Die Zuknft von Ford in Deutschland

Alles rund um Mustangs früherer Generationen und sonstige Autothemen (keine Marken- oder Modellbeschränkung)
uscarfreak
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Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von uscarfreak » 17. Mär 2019, 12:11

Nach der Mitteilung, das Ford in Deutschland ca. 5.000 Arbeitsplätze streichen will, schießen die Spekulationen weiter
in die Höhe.
Nicht wenige "Experten" sehen Ford in Deutschland auf kurz oder lang auf dem Rückzug.
Auch ein Szenario wie bei Opel scheint möglich.
Konsequent wäre es ja, sich ähnlich wie GM auf die USA zu konzentrieren, verfehlte Modellpolitik, schlechtes Management, verpasste Zukunftstechnologie etcetc...
Mir, als Kölner wird da schon ein bisschen bange, sind ja nicht wenige Arbeitsplätze in der Umgebung daran gebunden.

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Klaus Bochum
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Klaus Bochum » 17. Mär 2019, 12:31

naja, ich würde sagen: Läuft alles nach Plan in Deutschland.
Das sind mit VW schon mal avisierte 12.000 Arbeitsplätze in der Automobilindustrie, die weg sind.
Und die bei den Zuliefereren kommen erst noch.
Konne ja niemand erwarten, daß die laufenden Veränderungen der Vorschriften bis hin zum wir machen den Diesel platt ohne Konsequenzen beilenb und einfach geschluckt werden.
Die wären ja böd, Strafzahlungen an die EU in Kauf zu nehmen, weil sie den vorgeschriebenen Flottenwert überscheiten.
Frage mich nur, wer die ganzen überteuerten E-Kisten kaufen soll, wenn immer mehr Menschen in die Arbeitslosigkeit geschickt werden.
Aber evtl. löst sich so das Verkehrsproblem von alleine.
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Bonc » 17. Mär 2019, 13:33

Es bringt nichts in die Vergangenheit zu schauen, sondern der Blick muss in die Zukunft gerichtet sein.

Nach meiner Meinung ist hier Ford gar nicht gut aufgestellt und verfolgt die Dumm-Trump'sche Politik der rückwärts gerichteten Strategien. Ford ist nirgends ein Leuchtturm was z.b. Digitalisierung noch alternative Antriebskonzepte angeht. Und in diesen Bereichen spielt die Musik in diesem Wirtschaftszweig.

Ob Ford die nächsten Jahre in Europa und später überhaupt noch überleben wird, ist für mich nicht als gesetzt anzusehen. Ich sehe da eher schwarz für diesen Konzern.

Und @Klaus Bochum. Ich weiss wir sind hier nicht einer Meinung, aber es ist nicht die Politik, die den Diesel kaputt gemacht hat, es sind die Verbrecher und Betrüger in den Konzernen. Da kann ein Blöd-Scheuer mit seinen sich verrechneten Lungenärzten und Lobbyisten über Grenzwerte erzählen was er will.

Und eines ist auch klar, verpasst Deutschland diesen Zug, dann reden wir von ganz anderen Zahlen an Stellenstreichungen, Personalentlassungen und Insolvenzen von Zuliefer oder Autobauern. Dann sind die 12.000 Stellenstreichungen bei VW nur eine Nachkommastelle.

Die Zukunft ist nicht aufzuhalten, es ist nur die Frage, ob man sie mitgestaltet oder von ihr überrollt wird.

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Klammer » 17. Mär 2019, 14:01

Das Problem von Ford zumindest in Deutschland ist in erster Linie die fehlende Servicebereitschaft von Herstellerseite und damit verbunden die Führung und Kontrolle der Autohäuser. Es bringt nichts, wenn man die Vorgaben für Glaspaläste von MB, BMW oder VW abkupfert, einige Mittelklassewagen mit edleren Ausstattungen aufmöbelt und dann die Autohäuser so weitermachen lässt, als würde Bauer Karl vor 50 Jahren seinen Traktor dort kaufen.
Die Ford Werke kommunizieren so deutlich, dass sie kein Interesse am Endkunden haben, dass die Endkunden das gleichermassen zurückgeben.
Was bleibt sind Billigwagenkäufer, der Klein -, Kompakt- und Mittelklasse, die dann aber, abgeschreckt von den Verkaufspreisen im selben Glaspalast gleich zu Mazda, Renault oder Dacia weiter wandern (Ford Fiesta für 25.000 Euro, nein nicht der ST).

