Mustang GT 2020 MT einfahren

moerchen
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Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von moerchen » 30. Mai 2021, 19:33

Hallo zusammen,

Wenn der schicke V8 dann endlich in der Garage steht, habe ich das erste Mal in meinem Leben das Vergnügen einen Neuwagen einzufahren.
Bisher kenne ich das nur vom Motorrad, wo es penibelste Einfahrvorschriften gibt. Also hab ich den verkaufenden Händler nach der Vorschrift für den Mustang gefragt und da wurde mir gesagt, dass es für dieses Auto keine Vorschrift gäbe. Einfach zu Beginn etwas langsam machen und dann passt das ... im Handbuch steht es ja ein wenig anders, aber auch wenig gehaltvoll :ugly3:

Also hab ich mich auf ins Netz gemacht und dort dann verschiedenste Anweisungen gefunden.
Vom gesitteten Warmfahren und anschließend reduzierten Drehzahlband ohne jegliche Volllast bis hin zu einer Theorie aus einem englischsprachigen Mustang Forum, wo dazu geraten wurde zunächst im 2. Gang unter Volllast bis zu 5k upm zu drehen und danach im Schiebebetrieb auf 2k upm abtouren zu lassen, danach bis 6k upm hoch und wieder Abtouren auf 2k upm. Im Anschluss dann das gleiche Spiel in 3. Gang :OMG:

Da es so unterschiedliche Herangehensweisen zu geben scheint, wollte ich mal fragen, wie ihr es gehandhabt habt - die SuFu war leider erfolglos.

Danke schonmal im Voraus :Bier:

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Sammyds
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Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Sammyds » 30. Mai 2021, 19:58

Bin meinen die ersten 1500km echt piano gefahren. Immer warmgefahren und max 4000 rpm die ersten 800km und danach dann das erste Mal auf 5000 hochgedreht. Aber vielleicht 2-3 mal.
Nach weiteren 400km dann auf Max 6000 rpm drehen lassen zwischendurch und ab 1500km dann ordentlich Gas gegeben :)

Also langsam die Drehzahl gesteigert.

Irgendwie so war das bei mir :D
Zuletzt geändert von Sammyds am 30. Mai 2021, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Hunkey » 30. Mai 2021, 22:23

0-500 km: bis 3000rpm
500-1000km: bis 4500rpm
(Bis 1000km kein Vollgas)
1000-1500km bis 6000rpm (hier ab und zu sanft nahe Vollgas um den Motor an das kommende zu gewöhnen)

Während dieser Zeit Kurzstrecken, bei denen der Motor nicht warm werden kann, vermeiden.

Danach: Feuer frei und ,wer mag, bis 2000km einen Einfahrölwechsel vornehmen.

Wichtig: IMMER (und damit meine ich IMMER) gemächlich Warmfahren (Zylinderkopf 90° +10 Minuten)
Wichtig: NIEMALS im hohen Gang aus dem untertourigen:< ~1000rpm mit Vollgas rausbeschleunigen.

Alles andere führt, meiner Erfahrung nach,
zu Langzeitschäden am Motor
Jeder der sagt “ist nicht so, gib gleich Vollgas/Motoren muss man nicht einfahren” ODER aber auch den Motor bis 2500km untertourig “einfährt” hat den Wagen entweder:
- bis zu dieser Aussage mit wenig Kilometer im Besitz,
- verkauft
- zurückgegeben, da der Leasingvertrag auslief
- per Rennsponsor mit einer Motorflatrate gepachtet
-oder es ist demjenigen einfach schlichtweg egal, weil man zuviel Geld übrig hat.

Übrigens: Mit o.g. Technik bei all meinen Fahrzeugen (ob Bike oder Auto) nahezu nicht messbarer Ölverbrauch.

Was zum Schluss auch wichtig ist:
Der Mustang gehört, wieder meiner Ansicht nach, zu der Kategorie Fahrzeuge, welche sich “Kaputtstehen”.
Ganz viele Defekte über Getriebe, Klimakompressoren (am besten immer aus, weil spart ja Sprit :roll: ) und Whatnot lese ich immer wieder bei Fahrzeugen mit wenig KM/Jahr bzw. “Sonntagsauto”, 3./4./5.-Fahrzeug und/oder Saisonkennzeichen.
Von den Dailys deutlich seltener.

