Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

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Beitrag von Floki » 15. Jul 2018, 02:16

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Seb 392 Hemi
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Seb 392 Hemi » 15. Jul 2018, 09:42

dark star hat geschrieben:
Floki hat geschrieben: ... Ich denke, wer sein Pony unter 2000km so richtig die Sporen gibt oder gegeben hat, der wird in Zukunft immer einen deftigen Ölverbrauch haben. Ich selber hab’s bis 2000km ruhig angehen lassen (max. 4000U/min) und bis jetzt null Ölverbrauch, Stand immer noch auf Maximum bis zum 2000ender Ölwechsel. ...
... Nie einen Motor gehabt, der zwischen den vorgeschriebenen Ölwechseln Öl gebraucht hat. ,,,
Ich habe meinen V8 auch bis 2.000 km nicht über 4000 U/min gedreht.
Ölverbauch: ca. 0,7 Liter bis 2.200 km.
Nach deiner Theorie hätte das ja nicht sein dürfen.
Bin gespannt, wie es sich bei weiter entwickelt.
Der Ölverbrauch soll sich ja bis ca. 5.000 km stabilisieren/reduzieren.

Ich hatte vorher 2 Stück 2 Liter Turbomotoren mit 200 PS, beide ganz penibel eingefahren, beide Ölverbrauch ca. 0,1 Liter/1.000 km.

Was für einen Ölverbrauch ein Motor hat, liegt meiner Meinung nach, eher daran, was für einen Motor man abbekommen hat und nur zum geringen Teil am Einfahren.
Den Motor, den man bekommt, kann man sich aber nicht aussuchen.
Jeder Motor verbraucht etwas Öl.
Der eine Motor verbraucht etwas mehr Öl, der andere etwas weniger.
Das ist halt ein wenig wie die Lotterie, was für einen Motor man bekommt.

Was aber sehr beruhigend ist zu wissen, ist, dass es auch andere Coyote 5038 ccm V8 gibt, die auf den ersten Kilomometern einen ähnlichen Ölverbrauch haben, wie meiner.
Das sagt mir doch eindeutig, dass das so sein kann und eben kein Problem darstellt.

Daher bin ich sehr froh, dass es so ein tolles Forum gibt, wo man sich über so etwas austauschen kann. :grins:

Einfahren schadet sicher nicht, ist aber bestimmt auch nicht mehr so unbedimgt erforderlich, wie es früher war.
Wenn schon bis 5.000 km einfahren, wenn der Hersteller nur 1.500 km vorgibt, warum dann nicht bis 10.000 km?

Beim Mustang V8 mit Automatik ist es fast nicht möglich unter 5.500 U/min zu bleiben, wenn man "S" oder "Sport+" z.B. beim Überholen nutzt. Dann schalte die AT nämlich beim Bremsen gnadenlos runter, dass er auch mal bis über 6.000 U/min dreht.
Da habe ich ganz schön große Augen gemacht, als ich dass das erste Mal erlebt habe. :huch:
Nur gut, wenn der Motor dann schon ca. 20 km gelaufen hat und volle Betriebstemperatur hat.

Daher werde ich die Modi "S" oder "Sport+" auch zukünftig nur nutzen, wenn der Motor schon schön warm ist.
(Wenn ich lese, dass einige Mustang nur im "Sport+" Modus bewegt werden, kann man nur hoffen, dass das alles MT sind. Ansonsten würde mir das in der Seele weh tun.)
Verstehe nicht das dich das wundert wenn du auf den Sport Modus gehst oder höher das dann die AT den Motor deutlich höher dreht.

Zum anderen was das einfahren angeht.
Wichtig ist das warm fahren.
Würde die ersten 300 Km nicht über 3500 drehen und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen. Wie andere schon geschrieben haben dann ab und an mal voll beschleunigen.

Ausserdem was gibt es geiler es wenn ein V8 aus dem Drehzahl Keller beschleunigt vom Sound.