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Bonc » 17. Mär 2019, 14:14

Ein sehr guter Punkt, auch wenn Dacia nicht im direkten Wettbewerb per Definition zu Ford steht. Ford ist analogw VW, Renault, Opel ein Vollsortimentler, Dacia bedient nur ihr preissensitives Segment.

Image hat auch was mit Preisgestaltungsmöglichkeiten zu tun. Kundenbeziehungspflege endet nicht mit der Unterschrift unter dem Kaufvertrag. Jeder Händler der das vergisst, verschenkt Potenziale und somit Zukunft. Dies gilt insbesondere in der Stadt aber auch nicht minder auf dem Land. Und diese Erfahrung musste ich auch bei dem Bullitt mit immerhin +50k Kaufpreis bei Ford machen. Großer Fehler und verschenktes Potenzial!

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von uscarfreak » 17. Mär 2019, 14:42

Man muss ja auch mal sehen, das Ford in den USA ja eigentlich auch nur überlebt durch solche Modelle wie
F150 etc. der meistverkaufte Truck/PKW in den USA!
Alle anderen Modell laufen gar nicht oder nur sehr schlecht. Wenn ich den neuen Fusion sehe wird mir schlecht.
Die Lincoln ableger kämpfen mi schlechtem Image, und dann versuchen die in Deutschland mit aufgeklebten Vignale Logos ihre minderwertigen Ladenhüter aufzupimpen!
Mich hat vor einigen Monaten ein Marketing/Ingenieur Mensch zur Präsentation des neuen Edge angesprochen, ob ich mir vorstellen könnte dieses Kfz zu erwerben, meine Frage nach dem Preis beantwortete er mit: ca. 50.000 €
Hab laut gelacht, was er gar nicht verstehen konnte. Hab ihm dann mal einige Dinge an seinem Super SUV gezeigt,
wonach er sich bei mir bedankte nachdem er sich alles notiert hatte. Wusste selber nicht was die da für ein gelump stehen hatten.
Für mich hat Ford in Deutschland gegen Kia/Hyndai, Seat oder Skoda keine Chance mehr.
Und das sind die direkten Konkurrenten, VAG BMW Audi sind doch meilenweit entfernt.

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Klammer » 17. Mär 2019, 14:58

Der Mondeo ist nicht schlecht, Fiesta oder Focus können sich sehen lassen ...
Nur wer einmal ein Problem mit seinem Ford hatte und auf Hilfe vom Werk hoffte ... der wird sich halt keinen Ford mehr kaufen.
Die Ausstattung des Ford Focus Titanium ist echt toll ... adaptiver Tempomat, aktiver Spurhalteassi, Multimediasystem ... etc ... Aber 30.000 Euro für einen Kompakten?
Die Motoren von Ford ... grauselig ... Wenn ich die Werkstattersatzwagen nutze, dann denke ich immer an einen Motordefekt.
Ford hat die kleinen und mittleren Inhabergeführten Händler systematisch kaputt gemacht und völlig versäumt den neuen grossen Mehrmarkenhändlern eine richtige Führung zu bieten. Die Richtlinien für die Händler sind nützlich für eine mögliche standardisierte Geschäftsbeziehung zwischen Händler und Werk. Der Kunde in diesem System wurde aber einfach vergessen. Anders kann ich mir nicht erklären, dass z.B. bei Ford - Händlern ein Termin gemacht werden muss zur Abgabe des Fahrzeuges zum vereinbarten Termin ... weil eine Fahrzeugübergabe in der Direktannahme verpflichtend ist ...

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von uscarfreak » 17. Mär 2019, 15:10

Beängstigend fan ich den Test des neuen Focus, wie Ford da an der Rostvorsoge gespart hat.
Kotflügel ohne Innenschale, nur ein Vliess das sich mit Wasser vollsaugt, und laut Sachverständigem innerhalb von
1-2 Jahren zu schweren Probleme führen wird.
Frage mich schon lange was die in Merkenich veranstalten, früher hatten die noch passion für spez. Modelle, und heute? Fiesta?Focus?Mondeo? und die grauseligen Kuga/Edge?

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von derblaue » 17. Mär 2019, 15:18

@Klammer
Mein Mustang war jetzt das 7. Mal routinemäßig in der Werkstatt/KD. Ich habe ihn bisher immer nur so abgegeben. Wenn ich vom AD komme, sind die Werkstätten i.d.R. zu.