In diesem Sinne: Viel Erfolg und Spaß mit dem Auto 😎👍🏼
Zuletzt geändert von Hunkey am 31. Mai 2021, 00:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von moerchen » 30. Mai 2021, 22:37

Das deckt sich so ziemlich mit meinem Vorhaben - und dann immer schön die Gänge durchschalten.

Aber die Zylinderkopftemperaturanzeige ist mal ein nützliches Feature, an das ich mich erstmal noch gewöhnen muss^^

Wie habt ihr es mit dem Rev-Matching gehandhabt? Während der Einfahrtzeit deaktiviert, um Gasstöße und damit evtl. verbundene erhöhte Drehzahlen zu vermeiden oder aber aktiviert, um die Kupplung während der Einfahrtzeit zu schonen?

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Sammyds » 30. Mai 2021, 22:40

Rev-Matching war bei mir noch nie aus :D
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von hdgram » 30. Mai 2021, 23:10

Alle Fahrzeuge, die ich bisher gefahren habe, von der ersten Sekunde an Vollgas. Und ich fahre seit 35 Jahren ausschließlich nur Neufahrzeuge, bis auf dieses Pony sonst ausschließlich Audi, einen Landrover und einen Jeep.

Das einzige, was bei mir eingefahren wird, sind die Bremsen. Weil die ansonsten bei mir anfangen zu rubbeln. Und das muß ich nicht haben. Das ist dann aber unabhängig von Neuwagen oder nicht, das passiert bei jedem Belag-/Scheibenwechsel.

Motorschaden bislang einen, da flog bei einem Audi Avant S6 (8-Zylinder) eine Zündkerze raus und schlug durch die Motorhaube. Und das hatte mit Einfahren nichts zu tun, da werden sich wahrscheinlich heute noch die Gelehrten streiten, ob die bei der vorausgegangenen Inspektion nicht falsch eingeschraubt wurde.

Einfahren wird total überbewertet und macht die Autos nur träge und langsam.

Hab ich im Übrigen von meiner Tante, Gott habe sie seelig. Sie holte ihren 3.0 Ford Capri bei Ford Weber in Düsseldorf ab und brachte ihn am nächsten Tag zur 1.000 km Inspektion (war damals noch Vorschrift). Sie war einmal Düsseldorf - Basel und zurück innerhalb von 10 Stunden. Der Capri lief bei ihr 360.000 km ohne Mängel außer Verschleißteile und ging danach in Sandbahn- und Eisspeedwayrennen.
Viele Grüße
Dieter
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Falcon » 31. Mai 2021, 06:24

Moderne Motoren müssen nicht mehr Klassisch Eingefahren werden, nur warm.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von MarcV8 » 31. Mai 2021, 06:38

Da gibt es zig unterschiedliche Meinungen zu. Befragst Du Bekannte, Händler oder gar Tante Google, hast Du Lesestoff bis Ende des Jahres. Und wirst wohl kaum jemanden finden, der 2 identische Fahrzeuge von KM Null bis Motortod unterschiedlich eingefahren bewegt hat. Oder jemanden, der regelmäßig Verschleißanalysen aller Bauteile incl. Differential bei KM-Stand 300.000 betreibt und gleichzeitig ein lückenloses „Logbuch“ vorliegen hat.

Haben wir hier eventuell eine Info eines der Motorenentwickler vom Coyoten vorliegen?
Möglichst ganzheitlich incl. Antriebsstrang betrachtet.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von highgate » 31. Mai 2021, 08:27

Hunkey hat geschrieben:
30. Mai 2021, 22:23

Während dieser Zeit Kurzstrecken, bei denen der Motor nicht warm werden kann, vermeiden.
¡¡ DAS gilt nicht nur für die Anfangszeit, sondern G E N E R E L L !!
Un saludo, Hans-Jürgen


Es gibt keinen größeren Luxus, als nur das tun zu können, zu dem man Lust hat.

