Preisentwicklung seit 2015

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Remix
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Remix » 29. Nov 2021, 13:32

Nero hat geschrieben:
29. Nov 2021, 12:34

Ja..deswegen habe ich für meine Rechnung lieber mal den Schalter herangezogen.
Sonst ist es zu viel Apfel mit Birne vergleichen. Die 10AT lässt sich Ford gut bezahlen :Bier:
da sind dann wohl die ganzen Garantiefälle schonmal mit eingepreist ...... :supergrins:

apropos
Nero hat geschrieben:
29. Nov 2021, 10:50
"Ja Leute alles wird mehr wert , nur nicht das Geld auf dem Sparbüchlein"
- alles wird teurer! - ob es mehr wert wird, ist etwas anderes....
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie gesagt, schnellere Pferde.“
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von lupostang » 29. Nov 2021, 14:14

In Relation ist die Erhöhung +/- angemessen versus anderer Konsumprodukte. Ob es einem gefällt, ist eine andere Sache. Zum Kauf wird ja niemand gezwungen. Warum klagen?

Aber Benzin, Lebensmittel, Energie - hier wird künstlich richtig abgezockt. Aber dagegen unternimmt niemand was.
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Bullfrog » 29. Nov 2021, 14:48

lupostang hat geschrieben:
29. Nov 2021, 14:14
Aber Benzin, Lebensmittel, Energie - hier wird künstlich richtig abgezockt. Aber dagegen unternimmt niemand was.
Es ist aber auch einfacher, zunächst kein neues Auto oder ein billigeres zu kaufen, als z.B. kein oder billigeres Erdgas. Während der Kunde z.B. beim Auto durch sein Kaufverhalten ggf. den Markt beeinflussen kann, ist das z.B. bei Energie für viele weniger möglich.

Was die Abzocke betrifft stimme ich dir völlig zu.
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von lupostang » 29. Nov 2021, 15:49

stimmt !
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Mustang GT » 29. Nov 2021, 20:23

warlock hat geschrieben:
28. Nov 2021, 18:04
@Mustang GT
Sehr schöne Übersicht. Danke dafür!
Da du auch den Mach1 aufgenommen hast, wäre es der Vollständigkeithalber wegen super, wenn du den Bullitt auch noch aufnehmen würdest. ;)
Hallo, mehr Daten habe ich leider nicht:
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Klammer » 29. Nov 2021, 21:28

Klappenabgasanlage, digitaler Tacho müssen auch noch eingerechnet werden.

Dann schielen wir mal vorsichtig Richtung Rohstoffpreise, die dieses Jahr durch die Decke gegangen sind.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von warlock » 29. Nov 2021, 22:21

@Mustang GT
Sehr geil. Vielen Dank. Ist ja quasi komplett.
Den Fehlenden Preis findest du übrigens hier: Bullitt_10_18

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Android93 » 29. Nov 2021, 22:28

Wie so oft hilft hier die Statistik:
Steigerung des Verbraucherpreisindex von 01/2015 - 10/2021: 11,6%
Steigerung der Importpreise für Kraftwagen im selben Zeitraum: 5,9%

Quelle: DESTATIS
Gruss,

der Androide


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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Pony Rider » 29. Nov 2021, 22:40

Ich denke mal der Preis von 2015 wurde 2014 auf Basis USD kalkuliert. Mustang ist halt ein US Fahrzeug
So waren am 29.11.2014 40000,- EUR ca. 49800 USD
Stand heute entsprechen 49800 USD --> 44000,- EUR
Dazu - wie schon hier von den Kollegen beschrieben - Lohnsteigerungen, höhere Preise bei Zukaufteilen, gestiegene Frachtkosten, Änderung der Ausstattung usw.
Fastback GT / Manuell / Magnetic grau / Premium-Paket - Bestellt 16.05.15 / Gebaut 11.08.15/ Ankunft 18.12.15/ Zugelassen 04.01.16

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Horsewhisperer » 30. Nov 2021, 08:52

Nero hat geschrieben:
29. Nov 2021, 10:50
44540,67€ - 39000€ = 5541€ von den 12300€ sind aufgrund der Inflation hinzugekommen. Sprich 6759€ hat Ford sich an Margensteigerung bzw. Facelift Update hinzugenommen. Prozentual: 15,2%
Es sind ja auch andere Kosten gestiegen, die auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich sind. Nur weil man die Preise erhöht, macht man nicht automatusch mehr Marge. Ich habe selber eine Firma, in dem u.a. Stahlbleche verarbeitet werden. Der Preis für einfache Stahlbleche hat sich im Laufe des Jahres (November '20 bis August '21) mehr als verdoppelt! Wir mussten für 2022 auch unsere Preise deutlich anheben, machen aber dadurch nicht mehr Marge.
Ich weiß nicht wieviel kg Stahl in einem Mustang verarbeitet sind und welchen Preis Ford dafür bezahlt, aber bei geschätzt etwa einer Tonne Stahl pro Mustang läge man hier bereits, je nach Qualität, in der Region von knapp 1000 Euro, die dann allein die Rohstoffverteuerung bei Stahl ausmacht. Dazu kommen dann noch gestiegene Energie-, Lohn-, Transportkosten, die sicherlich auch noch einen nicht geringen Teil ausmachen.