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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von dark star » 15. Jul 2018, 18:08

Seb 392 Hemi hat geschrieben: Verstehe nicht das dich das wundert wenn du auf den Sport Modus gehst oder höher das dann die AT den Motor deutlich höher dreht.
LG der Seb
Hast du schon mal einen 2018er GT mit AT im Sport+ Modus gefahren und bei eigentlich entspanntem dahinrollen aus 100 km/h oder so runtergebremst?
Was würde du erwarten, wie hoch der beim runterschalten dreht?
Mit 4.000 oder 5.000 U/min hätte ich schon gerechnet, aber 6.000 U/min ist schon spaßig, da bremst der Motor ganz schön mit.
Nicht schlimm, wenn der Motor warm ist, aber mit kaltem Motor. :Spinner:
Auf der Rennstrecke mach das Sinn, nicht aber, wenn man nach einem Stück Vollgas Auf der BAB auf eine Baustelle zufährt.
Da wäre ein Sport-Modus ohne "+" vielleicht schon wünschenswert.
Es geht aber auch ohne, keine Frage.
Seb 392 Hemi hat geschrieben: Zum anderen was das einfahren angeht.
Wichtig ist das warm fahren.
Würde die ersten 300 Km nicht über 3500 drehen und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen. Wie andere schon geschrieben haben dann ab und an mal voll beschleunigen.

Ausserdem was gibt es geiler es wenn ein V8 aus dem Drehzahl Keller beschleunigt vom Sound.
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Untertourig fahren ist genau nicht angesagt beim Einfahren.
Da entstehen hohe Mitteldrücke, was wiederum hohe Kräfte auf den Kolben bedeuten, die dann stärker an die Zylinderwände gedrückt werden usw. Das will man nicht!
Wichtig ist beim Einfahren, mit moderater Last und wechselnden Drehzahlen (also kein Tempomat), bei nicht zu hohen Drehzahlen (nicht über 4.000 U/min) zu fahren.
Natürlich sowieso erst dann höher drehen, wenn der Motor richtig warm ist, so nach 15 - 20 km.

Das untertouriges Fahren zu vermeiden ist, steht sogar detailliert in der Bedienungsanleitung zum Mustang:
http://www.fordservicecontent.com/Ford_ ... Market=DEU

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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von dtmdriver » 15. Jul 2018, 18:40

Das mit dem - aus niedriger Drehzahl beschleunigen - kenn ich allerdings auch, kam damals vom Verkäufer.
Von untertourig hat ja keiner was gesagt.


Was ist bei dem Motor eigentlich untertourig :Hä:

Bei kleinen Motoren, wenn er brummt, dröhnt und "scheppert"..
Aber da der 5.0 ja im Leerlauf gerade mal ca. 650 UPM hat...
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Seb 392 Hemi » 15. Jul 2018, 18:44

dark star hat geschrieben:
Seb 392 Hemi hat geschrieben: Verstehe nicht das dich das wundert wenn du auf den Sport Modus gehst oder höher das dann die AT den Motor deutlich höher dreht.
LG der Seb
Hast du schon mal einen 2018er GT mit AT im Sport+ Modus gefahren und bei eigentlich entspanntem dahinrollen aus 100 km/h oder so runtergebremst?
Was würde du erwarten, wie hoch der beim runterschalten dreht?
Mit 4.000 oder 5.000 U/min hätte ich schon gerechnet, aber 6.000 U/min ist schon spaßig, da bremst der Motor ganz schön mit.
Nicht schlimm, wenn der Motor warm ist, aber mit kaltem Motor. :Spinner:
Auf der Rennstrecke mach das Sinn, nicht aber, wenn man nach einem Stück Vollgas Auf der BAB auf eine Baustelle zufährt.
Da wäre ein Sport-Modus ohne "+" vielleicht schon wünschenswert.
Es geht aber auch ohne, keine Frage.
Seb 392 Hemi hat geschrieben: Zum anderen was das einfahren angeht.
Wichtig ist das warm fahren.
Würde die ersten 300 Km nicht über 3500 drehen und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen. Wie andere schon geschrieben haben dann ab und an mal voll beschleunigen.

Ausserdem was gibt es geiler es wenn ein V8 aus dem Drehzahl Keller beschleunigt vom Sound.
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Da entstehen hohe Mitteldrücke, was wiederum hohe Kräfte auf den Kolben bedeuten, die dann stärker an die Zylinderwände gedrückt werden usw. Das will man nicht!
Wichtig ist beim Einfahren, mit moderater Last und wechselnden Drehzahlen (also kein Tempomat), bei nicht zu hohen Drehzahlen (nicht über 4.000 U/min) zu fahren.
Natürlich sowieso erst dann höher drehen, wenn der Motor richtig warm ist, so nach 15 - 20 km.