"Alt ist nur der, dessen Geist keine Leidenschaft mehr kennt." (Konfuzius)


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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von 4B11T » 31. Mai 2021, 08:49

Falcon hat geschrieben:
31. Mai 2021, 06:24
Moderne Motoren müssen nicht mehr Klassisch Eingefahren werden, nur warm.
Die Öle und Metalloberflächen/ Legierungen sind heute schon deutlich besser als früher. Trotzdem würde ich dem frischen Metall und frischen Öl etwas Zeit geben eine haltbare Beziehung aufzubauen. Habe mich an keine km und drehzahlgenaue Prozedur gehalten, einfach am Anfang vorsichtig dahin rollen, dann Last und Drehzahl mit der Zeit steigern. Ab 1000km sollte der Motor dann wissen wofür er da ist.

Der Coyote ist sicher nicht unverwüstlich, aber auch nicht dafür bekannt laufend Motorschäden zu haben.

Wichtig: regelmäßig Öl und Kühlwasser kontrollieren. Bei uns war die Werksbefüllung beim Kühlwasser nicht sehr voll, da scheinbar noch viel Luft im System war. Nach 500km stand er weit unter MIN. Seit dem ist er bis jetzt 5000km konstant. Dafür musste ich jetzt bei 5Tkm mal einen halben Liter Öl nachkippen.
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Falcon » 31. Mai 2021, 11:24

Hab meinen abgeholt, warm gefahren auf der AB und dann gleich Mal 500km draufgefahren.
2Tage später das gleiche Spiel.

Ölverbrauch ist seit der ersten Durchsicht kaum messbar.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von UWE-333 » 8. Aug 2021, 22:48

moerchen hat geschrieben:
30. Mai 2021, 19:33
... bis hin zu einer Theorie aus einem englischsprachigen Mustang Forum, wo dazu geraten wurde zunächst im 2. Gang
Hallo Moerchen!
Da ich meinen Bulli++ mit 1200km auf der Uhr von einem Händler erworben habe, ist mir leider nicht bekannt, ob in der ersten Zeit mit diesem Wagen Alles richtig gemacht wurde. Jedenfalls habe ich ausnahmsweise dessen BA gründlich durchgelesen und, oh Wunder, dort stand ebenfalls Schwarz auf Weiss in Deutsch, dass im 2. Gang anzufahren ist. Ich habe meinen Augen nicht getraut.
Dachte:" Versuch macht kluch"
Ein paarmal hab ichs probiert, aber: Jedesmal habe ich ein schlechtes Gewissen und so ein mulmiges Gefühl gehabt!
Weil im 2ten, das ist doch landläufig"eher weibisch" und tut doch jedem in der Seele weh, der mit a bisserl Feingefühl im linken Fuß geboren wurde und: Das macht "mann" halt nicht.
Deshalb halte ich es nach alter Schule ... wenn ich den Motor auch schon anfangs - zugegeben - 3x im Ersten abgewürgt habe :doh:
Dafür versuche ich ihn aussergewöhnlich lange warmzufahren und meide Kurzstrecken, wie die Pest.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von dampf1912 » 11. Aug 2021, 21:05

UWE-333 hat geschrieben:
8. Aug 2021, 22:48
moerchen hat geschrieben:
30. Mai 2021, 19:33
... bis hin zu einer Theorie aus einem englischsprachigen Mustang Forum, wo dazu geraten wurde zunächst im 2. Gang
Hallo Moerchen!
Da ich meinen Bulli++ mit 1200km auf der Uhr von einem Händler erworben habe, ist mir leider nicht bekannt, ob in der ersten Zeit mit diesem Wagen Alles richtig gemacht wurde. Jedenfalls habe ich ausnahmsweise dessen BA gründlich durchgelesen und, oh Wunder, dort stand ebenfalls Schwarz auf Weiss in Deutsch, dass im 2. Gang anzufahren ist. Ich habe meinen Augen nicht getraut.
Dachte:" Versuch macht kluch"
Ein paarmal hab ichs probiert, aber: Jedesmal habe ich ein schlechtes Gewissen und so ein mulmiges Gefühl gehabt!
Weil im 2ten, das ist doch landläufig"eher weibisch" und tut doch jedem in der Seele weh, der mit a bisserl Feingefühl im linken Fuß geboren wurde und: Das macht "mann" halt nicht.
Deshalb halte ich es nach alter Schule ... wenn ich den Motor auch schon anfangs - zugegeben - 3x im Ersten abgewürgt habe :doh:
Dafür versuche ich ihn aussergewöhnlich lange warmzufahren und meide Kurzstrecken, wie die Pest.

