MT oder AT beim 2018er

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dark star
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von dark star » 21. Aug 2020, 22:45

embe71 hat geschrieben:
21. Aug 2020, 21:36
dark star hat geschrieben:
16. Aug 2020, 17:25
Ein Punkt der mir bei den letzten Treffen aufgefallen ist, bezüglich MT oder AT:
Bei der MT ist der Auspuffsound der Abgasanlage wesentlich beeindruckender / präsenter als bei der AT.
Nur, wenn Du der Automatik eben auch das Schalten überlässt und nicht manuell mit den Paddeln schaltest...
Du schaltest, wenn du auf einen Parkplatz fährst mit den Paddels?
Ok, kann man machen.
Könnte ich mal ausprobieren.
Was bei der AT aber definitiv nicht wirklich geht ist, beim normalen fahren, auskuppeln und mit dem Gas spielen oder so.
Eben rollen und dann im ersten oder zweiten Gang wieder einkuppeln.
Bei der MT passiert das ganz inuitiv und ist keine große Sache.
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von JR. » 21. Aug 2020, 23:28

...die Gründe für beide Getriebeversionen sind wirklich total interessant :corn:

Wirklich verkehrt machen kann man nix, Hauptsache der V8 sitzt davor :usa:
...rechts an der Startseite ist ein Button um das Forum mit PAYPAL zu unterstützen. Geben und nehmen!
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von lonnehan » 13. Apr 2022, 11:42

Hallo zusammen,

ich hatte meine Frage schon in einem anderen Forum gestellt und bin dann auf dieses verwiesen worden :-)

In naher Zukunft wird - wenn alles klappt - ein fast 30 Jahre alter Traum wahr und ich werde mir ein V8 Cabrio zulegen. Es wird ein Sommerfahrzeug und auf keine 10 TKM im Jahr kommen. In meinem Kopf hab ich schon die ungefähre Konfig:

- nicht älter als 2019
- MagneRide
- B&O Soundsystem
- regelbarer Klappenauspuff (ist das nicht sowieso Serie?)
- Preis < 50.000
- Sync 3 (ist aber glaub ich aber auch Serie)
- kein US Import

Farbe - tja, nicht wirklich egal aber da kommt es dann auch auf die Angebote an.

Bleibt noch die Entscheidung Schalter oder Automatik? Leider gibt es in meiner Gegend so gut wie keine Fahrzeuge zur Probefahrt, von daher die Frage an die Community? Was für Pros und Cons gibt es da zu beachten?

Und generell muss ich noch was beachten, was die Auswahl einschränkt (klein genug ist sie eh schon)?

Danke für euer Feedback

lonnehan

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von listener » 13. Apr 2022, 12:01

Hallo @lonnehan!

Die Frage Automatik oder Schalter wurde hier im Forum schon ausgiebig diskutiert. Ich habe deinen Beitrag deshalb in den diesbezüglichen Thread mit eingebracht. Lies dich hier ein, und wenn du dann noch mehr Input benötigst, es gibt noch einen weiteren Thread zur Thematik: https://mustang6.de/viewtopic.php?f=67&t=8327
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Grüße
Mike


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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Triple-M » 13. Apr 2022, 13:40

lonnehan hat geschrieben:
13. Apr 2022, 11:42

Bleibt noch die Entscheidung Schalter oder Automatik? Leider gibt es in meiner Gegend so gut wie keine Fahrzeuge zur Probefahrt, von daher die Frage an die Community? Was für Pros und Cons gibt es da zu beachten?
Wenn du dir diesen Thread schon ein wenig durchgelesen haben solltest, wirst du gemerkt haben, dass es kaum objektive Aussagen zu deiner Frage gibt. Welche Art der Schaltung für dich geeigneter ist, hängt vor allem von dir selbst ab.
Rein objektiv kann man sagen, dass eine AT teurer in der Anschaffung ist. Dafür ist die AT vom Verbrauch ein wenig sparsamer und die Schaltzeiten sind kürzer. Das MT hat sich im FL dafür zuverlässiger dargestellt. Das war's dann aber auch schon mit den objektiven Merkmalen. Danach kommt es dann nur noch auf dich an. Was für ein Typ bist du, wie willst du das Auto bewegen? Das MT wird bisweilen als zu lang übersetzt bezeichnet, das kann einem Cruiser aber egal sein. Und wenn für dich auch nachts die Sonne scheint, dann ist eine MT sowieso Pflicht.
Ich persönlich habe mir keine AT angeschafft, um dann ausschließlich manuell mit Paddles zu schalten. Die Charakteristik der AT sollte schon zu deinen Erwartungen passen, daher rate ich dir dringend zu einer Probefahrt, wenn es eine AT werden soll. Einige beklagen beispielsweise, dass die AT zu nervös schaltet, andere finden es perfekt. So unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein.

