Ölmessung - Mustang 2018 GT

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Basco
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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Basco » 25. Sep 2022, 14:32

Ja genau immer bis zu der Schrift.
Das sollte ein 0W30 sein. Die haben beim Ölwechsel aber erst 5W30 rein dann hab ich reklamiert und sie haben es wieder abgelassen und neu befüllt.
Aber vermutlich ohne dann nochmals den Filter zu tauschen. Also da wird dann sicher auch noch ein bissle 5W30 dabei sein.

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dark star
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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von dark star » 25. Sep 2022, 18:03

@Basco
Hast du schon mal probiert, was passiert, wenn du den Peilstab anders herum einsteckst?
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Basco
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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Basco » 25. Sep 2022, 18:17

Klar. Beim schnellen Rein-Raus-Spiel ist dann die geriffelte Seite voll geschmiert bis oben hin aber die andere Seite normal auf Max.

Wenn der Stab länger drin ist hab ich allerdings noch nicht getestet.

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Triple-M
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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Triple-M » 25. Sep 2022, 18:32

Der Peilstab ist länger als das Kunststoffröhrchen in dem er zum Sumpf geführt wird. Beim ersten Herausziehen wird Öl im Röhrchen abgestreift. Steckt man nun den trocken gewischten Peilstab wieder ein und zieht ihn gleich wieder heraus, dann wird der richtige Stand vom Sumpf am Peilstab angezeigt. Außerdem hat man leichte Schmierspuren vom Röhrchen weiter oben am Peilstab.
Wartet man aber ausreichend lange, dann läuft das Öl aus dem Röhrchen nach unten, stemmt sich aufgrund der Oberflächenspannung der Schwerkraft entgegen, sammelt sich zu einem Tropfen. Ist dieser Tropfen aber groß genug, nimmt er seinen Weg der Schwerkraft folgend am Ölpeilstab entlang und verschmiert diesen komplett ab Unterkante Röhrchen. Man kann an diesem Bild gut erkennen, wie weit der Peilstab aus dem Röhrchen heraussteht. Es ist also nichts weiter, als dass das in das Röhrchen eingetragene Öl am Peilstab entlang wieder den Weg in den Sumpf findet. Die Beobachtungen sind völlig normal und plausibel. Die Unterkante Röhrchen befindet sich 15 cm über Max.
Leitfaden Motoröl - Prüfen des Ölstands am Peilstab hat geschrieben:Peilstab herausziehen, abwischen, wieder ganz einstecken, erneut herausziehen und ablesen.
Von Pause machen steht da nix! :grins:
Leitfaden Motoröl - Durchführung eines Ölwechsels hat geschrieben:Man geht einen Kaffee trinken oder eine Zigarette rauchen, bis das Öl nur noch tröpfchenweise aus der Ölwanne läuft. Zum Ablaufen lassen kann man sich gern eine halbe Stunde Zeit nehmen, das alte Öl soll möglichst vollständig abgelassen werden.
Hier steht was von Pause machen. Nun wissen wir auch, dass die Zeit ausreicht, damit sogar das Altöl aus dem Röhrchen raus ist. :Dauerlache:

Viele Grüße
Martin

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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von necoicould » 17. Nov 2022, 13:05

Ich schließe mich mal mit einer Frage an.
Ich tue mich schwer zu entscheiden, nachzufüllen oder nicht.
Meine Befürchtung ist eine überfüllten Stand zu haben, wenn das Motoröl sich ausgedehnt hat.

Wenn ich den Stand morgen früh kalt ablese, ist das Öl sehr dickflüssig (sirup-artig) und unter dem MIN-Loch, glasklar ablesbar.
Habe ich das Fahrzeug schön eingefahren (halbe Stunde, 10km, Stadtverkehr), und messe anschließend (nach einer halben Stunde) ist der Ölfilm (nun sehr fein und transparent) in der Mitte von Min und Max. Ist so ein Unterschied normal?

Wie groß kann der Unterschied werden, wenn ich zb den Wagen über mehrere Stunden fahre? Könnte es noch weiter steigen oder ist dann irgendwann gut und schluss?
Bild

Eine zweite Frage: Ist der Ölstand theoretisch egal, solange der Öldruck stimmt?
Natürlich wird es gefährlicher keinen passenden Öldruck zu bekommen, je weniger Öl zur Verfügung steht.
Ich versuche als Laie zu verstehen, wie der Zusammenhang zwischen Öldruck/Ölstand ist.

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Triple-M
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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Triple-M » 17. Nov 2022, 15:06

Wenn sich ein Liter Öl um 80 °C erwärmt, dehnt sich das Volumen um ca. 60 - 70 ml aus. Ausgehend von dem Min. Stand, den du blau markiert hast, gehe ich von einem Füllvolumen von ca. 9 l aus. 9 x 60 - 70 ml = 540 - 630 ml Ausdehnung. Anhand der Markierungen an deinem Peilstab schätze ich den Abstand auf 10 mm. Erfahrungsgem. entspricht das einem Liter. Das lässt mich zwei Dinge annehmen:
1. Dein Ölstand ist zu niedrig.
2. Deine Heißmessung ist fehlerhaft.