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... da brauchste kein schlechtes Gewissen haben, steht so in der BA im 2.G auf der Ebene anzufahren! Meinem Dicken und mir tut es gut(keine Schlupfgefahr!), denn schalten, kuppeln und richtige Drehzahl müssen zueinander einfach harmonieren. Gelernt ist gelernt! Gruß aus NU. :Winkhappy:
MfG
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von UWE-333 » 13. Aug 2021, 06:48

Ok Dieter, ... werde mir Mühe geben, auch wenn`s noch etwas Überwindung kostet ;-)

Gestern bin ich allerdings erschrocken, als ich erstmals den Ölstand kontrollierte: Unterer Punkt
(Ebene Strasse, kalter Motor, Ölstab richtig rum, ...)
Zwischenzeitig 3000km auf der Uhr können die Ursachen vielfälltig sein, mein Fahrstil der letzten, meiner ersten eigenen 1800km, hochwahrscheinlich nicht. Sei es drum, dachte ich mir, ein 1/2 Liter drauf wird ihm gut tun. Aber, welche Spezifikation is drin?
Auf dem gelben Griff des Ölmessstabs steht 5W20, in der BA steht 0W30

Der einschlägige "Motoröl-Fred" umfasst mittlerweile 85 Seiten, die Zeit drängte, was tun?
Also verunsichert zum nächsten Fordservice ins naheliegende Thannhausen.
Der bereits zum zweiten Mal dort sehr, sehr freundliche Mitarbeiter zuckte auch nur mit der Schulter, meinte dann aber: was in der BA steht, wird wohl stimmen und füllte für lau! (wo gibts das noch, ausser aufm Dorf?!) einen 1/2l 0W30 nach.
Nur blieb bei mir doch ein gewisses Unwohlsein. Berechtigt?
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von Himmel » 13. Aug 2021, 09:12

Ich hatte das bei meinem vFl auch, dass er auf den 1. 5000 km ca. 1l Öl verbraucht hat - danach bis jetzt nur noch minimalst - schätze so 0,25l auf 15.000 Kilometer. Im Zweifelsfall würde ich mich auch an die Angabe in der BA halten.

Viele Grüße
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von warlock » 13. Aug 2021, 09:29

Der erhöhte Ölverbrauch ist erstmal nicht beunruhigend. Haben die meisten. Gibt auch einen Fred hier zu dem Thema. Ich habe nach 2k km auch einen halben Liter nachgefüllt.
Dein Unwohlsein hingegen ist bedingt berechtigt. In meiner BA (auch MY2020) steht 5W20 oder alternativ in Kalten Gegenden 0W20. Eigentlich sollte dein FFH Wissen, das die Vorgabe von Ford 5W20 ist (wie es auch auf dem Öleinfülldeckel aufgedruckt ist). Ganz im Gegenteil, bis MY2019 stand auch eine 5W30 in der BA, was von Ford jedoch dementiert wurde und als Fehler deklariert wurde. Es ist also eigentlich eher andersherum: Es gilt was Ford vorgibt, nicht was in der Bedienunganleitung steht (zumindest wenn es um die Garantie geht). Aber mach dir keinen Kopf, da passiert jetzt nichts. Der Coyote kann auch 5W30 verarbeiten und es wurde nur aufgefüllt, also mit den vorhandenen 8,5l verdünnt. Allerdings verwunderlich das dein FFH überhaupt ein 0W30 hatte, das ist bei Ford nicht so typisch...

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von phsc84 » 13. Aug 2021, 09:56

Ohne jetzt in einen neuen Öl-Thread abzudriften, hier noch ein paar Informationen zu der Öl-Norm, die Ford für den Mustang GT / Mach 1 vorschreibt.
https://mustang6.de/viewtopic.php?f=49& ... 00#p375888

Fazit: Ein 0W-30 oder 5W-30 ist auch bei einem 2020er komplett unkritisch, bzw. bei den 2021ern sogar vorgeschrieben. Es gab keine motorentechnischen Veränderungen mit MY2021, also darf auch bei einem 2020er eine Norm eingefüllt werden, die für den 2021er vorgeschrieben ist.