OK, das vorletzte Mal wäre es besser gewesen vorher mit MEINEM Meister zu sprechen weil beim vorvorletzten Mal ein gelegentlich zu ersetzendes Teil vom Vetretungsmeister nicht ins System eingetragen wurde.
Viele Grüße, Thomas

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von PonyWhisperer » 17. Mär 2019, 18:19

Ich habe mein FL vorsorglich bei einem Mehrmarkenhändler gekauft. Das PreFL stammte noch von einem Ford-only Haendler.

Gruesse

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Waldo Jeffers » 17. Mär 2019, 19:56

Klammer hat geschrieben:Das Problem von Ford zumindest in Deutschland ist in erster Linie die fehlende Servicebereitschaft von Herstellerseite und damit verbunden die Führung und Kontrolle der Autohäuser. Es bringt nichts, wenn man die Vorgaben für Glaspaläste von MB, BMW oder VW abkupfert, einige Mittelklassewagen mit edleren Ausstattungen aufmöbelt und dann die Autohäuser so weitermachen lässt, als würde Bauer Karl vor 50 Jahren seinen Traktor dort kaufen.
Die Ford Werke kommunizieren so deutlich, dass sie kein Interesse am Endkunden haben, dass die Endkunden das gleichermassen zurückgeben.
Was bleibt sind Billigwagenkäufer, der Klein -, Kompakt- und Mittelklasse, die dann aber, abgeschreckt von den Verkaufspreisen im selben Glaspalast gleich zu Mazda, Renault oder Dacia weiter wandern (Ford Fiesta für 25.000 Euro, nein nicht der ST).
Ich weiß nicht, was Mazda speziell in der Gruppe mit Renault und Dacia zu suchen hat.
Die Qualität bei Mazda ist durch die Bank sehr viel besser, als bei Ford, Renault oder Dacia, das PLV ist besser als bei Ford und in der Kundenorientierung ist Mazda Ford um Lichtjahre voraus.

Die Entlassungen bei Ford Köln sind beileibe nicht die einzigen in der Ford-Welt und passieren tut das auch, um den schon ausgerufenen Umbau im Konzern und der Angebotspalette finanziell zu unterstützen.

Wovon man allerdings nichts hört, was sie ändern wollen, ist die katastrophal schlechte Kundenorientierung. Der Mustang war mein erster Ford und wenn es nur darum geht, wie mit dem Kunden „von oben“ umgegangen wird, mein Letzter.
Zuletzt geändert von Waldo Jeffers am 17. Mär 2019, 21:56, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von jbe » 17. Mär 2019, 21:04

...ich sehe das ähnlich wie @Klammer. Die Ford Zentrale in Köln scheint nur zum Durchreichen zu bestehen. Ich habe 5 verschiedene Anfragen gestellt, keine wurde auch nur annähernd beantwortet. Entweder war ausschließlich der Händler zuständig oder es kam allgemeines Marketing Textbaustein Gefasel ohne Aussage. Ich habe hier einiges mitgelesen und mein o.e. Eindruck wird eigentlich beim Lesen der entsprechenden Schreiben bestätigt. Kann natürlich sein das vernünftige Antworten der Zentale hier nicht gepostet werden...
Ohne entsprechende Kompetenz wird es für jede Landesvertretung eines Herstellers schwer sich gegen die Konkurenz zu behaupten, ganz unabhängig von der sonstigen Konzernpolitik. Und irgenwann schlägt das zurück wenn die Zeiten schwieriger werden.
Viele Grüße
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Bbqsmoker61 » 17. Mär 2019, 22:22