Die Entscheidung, ob MT oder AT musst du also selbst treffen und am PC wirst du das nicht lösen. Wie auch immer, du solltest Probefahrten machen. Und wenn es in deiner Gegend keine Autos zum Probefahren gibt, dann fahre einfach in eine andere Gegend.

Viele Grüße
Martin

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von dark star » 13. Apr 2022, 22:53

lonnehan hat geschrieben:
13. Apr 2022, 11:42
...
- regelbarer Klappenauspuff (ist das nicht sowieso Serie?)
...

Bleibt noch die Entscheidung Schalter oder Automatik? Leider gibt es in meiner Gegend so gut wie keine Fahrzeuge zur Probefahrt, von daher die Frage an die Community? Was für Pros und Cons gibt es da zu beachten?
Klappenauspuff ist Serie.

Beim Gebrauchtkauf weiß man bei der Automatik, dass der Besitzer sich nicht verschaltet hat oder ruppig mit dem Getriebe umgegangen ist.
Bei einem manuellen Getriebe kann man beim zu frühen runterschalten den Motor überdrehen.

Auf der anderen Seite, empfinde ich die MT immer als lauter und auffälliger, weil ein Automatik z.B. auf dem Parkplatz sehr dezent ist.
Beim MT kann man mit dem Gasfuß und der Gangwahl die Lautstärke einfacher regulieren.
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von dark star » 14. Apr 2022, 07:16

@lonnehan
Noch was sollte man bei der Enscheidung zwischen MT und AT wisssen:
Bei der MT sind der 5 und 6 Gang Overdrive-Gänge, also Spritspar-Gänge.
Man hat, wenn es um das sportliche Fahren geht, ein 4 Gang-Getriebe bis 250 km/h!
Das bedeutet auch, dass der erste Gang relativ lang ist.
(Ob das zu einem "Sportwagen" passt muss jeder selber bewerten.)
Bei der AT sind die Gänge 8, 9 und 10 Overdrive-Gänge, also Spritspar-Gänge.
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Birdmaster » 14. Apr 2022, 07:18

Und ich liebe weiterhin mein MT, niemals AT, meine ganz persönliche Meinung! ;-)

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von lonnehan » 14. Apr 2022, 07:38

Danke soweit schon mal. Ich sehe, es geht nichts über die eigene Meinung 😀 - muss ich dann doch mal selber „erfahren“.
Da ich eher cruisen werde und sicher nur sehr sehr selten die Pferde komplett loslasse, tendiere ich Richtung AT.
Kann man die Paddels zum manuellen schalten nur im Sport Modus nutzen oder geht das im Prinzip jedem Fahrmodus?

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Waldo Jeffers » 14. Apr 2022, 08:10

Geht in jedem Fahrmodus. Auf "normal" übernimmt nach ein paar Sekunden der manuellen Inaktivität wieder die Automatik, auf "Sport" schaltet das Getriebe nach dem ersten manuellen Eingriff nur noch manuell.