Und nach 3000km mal 0.5l Öl nachzufüllen ist jetzt nicht auffällig.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von commander-joe » 13. Aug 2021, 11:27

Wenn ich das so richtig hier im Forum gelesen habe, ist ein Ölverbrauch von ca. 0,3 Liter auf 1000 km auf den ersten 5000 km normal. Habe ich bei meinem Bullitt auch und durfte am Anfang immer mal wieder einen Viertel Liter nachfüllen.
Steht auch in der Bedienungsanleitung, dass sich der Ölverbrauch erst ab einer Laufzeit von etwa 5000 km stabilisiert.

Wichtig ist daher für alle Neulinge, insbesondere in diesen ersten 5000 km regelmäßig - lieber zu oft - einen Blick auf den Ölstand zu werfen, sonst kann es sein, dass man nach 3000 km schon an der Min. Markierung kratzt und es zu Schäden kommt.
Ich habe mir angewöhnt, alle 1000 km mal einen vorsorglichen Blick zu werfen, um zu beobachten, wie es sich weiter entwickelt. Momentan scheint es nach dem ersten Ölwechsel nach nunmehr 6000 km tatsächlich so zu sein, dass der Ölverbrauch runtergeht.

Sogesehen liegt die wirkliche Einfahrzeit des neuen Motors damit wohl insgesamt bei etwa 5000 km, bis sich alles eingelaufen und stabilisiert hat.

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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von UWE-333 » 13. Aug 2021, 12:07

phsc84 hat geschrieben:
13. Aug 2021, 09:56
Ohne jetzt in einen neuen Öl-Thread abzudriften, hier noch ...
https://mustang6.de/viewtopic.php?f=49& ... 00#p375888
An warlock : Dass der FFH gleich 0W30 zur Hand hatte, liegt evtl. daran, dass dieser Ford-Service bei einem Opel-Vertragshändler beheimatet ist. Habe bisher noch keine weiteren Erkundungen über dieses dörfliche Autohaus durchführen können, evtl. vertreten die ja auch noch andere Verbrenner, wie Lanz oder Wolff

An phsc84: Gott bewahre vor einem ausschweifenden Ölexkurs an dieser Stelle. Die dankenswerterweise von dir oben zitierte Stelle aus dem Ölfred sollte dies zu verhindern helfen.
Dankeschön nochmals auch an dieser Stelle für diese (Zitat-)Stelle, denn nach S.76 hätte ich wohl noch an Weihnachten gesucht :Kaffee:
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Re: Mustang GT 2020 MT einfahren

Beitrag von dampf1912 » 16. Aug 2021, 12:59

UWE-333 hat geschrieben:
13. Aug 2021, 06:48
Ok Dieter, ... werde mir Mühe geben, auch wenn`s noch etwas Überwindung kostet ;-)

Gestern bin ich allerdings erschrocken, als ich erstmals den Ölstand kontrollierte: Unterer Punkt
(Ebene Strasse, kalter Motor, Ölstab richtig rum, ...)
Zwischenzeitig 3000km auf der Uhr können die Ursachen vielfälltig sein, mein Fahrstil der letzten, meiner ersten eigenen 1800km, hochwahrscheinlich nicht. Sei es drum, dachte ich mir, ein 1/2 Liter drauf wird ihm gut tun. Aber, welche Spezifikation is drin?
Auf dem gelben Griff des Ölmessstabs steht 5W20, in der BA steht 0W30

Der einschlägige "Motoröl-Fred" umfasst mittlerweile 85 Seiten, die Zeit drängte, was tun?
Also verunsichert zum nächsten Fordservice ins naheliegende Thannhausen.
Der bereits zum zweiten Mal dort sehr, sehr freundliche Mitarbeiter zuckte auch nur mit der Schulter, meinte dann aber: was in der BA steht, wird wohl stimmen und füllte für lau! (wo gibts das noch, ausser aufm Dorf?!) einen 1/2l 0W30 nach.
Nur blieb bei mir doch ein gewisses Unwohlsein. Berechtigt?
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Servus Uwe,

da kannst Du nichts falsch machen wenn du die SAE-Viskositätsklasse nimmst, die auf dem Öleinfüllstutzendeckel steht!
Das 0èr Öl wird auch bei mir i.d.BA empfohlen, wenn man bei permanent frostigen Außen-Temperaturen sein Pony bewegt. :Winkhappy:
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