Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

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jbe
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von jbe » 8. Mär 2019, 21:58

.... wie bereits geschrieben weiß ich auch nicht was ich von der Aussage Ford halten soll - aber eine Verunglimpfung des TE gehört sicher nicht dazu.
Und ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass ein Auto bei 210 km/h plötzlich den Betrieb einstellt..
ist das nicht auch lebensgefährlich? Kenne ich auch nur vom Ford Mustang!
Viele Grüße
jbe
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Oberberger
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Oberberger » 8. Mär 2019, 22:01

Tut mir leid, aber ich wöllte so nicht fahren ... :cry:

Was ist denn das für ein Film?
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Bbqsmoker61
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Bbqsmoker61 » 8. Mär 2019, 22:22

hdgram hat geschrieben:
Emporio hat geschrieben:wenn ich im Sportmodus bin und etwas stärker abbremse,dann haut die 10Gang Automatic derart brutal die Gänge runter,das das Heck kurz ausbricht,nur ne secunde,ist aber schon unangenehm...ist das bei Euch auch so?
auch nach dem starten des Motors,beim einlegen des Wählhebels auf "D" gibts einen starken "Ruck"....der Mustang ist halt schon ein Traktor...also meiner zumindest :eek:
Auf Sport+ und "S" ist das völlig normal.

Ist das Verhalten denn bedenklich auf trockener Fahrbahn? Wie soll man das kontrollieren? Das man im Sportmodus nahezu zwangsläufig schneller fährt und auch stärker abbremst, z.B. vor Kurven, ist doch normal.
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Waldo Jeffers
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Waldo Jeffers » 8. Mär 2019, 23:33

Hier geht es um das Szenario:
Bei ca. 80km/h bis 100km/h, kalter Witterung, Auto mit dem vorher gecruised wurde und 50km Stadtverkehr vorher gefahren wurde plötzlich unter „D“ schlagartig Vollgas geben.
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MarcV8
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von MarcV8 » 9. Mär 2019, 01:21

Ich hoffe auch, daß die Sache für Martin gut ausgeht.

Ist sehr seltsam. Vor allem, wenn der FFH Mechanik und Elektronik gründlichst gecheckt hat und das Auto bei ruhiger Fahrt akurat fährt. Martin hat ja beschrieben, daß der Dreher an verschiedenen Orten quasi jederzeit reproduzierbar ist.

Solch ein krasses Verhalten würde z.B. bei diesen von mir frei erfundenen Szenarien „Einradantrieb“ passen:
- Jemand hat eine Antriebswelle bei einem Auto mit LSD geklaut = spürbares Gieren um die Hochachse
- bei einem Auto ohne LSD liegt ein ESP-Fehler vor und eine Hinterradbremse bekommt von Geisterhand vollen Bremsdruck während des starken Beschleunigens = doppelte Raddrehzahl am gegenüberliegenden Pneu
- frisch montierter Reifen wurde mit viel zu viel Gleitmittel versehen und dreht sich auf der Felge bzw. bleibt stehen

Lose Teile oder eine stark verstellte Radgeometrie hingegen (beispielsweise deutliche Nachspur hinten) würden auch bei langsamer Fahrt schon ein extrem eieriges Fahrverhalten bedeuten.

Martin, wenn das hier alles kein Scherz ist, halte uns bitte auf dem Laufenden, und lass ohne Gefährdung Dritter bitte mal nen Kumpel aussagekräftige Videos machen, denn bewegte Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.

Danke und viel Erfolg!

