Beitrag
von MacCloud » 24. Jul 2018, 13:50
Noch meine zwei kürzlich gemachten Erfahrungen zum Thema...
1. Bin gerade über 4700km in nur 14 Tagen gefahren. Davon ca. 3000km auf kleinen Landstrassen, viel auf einspurigen Fahrbahnen mit Passierbuchten, also viele Beschleunigungs- und Anhaltevorgänge. Es war megageil, mit dem MT und ich empfand das ganze überhaupt nicht anstrengend, obwohl ich sonst für weite Strecken immer mit einem Automatik unterwegs war.
2. Vor etwa drei Monaten hatte ich einen 2018er EB mit 10-Gang-AT für zwei volle Tage und bin mit ihm 400km über herrlich gewundene Nebenstrassen gefahren, die zum Kurvenräubern einladen. Kurz gesagt, es war eine große Enttäuschung für mich. Ich hatte mich auf die Paddle-Schalterei sehr gefreut, aber 10 Gänge sind einfach nur nervig. Sie liegen so dicht beieinander, dass man die ganze Zeit an den Paddles rumtackert und nie so genau weiss, ob man jetzt besser einen, zwei oder sogar drei Gänge runterschalten soll, um optimal aus der Kurve herauszubeschleunigen. Dazu kamen noch die Schaltzeiten, die ich als viel zu langsam empfunden habe, weil beim Runterschalten vor einer Kurve auf Bergabpassagen immer ein deutlicher kurzer Schub zu spüren war, wenn der Motor für eine halbe Sekunde nicht mehr mitbremst. Beim scharfen Anbremsen einer Kurve ist das nicht so dolle. Zum Cruisen OK, aber um die Kuh fliegen zu lassen, hat es mir persönlich jedenfalls keinen Spaß gemacht.