Man könnte wirklich langsam beginnen an der Existenzberechtigung dieser Marke zu zweifeln. Es kommt absolut nichts, was es nicht anderswo schon lange und besser gibt. Innovationen? Fehlanzeige! Qualität? Fehlanzeige! Kundenservice? Fehlanzeige! Das die genannte Zahl an Arbeitsplätzen da überflüssig ist, wundert mich keinesfalls. Das ist sie sicher schon lange. Ich frage mich sogar, mit was waren die in der letzten Zeit überhaupt beschäftigt? Man ist bei Ford nicht mal in der Lage die Fahne seiner Legende hoch zu halten. Von GT und Bullitt hätte man im vergangenen Jahr wohl auch die doppelte Menge verkaufen können. Wer sich im Sommer 2018 für ein Convertible entscheidet, will das nicht im Herbst 2019 geliefert bekommen, sondern spätestens an Ostern. Eine nennenswerte Anzahl Nischen Modelle mit denen man Erfolg, trotz der hier bei uns geringeren Stückzahlen hätte, bietet man erst gar nicht für Europa an. Ford folgt in USA seiner Strategie hin zu größeren Sportgeländewagen, die bei US-Kunden hoch im Kurs stehen und wegen höherer Gewinnspannen lukrativer sind. Ich behaupte, das wären sie auch in Europa. Es gibt auch hier die Kunden die sie kaufen, man muss sie nur anbieten und wenn ich mit dem Teil an den Stadtrand fahre, den unsinnigen elektro Mini von der Ladefläche hole und damit weiter fahre. Bietet endlich an und ihr werdet verkaufen! Ihr habt die passenden Fahrzeuge im Programm. Warum muss man die wirklich interessanten Fahrzeuge als Importe bei G..... und Co. für übertrieben teures Geld einkaufen, wenn Ford sich den Kuchen selber abschneiden könnte?
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von derblaue » 18. Mär 2019, 02:01

Forenregel 1:
Man darf Absätze machen :bussi:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Waldo Jeffers » 18. Mär 2019, 07:56

@Bbqsmoker61: Du hast sicher Recht, dass außer mehr Mustangs auch viel mehr andere USFord Autos bei uns verkäuflich gewesen wären. Insbesondere der F-150 und da noch mal der Raptor, oder auch Modelle wie der EDGE ST
Der Grund, warum man diese nicht importiert ist allerdings der Gleiche, warum es keinen EDGE mit Benziner, keinen Ranger mit Benziner und keinen S-Max mit 2.0 Ecoboost Benziner mehr gibt: Flottenverbrauch, CO2 Regeln und Strafzahlungen beim Überschreiten der Grenzwerte.

Ford kann dies mit ihren 3 Zylinder 1 Liter Motoren nicht alles kompensieren.
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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von MOTUS » 18. Mär 2019, 11:23

Eigentlich lustig, aber wie's scheint mit ernstem Hintergrund:

Ein Ford Fiesta verreckt … Anruf beim Kfz – Fachbetrieb in Köln:

„Focht, wat is?“
(Übersetzung für Nicht-Kölner: „Willkommen beim Ford – Kundenservice
Köln-Nippes, was kann ich für Sie tun?“)

„Ich bin mit meinem Fiesta auf der Inneren Kanalstraße liegen
geblieben…“

„Un wat kann isch dafür?“
(Übersetzung: „Ihr Missgeschick mit einem unserer Qualitätsprodukte tut mir
aufrichtig leid, doch für eine genaue Diagnose bedarf es weiterer
Einzelheiten und einer genauen Beschreibung des Problems.“)

„Äh, der Motor ist einfach ausgegangen…“

„Dat hätt die Drexkarre add ens!“
(Übersetzung: „Dieses spezielle Problem ist unserem technischen Dienst nicht
unbekannt, es tritt mit zunehmenden Alter und hoher Fahrleistung zu unserem
größten Bedauern immer mal wieder auf.“)

„Und… und was soll ich jetzt machen?“

„Isch luur ens.“
(Übersetzung: „Ich werde mich sofort um dieses Problem kümmern und
überprüfen, ob sowohl Abschlepp- als auch personelle Kapazitäten frei
sind.“)

… 5 Minuten später:
„Sin se noch do?“
(Übersetzung: Entschuldigen Sie bitte die kleine Verzögerung, die
logistische Koordinierung eines Abschleppwagens hat etwas mehr Zeit in
Anspruch genommen, als ich ursprünglich angenommen hatte. Darf ich Ihnen die
Lösung des Problems vorstellen?“)

„Ja, natürlich…“

„Da kütt ener eruss!“
(Übersetzung: „Wir haben ein für uns arbeitendes Abschleppunternehmen
beauftragt, Sie schnellstmöglich aus Ihrer misslichen Lage zu befreien und
Ihren Wagen in unsere Fachwerkstatt zu überführen.“)

„Und wie lange dauert das?“

„Wenn der do is sehnse dat dann!“
(Übersetzung:“Die genaue Zeitplanung des Fahrers kenne ich leider nicht,
aber seien Sie versichert, er wird sich den Umständen und des
Verkehrsaufkommens entsprechend beeilen.“)

„Äh, danke!“

„Joot“
(Übersetzung: „Es war mir ein Vergnügen, Ihnen helfen zu können. Ich hoffe,
Sie beehren uns bald wieder und empfehlen uns weiter. Ich wünsche Ihnen noch
einen schönen Tag.“)

Gruß von Hubert, bisher (toi, toi, toi...) ohne diesbezügliche eigene Erfahrungen...
Mein Interesse gilt der Zukunft
- weil ich den Rest meines Lebens
in ihr verbringen werde.

