sagte er dem Crashverursacher: Hier gibt es nirgends eine abgeknickte Vorfahrt und es sei Scheissegal, ob ich gehubt hätte oder gebremst oder nicht. Da er aus einer Nebenstrasse mit Vorfahrt-Achten-Beschilderung kam, und mir im hinteren Teil reingefahren ist, war klar ich war bereits fast über die Kreuzung weg - er ist also verkehrswiedrig mit Missachtung meiner Vorfahr losgefahren.
Davon ab, ich kam aus einem Kreisverkehr mit direkt folgendem Bahnübergang (Eisengleise), wir hatte ca. 6-7 Grad und die Strasse war nass. Wer schon einmal mit einem Mustang gefahren ist (auch mit Winterbereifung), weiss das man da im Winter nicht zu schnell fährt (natürlich auch im Sommer nicht) - aber ich hätte mich selber abgeschossen wäre ich schneller als 40-45Kmh gewesen (in der Innenstadt).

Zum Glück gibts die Helfer der Polizei, Gutachter und Anwälte. Naja - halte Euch auf dem Laufenden.

Gruß
Jürgen
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von htp_big_M » 17. Mär 2023, 16:45

Seit nun einer Woche habe ich meinen Mustang zurück aus der 2. Reparatur. Auch hier ist nichts erkennbares zurück geblieben, außer dem Mistrauen in meinem Herzen den anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber. "Wann wird dir der nächste reinfahren ???"

Aber fast 2 Monate Reparaturzeit / Lieferzeit von Ersatzteilen .... Wusstet Ihr, das ein Heck-Seitenfenster über 1000,-€ + MwSt ohne Einbau kostet??? Die gesamte "Rempleraktion" hat diesmal über 13.000,- allein an Reparaturen € gekostet.

Naja - zumindest auch hier haben sich Spaltmaße verbessern lassen. Nach den erfolgten Arbeiten in den letzten Monaten stehen die Türen unten nicht mehr raus. Als ich den Wagen gekauft habe, hatten beide Türen die hinteren unteren Ecken irgenwie rausstehen - so 3 bis 4 mm... das ist jetzt weg :-)

Die Folierung ist auch wieder vollständig hergestellt - und noch ganz ohne Steinschläge ;-)

Also, Euch allen weiterhin unfallfreie Fahrt - und immer dran denken das jederzeit ein Vollhonk den Weg kreuzen könnte ...

Jürgen
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Moerten » 21. Mär 2023, 20:34