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von ##Tim## » 9. Mär 2019, 01:49

hdgram hat geschrieben:
Mustang0306 hat geschrieben:Der Fehler wurde aber NICHT gefunden, es sollte aber passen, Test würde im Moment aber wieder zu einem Dreher führen! Was????????? Warum?????????
Siehst Du, wie mehrfach gesagt, kein offizieller Fehler vorhanden da. Und Du verstehst es auch nicht.
Mustang0306 hat geschrieben:Ford meinte dazu: Nachdem ich das Auto über den Winter vom Strom genommen habe, sind alle Daten verlorenen gegangen. Die Automatik, das ESP, das ABS, das Magnet Fahrwerk, usw. lernen die ersten paar 100 Kilometer dazu.
Wenn das so stimmen würde, wäre jedes neu ausgelieferte Pony ein lebensgefährliches Monstrum und dürfte nicht für die Strasse zugelassen werden weil jedes neu ausgelieferte Pony zunächst erst einmal diese Anlernphase durchläuft.
Völlig unmöglich, dass erst einmal eine Anlernphase notwendig ist, um das Fahrzeug auf der Strasse zu halten.
Moin Dieter

Da du scheinbar eine feste Meinung hast, zumindest bezogen auf das wie und warum, hätte ich mal eine Frage. Wie vertrauenswürdig kann die Fehleranalyse sein, wenn die Werkstatt zum Entschluss kommt das es an der Anlernphase liegen könnte weil das Auto eine Zeitlang vom Strom war? ;)
Du hinterfragst die Begründung, aber nicht das Ergebnis der Fehlersuche.

Gruß Tim

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von jbe » 9. Mär 2019, 05:19

@MarcV8
Also ein Video hilft doch gar nichts, Du kannst doch dieses Verhalten mit jedem Mustang darstellen, musst nur das ESP deaktivieren.
Wir haben doch hier die Situation, dass die einen etwas glauben und die anderen nicht.
Ich glaube zum Beispiel, dass die ESP Systeme auch bei Mustang von Zulieferern kommen und zigmilionenfach erprobt sind. Und nicht das die bei Ford in irgend einem Hinterzimmer zusammen gebastelt werden. Allerdings weiss ich auch, dass beim Zusammenpacken von verschiedenen Softwarekomponenten Fehler auftreten können weil man bestimmte Konstellationen nicht bedacht und damit nicht erprobt hat. Und da haben wir hier einige Beispiele für (Abschalten des Fahrzeugs bei voller Fahrt, holländisch sprechendes Sync....)
Kann also sein das irgend etwas hier mit dem ESP nicht stimmt. Kann aber auch sein, dass die Werkstatt den eigentlichen Fehler nicht gefunden hat und irgend einen Stuss erzählt.

Ich würde mir an Martins Stelle die Ursache für sein Problem zunächst mal von der Werkstatt schriftlich bestätigen lassen, dann damit von Ford die Bestätigung einholen, dass mein Fahrzeug keine Gefahr darstellt.
Und das dürfte schwierig werden. Denn wie gesagt, sollte die Aussage der Werkstatt (oder von Ford, das hatte Martin ja geschrieben - aber ich weiß nicht wer das ist...) stimmen, dann hätte er wohl ein "ESP Gate" aufgedeckt.
Im Luftverkehr würden dann alle betroffenen Maschinen gegrounded...
Mir fällt es aber schwer zu GLAUBEN ;) , dass dies erst jetzt auftaucht und nicht bereits in USA bei einer unendlich größeren Zahl von Fahrzeugen, aufgefallen und behoben wurde...
Ausserdem würde mich interessieren, was diejenigen sagen, die etwas von der Fahrzeugsoftware verstehen bzw. selber Händler sind und nicht so wie ich Spekulationen anstellen.
Das könnt ihr als Selbstkritik ansehen... Und wenn ich nicht so ein Fahrzeug bestellt hätte, würde mich das Thema auch kaum anfechten.
Viele Grüße
jbe
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von hdgram » 9. Mär 2019, 07:33