Das untertouriges Fahren zu vermeiden ist, steht sogar detailliert in der Bedienungsanleitung zum Mustang:
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Woher hast du den "Tipp"?
Verstehe was du meinst mit dem abbremsen da habe ich dich falsch verstanden sry.

Das ist noch human mit dem einfaren was Ford beschreibt ^^
Ich weiß falschen Forum aber was Dodge vorschlägt ist der knaller ^^.
Sry für Off-topic

Schreib dir mal ne PM ^^

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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Saithron » 16. Jul 2018, 12:14

Dann passen meiner Ergebnisse ja auch nur Mäßig.

Die ersten 500 km bin ich recht ruhig gefahren. Aber auch einige Male 5000 RPM. War aber auch paar mal Langstrecke (100km am Stück) mit Autobahn (und variabler Geschwindikgeit zwischen 60km/h in Baustellen und 170 km/h auf freien Bereichen, sowie eben alles dazwischen) und Überland mit Dörfer, Ampeln usw. dabei. Auch etwas Stadt.
Dann bis 1000km immer mal häufiger Feuer gegeben.
Seit der 1000km warte ich auf Temperatur und gebe bei Bedarf/Lust Feuer.

Ich drehe den Motor selten untertourig. Beim MT sagt er ab etwa 1200 RPM (je nach Gang) man soll runter schalten. Gebe auch niemals Vollgas bei so wenig Drehzahl. Fahre auch selten darunter, weil ich das Gefühl habe, dass es dem Auto nicht so gut bekommt. Kann ich aber nicht belegen. Einfach ein Gefühl. Vollgas meistens mit mindestens 2000 RPM.
Allgemein fahre ich aber recht niedrige Drehzahlen und Benzinsparend. Also sozusagen beide Extreme. Sehr Sparsam und ordentlich Feuer.
Bei aktuellen 2300km noch weiterhin die Anzeige vom Öl auf den Punkt Maximum.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Waldo Jeffers » 16. Jul 2018, 14:47

Seb 392 Hemi hat geschrieben:.....und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen....................... LG der Seb
Das im Zitat ist eine der Sachen, die man beim Einfahren unbedingt vermeiden soll.

Lieber herunter schalten bzw. das die Automatik machen lassen und mit weniger Last im kleineren Gang fahren und dabei etwas höher drehen. Das schreibt auch Ford, siehe oben.

Mit niedrigen Drehzahlen fahren ist an sich ALLEIN nicht das Problem.
Das Problem liegt vor, wenn niedrige Drehzahlen UND eine hohe Last zusammen kommen.

Also speziell beim MT, wenn man im ganz großen Gang bei sehr kleiner Drehzahl das Gaspedal stark durch drückt und damit den Motor quält, bei wenig Drehzahl plötzlich viel Leistung abliefern zu müssen.

Das ist unbedingt zu vermeiden, da ist es wesentlich besser, zurück zu schalten um dann mit viel geringerer Gaspedalstellung bei etwas höherer Drehzahl die Leistung wesentlich leichter zu erbringen. Ohne dabei die ganz hohen Drehzahlen aufzurufen.

Ansonsten wie gesagt schonend warm fahren und möglichst viel mit wechselnden Drehzahlen und wechselnden Gaspedalstellungen fahren, dabei Vollgas bzw. Kickdown Gaspedalstellungen unbedingt vermeiden.

Die geänderten Materialien ab MY 2018 (hartbeschichtete Laufbahnen und entsprechend andere Kolbenringe) erfordern wohl eine etwas längere Einlaufzeit als bei den Baujahren vorher. Das Ölverbrauchs- und Leistungsverhalten kann man durch richtiges Einfahren schon beeinflussen, man schätzt meist in einem Bereich von ca. 5%.
Man merkt es nach dem Einfahren am Ölverbrauch und dann Jahre später beim Verschleiß.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Seb 392 Hemi » 16. Jul 2018, 15:07

Waldo Jeffers hat geschrieben:
Seb 392 Hemi hat geschrieben:.....und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen....................... LG der Seb
Das im Zitat ist eine der Sachen, die man beim Einfahren unbedingt vermeiden soll.