Mit etwas Verzögerung auch nochmal ein Hallo von mir in die Runde. Ich bin nun auch seit ein paar Wochen stolzer geknickter Besitzer eines Pony. Direkt nachdem ich den Wagen vom Händler geholt hatte habe ich die erste ca. 80 km lange Fahrt angetreten. Ein paar Tage später dann die zweite Fahrt. Auf dem Rückweg abends im Dunkeln war es dann passiert. Einem LKW einer ausländischen Spedition war kurz zuvor ein Reifen geplatzt. Da ich noch einen PKW vor mir hatte hatte ich dann auch keine Chance der - vermutlich - Karkasse auszuweichen. Dies wäre aufgrund der Größe dieser wohl auch schwierig geworden. Der Vordermann war übrigens auch drüber gefahren und ein paar hundert Meter weiter dem leichten Kurvenverlauf folgend standen dann schon der LKW und weitere PKW mit Warnblinker am Seitenstreifen. Da sich hier die insg. 5 Spuren trennten und ich auch noch die Sicht durch einen weiteren LKW zunächst verdeckt hatte konnte ich nun aber nicht mehr dorthin rüberwechseln bzw. anhalten und musste der anderen Autobahnseite folgend weiter fahren. Zu diesem Zeitpunkt kam dann auch eine Warnung im Infosystem vor Gegenständen auf der Fahrbahn. Toll. Ein Anruf bei der Autobahnpolizei ergab sodann, dass die Kollegen gerade bei der Unfallaufnahme wären und zurückrufen würden was aber nicht geschah. Eine erste Begutachtung nachts zeigte dann auch zunächst keine äußerlichen Schäden. Auch wenn das zwei ganz schöne Schläge waren. Spätere Anrufversuche meinerseits bei der Autobahnpolizei liefen erstmal ins Leere und erst zwei drei Tage später bekam ich wieder eine junge Beamtin ans Telefon. Diese konnte zu dem Unfall aber keinerlei Dokumentation finden. Es gäbe ja schließlich so viele Unfälle und sie könne da halt nichts machen. Im System wäre nichts. Das ist jetzt nicht wahr fragte ich sie noch. Denn ein Besuch bei meiner Werkstatt hatte mittlerweile leider Schäden an einem Seitenschweller bzw. der hinteren "Finne" gezeigt, welche fast abgerissen war. Und auch das Schutz"blech" unter dem Motor aus Plastik war kaputt. Jetzt hatte ich schon leichte Panik, dass ich am Ende noch auf dem Schaden sitzen bleiben würde. Immerhin hatte ich vor der Fahrt die Dashcam schon mal provisorisch angebracht und konnte nach Sichtung des Videomaterials (bzw. Pixelbrei) und etwas Google die Spedition im Ausland ermitteln. Die Beamtin hatte mir dann noch empfohlen früh morgens am nächsten Tage wieder anzurufen. Dann sei wieder die Dienstgruppe vom Unfalltage im Dienst. Gesagt getan und ich erkannte am nächsten Morgen direkt die Stimme des Beamten am Telefon wieder. Auch er konnte sich sofort an mich erinnern und rief seinem Kollegen im Hintergrund noch "der Mustang" zu :). Das war eine riesen Erleichterung, denn nun hatte ich alles was ich wohl zur Schadensabwicklung benötigen würde. Auch die Spedition die ich zwischenzeitlich angeschrieben hatte hatte sich zurückgemeldet. Allerdings sei sie selber Geschädigter, da es sich um die Zugmaschine eines Fahrers eines östlichen Landes handeln würde. Fuck. Das wird ja immer besser. Eine kurze Recherche ergab, dass hier vor einiger Zeit wohl auch eine größere Versicherung insolvent ging und es viele Geschädigte gab die auf den Kosten sitzen geblieben waren, da die Unfallfahrer damit keine gültige Versicherung mehr hatten. Was ich bis heute nicht verstehe. Der LKW ist ganz offensichtlich im "Corporate Design" der Spedition lackiert passend zu den Aufliegern aber soll nicht zu dieser gehören? Man kann denke ich eins und eins zusammen zählen warum dies wohl so gehandhabt wird. Mittlerweile war ich auch kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Denn meiner Meinung nach eierte das Pony an dem Vorderrad das den Reifen als erstes überfuhr. Am Ende ist womöglich noch die Karosserie verzogen und der Wagen ein halber Totalschaden? Nach der zweiten Fahrt! Der Gutachter darauf angesprochen meinte dann, dass das vermutlich Einbildung sei. Es gäbe da auch einen Begriff für :D. Eine weitere Testfahrt meinerseits ergab dann, dass das Pony wohl doch halbwegs geradeaus läuft :). Man sollte sich halt keine abschüssige Straße suchen :). Und das Eiern auf einer scheinbar ebenen leicht abschüssigen Straße im Gewerbegebiet bei ca. 9 km/h konnte ich dann auch mit einem anderen Fahrzeug an genau jener Stelle nachvollziehen. Somit war klar, dass es sich wohl einfach um nicht erkennbare Unebenheiten im Straßenbelag gehandelt hatte. Auch wenn ich mir extra einen augenscheinlich perfekt flachen Straßenabschnitt ohne Flicken ausgesucht hatte. Aber die Krux an der Geschichte war, dass ich keine Chance hatte das Pony kennenzulernen. Jedes Geräusch bei den folgenden Fahrten - jedes Knacken in der Konsole - hatte unweigerlich sofort die Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ist das normal? Muss das so sein? War das vorher schon gewesen? Was schleift da? Usw. Ich muss auch sagen, dass ich von einer Probefahrt abgesehen so ein Fahrzeug noch nie zuvor gefahren bin. Bei einem weiteren Werkstattbesuch ist mir dann - nur beiläufig - aufgefallen, dass beim Aufbocken vorne "Wasser" auf den Werkstattboden geflossen ist. Eine kleine Pfütze war entstanden. Zunächst habe ich mir nichts dabei gedacht, aber komisch war es schon. Denn es war zwar an dem Tag und glaube auch am Tag zuvor (ausnahmsweise) mal trocken gewesen. Am nächsten Morgen nach dem Aufstehen schaue ich in der Fordpass App rein schaue mir den Reifendruck an und dann noch den Ölstand wie ich es zuvor immer mal wieder getan hatte. Dann der Schock. Der Ölstand ist auf >>0<<. In Worten NULL! Bestimmt nur ein Appladefehler. Noch zweimal in der App runtergewischt zum Aktualisieren der Anzeige. Aber das Öl blieb leer. Panik. Sofort erinnere ich mich an die Pfütze in der Werkstatt erleide bei dem Gedanken daran einen halben Herzinfarkt. Das Pony musste wohl von mir unbemerkt in der Nacht das zeitliche gesegnet haben und am Stellplatz in einer Blut- äh Öllache verendet sein. Sofort in den Anorak und raus die 500 m zum Pony gerannt. Was würde mich dort erwarten? Dann die Erleichterung. Keine Öllache zu sehen und nachdem ich das Pony kurz wiederbelebt äh die Zündung aktiviert hatte zeigte mir die gottverdammte App auch wieder einen Ölstand von 100% an. Meine Nerven. Immerhin habe ich nach den ersten 1200 km nun die Hoffnung, dass neben dem Plastik tatsächlich nichts weiteres kaputt gegangen ist. Gewissheit wird hier aber nur die Reparatur bringen. Die Schadensabwicklung würde sich aber aus Erfahrung bei Unfallgegnern im Ausland länger hinziehen. Heute habe ich aber zum Glück erfahren, dass der Fahrer wohl über eine gültige Versicherungslizenz verfügt. Und so wird am Ende hoffentlich doch noch alles gut auch wenn ich auf diese völlig unnötige Erfahrung gerne verzichtet hätte. An diesem Tag war zwischen dem Pony und mir viel kaputt gegangen. Aber da hilft nur fahren fahren fahren. Ich hoffe der ein oder andere konnte ein wenig schmunzeln bei dem Text. Mir zaubert das Pony zum Glück mit jeder Fahrt ein Lächeln ins Gesicht.
Zuletzt geändert von Moerten am 21. Mär 2023, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Bullfrog » 21. Mär 2023, 20:54

Dann drücke ich dir mal die Daumen, dass sich alles zum Guten wendet und der Mustang wieder tiptop in Ordnung kommt.