@jbe: Wenn Du mich meintest mit "verunglimpfen":
Das
hdgram hat geschrieben:Wenn das so stimmen würde, wäre jedes neu ausgelieferte Pony ein lebensgefährliches Monstrum und dürfte nicht für die Strasse zugelassen werden weil jedes neu ausgelieferte Pony zunächst erst einmal diese Anlernphase durchläuft.
Völlig unmöglich, dass erst einmal eine Anlernphase notwendig ist, um das Fahrzeug auf der Strasse zu halten.
war gegen die Aussage von Ford gemünzt, nicht gegen Michael.
Die Aussage von Ford ist für mich genau so blöde wie die mir gegenüber gemachte, ich brauche mir keine Sorgen machen, es sei noch nie ein Pony ein zweites Mal bei voller Fahrt ausgegangen.
Da wäre es mir lieber, wenn sie einräumen würden, dass sie keine Ahnung haben.
Und ich habe die schriftliche Anweisung von Ford Köln "Das Fahrzeug ist dem Kunden wieder zu übergeben" im System meines FFH selber gesehen.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von MarcV8 » 9. Mär 2019, 09:08

jbe hat geschrieben:@MarcV8
Also ein Video hilft doch gar nichts, Du kannst doch dieses Verhalten mit jedem Mustang darstellen, musst nur das ESP deaktivieren
.
Sorry, aber dem möchte ich klar widersprechen. Mit deaktiviertem ESP (Kippschalter lange halten) macht mein Stang nichts anderes wie andere potente Fahrzeuge mit Sperre und Hinterradantrieb auch: Bei Geradeausfahrt schwänzelt er durch den Radschlupf sachte mit dem Heck, was sich für einen geübten Fahrer wie Martin aber super beherrschen lässt.

Bei anderen ungewöhnlichen Geschichten in der Vergangenheit konnte das Forum durch eine vom Fachmann abweichende „Fehleranalyse“ durchaus Lösungsansätze liefern. Was selbstverständlich leichter fällt, wenn man was sieht.

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Oberberger » 9. Mär 2019, 09:10

Es kann nicht sein, dass alles Werte weg sind. Es müssen dann Default-Werte bleiben, wenn die Pufferspannung wegfällt. Dir Firmware und die Default-Werte müssen in einem EEPROM (o. ä.) "unverlierbar" gespeichert sein.

Gruß Kai
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von jbe » 9. Mär 2019, 09:28

@hdgram
Dieter, ich bezog mich ayf den ersten Teil Deiner Antwort. Mit den 2ten, von Dir nochmals zitieren, stimme ich doch 100% überein. (kann jetzt die Zitatfunktion nicht nutzen, bin unterwegs mit Handy)
@Oberberger
Genauso sehe ich das auch.... Aber Eeproms stammen glaube ich aus meiner Generation, keine Ahnung ob es die noch gibt... :deutsch:
@MarcV8
Seis drum, alles gut!
Viele Grüße
jbe
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Mustang0306 » 9. Mär 2019, 09:36

Liebe Leute, ihr habt Recht. Ich werde das ganze nochmals probieren, wenn das Heck wieder ausbricht, bringe ich ihn wieder in die Werkstatt. Es kann/darf ja wirklich nicht sein, dass die Elektronik alles verliert und die ersten paar Kilometer zur Höllenfahrt wird, da habe ich mich von der Werkstatt zu leicht abwimmeln lassen.
Dieses WE werde ich nicht dazu kommen, aber nächste Woche werde ich schon einen freien Parkplatz finden. Bin heute mir meinem RAM gefahren, der hat auch mehr als 400PS und 0 Kilo auf der Hinterachse, wenn ich da einen Kickdown gebe, greift das ESP SOFORT ein, so blöd kann man(m) gar nicht fahren, dass da etwas gefährliches raus kommt.
Werde weiter berichten.
Schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Martin

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Oberberger » 9. Mär 2019, 09:40

Martin, ich halte das für lebensgefährlich und bin sehr irritiert, dass das System offenbar nicht redundant abgesichert ist.

Gruß Kai
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Mustang0306 » 9. Mär 2019, 10:57

Oberberger hat geschrieben:Martin, ich halte das für lebensgefährlich und bin sehr irritiert, dass das System offenbar nicht redundant abgesichert ist.

Gruß Kai
Hallo Kai,

ich denke, von jedem Auto geht ein wenig Gefahr aus und wir sollten da schon die Kirche im Dorf lassen. Ich bin noch von einer Generation die Autos ohne ABS und ESP fuhren und auch nicht ums Leben gekommen sind.