Wenn du das Auto über Stunden fährst ist das nicht relevant. Relevant ist der Unterschied der Öltemperatur. Wenn du an heißen Tagen 20 Minuten im Stau stehst, dann steigen die Ansauglufttemperatur, die Zylinderkopftemperatur und damit auch die Öltemperatur. Wenn du an kühlen Tagen stundenlang gemächlich vor dich hin fährst, dann bleiben die Temperaturen sehr moderat.

Zweite Frage: Du hast solange genügend Öldruck, wie die Pumpe noch Öl aus dem Sumpf ansaugt. Ist keines mehr da zum Ansaugen, dann ist der Druck weg und du kannst im schlechtesten Fall mit einem Motorschaden rechnen. Gerade sportliche Fahrer sollten immer auf ausreichend Ölstand achten, denn auch das Öl im Sumpf unterliegt der Fliehkraft in Kurven. Dann ist das Risiko größer, dass die Pumpe nichts mehr zum Ansaugen im Sumpf findet. Willst du mit wenig Öl Gewicht sparen?

Viele Grüße
Martin

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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von warlock » 17. Nov 2022, 18:21

Ich würde deinen Ölstand auch als zu niedrig deuten.
Ich lese auch nur kalt ab, da kann man es einigermaßen ablesen. Wenn ich warm ablese, dann ist das Öl so dünn und daher schon beim ersten mal den Peilstab rausziehen so verschmiert, das Sternen deuten wahrscheinlich einfacher ist. Daher gebe ich nicht so viel auf den Stand wenn ich den warm ablese.

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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Nachtaffe » 17. Nov 2022, 18:26

necoicould hat geschrieben:
17. Nov 2022, 13:05
Ich tue mich schwer zu entscheiden, nachzufüllen oder nicht.
Mach es dir einfach, lese im verbotenen Buch im Abschnitt "Wartung - Prüfen des Motoröls".

Um es vorweg zu nehmen, es gibt bei deinem Ölstand Handlungsbedarf.


Gibt es sogar online, hier im Zitat, damit man das verbotene Buch bloß nicht anrühren muss:
  1. Fahrzeug auf ebenem Untergrund abstellen.
  2. Den Ölstand vor dem Starten des Motors prüfen. Oder Motor ausschalten und 10 Minuten warten, damit sich das Öl in der Ölwanne sammeln kann.
  3. Ölmessstab herausziehen und mit einem sauberen, flusenfreien Tuch abwischen.
  4. Den Messstab wieder einsetzen und sicherstellen, dass er vollständig eingesetzt ist.
  5. Den Messstab zum Ablesen erneut herausziehen.
    Beachte: Wenn sich der Ölfüllstand zwischen den Markierungen für Mindest- und Höchststand befindet, ist der Ölfüllstand korrekt. Kein Öl nachfüllen.
  6. Falls der Ölfüllstand bis zur Mindestmarkierung abgesunken ist, sofort Öl nachfüllen.
  7. Den Messstab wieder einsetzen. Sicherstellen, dass er vollständig eingesetzt ist.
Ich messe immer kalt und Fülle vor Reisen auf kalt-max auf.

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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von commander-joe » 18. Nov 2022, 15:41

warlock hat geschrieben:
17. Nov 2022, 18:21
Ich würde deinen Ölstand auch als zu niedrig deuten.
Ich lese auch nur kalt ab, da kann man es einigermaßen ablesen. Wenn ich warm ablese, dann ist das Öl so dünn und daher schon beim ersten mal den Peilstab rausziehen so verschmiert, das Sternen deuten wahrscheinlich einfacher ist. Daher gebe ich nicht so viel auf den Stand wenn ich den warm ablese.

Mache ich ganz genauso. Nur kalt kann man den Ölstand vernünftig ablesen. Das sollte die Benchmark sein für die Entscheidung, nachzufüllen oder nicht. Die Differenz beim Messen zwischen kalt und warm ist bei mir bei weitem auch nicht so groß wie in Deinem Fall. Das ist ein Unterschied auf dem Stab von wenigen mm, macht vielleicht etwa 10-15 Prozent des Standes aus.

Von daher würde ich auch zu dem Ergebnis kommen, dass vermutlich die Warmmessung zu einem fehlerhaften Ergebnis geführt hat, weil man es eben in diesem Zustand nur schwierig ablesen kann.

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Re: Ölmessung - Mustang 2018 GT

Beitrag von Nachtaffe » 18. Nov 2022, 17:02

Welcher Ärger soll das im ruhenden Verkehr, wohlmöglich sogar auf privatem Grund gewesen sein?

Bei den Bauern mit ihren Lichterfahren ist hingegen richtig was zu holen.

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