Lieber herunter schalten bzw. das die Automatik machen lassen und mit weniger Last im kleineren Gang fahren und dabei etwas höher drehen. Das schreibt auch Ford, siehe oben.

Mit niedrigen Drehzahlen fahren ist an sich ALLEIN nicht das Problem.
Das Problem liegt vor, wenn niedrige Drehzahlen UND eine hohe Last zusammen kommen.

Also speziell beim MT, wenn man im ganz großen Gang bei sehr kleiner Drehzahl das Gaspedal stark durch drückt und damit den Motor quält, bei wenig Drehzahl plötzlich viel Leistung abliefern zu müssen.

Das ist unbedingt zu vermeiden, da ist es wesentlich besser, zurück zu schalten um dann mit viel geringerer Gaspedalstellung bei etwas höherer Drehzahl die Leistung wesentlich leichter zu erbringen. Ohne dabei die ganz hohen Drehzahlen aufzurufen.

Ansonsten wie gesagt schonend warm fahren und möglichst viel mit wechselnden Drehzahlen und wechselnden Gaspedalstellungen fahren, dabei Vollgas bzw. Kickdown Gaspedalstellungen unbedingt vermeiden.

Die geänderten Materialien ab MY 2018 (hartbeschichtete Laufbahnen und entsprechend andere Kolbenringe) erfordern wohl eine etwas längere Einlaufzeit als bei den Baujahren vorher. Das Ölverbrauchs- und Leistungsverhalten kann man durch richtiges Einfahren schon beeinflussen, man schätzt meist in einem Bereich von ca. 5%.
Man merkt es nach dem Einfahren am Ölverbrauch und dann Jahre später beim Verschleiß.
Habe mich da nicht präzise genug zu geäußert merke ich gerade.

Was ich meinte ist langsam hoch beschleunigen im hohen Gang
nicht mit Knallgas wie man so schön sagt.
Sondern langsam und seicht aber das er schon was tun muss der liebe gute V8 ^^
Aber das sieht sowieso jeder anders.

Tipps nimmt man aber trotzdem sehr gerne an :headbang:

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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Waldo Jeffers » 16. Jul 2018, 18:14

Ich hatte Dich schon richtig verstanden !

Egal ob "langsam" oder "mit Knallgas" :

Lieber runter schalten und mit etwas weniger Last und weniger durchgedrücktem Gaspedal, dafür aber kurzzeitig etwas höheren Drehzahlen beschleunigen.

Nicht zuletzt aus dem Grund heisst es ja auch: "Viele Schaltvorgänge und wechselnde Drehzahlen" sind gut.
Genau das ist damit gemeint.
:Winkhappy:

Und kurz nochmal, weil es hierher gehört, die häufig verbreitete Mitteilung des ungefähren Inhalts, dass ein Auto laufen würde wie der Teufel, wenn man es von Anfang an erbramungslos geschrotet hätte, während Autos, die muschi-mäßig eingefahren worden seien dann auch so laufen würden, nämlich lahm.

Diese Angabe ist einerseits nicht völlig falsch, verrät aber, dass diejenigen, die sowas erzählen, leider da ein paar völlig unterschiedliche Dinge miteinander verwursteln.

Ich habe das hier schon mal geschrieben: Autos bzw. Automotoren sind keine "mystischen Wesen", die auf eine bestimmte unbarmherzige Behandlung in der Einfahrzeit (nur darum geht es hier) plötzlich dauerhaft mit Mehrleistung "antworten".

Wer sein Auto vorzeitig dauerhaft schrotet, erntet in einem je nach Auto etwas differierenden Rahmen mehr Ölverbrauch und mehr Verschleiss und sonst nix.

Der "wahre Kern" an diesen Geschichten den gibt es zwar, aber der hat nix mit dem Einfahren zu tun. Da geht es um "Adaption".
Darunter versteht man, dass bestimmte Kennfelder (zB. solche mit maximalen Einspritzmengen und/oder maximalen Frühzündungswinkeln, die Mehrleistung frei setzen können) erst nach entsprechenden Belastungen frei gegeben werden bzw. aufgerufen werden.