Wenn ich zuviel Geld hätte, dann hätte ich eine Doppelgarage mit Hebebühne, einen 17er Mustang GT convertible mit Automatik in ruby (okay, den hab ich) und einen 17er Mustang GT Fastback mit MT. In gelb. :grins:
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von lonnehan » 14. Apr 2022, 09:09

Ok - dann noch eine Frage (sorry - wenn es jetzt zu Off topic wird).
Kann ich denn die einzelnen fahrmodi noch zusätzlich konfigurieren? Ich kenne das von meinem Espace (wer lacht hier 😀😀), da könnte ich selbst den „Normal“ Modus mit Sound, Lenkempfindlichkeit und Ansprechverhalten des Gaspedals zum „Sport“ Modus machen.
Mir geht es da beim Mustang eher in die andere Richtung. Könnte mir vorstellen dass im Sport Modus die Federn eher hart sind - könnte man das noch beeinflussen und dann trotzdem manuell schalten?

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von DrBob » 14. Apr 2022, 09:18

Unter MyMode kannst Du deinen Fahrmodus beliebig konfigurieren.
Sportmodus des Getriebes hat aber m.W.n. keinen Einfluss auf die Eigenschaften des Fahrwerks.
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von s.torsten » 14. Apr 2022, 09:29

Triple-M hat geschrieben:
13. Apr 2022, 13:40
lonnehan hat geschrieben:
13. Apr 2022, 11:42

Bleibt noch die Entscheidung Schalter oder Automatik? Leider gibt es in meiner Gegend so gut wie keine Fahrzeuge zur Probefahrt, von daher die Frage an die Community? Was für Pros und Cons gibt es da zu beachten?
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Das kann ich so absolut bestätigen. Ich bin zwar immer nur MT gefahren, wollte der AT aber aufgrund ihrer Vorteile (Beschleunigung, Verbrauch) eine Chance geben. Eine kurze Probefahrt hat mir die Frage sofort beantwortet - die 10G AT schaltete mir 1. viel zu nervös, 2. nie dann wann ich es für angemessen hielt und 3. teils viel zu ruppig. Habe nun das MT und bin sehr zufrieden. Die Kupplung und lange Übersetzung erfordert etwas Eingewöhnungszeit, aber dann macht es riesig viel Spaß :supergrins: :supergrins: :supergrins:
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Triple-M » 14. Apr 2022, 11:53

Ich möchte sogar noch einen draufsetzen. Die Bedingungen für eine Probefahrt sollten möglichst optimal sein!
Als mein Probefahrttermin anstand, goss es wie aus Kübeln. Ich bekam ein GT Convertible mit AT für die Probefahrt. Beeindruckt von den Berichten über den Holzreifen PZero ließ ich es also gemächlich im Wet-Mode angehen. Ich konnte das Potenzial des Autos nicht mal annähernd auf die Probe stellen. Wäre es damals anders gewesen, hätte ich mir vermutlich keine AT angeschafft. Ich weiß noch wie ich im Strahl geko... habe, als ich mein Auto übernahm. Am ersten Tag glaubte ich noch, die AT müsse sich noch adaptieren. Doch es wurde immer schlimmer. Wilde Gangwechsel, beim Überholen wollte sie erst überhaupt nicht schalten und plötzlich ging es im mitten Überholvorgang nach einem Sekundenschlaf der Automatik brutal drei Gänge nach unten. Ich war kurz davor mich von der Karre wieder zu trennen. Dann habe ich in beinahe letzter Verzweiflung das SF450 von Peter Schropp aufgespielt und hatte plötzlich ein ganz anderes Auto. Eine Automatik, die genau das tat, was ich erwartete. Egal, ob Normal, Sport+ oder Racetrack. Auch jetzt würde ich sie wahrscheinlich gegen nichts anderes tauschen wollen. Allerdings würde ich gern mal den Mach 1 mit MT zur Probe fahren.
Natürlich kann man auch für die 10AT eine andere Abstimmung bekommen. Und natürlich kann man auch das zu lang übersetzte MT durch eine andere HA-Übersetzung kurieren. Doch das ist sicher nicht das, was man schon beim Kauf in Erwägung ziehen sollte. Erst mal muss die Basis an sich zum Fahrer passen. Das lässt sich nur mit einer ausgiebigen Probefahrt bei guten Bedingungen herausfinden.