Charles F. Kettering

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von Bonc » 18. Mär 2019, 12:13

:ROFL:

Sehr geil :Bier:

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von mondieaux » 18. Mär 2019, 12:39

Ich glaube man kann die Zukunft von Ford nicht den Händlern anlasten, dann wäre VW schon längst weg vom Fenster.
Ich fahre seit 18 Jahren einen VW Bus und habe noch nicht eine (nein, wirklich nicht eine!!!) Werkstatt gefunden, die auch nur Ansatzweise lösungsorientiert war. Einen Neuwagenkauf hab ich dort trotz Willens dazu nicht getätigt weil die Art und Weise der Verkäufer, mit Kunden umzugehen ebenfalls unterirdisch war.
Einmal musste ich sogar selber eine Lichtmaschine (mit selbst besorgtem KFZ) im Nachbarort abholen weil die Werkstatt dazu keine Lust hatte - ich aber den Wagen dringend brauchte! Also schlechter kann es Ford auch nicht machen!
Ich denke, Ford hat es auf dem deutschen Markt einfach schwer gegen die Grossen anzukommen. Die Fahrzeuge sind ok aber der Deutsche kauft dann doch lieber VW etc.
Der Mondeo ist ein super Auto, aber gekauft wird Passat und A4, auch weil man beste Leasingkonditionen bekommt und nach 3 bis 4 Jahren entsprechend günstige gebrauchte. Da kann Ford wahrscheinlich nicht mithalten.
Everybody be cool. You be cool.

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von derblaue » 18. Mär 2019, 13:03

... sagen wir mal so: Das FORD-Design außen gefällt mir eigentlich ganz gut, innen lässt sich aber Verbesserungspotential erkennen:

Mondeo und Galaxy haben schöne Cockpits.
Die PFL-Focus, Fiesta und besonders Kuga gehen für mich gar nicht.

Im Vergleich dazu sieht ein Polo, Golf und Octavia FÜR MICH wenigstens wie ein Auto und nicht wie eine Spielekonsole aus.

Und weil auch Audi und BMW mittlerweile tot- bzw. nichtdesignt sind, bin ich aktuell beim Mustang gelandet.

Ich würde mich gerne mal mit einem Designer unterhalten, was die sich so denken ... :shrug:
Viele Grüße, Thomas

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Re: Die Zuknft von Ford in Deutschland

Beitrag von kreyer23 » 21. Mär 2019, 15:35

Apropos Kehraus in der Autobranche: Der zweitgrößte US-Autobauer Ford stellt die Leitung seines kriselnden Europageschäfts neu auf, wie der Konzern mittelte.

Der 51-jährige Brite Stuart Rowley, der bislang das Tagesgeschäft in Nordamerika führte, wird demnach den Chefposten von Steven Armstrong übernehmen. Die beiden Manager hätten in den vergangenen Monaten bereits intensiv zusammengearbeitet, um den Konzern in Europa zurück in die schwarzen Zahlen zu bringen, hieß es.

Ford tut sich in Europa sehr schwer. Der Autobauer hatte erst Mitte März angekündigt, rund 5000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. 2018 fiel in Europa ein operativer Verlust von 398 Millionen Dollar an.

Ford bestätigte zudem, dass Finanzchef Bob Shanks zum Jahresende nach 42 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand gehen wird. Zum Nachfolger wurde Tim Stone ernannt, der bereits im Juni anfangen soll. Stone war zuletzt Finanzvorstand des Snapchat-Mutterkonzerns Snap, zuvor arbeitete er 20 Jahre für den Online-Riesen Amazon.


https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boer ... 20126.html
Das klingt vielleicht banal, aber: Lebe dein Leben so, dass es dir lebenswert erscheint! Nicht zu viel nach vorne und hinten denken. Ich glaube, ich habe zu spät verstanden, dass man Wünsche nicht aufschieben darf, solange sie realisierbar sind :S550_COO:

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