Ich kann mich noch an meinen ersten BMW 325i erinnern, Heckantrieb, knapp 200 PS und keinerlei Helferlein. Bei Schnee sind wir mehr quer als gerade gefahren und wenn wir bremsten mussten hieß unser ABS Fuß und Hirn. Gefühlvoll Bremsen, sobald die Reifen blockierten weg und lenken, dann wieder Bremsen ..... war eine echte Herausforderung aber noch echtes Fahren.

Ich gehe oft GoKart fahren und stelle fest, dass ich mit meinem Alter den jungen Burschen immer noch um die Ohren fahre. Ohne ESP und ABS sind die mehr in der Botanik als auf der Strecke. Also alles gut! Sich nur auf die Elektronik verlassen, ist viel gefährlicher!

Liebe Grüße
Martin

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von commander-joe » 9. Mär 2019, 11:19

jbe hat geschrieben:.... wie bereits geschrieben weiß ich auch nicht was ich von der Aussage Ford halten soll - aber eine Verunglimpfung des TE gehört sicher nicht dazu.
Und ich hätte es auch nicht für möglich gehalten, dass ein Auto bei 210 km/h plötzlich den Betrieb einstellt..
ist das nicht auch lebensgefährlich? Kenne ich auch nur vom Ford Mustang!
Das gibt es bei allen Autoherstellern gleichermaßen, VW. Mercedes etc. Einfach mal googeln, das Netz und die Autoforen sind seit Jahren voll damit.

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Waldo Jeffers
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Waldo Jeffers » 9. Mär 2019, 12:17

MarcV8 hat geschrieben:Ich hoffe auch, daß die Sache für Martin gut ausgeht.

Ist sehr seltsam. Vor allem, wenn der FFH Mechanik und Elektronik gründlichst gecheckt hat und das Auto bei ruhiger Fahrt akurat fährt. Martin hat ja beschrieben, daß der Dreher an verschiedenen Orten quasi jederzeit reproduzierbar ist.

Solch ein krasses Verhalten würde z.B. bei diesen von mir frei erfundenen Szenarien „Einradantrieb“ passen:
- Jemand hat eine Antriebswelle bei einem Auto mit LSD geklaut = spürbares Gieren um die Hochachse
- bei einem Auto ohne LSD liegt ein ESP-Fehler vor und eine Hinterradbremse bekommt von Geisterhand vollen Bremsdruck während des starken Beschleunigens = doppelte Raddrehzahl am gegenüberliegenden Pneu
- frisch montierter Reifen wurde mit viel zu viel Gleitmittel versehen und dreht sich auf der Felge bzw. bleibt stehen

Lose Teile oder eine stark verstellte Radgeometrie hingegen (beispielsweise deutliche Nachspur hinten) würden auch bei langsamer Fahrt schon ein extrem eieriges Fahrverhalten bedeuten.

Martin, wenn das hier alles kein Scherz ist, halte uns bitte auf dem Laufenden, und lass ohne Gefährdung Dritter bitte mal nen Kumpel aussagekräftige Videos machen, denn bewegte Bilder sagen mehr als 1.000 Worte.

Danke und viel Erfolg!

Die Beschreibung würde auch zu einem Fahrer mit LSD passen. :Devil: :grins: (Scherz)

@Mustang0306 : Martin, arbeite am Besten noch meine 4 Punkte Checkliste aus meinem Vorbeitrag auf Seite 10 oben ab, dann sind die dort genannten, möglichen mechanischen Ursachen abgehakt und Du hast diesbezüglich Klarheit.

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Harry K. » 9. Mär 2019, 12:30

Waldo Jeffers hat geschrieben:
MarcV8 hat geschrieben:Ich hoffe auch, daß die Sache für Martin gut ausgeht.

Ist sehr seltsam. Vor allem, wenn der FFH Mechanik und Elektronik gründlichst gecheckt hat und das Auto bei ruhiger Fahrt akurat fährt. Martin hat ja beschrieben, daß der Dreher an verschiedenen Orten quasi jederzeit reproduzierbar ist.