Viele Grüße
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von MarcV8 » 14. Apr 2022, 12:16

s.torsten hat geschrieben:
14. Apr 2022, 09:29

Das kann ich so absolut bestätigen. Ich bin zwar immer nur MT gefahren, wollte der AT aber aufgrund ihrer Vorteile (Beschleunigung, Verbrauch) eine Chance geben. Eine kurze Probefahrt hat mir die Frage sofort beantwortet - die 10G AT schaltete mir 1. viel zu nervös, 2. nie dann wann ich es für angemessen hielt und 3. teils viel zu ruppig. Habe nun das MT und bin sehr zufrieden. Die Kupplung und lange Übersetzung erfordert etwas Eingewöhnungszeit, aber dann macht es riesig viel Spaß :supergrins: :supergrins: :supergrins:
Das kann auch ich als 10AT-Fahrer bestätigen. Ich benutze die Automatik als solche (D) nur im unspektakulären Stadt- oder Kolonnenverkehr. Auch auf der Autobahn schalte ich lieber manuell, für alles oberhalb von 120 km/h reicht sobald man nicht allein ist, oft der zehnte Gang. Immerhin liegen auch bei 120 km/h (2.000 rpm) schon rund 130 PS an, das ist bei vielen Autos die Maximal-Leistung ...

Immer dann, wenn ich mehr als Halbgas brauche oder in der Nähe des Kurvengrenzbereichs unterwegs bin, schalte ich manuell in Getriebeposition S. Hier hört die Automatik ausschließlich auf Deine Befehle per Paddle. Von selbst heruntergeschaltet wird nur, wenn die Drehzahl beim langsamer Werden in Leerlaufregionen gerät. Getriebe auf D und viel Leistung schließen sich für mich aus. Denn das ESP ist dafür nicht feinfühlig genug abgestimmt. Sprich, es greift zu spät ein. Das kann mitunter gefährlich werden und sollte von jedem Interessenten berücksichtigt werden. Ein M3 oder M5 beispielsweise (ich meine die Versionen mit Hinterradantrieb) ist bei Kickdown im Getriebeprogramm D gegenüber dem Mustang lammfromm.

Achtung: Beim manuellen Eingriff in D ist es bei der 10AT so, daß sie ab einer gewissen Gaspedalstellung trotzdem von selbst herunter schaltet. Was entsprechend gefährlich werden kann, wenn plötzlich die Hinterachse das spulen anfängt.

Zu dem von Waldo geschriebenen ist für die 10AT noch zu ergänzen, daß der Zeitraum, ab dem die Automatik (D) nach einem manuellen Schalteingriff wieder übernimmt, nicht fest definiert ist. Es ist meiner Erfahrung nach eher eine ruhige, gleichmäßige Gaspedalstellung, die das ganze beeinflusst. Ich habe die Automatik in solch einer Situation mal probehalber durch unruhiges Gasgeben auf ebener Strecke provoziert, da hat sie auch nach einer halben Minute noch nicht von selbst übernommen. Auch, wenn man auf einer Gefällestrecke die Motorbremse nutzt, wird erst in der Ebene wieder von selbst hochgeschaltet. Das ganze ist also mit den ganzen Sensoren und Steuergeräten des ESP gekoppelt.

Fahre ich in der Ebene, schalte unter D herunter, rolle dann beispielsweise gleichmäßig mit 55 km/h in der Stadt weiter, wird hingegen schon nach 2-3 Sekunden wieder von selbst übernommen (also hochgeschaltet).

Es kann sein, daß sich dieses Verhalten von der 6AT beim Vorfacelift unterscheidet. Oder vom Softwarestand abhängig ist.

