Mein Sohn hat gestern einen neuen 17er GT convertible gekauft. Es war 10 Grad mit Regen.
Als er nach Hause kam sagte er zu mir, ob ich eine Runde drehen möchte. Ich fahre sonst einen R129 5.0 und eine S-Klasse mit 5.5, klar nicht so stark wie der Mustang aber auch nicht gerade lahm. Auf dem R129 habe ich das ganze Jahr Sommerreifen, da ich den bei schlechter Witterung selten bewege.
Ich stand an der Kreuzung und wollte langsam losfahren und hatte Wheelspin, obwohl ich das Gaspedal ganz sanft berührte. Bevor ich gefahren bin, hatte mein Sohn 30 km zurückgelegt, resp. das Fahrzeug war nicht kalt.
Danach habe ich mit dem SL ein paar Runden gedreht, der hat Hankook Reifen. Dort musste ich richtig Gas geben, bevor es Anzeichen von Wheelspin gegeben hat.
Subjektiv finde ich die Pirellis schlecht, ja sogar gefährlich und das sollte man nicht schönreden mit Betriebstemperatur, etc. Ich habe für meinen Sohn als nettes Präsent an seine Sicherheit 4 Michelins bestellt. Die komme nächstes Wochenende drauf.
An die Pirelli Fans, wenn Du in der Nähe von Zürich wohnst kannst Du unseren GT Satz mit ca. 300-400 km gerne kaufen.
Auch die Story mit den Temperaturen, ab X Grad ist ein Winterreifen besser als ein Sommerreifen ist aus meiner Sicht reines Marketing der Reifenlobby. Ich hatte den SL bei Minusgraden auf trockener Farbahn bewegt ohne dass ich beim normalfahren einen Unterschied bemerkt habe.
Ich denke einfach weg mit den Pirellis vom Mustang und gut ist es.
Hier noch ein neutraler Bericht:
"Trotzdem sind Winterreifen auch bei kalten Temperaturen nicht immer besser als Sommerreifen. Das zeigt zum Beispiel ein kürzlich durchgeführter Winterreifen-Test des Fachmagazins „Auto Bild Allrad“. Das Fazit: Auf trockener und nasser Fahrbahn sind Sommerreifen einem Winterreifen fast immer überlegen, auch bei Kälte. Selbst die im Test besten Winterreifen verschenkten beim Bremsen auf trockenem Asphalt aus Tempo 100 bereits mehr als vier Meter Bremsweg gegenüber einem Sommerreifen. Der schlechteste Winterreifen brauchte sogar über neun Meter mehr. Das kann bei einem Unfalls dramatische Folgen haben. Ein guter Winterreifen zeichnet sich deshalb dadurch aus, dass er auf Schnee und Eis sehr viel besser ist als ein Sommerreifen. Bei Nässe und Trockenheit sollte er aber möglichst nicht viel schlechter als ein Sommerreifen sein.
Hier der Link zum gesamten Artikel:
https://www.welt.de/motor/article112123 ... ngern.html