Aaaaaaber: Den Ölstand per App "gemessen" und die neu gestartet und .... das klingt total gruselig.
Hat die Karre keinen Peilstab ?
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Panomatic » 21. Mär 2023, 20:55

Sei froh, das dir das in einem stabilen Auto und nicht auf einem Motorrad passiert ist…
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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Moerten » 21. Mär 2023, 21:05

Bullfrog hat geschrieben:
21. Mär 2023, 20:54
Aaaaaaber: Den Ölstand per App "gemessen" und die neu gestartet und .... das klingt total gruselig.
Hat die Karre keinen Peilstab ?
Doch, das war eine große Befürchtung meinerseits, dass durch die abrupte Verwindung der Front irgendwas gerissen sein könnte. Ich prüfe seit Wochen regelmäßig die Flüssigkeiten im Motorraum auf Verlust. Aber scheint alles dicht zu sein. Das Video der Dashcam ist brutal. Die Motorhaube ist auf der Seite die über die Karkasse gefahren ist heftig hochgesprungen bzw. ich hoffe es war nur die Motorhaube und nicht die ganze Front die sich derat verwunden hat. Das Video kann ich mir nicht mehr anschauen :).

Aber zum Ölmessen. Das war in meinem Fahrzeug davor schon unmöglich zu sagen wieviel Öl da drin ist weil der Stab durch die zig Windungen zum Motorraum komplett verschmiert war. Beim Pony tue ich mich noch schwerer mit dem Ablesen. Es ist Öl drin. Aber wieviel? Keine Ahnung. Die Domstrebe ist auch noch im Weg.

Vielleicht weis das jemand. Der Reifendruck in der App hat keine wirkliche Aussagekraft. Aber wie sieht es mit dem Ölstand aus? Ist das wirklich gemessen oder auch nur ein berechneter Wert?

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Titanist » 21. Mär 2023, 21:28

Hallo,

in der App wird kein Ölstand angezeigt, denn dafür gibt es überhaupt keinen Sensor beim Mustang.
Es wird der Ölzustand auf Grundlage von Fahrleistung und Fahrprofil berechnet und angezeigt.
Spätestens beim Ölzustand 0% ist ein Ölwechsel fällig.

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Zuletzt geändert von Titanist am 21. Mär 2023, 21:39, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Cruiser-2016 » 21. Mär 2023, 21:32

Ich wünsche Dir das Du bald wieder Zutrauen zu Deinem Mustang hast. Das man den Ölstand in der Ford Pass App sehen kann wäre mir neu, meinst Du den Ölzustand? Also quasi wie lange es noch bis zum nächsten Ölwechsel ist, aber auch das ist meines Wissens nur ein errechneter Wert und nichts was gemessen wird ....
Beste Grüße
Dieter

P.S.: Absätze im Text erhöhen die Lesbarkeit ungemein.

P.P.S.: Günter war schneller ....

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Moerten » 21. Mär 2023, 21:43

Tatsächlich, es steht dort Öl-zu-stand. Bei zu wenig Öl hätte ich aber auch eine Anzeige gegen 0% erwartet was dann vielleicht eine Fehlinterpretation meinerseits war. Aber dann sind die Werte in der App sowieso nur Spielerei.

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von bikerbodo » 21. Mär 2023, 22:37

Da ist der Mustang altmodisch. Bei zu wenig Öl kommt die rote Leuchte. Aber dann ist es eigentlich schon zu spät. Da muss man (frau) tatsächlich noch händisch mit dem Peilstab messen.

Grüße
GT Coupe, MT, Velocity-Blau, Mustang 55 Paket, V3

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von Crash Override » 22. Mär 2023, 12:19

Bei zu wenig Öl kommt keine Leuchte, nur bei zu wenig Öldruck, da ist man schon lange unter Minimum. Bei zu wenig Öl könnten die Pleuel außerhalb des Motorblocks nach Öl suchen....

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Re: Sammelthema: Eigene Unfälle - Userberichte

Beitrag von STA-NG 21 » 6. Mai 2023, 20:10

Läuft unter Eigentor.

Da kommst du vom Fahrsicherheitstraining nach Hause und irgendwer macht die Tiefgarageneinfahrt schmäler. :Zorn:
Das Training hätte ich mir lieber gespart.

Frustrierte Grüße :ciao:

Christian
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