Was ich mich noch frage ist, wieviel Rabatt es damals auf den Mustang gab im Vergleich zu heute. Ich denke niemand bezahlt den Listenpreis, aber es wäre interessant zu wissen, ob die erzielten Rabatte von damals vergleichbar sind mit denen von heute?

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Nero
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Nero » 30. Nov 2021, 09:11

Horsewhisperer hat geschrieben:
30. Nov 2021, 08:52
Nero hat geschrieben:
29. Nov 2021, 10:50
44540,67€ - 39000€ = 5541€ von den 12300€ sind aufgrund der Inflation hinzugekommen. Sprich 6759€ hat Ford sich an Margensteigerung bzw. Facelift Update hinzugenommen. Prozentual: 15,2%
Es sind ja auch andere Kosten gestiegen, die auf den ersten Blick nicht gleich ersichtlich sind. Nur weil man die Preise erhöht, macht man nicht automatusch mehr Marge. Ich habe selber eine Firma, in dem u.a. Stahlbleche verarbeitet werden. Der Preis für einfache Stahlbleche hat sich im Laufe des Jahres (November '20 bis August '21) mehr als verdoppelt! Wir mussten für 2022 auch unsere Preise deutlich anheben, machen aber dadurch nicht mehr Marge.
Ich weiß nicht wieviel kg Stahl in einem Mustang verarbeitet sind und welchen Preis Ford dafür bezahlt, aber bei geschätzt etwa einer Tonne Stahl pro Mustang läge man hier bereits, je nach Qualität, in der Region von knapp 1000 Euro, die dann allein die Rohstoffverteuerung bei Stahl ausmacht. Dazu kommen dann noch gestiegene Energie-, Lohn-, Transportkosten, die sicherlich auch noch einen nicht geringen Teil ausmachen.

Was ich mich noch frage ist, wieviel Rabatt es damals auf den Mustang gab im Vergleich zu heute. Ich denke niemand bezahlt den Listenpreis, aber es wäre interessant zu wissen, ob die erzielten Rabatte von damals vergleichbar sind mit denen von heute?
Ja mich würde es auch sehr interessieren was man 2015-2016 rum beim Stanauer so an Rabatt bekommen hat. Vielleicht haben wir hier ja einige, die dazu was sagen können. Ich, bestellt ende Oktober, habe ca. 17% Rabatt erhalten.

und zu den Rohstoffpreisen, gut was 2020-2021 abgeht ist echt ein Ausnahmezustand. Vorher waren die Eisenpreise eher in einer kleineren Spannweite unterwegs.
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Horsewhisperer » 30. Nov 2021, 09:14

Nero hat geschrieben:
30. Nov 2021, 09:11
und zu den Rohstoffpreisen, gut was 2020-2021 abgeht ist echt ein Ausnahmezustand. Vorher waren die Eisenpreise eher in einer kleineren Spannweite unterwegs.
Ja, auf jeden Fall. Das erklärt aber zumindest teilweise die strammen 2.000 Euro Steigerung für das 2022er Modell.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von topless 5.0 » 30. Nov 2021, 12:18

Die "Strafsteuer" wegen dem Durchschnittsverbrauch und den CO2 Werten (Flottenverbrauch) muss man auch berücksichtigen.
Ford hat nunmal nicht so viele BEV um die zu kompensieren.

Gruß


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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Cologne66 » 30. Nov 2021, 12:52

Hinzu kommen noch die momentan deutlich höheren Transportpreise, um die Autos über den Teich zu schippern,
Das Leben ist schön.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Mach 1 » 30. Nov 2021, 13:38

Irgendwo muss der satte Gewinn ja herkommen :supergrins:

https://www.handelsblatt.com/unternehme ... resquartal.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von lupostang » 30. Nov 2021, 14:01

VW: Umsatz stieg parallel um 34,9 Prozent auf 129,7 Milliarden Euro. Das Operative Ergebnis: 11,4 Milliarden Euro. Die operative Rendite lag bei 8,8%.

Das sind nur Zahlen. Aber betrachtet man die Investments, die Rücklagen, gestiegene Rohstoffpreise etc., sieht das Ergebnis zwar noch gut, aber deutlch bereinigt aus.

Jeder - selbst kleiner - Selbstständiger kennt das. Kontostand vs. verfügbaren Mitteln: 1: ???????. Gönnen wir denen das in den USA. Denn ohne nennenswerten Reingewinn aus dem operativen Geschäft würden die drüben partiell schliessen. Oder Nieschenprodukte wie den Stang gleichmal rausnehmen.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Remix » 30. Nov 2021, 15:44

lupostang hat geschrieben:
30. Nov 2021, 14:01
.....oder Nischenprodukte wie den Stang gleichmal rausnehmen.