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Triple-M » 14. Apr 2022, 12:43

Die 6AT verhält sich da genau so. Bei Schubbetrieb oder bei entsprechender Last bleibt sie im gewählten Gang, wenn er dann noch passt.
Ich finde es eigentlich schade, wenn eine AT einen nur mit manuellen Eingriffen erst so richtig glücklich macht. Ein ganz typisches Beispiel ist für mich die Kurvenfahrt. Wenn ich in Normal eine Kurve anbremse, dann kann die Automatik gern im hohen Gang bleiben. Gebe ich dann am Kurvenausgang Gas, dann möchte ich, dass die Automatik sanft zum Beschleunigen herunterschaltet.
Im Track-Mode erwarte ich es wiederum ganz anders. Bremse ich die Kurve an, dann soll die Automatik schon beim Anbremsen herunterschalten, damit ich in der Rollphase eine hohe Drehzahl (ca. 4500 - 5000 Umin) habe und am Kurvenausgang ohne weiteres Herunterschalten schon auf den Pinsel treten kann. Sport+ darf dann irgendwo dazwischen liegen. Genau das macht meine AT aber erst durch die Schropp-Software. Nicht mal auf dem Track brauche ich die Paddles. Die OEM-Software war dagegen ein ganz schlechtes Gimmick.

Viele Grüße
Martin

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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Waldo Jeffers » 14. Apr 2022, 13:01

Triple-M hat geschrieben:
14. Apr 2022, 12:43
Die 6AT verhält sich da genau so. Bei Schubbetrieb oder bei entsprechender Last bleibt sie im gewählten Gang, wenn er dann noch passt.
Ich finde es eigentlich schade, wenn eine AT einen nur mit manuellen Eingriffen erst so richtig glücklich macht. Ein ganz typisches Beispiel ist für mich die Kurvenfahrt. Wenn ich in Normal eine Kurve anbremse, dann kann die Automatik gern im hohen Gang bleiben. Gebe ich dann am Kurvenausgang Gas, dann möchte ich, dass die Automatik sanft zum Beschleunigen herunterschaltet.
Im Track-Mode erwarte ich es wiederum ganz anders. Bremse ich die Kurve an, dann soll die Automatik schon beim Anbremsen herunterschalten, damit ich in der Rollphase eine hohe Drehzahl (ca. 4500 - 5000 Umin) habe und am Kurvenausgang ohne weiteres Herunterschalten schon auf den Pinsel treten kann. Sport+ darf dann irgendwo dazwischen liegen. Genau das macht meine AT aber erst durch die Schropp-Software. Nicht mal auf dem Track brauche ich die Paddles. Die OEM-Software war dagegen ein ganz schlechtes Gimmick.

Viele Grüße
Martin
So schauts aus. Meine Erfahrungen sind haargenau die gleichen. Nur mit dem Unterschied, dass die Modifikation bei meinem Auto "Evo ultimate" hieß und von Auto-Hentzschel war.
Und das dies noch den schönen Nebeneffekt hatte, dass bei meinem Auto (17er VFL) nun auch in "D" die Ganganzeige im Cockpit aktiv ist und die Latenzzeit (= die Zeit, die vergeht, bis in "D" nach einem manuellen Schaltvorgang wieder die Automatik übernimmt) auf einen praxistauglichen Wert verlängert wurde.

Man sollte noch hinzu fügen, dass beim MT nicht nur die viel zu lange Übersetzung ein Manko ist (Facelift 5. und 6. Gang beide viel zu lang, beim Vorfacelift der 5. etwas zu lang und der 6. Gang viel zu lang) sondern man auch Pech haben kann und ein schlecht funktionierendes Getriebe erwischt mit hakeliger Schaltung, lauten Kratz- und Schab-Geräuschen beim Schalten und auch mit heftigem Rückschlagen beim Schalten). Einige dieser schlecht funktionierenden Getriebe halten, andere gehen kaputt.

Ich wollte mir ursprünglich ein MT kaufen, erwischte dann aber einen Probefahrer mit einem derart schlechten Getriebe, dass ich mich schockiert für die Automatik entschied (mein 1. eigenes Automatik-Auto). Spätestens seit dem Tuning bei Henry Hentzschel eine hervorragende Wahl.

Man kann allerdings auch das MT durch Tuning verbessern. Es gibt u.a. eine Verkürzung der Differential-Übersetzung (beim VFL auf 1:3,73 statt 1:3,55 und beim FL sogar von 1:3,55 auf 1:3,73 oder 1:4,09 - das geht aber auch bei der Automatik !)