Ist ein Motorsteuergerät so programmiert (da gibt es je nach Motor und Hersteller auch div. Unterschiede) dann kann Mehrleistung tatsächlich die Folge davon sein, dass man diese vorher auch öfter abgerufen hat.

Das ist aber völlig unabhängig vom Einfahren bzw. es gibt bei einigen Herstellern und Modellen auch spezielle Einfahrprogrammierungen zum Schutz vor vorzeitiger Überbeanspruchung. Das betrifft dann unser anderes Thema "volle Leistung erst ab 2.000km"

Um zu wissen, was bei einem Motor nun alles programmiert ist, oder nicht oder wie was programmiert ist, benötigt man profimäßiges Wissen, Ausstattung und die Erfahrung vieler, vieler Prüfstandsabstimmungen.
Hier werden außer Henry Hentzschel und Peter Schropp nur die wenigsten jemals halbwegs einen Überblick bekommen, was beim Mustang wie oder warum gemacht ist.

Das, was gut ist und was nicht, steht hier sicher schon mindestens xy-Mal geschrieben und es steht auch in der Bedienungsanleitung und trotzdem werden wir hier auch 30 Seiten später und 1 1/2 Jahre später noch anderes hier lesen.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von dark star » 16. Jul 2018, 21:04

Immer wieder wird hier geschrieben:
Wichtig ist, dass der Motor richtig warmgefahren ist, bevor man mehr Leistung abfordert und höher dreht.

Wann ist das eurer Meinung nach der Fall?
Wenn die Kühlwasseranzeige die normale Betriebsstellung erreicht hat?
Wenn die Zylinderkopftemperatur bei mindestens 90°C ist?
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von olaf110 » 16. Jul 2018, 21:06

der richtige weg den motor einzufahren ist weitestgehend bekannt und in vielen foren beschrieben. auch das nerdige dozieren über techn. details mag in speziellen forentreads interessant sein. ich bin seit 32 jahren damit beschäftigt große fahrzeuge beruflich zu bewegen und der ford ist nicht der erste neuwagen den ich kaufte und einfuhr. jedoch hatte ich bei keinem fahrzeug in den ersten 3000km keinen messbaren ölverbrauch und danach dann von 3000km bis 7000km einen 3/4l. das ist für mich neu und auch die techniker in meiner dienststelle wunderten sich. wir warten bei uns immerhin mehr als 300 fahrzeuge. der chevy den ich vor dem ford neu kaufte und 5 jahre fuhr hatte keinen messbaren verbrauch. daher wäre ich eher an erfahrugsberichten zum ölverbrauch interessiert. wie war es bei euch? wann normalisierte es sich? wo pegelte es sich ein?
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von B__C » 16. Jul 2018, 21:46

@Waldo Jeffers
viele interessante Beiträge von dir habe ich schon gelesen.

Was ist den deine Meinung dazu das ich und eine Handvoll anderer User quasi keinen Ölverbrauch haben? Quasi den Stand haben wie es eigentlich nach dem einfahren sein sollte. Ford hat gesagt ich sollte mir da erstmal keine Gedanken machen. 4000km und quasi nicht/ nicht viel verbraucht :D

Vll als Anhaltspunkt wie ich meinen''eingefahren'' habe:
(Bitte nicht groß von den anderen Bewerten, wie wir aktuell schon sehen will ihn die eine Hälfte ''treten'' und die andere hälfte ''schonen''. Das ist der weg den ich gewählt habe/ sich ergeben hat.)

- ca. 400km Stadt, Landstraße und mal auf die Autobahn ohne wirkliche Belastung
- ab in Urlaub ca 1200km Autobahn + 400 km Landstraße + Stadt . Damit er nicht tot gefahren wird immer mal wieder etwas Runtergeschaltet und andere Drehzahlen zu erreichen. Etwas mit den Modis gespielt und Ihm für ein Moment Drehzahl/ Geschwindigkeit gegeben. Extra von der Autobahn mal Runter das er auch etwas anderes erlebt. Es gab noch ein paar verlockende Tunnel.... jaaaa hier wurde er dann auch kurzzeitig getreten ^^
- Dann gab es noch mal eine 300km Tour Kurvigen Landstraßen die zum teil etwas zügiger gefahren worden sind
- Rückweg nach der Tour 250km Autobahn mit relativ viel treten.