...
???

hat Nischenprodukt Stückzahlen von 80.000 (2020) bis 125.000 (2017) ?!
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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Mach 1 » 30. Nov 2021, 16:47

lupostang hat geschrieben:
30. Nov 2021, 14:01

Das sind nur Zahlen. Aber betrachtet man die Investments, die Rücklagen, gestiegene Rohstoffpreise etc., sieht das Ergebnis zwar noch gut, aber deutlch bereinigt aus.

Jeder - selbst kleiner - Selbstständiger kennt das. Kontostand vs. verfügbaren Mitteln: 1: ???????. Gönnen wir denen das in den USA. Denn ohne nennenswerten Reingewinn aus dem operativen Geschäft würden die drüben partiell schliessen. Oder Nieschenprodukte wie den Stang gleichmal rausnehmen.

Harald
Im Gegenteil: Gerade mit höherpreisigen Autos wie dem Mustang verdienen die richtig Geld.
An einem Kleinwagen um 10k € verdient nicht nur Ford wesentlich weniger und daher wird diese an sich sinnvolle Fahrzeuggattung auch aussterben müssen.
In dem von mir verlinkten Beitrag ist übrigens ausdrücklich von GEWINN die Rede.
Da sind veränderte Rohstoffpreise und sonstige Kosten schon vorher abgezogen.
Zudem scheinen sich die Rohstoffpreise auf den Ford-Gewinn nicht nennenswert auszuwirken. Im Gegenteil.
Der Gewinn ist um über 50% gestiegen, während der Umsatz "nur" um 38% zugelegt hat.
Mein Verständnis für Gejammer ist angesichts von 10 Mrd. Dollar Jahresgewinn sowieso endenwollend.
Ich bleibe dabei: Ein paar ganz Große nutzen die Corona-Klimakrisenschwindel-Gunst der Stunde sehr geschickt und sahnen mehr denn je ab.
Hauptsächlich auf Kosten eines Mittelstandes, der von allen Seiten immer mehr unter Druck kommt.
Und das gefährdet den sozialen Frieden in Wohlfahrtsstaaten.
Ich habe als liberalkonservativ geprägter Mensch und Kleinaktionär überhaupt nichts gegen florierende und gesunde Unternehmen.
Allerdings nur solange sie - wie auch Mittelständler - auch Arbeitsplätze schaffen und nennenswerte Steuern in Ländern zahlen, wo sie auch den Umsatz machen.
Das unerträgliche und verlogene Greenwashing multinationaler Konzerne allerorts kotzt mich sowieso nur noch an.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Obsolet » 30. Nov 2021, 17:23

Zur Preisentwicklung schon während des ersten Jahres 2015 werfe ich mal für alle, die nicht von Angang an dabei waren, Folgendes über die hintergründige Preisentwicklung des Mustangs in Deutschland ein:

Der GT erlebte gleich im Monat Juli 2015 von heute auf morgen eine Erhöhung des Listenpreises um 2000€, völlig willkürlich.
Das bedeutete, dass alle die ab da zum Händler kamen nicht wie ich und alle anderen vorher 40000 € sondern auf ein Mal 42000 € zahlten.
Begründung war die Raffgier von Ford, die vom Kauferfolg des Mustangs in Deutschland überrascht waren und ihrer Freude darüber dahingehend Ausdruck gaben, dass sie noch in der laufenden ersten Saison für alle längst produzierten Mustangs von heute auf morgen einfach den Preis anzogen.

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Re: Preisentwicklung seit 2015

Beitrag von Bullfrog » 30. Nov 2021, 18:30

Obsolet hat geschrieben:
30. Nov 2021, 17:23
...
Der GT erlebte gleich im Monat Juli 2015 von heute auf morgen eine Erhöhung des Listenpreises um 2000€, völlig willkürlich.
Das bedeutete, dass alle die ab da zum Händler kamen nicht wie ich und alle anderen vorher 40000 € sondern auf ein Mal 42000 € zahlten.
Begründung war die Raffgier von Ford, die vom Kauferfolg des Mustangs in Deutschland überrascht waren und ihrer Freude darüber dahingehend Ausdruck gaben, dass sie noch in der laufenden ersten Saison für alle längst produzierten Mustangs von heute auf morgen einfach den Preis anzogen.
Wenn ich mir vorstelle, jemand hat ein Produkt, das ihm quasi aus den Händen gerissen wird (nicht zuletzt, weil es nahezu konkurrenzlos günstig ist), dann kann ich durchaus nachvollziehen, dass er den Preis der Nachfrage entsprechend anpasst.
Das kann man jetzt in Ordnung finden und das Produkt trotzdem kaufen, oder man lässt es. Das steht doch jedem frei - Marktwirtschaft halt.
Aberglaube bringt Unglück.

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