Und es gibt eine Änderung des 6. Gangs im MT-82 Getriebe selbst (FL+VFL) sowie natürlich auch andere Schaltmechaniken (u.a. MGW und Barton), mit denen das Schaltverhalten deutlich verbessert werden kann.
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Triple-M » 14. Apr 2022, 13:18

Ich gebe aber auch gerne zu, dass ich bei aller Perfektion meiner AT trotzdem manchmal in die Paddles greife.
In mir steckt auch mal der Wunsch "die Macht und volle Kontrolle" zu haben und auch mit AT ein wenig cool zu sein. :headbang:
Und auch als sehr, sehr glücklicher AT-Fahrer mache ich mir nichts vor: Ein oldschool handgerissener V8 ist schon eine absolut geile Nummer. Manchmal, aber wirklich nur manchmal hätte ich auch gerne einen. Sagts aber keinem weiter :grins:

Leider muss ich aber auch zugeben, dass die Automatik viel besser schalten kann als ich.

Viele Grüße
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von MarcV8 » 14. Apr 2022, 13:32

Triple-M hat geschrieben:
14. Apr 2022, 12:43
Im Track-Mode erwarte ich es wiederum ganz anders. Bremse ich die Kurve an, dann soll die Automatik schon beim Anbremsen herunterschalten, damit ich in der Rollphase eine hohe Drehzahl (ca. 4500 - 5000 Umin) habe und am Kurvenausgang ohne weiteres Herunterschalten schon auf den Pinsel treten kann. Sport+ darf dann irgendwo dazwischen liegen. Genau das macht meine AT aber erst durch die Schropp-Software.

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Die 10 AT macht das. Je nach Fahrprogramm sogar extrem. Unterscheidet dabei allerdings nicht nach Streckenverlauf. Schaltet also am Stauende auf der Autobahn genauso rigoros herunter wie auf der Landstraße vor einer Serpentine.

Respekt, wenn Du auf der Renne im Automatikmodus fährst. Das wäre mir zu heikel. Ein unvorhergesehener Schaltvorgang kann im Grenzbereich schließlich den Abflug bedeuten.

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Triple-M
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Re: MT oder AT beim 2018er

Beitrag von Triple-M » 14. Apr 2022, 13:44

MarcV8 hat geschrieben:
14. Apr 2022, 13:32
Triple-M hat geschrieben:
14. Apr 2022, 12:43
Im Track-Mode erwarte ich es wiederum ganz anders. Bremse ich die Kurve an, dann soll die Automatik schon beim Anbremsen herunterschalten, damit ich in der Rollphase eine hohe Drehzahl (ca. 4500 - 5000 Umin) habe und am Kurvenausgang ohne weiteres Herunterschalten schon auf den Pinsel treten kann. Sport+ darf dann irgendwo dazwischen liegen. Genau das macht meine AT aber erst durch die Schropp-Software.

Viele Grüße
Martin
Die 10 AT macht das. Je nach Fahrprogramm sogar extrem. Unterscheidet dabei allerdings nicht nach Streckenverlauf. Schaltet also am Stauende auf der Autobahn genauso rigoros herunter wie auf der Landstraße vor einer Serpentine.

Respekt, wenn Du auf der Renne im Automatikmodus fährst. Das wäre mir zu heikel. Ein unvorhergesehener Schaltvorgang kann im Grenzbereich schließlich den Abflug bedeuten.
Nein, nein. Da hat sich in den vergangenen viereinhalb Jahren ein innige Vertrauensbeziehung aufgebaut. Ich weiß, dass die AT nichts Unberechenbares tut. Dank größerem Kühler zickt die auch auf dem Track nicht herum. Wenn ich überhaupt noch was zu mäkeln hätte, dann würde ich mir einen siebten Gang und eine engere Abstufung wünschen. Vor allem der Drop von vier auf fünf ist beim Pull auf der AB ein wenig zu groß. Das ist aber Jammern auf ganz hohem Niveau.

Viele Grüße
Martin

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