Ab hier habe ich mir nicht mehr wirklich einen Kopf gemacht.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von dark star » 16. Jul 2018, 22:02

@B__C
Du machst dir jetzt doch nicht wirklich Sorgen, weil dein V8 während der Einfahrzeit kein oder kaum Öl verbraucht hat, oder?
:doh:

Wenn ein Motor während der Einfahrzeit kaum Öl verbraucht, passt wohl alles an relevanten Bauteilen schon gut zusammen.
Bei einem Motor der während der Einfahrzeit etwas mehr Öl verbraucht, müssen sich die Bauteile, wie Kolbenringe und Zylinderwände etwas mehr aneinander anpassen.

Beides ist möglich und beides ist kein Problem.
Wie schon gesagt, man hat ja keine Wahl, oder konnte sich schon irgendjemand seinen Motor aussuchen?
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von B__C » 16. Jul 2018, 22:16

@dark star
in gewisser Weise mache ich das ja. Spricht etwas dagegen das ich das mache bzw. hinterfrage um auch mein wissen auf zu werten?

Ich gehöre nicht zu den Leuten die sich mit Autos perfekt auskennen, geschweige den mit einem V8. Im groben bestand meine Auto Vergangenheit aus Fahren und es als ''Nutzobjekt'' zu besitzen. Seit ca 1,5 Jahren, als für mich feststand einen Mustang zu Kaufen, beschäftige ich mich erst mehr mit dem Thema Auto.
Ganz zu schweigen von einem Neuwagen, das wollte ich eigentlich nie machen... hat sich aber wegen dem FL so für mich ergeben.

Aber über mein Unwissen bzw. ob das Forum auch einen Nutzen für nicht erfahrene Leute haben sollte können wir uns gerne per pn Unterhalten und müssen nicht den bereich hier vollspamen. Den das passiert mir zugegebenermaßen viel zu oft :D
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Waldo Jeffers » 16. Jul 2018, 22:19

@dark star hat den Großteil meiner Antwort schon vorweg genommen.
Vielmehr kann ich dazu auch nicht sagen. Außer vielleicht, das man trotzdem auch dann, wenn der Ölverbrauch schon in der Einfahrzeit gering ist, die Hinweise befolgen sollte, was man in der Einfahrzeit eher machen sollte und was man vermeiden sollte.
In einem kleinen Bereich von vielleicht geschätzten 5% kann sich dies bemerkbar machen. Positiv oder negativ.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von dark star » 16. Jul 2018, 22:37

@B_C
Besser nicht zu viele Gedanken machen. ;)
Zusatzgarantie auf 7 Jahre abschließen und unbeschwert den V8 genießen.

Es ist natürlich richtig und wichtig sich zu informieren, um zu wissen was gut ist, und was man besser lassen sollte.

Es darf einem nur nicht den Spaß am Fahrzeug verderben. :engel:

Auch ein noch so gut eingefahrener und pfleglichst behandelter Motor kann einen Defekt haben.

Da steckt man nicht drin, das ist wie bei der Lotterie, nur anderes herum.
Lotterie: Meist verliert man.
Motor: Meist gewinnt man.

Den Motor bzw. das ganze Fahrzeug schonend zu behandelt, ist natürlich trotzdem richtig.
Zuletzt geändert von dark star am 17. Jul 2018, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Schubi63 » 17. Jul 2018, 09:42

Waldo Jeffers hat geschrieben:
Seb 392 Hemi hat geschrieben:.....und was sehr gut sein soll ist aus niedriger Drehzahl im hohen Gang beschleunigen....................... LG der Seb
... dabei etwas höher drehen.
... Mit niedrigen Drehzahlen fahren ist an sich ALLEIN nicht das Problem...
... sehr kleiner Drehzahl das Gaspedal stark durch drückt...
... bei etwas höherer Drehzahl die Leistung...
Ohne dabei die ganz hohen Drehzahlen aufzurufen.
Erstmal vielen Dank @Waldo Jeffers für die (wie schon oft) so ausführlichen und verständlichen Erklärungen! Nun habe ich aber das Problem, dass ich, wenn ich in den nächsten Wochen hoffentlich auch endlich in mein :pony: einsteigen kann, gar nicht weiß, was bei so einem V8 eigentlich sehr niedrige, niedrige, mittlere, höhere und ganz hohe Drehzahlen sind.
@Waldo Jeffers: Kannst Du diese Formulierungen vielleicht mit Drehzahlen hinterlegen? Insbesondere würde mich natürlich interessieren, was unter den beschriebenen Randbedingungen zur Last aus Deiner Sicht in Zahlen der richtige Drehzahlbereich während des Einfahrens ist.