Solch ein krasses Verhalten würde z.B. bei diesen von mir frei erfundenen Szenarien „Einradantrieb“ passen:
- Jemand hat eine Antriebswelle bei einem Auto mit LSD geklaut = spürbares Gieren um die Hochachse
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Die Beschreibung würde auch zu einem Fahrer mit LSD passen. :Devil: :grins: (Scherz)

@Mustang0306 : Martin, arbeite am Besten noch meine 4 Punkte Checkliste aus meinem Vorbeitrag auf Seite 10 oben ab, dann sind die dort genannten, möglichen mechanischen Ursachen abgehakt und Du hast diesbezüglich Klarheit.

:Winkhappy:
Genau das gleiche habe ich auch gedacht! :supergrins:
@Mustang0306 sollte vor allem die Zentralmuttern an den Hinterrädern überprüfen, wie bereits von dir vorgeschlagen.
Gruß Harald

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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Oberberger » 9. Mär 2019, 12:40

Hallo Martin,

ich bin da fast bei Dir. Auch als ich Fahren gelernt hatte, waren die Autos noch ehrlich. Es gab nicht mal ABS.

Aber es gab auch keine nichtparametrierte Software, die "Amok" laufen konnte.

Wenn die Software ausfällt, wird aus unseren Plastebombern nicht automatisch ein "Pony der alten Schule". Das Auto ist dann einfach nicht mehr fahrbar, weil alles "Drive by Wire" (Sprich: elektrisch) ist. Haste ja offenbar auch schon bemerkt.

Ich wäre auf jeden Fall sehr vorsichtig mit deinem Auto ... :Winkhappy:

Gruß Kai
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Waldo Jeffers » 9. Mär 2019, 12:58

Das das geschilderte Verhalten auch bei anderen US Autos (ohne Defekte am Auto !) auftaucht, ergibt sich sogar aus enigen deutschen Autozeitungstestberichten. Ich zitiere mal einen Bericht über die Corvette Grand Sport:

"... Nachteil: ein tückischer Grenzbereich. Auf stetigem Zug knapp unter dem Limit gefahren, punktgenau zusammen gebremst und anschließend progressiv beschleunigt bleibt die Grand Sport gelassen. Doch zu weit unterhalb der Grenzgeschwindigkeit versteht die Corvette zuviel Drehmoment als Aggression und keilt aus."

Also genau unser Szenario hier in diesem Fred. Weiter im Testbericht:

"... Delikat ist das Gegenkenken: Wer zu spät oder zu viel korrigiert, riskiert einen Konterabflug, denn die Sportreifen wechseln schlagartig vom Slide in den Grip und das Muscle Car biegt abrupt in die Gegenrichtung ab."

Quelle: Auto Motor Sport Spezialheft Sportscars & Tuning 2017, S.28


Und nebenbei: Youtube.com ist wirklich VOLL von Videos über Mustangs, die an irgenwelchen US-Autotreffen posen oder ganz normal auf dem Highway oder anner Ampel Stoff geben und wo die Wagen dann unkontrolliert seitlich ausbrechen.

Es ist nicht weg zu diskutieren, dass dies ganz augenscheinlich vollauf NORMAL ist.
Such-Stichwörter: "mustang stupid accident" oder "mustang car driving fails" , schaut selbst.

Dagegen sind wir alle mega-vernünftig und gut. :grins: :Dauerlache:
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Re: Ausbrechen bei 100 km/h und trockener Straße

Beitrag von Chip » 9. Mär 2019, 16:35

Habe das Pony gestern auch mit kalten Reifen auf nasser Fahrbahn beim Abbiegen leicht quergestellt.
Und es war auf Nässe/Schnee eingestellt und provoziert habe ich es nicht, nur bissl Gas gegeben um den Querverkehr nicht zu verärgern.
Man kann das Pony dann leicht wieder ausrichten und für Außenstehende sieht es schwer nach Poserei aus.
Well, I woke up this mornin'
And I got myself a beer
The future's uncertain
And the end is always near
(Roadhouse Blues - The Doors)

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