Gruß, Martin.
Ich schnarche nicht! Ich träume von meinem :pony: !

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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von embe71 » 17. Jul 2018, 09:54

Ich würde da keine "Raketenwissenschaft" draus machen: Fahrt die Kiste immer ordentlich warm, vermeidet längere Volllast-Abschnitte, Volllast im unteren Drehzahlbereich (geht übrigens auch nach dem Einfahren auf die Lagerschalen), generell untertouriges Fahren und achtet auf wechselnde Drehzahlbereiche während des Einfahrens (Landstraßen sind da meist besser als Autobahnen).
Viele Grüße

Michael
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Re: Ölverbrauch beim neuen Coyote 3 mit 5038 ccm

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Jul 2018, 11:03

@Schubi63 : Je konkreter es wird, um so mehr wird aus dem "absolut richtig" eine Einzelmeinung. @embe71 hat das schon sehr richtig geschrieben, auch der Tipp, keine Raketenwissenschaft draus zu machen ist gut. :clap:

Niemand hier wird begründen können, ob nun 3700 oder 4100 U/min richtiger als die jeweils andere Drehzahl ist, um mal ein konkretes Beispiel zu geben. Ins Handbuch schauen schadet da nicht.
Ansonsten bin ich recht grob nach einer alten Faustformel immer davon ausgegangen, 2/3 der jeweiligen Nenndrehzahl auf den ersten 1000 Meilen nicht zu überschreiten und dann nach und nach zu steigern. Das wäre beim Pre-FL also rund 4300 U/min. Bei Motoren mit hartbeschichteten Laufbahnen habe ich immer länger eingefahren, Faustformel doppelte Strecke, aber auch nach rund 1000 Meilen stetig die Belastung gesteigert. Bei modernen 4-Taktern sind die meisten Bauteile nach 150-500km eingelaufen, bis auf die Reibpaarung Zylinderlaufbahn-Kolbenringe, die je nach Materialien, Konstruktion und Bearbeitungsfeinheit ab Werk zwischen 800 und 3000km brauchen kann.

Ich persönlich hab mit meinem preFL-GT auf den ersten 1000 Meilen nicht über 4000 U/min gedreht und hab danach auch nach und nach gesteigert. Dann bei rund 2000 Meilen einen freiwilligen Ölwechsel mit Ölfilterwechsel gemacht und bin dabei auf Liqui Moly Special Tec F 5w30 umgestiegen. Wie gesagt bei meinem Auto ein meist kaum messbarer Ölverbrauch von im Durchschnitt auf jetzt rund 32.000 km rund 0,06ltr./1000km.Davon findet sich aber einiges in der Ford Performance oil catch can wieder, der tatsächliche Ölverbrauch des Motors liegt also noch niedriger.

Was das Beschleunigen aus niedrigen Drehzahlen angeht, hab ich drauf geachtet, ein einigermaßen starkes Beschleunigen unter 2200-2300 U/min stets zu vermeiden. Bei der Automatik also mit Paddel runter schalten und dann entsprechend Gas.

Abgesehen vom "rollen" im Verkehr also effektive Fahrdrehzahlen zwischen 2200 und 4000 U/min und keine Vollgasstellung des Gaspedals. Warm gefahren ist der Apparat über 90° Zylinderkopftemperatur bzw. ab 50° Getriebeöltemperatur.

Was für Automatik Fahrer interessant ist und was ich auch erst nach einiger Zeit gemerkt habe: Die Fuzzylogic der Automatiksteuerung lernt sich getrennt nach den einzelnen Fahrmodi an. Am Anfang war ich seltener auf "S" gefahren und hab mich dann gewundert, warum die Automatik in diesem Modus so ruckelig und hart schaltete, während es auf "D" meist "rund und weich" geworden war. Nach einiger Zeit merkte ich dann, das es auch auf "S" dann besser wurde.
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